Für Flieger und andere Abenteurer: Die Breitling Emergency II

Einen Quarz-Chronographen mit einer einzigartigen Zusatzfunktion hat Breitling seit 2013 in einer neuen Auflage im Angebot: Wenn der Träger in Not geraten ist, kann die Emergency II über ein Funksignal Hilfe herbeirufen. Zu diesem Zweck ist ein zweikanaliges Notrufsystem integriert.
Piloten kennen vielleicht die Vorgängerin dieser Uhr, die Emergency von 1995. Sie war die erste Armbanduhr mit einem Mikrosender, der auf der internationalen Aviatiknotruf-Funkfrequenz 121,5 MHz sendete. Diese Funktion hat bereits mehreren Menschen das Leben gerettet.

Zentrale Bedeutung kommt dem satellitengestützten Rettungssystem Cospas-Sarsat zu. Seit 2009 werden Notsignale nur noch auf der Frequenz 406 MHz ausgelöst; eine digitale Frequenz, die sicherstellt, dass ein Notruf überall auf der Welt empfangen werden und an lokale Rettungszentren übermittelt werden kann. Da Schiffe und Flugzeuge in der Luft allerdings weiterhin das alte 121,5 MHz Signal empfangen, ist die Nutzung eines Zweifrequenzsystems unerlässlich – und über nichts anderes verfügt die Breitling Emergency II.

In den Boden der Uhr ist eine Bedienungsanleitung graviert – eine Fehlbedienung ist praktisch ausgeschlossen. Nach dem Kauf der Uhr werden außerdem die persönlichen Daten des Käufers hinterlegt und damit eine eindeutige Zuordnung ermöglicht.

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Breitling sah sich bei der Entwicklung der Uhr zwei besonderen Herausforderungen gegenüber:
Zum ersten Akku und Zweifrequenzensender – hier werden unterschiedliche Leistungen gefordert und die Entwicklung war entsprechend langwierig. Im Normalbetrieb hält der Akku zwei Monate durch, danach muss er auf die mitgelieferte Ladestation. Bei dieser Gelegenheit wird auch gleich die Funktion des Notfunksenders überprüft.
Das zweite Problem stellte der Sender selbst dar – er musste erheblich verkleinert werden, um in das Gehäuse zu passen.

Daneben ist die Breitling Emergeny II natürlich auch noch eine Uhr. Sie vereint die Funktionen Chronograph, Alarm, Countdown, zweite Zeitzone und ewiger Kalender.
Mit 51 mm Durchmesser und mehr als 20 mm Höhe ist das Gehäuse wuchtig, dank des Titangehäuses aber nicht so schwer, wie man vielleicht annehmen könnte. Etwa 15.000€ gibt man für dieses Modell aus – nicht gerade ein Schnäppchen, aber das eigene Leben sollte einem das doch wert sein.

Die Emergency II ist nicht nur für Piloten interessant sondern generell für alle, die aus beruflichen Gründen oder aus der puren Lust am Abenteuer gerne abseits der Zivilisation unterwegs sind.

 

Professionelle Einsätze unter Wasser mit der Sinn EZM 13

Der neue Taucherchronograph EZM 13 wurde von Sinn für professionelle Einsätze unter Wasser konzipiert. Zum Einsatz kommt entsprechend das Sinn-Chronographenwerk SZ02, das auf sechs Uhr über eine 60er Teilung bei der Stoppminute verfügt und das Ablesen erleichtern soll – genauso wie das EZM-Design. Generell werden Stunde, Minute, kleine Sekunde und das Datum angezeigt. Indizes und Zeiger sind für eine optimale Ablesbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen mit Leuchtfarbe belegt.
Das Edelstahlgehäuse ist perlgestrahlt und hat einen Durchmesser von 41 mm bei einer Gesamthähe von 15 mm. Es kann zwischen Lederarmband, Massivarmband und Silikon gewählt werden. EZM-13_V

Wasserdicht ist die Uhr bis 50 bar, außerdem verfügt sie über die Argon-Trockenhaltetechnik, die das Uhrenglas vor dem Beschlagen schützt, über einen unverlierbaren Taucherring mit Minutenrastung sowie einen Magnetfeldschutz bis 80.000 A/m. Sinn garantiert eine Funktionstüchtigeit der Uhr von -45°C bis +80°C.

Krone und Drücker befinden sich bei diesem Chronographen auf der linken Seite, so dass der Hand eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit ermöglicht wird.
Als Taucheruhr ist die EZM 13 in Anlehnung an die europäische Tauchgerätenorm geprüft und zertifiziert sowie zertifiziert durch DNV GL. Beide Zertifikate garantieren eine Tauglichkeit für professionelle Einsätze und zeichnen den Chronographen als zuverlässiges und leistungsstarkes Gerät aus.

Kein Understatement hier: BR 03-94 Carbon Orange aus der Bell & Ross Aviation-Kollektion

Ein mutiges Statement am Handgelenk, das ist der neue Chronograph BR 03-94 Carbon Orange von Bell & Ross definitiv. Mit 42 mm Kantenlänge des Gehäuses, orangefarbenem Gewebeband und den orangefarbenen Zeigern auf schwarzem Zifferblatt sticht diese Armbanduhr sofort ins Auge.

Der Chronograph aus der Aviation-Kollektion von Bell & Ross orientiert sich ganz an der Idee, Armbanduhren den Bordinstrumenten der Luftfahrt nachzuempfinden. Daher dominieren die Farben Mattschwarz, Weiß und Orange und die Chronographenfunktion wird durch den Orangeton des ihm zugeteilten Drückers betont. Punkten kann die Uhr außerdem mit lumineszierenden Indizes, Ziffern und Zeigern.

Angetrieben wird das gute Stück von dem automatischen ETA-Werk 2894. Das Gehäuse aus Edelstahl ist PVD-beschichtet und wasserdicht bis 100 Meter.

Von diesem Sondermodell bietet Bell & Ross nur 500 Exemplare an.

 

Wieder da: Die Omega Seamaster Bullhead

In den frühen 70er Jahren erlebten sie eine kurze Blütezeit: Chronographen mit Krone und Drückern am oberen Bandanstoß. Omega holt dieses Design für seinen Seamaster Bullhead Co-Axial Chronographen nun wieder aus der Schublade. Ein symmetrisches Design und ein sportliches Aussehen – tatsächlich erinnert die Bullhead wie schon ihre Design-Vorgänger an eine klassische Stoppuhr – prägen diese Armbanduhren.

Im Design unterscheidet sich dieser Chronograph durch das markante Gehäuse und die spezielle Zifferblattgestaltung von allen anderen Uhren der Marke Omega. Vorbild war die erste Seamaster Bullhead von 1969. Das Gehäuse ist schildförmig, teils gebürstet teils poliert, die innere Lünette lässt sich über eine Krone auf 6 Uhr drehen. Der Anordnung von Drücker und Krone bei 12 Uhr verdankt die Uhr ihren Namen.

Omega paart den Charme des Originals mit einigen Neuerungen – weniger optisch als technisch. Angetrieben wird der Chronograph von einem automatischen Co-Axial Kaliber 3113. Es ersetzt das Handaufzugskaliber des Vintage-Modells und verfügt über einen Säulenradmechanismus.

Das Zifferblatt, welches farblich auf die innere Lünette abgestimmt ist, verfügt über eine 24-Stundenskala im sportlichen Design. Das Zifferblatt des schwarzen Modells besticht durch ein umgekehrtes „Clous de Paris“-Dekor sowie eine passende schwarze Lünette mit einer 12-Stundenskala. Wahlweise ist die schwarze Variante auch mit einem silberfarbenem Rallye-Zifferblatt zu haben.
Alle Modelle haben ein Datumsfenster auf 3 Uhr, sind mit Saphirglas versehen und tragen das Seamaster-Seepferdchen-Emblem auf der Rückseite des Gehäuses. Wasserdicht ist der Bullhead-Chronograph bis 15 Bar.

Psychedelisch: Die Perrelet Turbine Paranoia

Mit Hilfe moderner Stilmittel lässt Perrelet die Tradition der alten Cocktailuhren wiederaufleben. Früher drehten sich vor oder unter dem Zifferblatt – in der Geschwindigkeit von Sekunden- oder Minutenzeiger – grafisch gestaltete Scheiben, deren Muster sich kreuzten und so ständig neue Effekte erzeugten.

Bei der Turbine Paranoia dreht sich eine mit einer Spirale aus Leuchtfarbe belegte Scheibe und je dunkler es wird, desto mehr zeigt sie ihre hypnotische Kraft. Die Scheibe ist mit dem werkseigenen Aufzugsrotor gekoppelt und je nach Aktivität des Trägers kann sie eine recht hohe Geschwindigkeit erreichen. Entsprechend eindrucksvoll ist der Sogeffekt der von „Turbinenflügeln“ getragenen, leuchtenden, wie pulsierenden Spirale. Ein kurzer Blick genügt, um vom Sog der Rotation gefangengenommen zu werden.

Das Gehäuse hat einen stolzen Durchmesser von 48 mm, darin ist das Perrelet Kaliber P-331 verbaut.

 

Ich seh den Sternenhimmel – Jaeger-LeCoultre Rendez-Vous Moon

Jaeger-LeCoultre setzt einen neuen Standard bezüglich der uhrmacherischen Komplikationen von Damenuhren. Das Zifferblatt zeigt nicht nur Teile des Sternenhimmels, sondern verfügt auch über eine großzügige Mondphasenanzeige mit einem perlmuttenen Mond. Angezeigt werden Stunde und Minute. Ein schönes Detail ist die Möglichkeit, die Zeit für den nächsten Termin durch einen Zeiger in Sternform anzeigen zu lassen.

Das Weißgoldgehäuse hat einen Durchmesser von 36mm und eine Höhe von 10,5mm,  ist mit Diamanten besetzt und wird von einem dunkelblauen Armband aus Satin komplettiert.

 

Noch kein Geschenk für Valentinstag? Wie wär’s mit der Ladies Watch of the Year 2014?

Die Firma F.P. Journe hat 2014 ihre erste Damenuhr herausgebracht, die „L’Elegante“. Um allen Anlässen, Geschmäckern und natürlich auch modischen Ansprüchen gerecht zu werden, kann bei dieser Armbanduhr zwischen zahlreichen farblichen Varianten gewählt werden.

Die Uhr ist in sieben verschiedenen Farben erhältlich mit Gehäusen aus Titan, Rotgold oder Platin. Diamanten sind ein wesentlicher Part dieser Kollektion. Jede dieser Armbanduhren kommt mit einem passenden Armband aus Kautschuk; die farblichen Akzente auf dem Gehäuse sind aus dem selben Material.

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Das Design vereint feminine Formen mit jugendlichem Stilempfinden und wurde dafür im vergangenen Jahr mit der Auszeichnung “Ladies Watch of the Year” belohnt.

Obwohl F.P. Journe normalerweise ausschließlich mechanische Uhrwerke verbaut, wurde für die L’Elegante eine Ausnahme gemacht und ein High-End Quarzwerk mit einem Partner in der Schweiz entwickelt. Das Kaliber 1210 ist elektro-mechanisch mit einem erstaunlichen Feature: Wird die Uhr für 30 Minuten nicht bewegt, schaltet sie sich ab, bis sie wieder bewegt wird. Danach stellt sie sich automatisch auf die korrekte Zeit ein. Dadurch hält die Batterie bei täglichem Gebrauch bis zu 10 Jahre – bei unregelmäßigem Tragen sogar noch länger.

Sollte also noch ein Geschenk für den Valentinstag (oder jeden anderen Anlass) fehlen und das Budget nicht allzu begrenzt sein – warum nicht eine L’Elegante? Durch die reiche Auswahl dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Die neue Nomos Metro 28 Datum: Jetzt noch eleganter

Uhrenhersteller Nomos hat verkündet, dass seine Bauhaus-inspirierten Uhren ab Juni 2015 Zuwachs bekommen werden: Die Metro 38 Datum. Die Unterschiede zur Original Metro sind subtil, aber vorhanden.

Die Gangreserve-Anzeige auf dem Zifferblatt wurde weggelassen, wodurch das Fimenlogo von 9 auf 12 Uhr rücken konnte. Die neue Metro bekommt so einen aufgeräumteren Look, wunderbar ästhetisch und harmonisch.
Die aufgemalten Punkte auf 3, 9 und zwölf Uhr haben von grün zu babyblau gewechselt; der Sekundenzeiger ist jedoch weiterhin rot.

Der Durchmesser des Gehäuses wurde leicht erhöht, er beträgt nun 38.5 statt 37 mm bei einer Dicke von nur 7.75 mm. Das leicht vergrößerte Gehäuse machte es notwendig, einige Prototypen herzustellen, um das Design zu perfektionieren und den größeren Dimensionen anzupassen.

Beim Uhrwerk wurden keine nennenswerten Veränderungen vorgenommen. Das Manufakturwerk DUW 4401 aus eigenem Hause ist mit dem NOMOS-Swing-System ausgestattet, von der auch schon die alte Metro profitieren durfte.

 

Die neue Bond-Uhr: Omega Seamaster Aqua Terra > 15,007 Gauss

Am 6. November 2015 läuft der neue James Bond 007 Spectre in den Kinos an. Auch diesmal stellt Omega wieder die Uhr, welche die Figur des James Bond im Film tragen wird. Zugleich kommt das schöne Stück immer in einer streng limitierten Zahl in den Verkauf.

Omega-Seamaster-Aqua-Terra-15007-Gauss-Watch-James-BondOmega hat nun das Geheimnis gelüftet und die Seamaster Aqua Terra > 15,007 Gauss vorgestellt. Das besondere an dieser Armbanduhr sind die verwendeten Farben, und dass das Familienwappen von James Bond eingebracht wurde. Das Wappen wurde erstmals in dem Film „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ gezeigt; Details daraus finden sich im Muster des blauen Zifferblatts und am Gegengewicht des Sekundenzeigers.

Die erste, originale Omega Seamaster Aqua Terra > 15,000 Gauss enthielt als erste Uhr von Omega überhaupt das neue Master Co-Axial Werk. Die neue Bond-Uhr enthält das Omega Master Co-Axial Kaliber 8507, ein Automatikwerk, dessen Rotor die Form eines Pistolenlaufs hat. Davon abgesehen unterscheidet es sich in nichts von den Werken, die in den anderen Aqua Terra Master Co-Axial verbaut werden.

Omega-Seamaster-Aqua-Terra-15007-Gauss-Watch-dialWie die originale Aqua Terra > 15,000 Gauss besticht auch die Bond-Uhr durch gelbe Elemente – ein bombastischer Kontrast zum kräftigen Blau des Zifferblatts. Das Gehäuse aus Edelstahl hat einen Durchmesser von 41,5 mm und kommt mit einem passenden Armband aus Edelstahl. Die Uhr ist bis 150 m wasserdicht und, dank der Master Co-Axial Komponente, besonders widerstandsfähig gegenüber magnetischen Außeneinflüssen.

Omega wird die Produktion der Gauss auf 15,007 Stück limitieren, eine relativ hohe Zahl, was die zahlreichen Omega- und Bond-Fans freuen wird; waren die bisherigen Bond-Uhren doch jedes Mal äußerst populär.

Sherlock Holmes trägt eine Rotary

Sherlock Holmes, Hauptfigur der britischen BBC-Fernsehserie „Sherlock“ und dargestellt von Benedict Cumberbatch, trägt Eine Rotary GS02424/21. Der Zeitmesser mit einem Gehäuse aus Edelstahl und einem schwarzen Lederarmband, ist in klassischem Design gehalten. Das Zifferblatt ist silbern, gemustert, verfügt über Breguet Zeiger und ist mit römischen Ziffern und einer kleinen Sekunde ausgestattet.

Sherlock1Das Gehäuse misst 38 mm im Durchmesser und 7,6 mm in der Höhe. Angetrieben wird die Armbanduhr von einem Quarzwerk. Das schöne Stück ist wasserdicht und kommt mit einer lebenslangen Garantie von Rotary.

Rotary, ein Schweizer Uhrenhersteller mit dem Gründungsjahr 1895, hat seinen größten Absatzmarkt in Großbritannien und konnte 1940 einen Vertrag mit dem britischen Militär ergattern. Bis zum heutigen Tag ist Rotary eine der meistverkauften Uhrenmarken auf den britischen Inseln.

OLYMPUS DIGITAL CAMERASherlock’s Uhr bewegt sich mit ca. 130 € im bezahlbaren Bereich. Eine zeitlang wurde das Modell von Rotary nicht mehr hergestellt und Fans mussten auf ein anderes, ähnliches zurückgreifen. Mittlerweile stellt Rotary nach hartnäckigen Nachfragen und Protesten die GS02424/21 wieder her. Ein Glück nicht nur für Fans von „Sherlock“. Auch wer die Verbindung dieser Armbanduhr zu einem guten Stück Popkultur nicht zu schätzen weiß, wird sich vom eleganten Understatement dieses Zeitanzeigers leicht einnehmen lassen.

Nicht zu vergessen: Die Figur des Dr. Watson, dargestellt von Martin Freeman, trägt einen TAG Heuer Monaco Chronograph Automatic CS2111. Neben einer Chronographenfunktion und einer Datumsanzeige verfügt diese Armbanduhr auch über eine kleine Sekunde, lumineszierende Zeiger und Numerale.

 

 

Grande Reverso 1931 Seconde Centrale von Jaeger-LeCoultre

Als direkte Anlehnung an das Originalmodell von 1935 stellt die Grande Reverso 1931 Seconde Centrale eine Hommage an das Erbe von Jaeger-LeCoultre dar.

Die neue Reverso verfügt über eines der schönsten Zifferblätter aus vergangenen Tagen mit markanten Indizes und zum ersten Mal seit der Wiederauflage der Reverso im Jahr 2011 ist die Armbanduhr auch wieder mit einer zentralen Sekunde ausgestattet.
Die Grande Reverso 1931 wird von einem mechanischen Uhrwerk mit Automatikaufzug angetrieben und kombiniert den Tragekomfort einer modernen Uhr mit einer reizvollen Vintage-Ästhetik. Dass die Armbanduhr ein bisschen größer und präsenter wirkt als andere Neuauflagen ist der Tatsache geschuldet, dass sie ein Gehäuse aus Weißgold hat und dieses durch das Automatikwerk auch ein bisschen höher ist als manch anderes.

 

 

Geo.Graham Tourbillon Orrery zeichnet Planetenbewegungen nach

Erde, Mond und Mars drehen sich auf dem Zifferblatt der  Geo.Graham Tourbillon Orrery im ewigen Kreis um eine goldene Sonne. Die Sonne rotiert dank hinter ihr verbautem Tourbillon ebenfalls. Das ist astronomisch zwar nicht korrekt, verleiht der Uhr aber einen zusätzlichen mechanischen Reiz. Vorbild für diese Armbanduhr ist eine 300 Jahre alte Tischuhr, welche die selben vier Himmelskörper – Sonne, Mond, Erde und Mars – zeigt. Diese Tischuhr ist heute im Museum of the History of Science in Oxford zu sehen.

GeoGraham_Tourbillon-Orrery_DosAuf der Rückseite der Geo.Graham Tourbillon Orrery ist eine 100-Jahres-Skala angebracht, die anzeigt, in welchen Jahren die Himmelskörper mithilfe versenkter Drücker korrigiert werden können.
Die zusätzliche Krone auf zwei Uhr dient der Gesamteinstellung von Erde (Saphir), Mond (Metall) und Mars (Rubin). Die Erde läuft entgegen den Uhrzeigersinn und bewegt sich dabei zwischen zwei Skalen: Außen liegt ein Jahreskalender mit Monaten und Tagen, innen lässt sich das jeweils aktuelle Tierkreiszeichen ablesen.

Das Gehäuse der Uhr ist aus Roségold, misst 48 mm im Durchmesser und ist 17,6 mm hoch. Angetrieben wird sie von einem Handaufzug und sie  verfügt über eine dreitägige Gangreserve. Die Stückzahl ist auf 20 limitiert.

 

„Zeitgleichung“ mit linearer Anzeige bei der neuen Radiomir 1940 und Luminor 1950 von Panerai

Panerai hat auf der SIHH 2015 die neue Radiomir 1940 Equation of Time 8 Days Acciaio und die Luminor 1950 Equation of Time 8 Days Acciaio vorgestellt. Die Komplikation der „Zeitgleichung“, das besondere Feature bei diesen beiden Modellen, sieht man bei Panerai nicht häufig.

Der Unterschied zwischen der von einer Uhr angezeigten „mittleren“ und der „echten“ Sonnenzeit wird als Zeitgleichung bezeichnet. Diese Differenz kommt durch die Neigung der Erdachse und die elliptische Umlaufbahn der Erde zustande, und so haben nur vier Tage des Jahres tatsächlich eine exakte Länge von 24 Stunden. An den restlichen 361 Tagen kann es zu Abweichungen von plus/minus 14 bis 16 Minuten kommen.

panerai-radiomir-equation-of-time-8days-dialDie Radiomir 1940 Equation of Time 8 Days Acciaio und die  Luminor 1950 Equation of Time 8 Days Acciaio stellen diese Zeitgleichung mittels linearer Anzeige auf dem Zifferblatt sichtbar dar. Die Angleichung der zeitlichen Abweichung wird bei der Korrektur des Datums und Monats automatisch mit eingestellt.
Neben der Anzeige der Zeitgleichung können Stunde, Minute, eine kleine Sekunde auf 9 Uhr, Datum und der Monat auf 3 Uhr abgelesen werden. Auf dem schwarzen Zifferblatt setzen sich in der Dunkelheit fluoreszierende arabische Ziffern und Stundenmarkierungen ab.

Das Gehäuse der beiden Uhren besteht aus poliertem rostreien Edelstahl mit einer korrosionsresistenten Legierung und hat einen Durchmesser von 48 bzw. 47 mm.  Die einzige Abweichung zwischen den beiden Modellen besteht im Design ihrer Gehäuse und in der Farbe des Alligatorlederarmbandes – bei der Radiomir ist es schwarz, bei der Luminor dunkelbraun. In beiden Fällen ist die Naht ecrufarben.

panerai-equation-of-time-2015Hinter den Zifferblättern verrichtet ein mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug seine Arbeit, das Kaliber P.2002/E aus dem eigenen Haus. Es verfügt über eine Gangreserve von 8 Tagen, die auf der Rückseite des Gehäuses angezeigt wird.

Das Radiomir-Modell ist auf 200 Stück limitiert, das Luminor-Modell auf nur 100 Stück.

 

Länger schön: So pflegen Sie das Lederarmband Ihrer Uhr

Leder ist der Klassiker unter den Uhrenarmbändern und rangiert in der Beliebtheitsskala weit oben. Es gibt jedoch einige Punkte, die es zu beachten gilt, damit das empfindliche Naturprodukt nicht schon nach wenigen Monaten porös wird oder aus hygienischen Gründen gewechselt werden muss.

Nicht alle Lederarten sind gleich

Bei einem Lederarmband lohnt sich ein tieferer Griff in den Geldbeutel, da sich die verwendeten Stoffe und Verarbeitungsmethoden hinsichtlich ihrer Qualität stark unterscheiden können. Qualitätsleder erreicht erst im Laufe der Zeit die typische Marmorierung, welche ihre Träger so schätzen. Der ruppige Charme mit Ecken und Kanten macht jedes Lederarmband zu einem Einzelstück, dem man seine Vergangenheit ansieht.

Allgemein

Leder und Wasser vertragen sich im Allgemeinen nicht besonders gut. Auch wenn durch die Entwicklung neuer Verfahren das Problem des Feuchtigkeitseintritts deutlich verringert werden konnte, sollte man sein Armband so gut wie möglich vor Feuchtigkeit und Nässe schützen. Selbst Lederarmbänder, die als wasserfest gekennzeichnet sind, können sich in Form und Farbe verändern, gunny-straps-5sobald Wasser eindringt. Vor dem Händewaschen, spülen, duschen sollte man eine Uhr mit Lederarmband also immer ablegen. Aus hygienischen Gründen sollte man das Lederarmband auch nicht zum Sport tragen.

Das Leder sollte immer wieder Luft zum Atmen haben, nicht ununterbrochen getragen und so z.B. in der Nacht abgelegt werden. Wenn Sie Ihrer Uhr ab und an für einen Tag Ruhe gönnen, verlängert sich die Lebensdauer Ihres Lederarmbandes maßgeblich.

Neben dem Kontakt mit Wasser sollte auch übermäßige Sonneneinstrahlung vermieden, ebenso der Kontakt mit kosmetischen Produkten und öligen Substanzen. Auch diese können das Leder schädigen und häßliche Flecken hinterlassen.

Pflege von Glattleder

Die meisten Lederarmbänder haben eine glatte Oberfläche, die relativ leicht zu pflegen ist und auch feucht gereinigt werden kann. Ob Seife verwendet werden kann (üblich ist z.B. Sattelseife) sollte zuvor mit dem Hersteller abgeklärt werden, um langfristige Schäden zu vermeiden.

Nach der Feuchtreinigung sollte gelegentlich Lederfett, gunny-straps-spray oder -milch verwendet werden, um einen Schutzfilm aufzubauen, der das Leder weniger anfällig für Schmutz, Feuchtigkeit und Sonne macht. Die Verwendung eines Leder-komplatiblen Imprägnierspräys ist ebenfalls möglich.

Sollte Ihre Uhr ein Lacklederarmband haben, ist besondere Vorsicht geboten, denn dieses ist sehr empfindlich und sollte deshalb nur sehr behutsam mit einem weichen, leicht angefeuchteten Tuch gereinigt werden.

Pflege von Rauleder (Wild-, Nubuk, Velourleder)

Die offenporige Oberfläche von Rauleder erfordert andere Pflegemaßnahmen als die geschlossene Glattlederfläche. Rauleder sollte nicht mit Lederfett behandelt werden, da Fette und Öle durch die raue Oberfläche leicht eindringen. Eingezogene Flecken können im Nachhinein kaum noch entfernt werden, dessen sollte man sich beim Tragen stets bewusst sein. Das Leder sollte vor der Reinigung sanft ausgebürstet und aufgeraut werden.

Generell ist wichtig zu beachten, welche Pflegeanweisungen der Hersteller Ihrer Uhr gibt. Wenn Sie diese beachten, sind Sie garantiert auf der sicheren Seite.

 

Baume & Mercier erneuern ihre Classima-Kollektion

Eine schlankere Linienführung, eine neue Größe von 40 mm und ein noch attraktiveres Preis-Leistungs-Verhältnis: Das darf der Uhrenliebhaber von der neuen Classima-Kollektion von Baume & Mercier erwarten. Vorgestellt wurde sie nun auf der SIHH 2015.

Die Classima gilt als Inbegriff einer harmonischen Uhr für den urbanen Look. Im Edelstahlgehäuse sitzt ein mechanisches Kaliber mit Automatikaufzug aus Schweizer Herstellung. Das silberfarbene Zifferblatt ist mit einer Linien-Guillochierung in der Mitte ausgestattet; hinzu kommen Indizes, römische Ziffern, ein Phi-Symbol auf 12 Uhr und eine Datumsanzeige auf 3 Uhr.

Die Zeiger sind gebläut, das Uhrwerk ist durch ein Saphirglas-Fenster am Boden einsehbar.