traser H3 Extreme Sport Carbon Pro

H3 Extreme Sport Carbon Pro bei Tag.

H3 Extreme Sport Carbon Pro bei Tag.

traser ist ja bekannt für zweierlei Dinge: zum einen natürlich für die am hellsten und am längsten strahlende Uhren-Beleuchtungstechnologie, und zum anderen für die extrem robuste Bauweise ihrer Uhren. Kein Wunder, schließlich beliefern die Schweizer auch Militär und Feuerwehren.

Das neue Modell H3 Extreme Sport Carbon Pro wird als Uhr für Extremsport-Einsätze vermarktet, und bei näherem Hinsehen verstehe ich auch, warum: Carbon Zifferblatt, kratzfestes Saphirglas, 20 bar wasserdicht, verschraubte Krone und Doppelgehäuse-Konstruktion. Das müßte für die allermeisten Einsätze reichen.

Die Uhr gibt’s in der Ausführung mit Textilband oder mit Silikonband.

Die H3 Extreme Sport Carbon Pro ist ab 415 Euro zu haben.

  • Funktionen: Tag- und Datumsanzeige, H/M/SE Zeiger und Lünette beleuchtet, Schweizer Quarzwerk, Carbon Zifferblatt
  • Gehäuse: Glasfaserverstärktes Kunststoff-Außengehäuse, Innencontainer aus Stahl
  • Drehring: Stahl geschwärzt, beidseitig drehbar, mit trigalight® Leuchteinsatz
  • Glas: Saphir, kratzfest
  • Wasserdichtigkeit: 20bar, verschraubte Krone
  • Größe: Ø 45mm, Höhe 12 mm
  • Gewicht: 98g, mit Silikonarmband
  • Armbänder: Natoband, Silikonband schwarz ES
  • Beleuchtung: 1-11 blau, 12 orange, H/M/SE Zeigerblau, Lünette blau
H3 Extreme Sport Carbon Pro bei Nacht.

H3 Extreme Sport Carbon Pro bei Nacht.

Mit der Porsche um die Welt

Richtig gelesen, mit *der* Porsche 😉

Die neue Uhr aus dem Hause Porsche Design ist für Weltreisende gedacht, und dementsprechend heißt sie auch P‘6752 WorldTraveler. Mir persönlich gefällt die amerikanische Schreibweise mit einem „L“ viel besser als die britische. Da punktet Porsche schon mal, ohne dass ich die Uhr überhaupt näher angesehen habe.

Wie man es von einer Uhr für Globetrotter erwarten kann, zeigt die P‘6752 die Uhrzeiten von zwei Zeitzonen an. Das ist recht praktisch und erspart Umrechnereien. Optisch lehnt sich die P‘6752 an den Vorgänger P‘6750 an, ist aber kleiner.

Was mir besonders gut gefällt, ist das klare Stuttgarter Design. Kontraststarkes Porscherot und Weiß hebt sich vom schwarzen Zifferblatt ab. Und die Porsche-Uhr ist praktisch. Auf der Rückseite der Uhr sind die Zeitzonen eingraviert. Ein Zeiger mit einem roten Dreieck zeigt die zweite Zeitzone auf einer in 24 Stunden geteilten inneren Skala an. Wie spät es ist, wird auf dem äußeren 12-Stunden-Ring des Zifferblatts dargestellt. Das Datum wird in einem Fenster bei 3 Uhr angezeigt. Das schwarze Zifferblatt des WorldTraveler ist – typisch für die Luxusmarke Porsche Design – puristisch gestaltet. Die arabischen Ziffern und die skelettierten Zeiger sind mit weißer Leuchtmasse gefüllt.

Im Inneren der Uhr verrichtet das Kaliber 39 seinen Dienst, hergestellt vom Schweizer Traditionsunternehmen Eterna. Die P‘6752 läuft mit 28 Steinen.

Das Gehäuse des WorldTraveler ist auch kugelgestrahltem Titan und hat eine verschraubte Krone und entspiegeltes, kratzfestes Saphirglas. Bis 5 ATM (50 Meter) ist sie wasserdicht.

Anfang 2014 soll die Uhr auf den Markt kommen.

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Haldimann H9: Wir müssen leider draußen bleiben.

Lassen Sie mich Ihnen eine Frage stellen: Würden Sie für ein Kunstwerk knapp 120.000 Euro ausgeben? Sollten Sie diese Frage mit „ja“ beantwortet haben, erlauben Sie mir eine zweite Frage: „Würden Sie für eine künstlerisch und handwerklich absolut hervorragend gestaltete Uhr 120.000 Euro ausgeben?“ Die Leser, die hier mit „ja“ geantwortet haben: Bitte bleiben Sie noch. Letzte Frage an Sie: „Würden Sie das auch tun, wenn die knapp 120.000 Euro teuere Uhr — keine Uhrzeit anzeigen würde?“

Genau das tut (oder tut nicht) nämlich das Modell H9 des Schweizer Uhrenmachers Beat Haldimann. Es zeigt keine Uhrzeit an. Das bombierte, tiefschwarze Saphirglas ist absolut blickdicht.

Verstehen Sie mich nicht falsch, die H9 ist nicht etwa eine Mogelpackung. Im Inneren des Platingehäuses tut das Kaliber H.Zen-1 seinen Dienst. Es ist Qualität, was da in der H9 seinen Dienst verrichtet.

Auf Haldimanns Homepage steht im Beschreibungstext der H9 folgende Frage: „Wie viel Uhr braucht es, damit wir von einer Uhr sprechen?“

In der Tat, eine gewichtige Frage. Eine Uhr muss meinetwegen nicht immer rund sein, muss nicht immer Zeiger haben, muss nicht immer edle Automatikkaliber vorweisen. Das alles ist extrem verhandelbar, und es gibt nun wirklich hunderte unterschiedlicher Methoden, die Zeit anzuzeigen. Selbst bei den extrem kompliziert ablesbaren Quarzweckern von Tokyoflash geht das ja irgendwie.

Aber der kleinste gemeinsame Nenner bei einer Uhr ist für mich: Sie muss die Uhrzeit anzeigen können. Doch bei der H9 liegt die Sache anders. Da gibt’s keine Anzeige. Gar keine. Immern klickt und surrt es, aber das geht einfach so vor sich hin, dreht sich um sich selbst. Wir müssen leider draußen bleiben.

Lassen wir noch einmal die Homepage zu Wort kommen:

„Der eintönige, minutengleiche Ablauf der Zeit, die lineare Zeit, hat unser Dasein in Beschlag genommen.“

„Natürlich, Haldimann!“, rufe ich in die Schweiz, „deswegen lege ich mir doch eine Uhr zu! Wenn die lineare Zeit unser Dasein in Beschlag genommen hat, dann hilft mir dein…Dingsbums auch nicht weiter!“

Wohlweislich nennt Haldimann seine „Uhr“ nicht Uhr, sondern „Skulptur fürs Handgelenk“. Doof nur, dass ausgerechnet eine Skulptur den Platz wegnimmt, den normalerweise meine Armbanduhr benötigen würde. Vielleicht sollte ich mir eine kaufen und dann grundsätzlich die Uhrzeit am Handy ablesen. Brillante Lösung. Ich sehe es förmlich vor mir: Ich gehe morgens aus dem Haus. Geschäftstermin um 9, wie spät ist es? Ein Blick auf die Uhr… oha, stimmt ja, da ist ja die Skulptur, die so aussieht als sei sie eine Uhr. Na gut. Umständlich das Handy aus der Jackentasche rausgewurstelt, geklickt und nachgesehen. Na also, geht doch. Beschwingt in den Morgen mit Kunst am Handgelenk. Das kann ruhig umständlich sein. Die Kunst macht ja so vieles wett.

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Auch, wenn in manchen Rezensionen die H9 als „ganz großer Wurf “ bezeichnet wird: Ich finde sie albern. Ein klein wenig kommt es mir so vor, als sei dieses teure Ding ein groß angelegter Witz. Auf Kosten des Käufers.

  • Werk: Mechanisch mit Handaufzug, Kaliber H.Zen-1, fliegendes Manufaktur-Tourbillon im Zentrum, drei Federhäuser, 18.000 Halbschw./h, handgraviert
  • Funktionen Stunde, Minuten
  • Gehäuse Platin 950, 39 oder 42 mm
  • Saphirglas bombiert, blickdicht
  • Gehäuseboden Saphir
  • Wasserdicht bis 30 m / 3 ATM
  • Zifferblatt Schwarz
  • Fliegendes Tourbillon im Zentrum
  • Armband Alligator schwarz, handgenäht, mit Falt- oder Dornschliesse in Platin 950

 

Hublot Big Bang Unico: der Lohn der Mühen.

Dreieinhalb Jahre Entwicklungszeit hat die neue Hublot Big Bang Unico hinter sich. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Die gesamte Uhr wird traditionellerweise zu 100 Prozent von Hublot selbst gefertigt.

Robust kommt sie daher, mit 45,5 Millimeter Durchmesser, betont mechanischem Charakter, mit einer Lünette, die von 6 H-Schrauben gehalten wird. Die Krone ist verschraubt und mit Kautschuk überzogen. Bei der Konstruktion des Gehäuses haben die Hublot-Entwickler auf Bewährtes gesetzt: Die Sandwichbauweise ist geblieben. Bei der Armbandbefestigung aber wurde nachgebessert: Sie
verfügt jetzt über das berühmte „One clic“-System, das es dem Besitzer erlaubt, ganz nach Belieben zwischen der großen Auswahl an Armbändern zu wechseln. Jede Uhr wird mit einem Armband aus
strukturiertem und liniertem Naturkautschuk geliefert.

Um das Ablesen zu erleichtern, kamen mit SuperLuminova™ gefüllte Zeiger zum Einsatz. Das Ergebnis strahlt für sich.

Im Herzen der Big Bang Unico schlägt das Unico-Laufwerk, Hublots hauseigene Wunderkreation. Es ist ein Flyback-Chronograph mit jederzeit möglicher Nullstellung.
Die Gangreserve ist ungefähr 72 Stunden.

Hublot Big Bang Unico

  • Gehäuse Durchmesser 45,5 mm aus Titan oder King Gold 18K
  • Lünette Titan oder Keramik, schwarz satiniert, 6 Uhr/12 Uhr-Seiten poliert
  • 6 H-förmige, matt- und glanzpolierte Titansenkschrauben
  • Glas Saphir, beidseitig entspiegelt, mit Hublot-Logo
  • Lünettenflanken Schwarzes Verbundkunstharz + Lünettenring aus schwarzer Aluminiumlegierung
  • Seitliche Einsätze Schwarzes Verbundkunstharz
  • Krone King Gold oder satiniertes Titan mit Hublot-Logo, mit schwarzem Kautschuk überzogen
  • Drücker King Gold 18K oder satiniertes Titan
  • Boden King Gold 18K oder kreisförmig satiniertes Titan
  • Saphirglas, innen entspiegelt
  • Wasserdichtheit 10 ATM bzw. ca. 100 Meter
  • Zifferblatt Skelettzifferblatt, mattschwarz lackiert
  • Zählerring goldplattiert 5N oder poliert, rhodiniert
  • Indizes goldplattiert 5N oder matt rhodiniert, weißes SuperLuminova™
  • Zeiger Goldplattiert 5N oder rhodiniert, satiniert, weißes SuperLuminova™
  • Uhrwerk HUB 1242, von Hublot entwickeltes Manufakturwerk Unico, Flyback-Chronograph mit automatischem Aufzug
  • Datum Weißes Fenster bei 3 Uhr
  • Schwungmasse Tungsten, schwarz satiniert behandelt
  • Gangreserve Ca. 72 Stunden
  • Armband Schwarzer Kautschuk, strukturiert und liniert
  • Schließe Faltschließe aus Titan oder schwarzem Titan PVD mit Einsätzen aus Keramik,Gold 5N oder Titan – je nach Ausführung.

Hublot Bigbang Unico

MB&F: HM3 — ein Alien.

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Es gibt Uhren, die müssen mir nicht unbedingt gefallen. Natürlich gibt es genügend Sammler, bei denen genau jene von mir verschmähten Objekte hellste Begeisterung auslösen, und das ist gut so. Gutes Beispiel dafür: die Maximilian Büsser & Friends (MB&F) HM3.

„HM“ steht dafür für „horological machine“. Für mich persönlich mutet es nach dreidimensionaler Skulptur an, ein Kunstwerk am Handgelenk, das zufälligweise auch noch die Zeit anzeigen kann. So wie Tankstellen heutzutage zufälligerweise auch noch Benzin verkaufen.

Wie sieht sie aus?
Wie gesagt, ich finde sie seltsam. Oben am Uhrengehäuse wachsen zwei Knubbel heraus. Ein Knubbel zeigt die Stunden, der andere die Minuten. Die Datumsanzeige spannt sich quer darüber. Es gibt noch eine andere Version der Uhr, der „Starcruiser“, bei dem sich die Knubbel anstatt nebeneinander übereinander befinden.

Der Durchschnittspreis für die HM3 liegt bei 70.000 Euro.

Die Pflege eines Langstreckenläufers

Mathis Mantabon Reveuse

Mathis Mantabon Reveuse

Besitzer einer mechanischen Armbanduhr tragen einen Hochleistungssportler mit sich herum, ohne es zu ahnen. Jedes Jahr legt die Unruh einer mechanisches Armbanduhr mehr als 35.000 Kilometer zurück. Das ist ungefähr soviel wie 11 mal von München nach Oslo, und wieder zurück.

Dementsprechend hoch ist natürlich auch die Belastung, der das Laufwerk ausgesetzt ist. Es gibt Sinn, bei teuren Uhren zumindest hin und wieder den „Kundendienst“ machen zu lassen. Bei Uhren nennt man das „Totalrevision“, und der Aufwand ist enorm: Die Uhr wird in sämtliche Bestandteile zerlegt — was ich mir besonders bei richtig komplexen Uhren enorm zeitaufwändig vorstelle. Die Teile werden dann auf Funktionssicherheit und Verschleiß geprüft. Wenn’s irgendwo hakt, wird das Teil ausgetauscht.

Ob es sich lohnt oder überhaupt möglich ist, die Uhr warten zu lassen, entscheiden entweder Sie oder der Fachmann vor Ort. Bei manchen Uhren lohnt sich der Aufwand nicht, oder sie sind derart anspruchsvoll konstruiert, dass eine Wartung nur von eigens dafür ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden kann.

Was können wir als Uhrenbesitzer tun, um unserer Uhr ein möglichst langes Leben zu bescheren?

– Die Uhr ablegen, wenn wir schlafen gehen.
– Gehäuseschäden sofort reparieren lassen, bevor es eventuell undicht wird.
– Wenn das Gehäuse oder Band verschmutzt ist, sofort reinigen.
– Schweiß regelmäßig abwischen, weil dann das Armband und die Dichtungen länger halten.
– Den Fachmann ranlassen und nicht die Uhr selbst aufmachen.

Breitling Transocean Chronograph GMT

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Breitling hat seiner Transocean-Kollektion ein neues Modell hinzugefügt: den Transocean Chronograph GMT. Die Uhr wird komplett in den eigenen Werkstätten gefertigt und unterliegt damit den strengen Qualitätskriterien der Schweizer Uhrenhersteller.

Das Besondere am GMT ist die zweite Zeitzonen-Anzeige, die von einem patentierten Antrieb gespeist wird. Sie ist ganz praktisch einzustellen: Krone rausziehen und die Stunden entsprechend einstellen. Die Auflage der Uhr ist auf 200 (Rotgold) und 2000 (Stahl) limitiert. Die transparente Saphirglasrückseite der Uhr (eine Besonderheit für Breitling) zeigt die eindrucksvolle Architektur des Breitling-Kalibers B04.

Harry Winston unter neuer Führung

Wie das Tourbillon Magazin informiert, hat im Luxusuhren-Zweig (Harry Winston) des Schweizer Massenherstellers Swatch ein Führungswechsel stattgefunden. Die neue Leitung wird die bisherige Swatch-Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek übernehmen. Der bisherige CEO Frédéric de Narp, erst 2009 von Cartier zu Winston gestoßen, hatte im April sichtlich entnervt sein Amt niedergelegt. Die Schuld für den Weggang des Spitzenmanagers könnte vielleicht auch in der Tatsache begründet sein, dass Swatch als Massenprodukt einen zu unscharfen Fokus für Luxusmarken hat. In jedem Fall bekam de Narp für seine Kündigung ein Abschiedshäppchen von 15 Millionen US-Dollar.

(Bildnachweis: Saul Metnick, GNU Free Documentation License, Version 1.2)

Des Tauchers bester Freund

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…ist streng genommen natürlich sein Sauerstoffpack, aber ich will mal nicht so kleinlich sein und auf ein anderes wertvolles Instrument hinweisen: die Taucheruhr. Vor mehr als 80 Jahren brachte Rolex die erste Uhr mit verschraubtem Gehäuse auf den Markt und ebnete so das Feld für eine Vielfalt von Taucheruhren. Dass Taucheruhren mittlerweile mehr können müssen als einfach nur wasserdicht zu sein, liegt auf der Hand. Die Lünette beispielsweise, der Drehring um das Zifferblatt, zeigt die bereits absolvierte Tauchzeit an — überlebenswichtig für Taucher, die sich in tieferen Gewässern aufhalten.

Hendrik Jürgens, Gründer und Geschäftsführer des Uhrenveredlers Blaken: „Eine Taucheruhr stellt einen wesentlichen Bestandteil eines jeden Tauchgangs dar und muss daher einen hohen technischen Standard erfüllen.“ Zum Glück gibt es, anders als etwa bei Pilotenuhren, bei Taucheruhren eine Norm. Die DIN 8306 schreibt genau vor, wie man Uhren auf ihre Tauglichkeit testet. Doch technische Tauglichkeit ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist das Verlangen vieler Menschen, eine besondere Uhr am Handgelenk zu tragen. Irgendwas, das persönlich ist.

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Da kommt ein Unternehmen wie Blaken natürlich recht. Spezialisiert haben sich die im deutschen Menden ansäßigen Unternehmer auf die Veredelung von Rolex-Uhren. So bekommt die ohnehin nicht ganz überaus günstige Rolex Submariner ein Tuning der Extraklasse: Das Gehäuse wird komplett matt anthrazit bis glänzend schwarze eingefärbt und erhält eine zusätzliche Gravur. Blaken-Taucheruhren verbinden damit mehrere Qualitäten: das edle Gepräge einer Rolex, die Wasserdichtigkeit einer Taucheruhr und ein personalisiertes Design.

(Infoquelle: Borgmeier, Delmenhorst)
(Bildnachweis: Blaken/Borgmeier)

Knallbunte Bonbons am Handgelenk: Modify Watches

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Uhren aus buntem Kunststoff sind ja nun nichts Neues. Was allerdings Modify (http://www.modifywatches.com), ein Unternehmen aus dem kalifornischen Berkeley, im April 2010 auf den Markt brachte, hat bis heute viele Nachahmer gefunden, die trotzdem nicht ans Original herankommen.

Ursprünglich nannten die zwei Firmengründer das Unternehmen „The Swap Watch“. Diesen Namen gaben die Gründer aber bald wieder auf; Modify war geboren.

Der Name spricht Bände und zeigt auch in die Richtung, wo’s langgeht: Die Bestandteile der Modify-Uhren können vom Kunden komplett selbst zusammengestellt werden. Zuerst wählt man sich das Zifferblatt aus, und dann die Fassung und das Armband. Man kann auch aus bereits bestehenden Kombinationen auswählen. Der „Visualizer“ stellt die selbstgebastelte Uhr schließlich so dar, wie sie dem Kunden zugeschickt wird. Ich halte das für eine großartige Idee, obendrein, wo Modify auch gediegenere Zifferblätter im Programm hat.

Das Potential der beliebigen Kombinierbarkeit haben auch schon andere Unternehmen entdeckt. So ließen beispielsweise Google, Shutterfly, University of Berkeley-Haas und adultswim Sondereditionen bei Modify anfertigen.

Das Sympathischste für mich ist allerdings die Tatsache, dass Modify seine Kunden auffordert, Verbesserungsvorschläge und Designideen einzubringen. So gut wie alle existierenden Designs gehen auf Vorschläge von Fans und Kunden zurück. Das ist eine Art der Interaktion, die ich für absolut vorbildlich halte. Modify: gefällt mir.

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G-Shock: wie der Schuh, so die Uhr

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Ich bin ja kein allzu großer Freund von Ton-in-Ton-Kleidung. Mir kommt das immer ein bisschen vor wie Partnerlook, und den finde ich nun wirklich derartig 80er, dass es mich schüttelt. Nach dieser Einleitung muss jetzt natürlich ein „aber“ kommen, und tatsächlich: Aber was G-Shock jetzt vorgestellt hat, sieht schon richtig cool aus.

Der japanische Casio-Ableger feiert dieser Tage sein 30-jähriges Jubiläum und hat sich deswegen mit den kalifornischen Sneaker-Produzenten Supra zusammengetan. Die Turnschuhdesigner durften an G-Shocks Modell GA-200 Hand anlegen und paßten sie an einen ihrer Treter (Supra Vaider Lite) an, den sie ebenfalls umgestalteten.

Mich persönlich interessieren Uhren ja mehr als Turnschuhe, deshalb sehe ich mir das neue Modell mit dem Namen GA-200SPR mal näher an. Das Gehäuse ist mattschwarz und ist auf ein schwarzes Armband aus Cordura montiert. Wie auch bei den Schuhen leuchten rote Kontrastdetails: die Zeiger und die gesamte Unterseite der Uhr sind in rot gehalten und sehen so tatsächlich den Sneakers recht ähnlich.

Die sonstigen Daten:
– bewährte G-SHOCK Stoßfestigkeit
– LED Display
– Weltzeitfunktion
– 5 Alarme
– automatischer Kalender
– Stoppuhr
– Countdown-Timer
– Mineralglas
– 20 Bar Wasserdichtigkeit

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STOWA: Neue Fliegeruhr setzt neue Maßstäbe.

STOWA stellt ihre neue Fliegeruhr TO1 TESTAF vor.

„Mit dem Projekt “Technischer Standard Fliegeruhren” (kurz “TESTAF”) wird erstmals ein eindeutiger technisch-funktionaler Anforderungskatalog vorgelegt der feststellt, welche Anforderungen Armband-Fliegeruhren mit analoger Zeitanzeige beim zivilen Flugbetrieb nach Sicht- bzw. Instrumentenflugregeln heute erfüllen müssen“, heißt es in der Pressemitteilung.

Der Begriff „Fliegeruhr“ soll wieder für Qualität und Robustheit stehen, wenn es nach der alten Uhrenmanufaktur geht:
„In den letzten Jahren ist aus dem Begriff Fliegeruhr ein beliebiger Begriff geworden. Konkrete funktionale und technische Anforderungen sind in den Hintergrund gerückt. Die Fachhochschule Aachen und die Uhrenfirma Sinn haben deshalb in einer Kooperation diesen neuen Standard entwickelt und festgelegt. Funktion, Design und Qualität müssen sich in einem aufwändigen Prüfverfahren beweisen. Für STOWA war sofort klar, dort mitzumachen. Natürlich bauen wir unsere traditionellen und historisch anmutenden Fliegeruhren weiter. Mit der FLIEGER TO 1 TESTAF möchten wir allerdings auch einen Schritt in die Zukunft gehen.”

Die STOWA TO1 TESTAF kostet 1260 Euro.

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Shinola: der Glanz vergangener Tage

„Wir glauben nicht, dass amerikanisches Handwerk jemals versagt hat, weil es zu gut war. Das passierte, als wir dachten, dass gut schon gut genug ist.“

Mit diesem Satz kehrt eine amerikanische Legende zurück: Shinola. Das im krisengebeutelten Detroit ansäßige Unternehmen kehrt allerdings nicht zu seinen Ursprüngen zurück, denn das war Amerikas bekannteste Schuhpolitur. Die neuen Inhaber des Markennamens kauften sich die Rechte und machten sich daran, die Außenwirkung amerikanischen Handwerks wieder auf stabile Füße zu stellen. Und dabei bauen sie auf die Kraft der Bilder: Während sich die ursprüngliche Firma Shinola in New York befand, spricht der neue Firmensitz Detroit mit mächtigen Metaphern zu uns: „Motor City“ wird die Stadt genannt, weil sie berühmt war für ihre Automobilproduktion. Jetzt gilt sie als die Stadt, die am härtesten getroffen wurde von der Wirtschaftskrise und der zerplatzten Immobilienblase. Die Stadt wirkt stellenweise geisterhaft, ganze Viertel verrotten, Häuser stehen leer. Doch die Legende bleibt, und genau darauf setzt die neue Shinola.

„Es ist eine sehr schwere Aufgabe, wieder fit zu werden, aber wir sind bereit dazu. Wir beginnen mit der Wiederbelebung einer traditionsreichen amerikanischen Marke, und einer traditionsreichen amerikanischen Stadt“, teilt die Homepage mit. „Weil wir an die Schönheit der Industrie glauben. Den Ruhm des Produzierens.“

Anstatt Schuhcreme also nun? Uhren, Ledertaschen, Fahrräder und Armbanduhren. Alle zugeschnitten auf den Geschmack der urban hippsters, einer Bewegung, die das Understatement mit Retro-Elementen perfektioniert hat.

Ein Uhrenmodell (etwas kleiner für Frauen, etwas größer für Männer) wird im Juli 2013 auf den Markt kommen, in limitierter Auflage von 1500 Stück. Das Modell „Runwell“ wird von einem Argonitquarz 1069 angetrieben. Saphirglas schützt das Zifferblatt, das Uhrwerk selbst sitzt sicher in einem Edelstahlgehäuse. Das robuste Lederarmband rundet den Retro-Look ab.

„Wir wissen, dass es in Detroit nicht nur Geschichte gibt, sondern auch eine Zukunft“, kommt die Nachricht aus Detroit. Wir wünschen der amerikanischen Legende viel Glück.

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Breitling Emergency II: Uhr mit Notfunksender

Breitling beweist wieder einmal Überlegenheit in Sachen Uhren: Mit der Emergency II stellt sie die weltweit erste Herrenarmbanduhr mit eingebauter Zweifrequenz-Notfunkbake vor. Der in der Emergency II eingebaute Sender stützt sich auf das internationale satellitengestützte Notfunksystem Cospas-Sarsat. Das System übermittelt Alarm- und Ortungssignale und ermöglicht so Rettungsmannschaften die genaue Lokalisierung der Uhr und damit hoffentlich des Trägers.

Auch das Antennensystem der Emergency ist eine Weltneuheit und wurde speziell für Breitlings neues Modell entwickelt.

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Nixon: stylischer Retrolook aus Kalifornien

Style: "Neutral"

Vor 16 Jahren gründeten Andy Laats und Chad DiNenna ein Unternehmen, das binnen kürzester Zeit bei Retrofreunden und Stilbewussten zum absoluten Liebling avancierte: Nixon. Der Grund für die Gründung war, wie so oft, ein ganz persönlicher: DiNenna hatte lange Zeit eine Uhr gesucht, die seinen persönlichen Vorlieben entsprach, konnte aber keine finden.

Laats, ehemaliger Snowboard-Produktmanager für Burton, war damals gerade im Begriff, seinen Master of Business Administration bei der Standford University zu machen, als er DiNenna traf. Gemeinsam trieben sie Sponsorengelder in Höhe von knapp einer Million Dollar auf. Der erste Katalog erschien 1997 und bot sechs Uhrenmodelle zum Kauf an.

2006 kaufte Billabong International, eine Surfermarke, das Unternehmen auf und bezahlte dafür schätzungsweise 55 Millionen Dollar. Sechs Jahre später wurde Nixon wieder unabhängig, wobei nicht ganz die Hälfte der Unternehmensaktien immer noch bei Billabong liegen. Der aktuelle Marktwert der hippen Marke liegt bei ungefähr 464 Millionen Dollar.

Nixon bietet eine Vielzahl von analogen und digitalen Uhren an, sowohl für Männer, als auch für Frauen. Zum Einsatz kommen Quarz- und Automaticlaufwerke.

Style: "Neutral"

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