Fußballfieber mit Hublot King Power Juventus Turin

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Hublot, die Schweizer Edelmanufaktur für Armbanduhren, hat ihre Zusammenarbeit mit dem italienischen Fußballclub Juventus Turin gebührend gefeiert und stellt nun ein neues Uhrenmodell vor: die King Power Juventus Turin.

Ganz in den Vereinsfarben Schwarz und Weiß gehalten, gewährt die Skelettierung der Herrenuhr Einblicke in die Mechanik. Das Clubemblem findet sich natürlich ebenso auf dem Zifferblatt. Das Automatikkaliber HUB 4245 verrichtet im Innern leise seinen Dienst (es basiert auf dem ETA-Valjoux 7750). Besonderer Gag für Fußballfans: In der King Power Juventus Turin ist ein Halbzeiten-Stoppzähler verbaut. Und wenn es nach dem Spiel dann mal zum Tauchen gehen sollte: auch kein Problem. Die Juventus-Uhr hält bis 100 Meter dicht. 48 Millimeter ist das Gehäuse im Durchmesser. Robustheit, vor allem gegen Stoßschäden, schaffen die Kohlefaserbauteile in der Uhr.

Das weiße Lederarmband ist auf schwarzem Kautschuk aufgenäht, was wiederum die Vereinsfarben des italienischen Traditionsclubs wiederholt. Die King Power Juventus Turin ist auf 200 Exemplare limitiert und ist mit 21.200 Euro veranschlagt.

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Japanischer Geek-Wahnsinn: Uzumaki

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Kisai ist eine japanische Uhrenmarke, bei der Traditionalisten gerne mal das Herz für ein, zwei Schläge aussetzt, bei deren Anblick aber Geeks erfahrungsgemäß in helle Aufregung versetzt werden. Beide Wirkungen liegen in der Ursache begründet, dass Kisai routinemäßig so alles über den Haufen wirft, was Zeitanzeige angeht.

Das betrifft weniger die Form der Kisai-Uhren als vielmehr die Art und Weise, wie die Zeit angegeben wird.

Ich greife mir heute mal die Kisai Uzumaki raus.

Hier kommt genau das zum Tragen, was die japanische Uhrenschmiede ausmacht: edles Design, gute Materialien, traditionelle Form und völlig abgedrehte Zeitanzeige.

Das Konventionelle

Die Unisex-Uhr ist aus Edelstahl gefertigt. Menschen mit einem Handgelenksumfang von höchstens 22 Zentimetern können die 140 Gramm schwere Uzumaki tragen. Die „Zeiger“ (falls man die so nennen kann) werden ganz konventionell mechanisch angetrieben. Die Uzumaki ist wasserdruckgeprüft bis 3 ATM.

Das Unkonventionelle

Als erstes fällt die Akrylglaslinse auf, die oben auf der Uhr sitzt. Ihre drei konzentrischen Kreise verleihen der Uhr eine perspektive Tiefe, die sie größer erscheinen läßt.

Das wirklich Besondere aber sind die Stunden- und Minutenzeiger. Im äußersten Ring werden die Stunden angezeigt. Das Ende des Balkens gibt an, wo der Stundenzeiger steht. In unserem Bild wäre das also nach 14 Uhr.

Der innere Ring ist zuständig für die Anzeige der Minuten. Hier gilt das gleiche wie für den Stundenzeiger (oder Stundenbalken). Im Bild links steht die Anzeige bei ungefähr 20 Minuten.

Wir haben also ungefähr 14:20 Uhr.

Genau diese Häufung des Wortes „ungefähr“ dürfte auch der Grund sein, warum Traditionalisten einen großen Bogen um Kisai machen. Es ist die Ungenauigkeit, die aus solchen Uhren Schmuckstücke macht.
Die Uzumaki kostet 100 Euro.

Schweizer UFO gelandet: Romain Jeromes „Spacecraft“.

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Während wir gestern einen näheren Blick auf die H2 von HYT geworfen haben, bleiben wir zwar bei den Geek-Uhren, widmen uns aber einem Uhrenobjekt, das mit so vielen Traditionen bricht, dass deren Aufzählung wahrscheinlich länger dauern würde als der Blogeintrag selbst.

Es geht um Romain Jeromes phänomenale Uhr „Spacecraft“.
Die Schweizer Uhrenmacher und Designer Manuel Emch, Eric Giroud und Jean-Marc Wiederrecht haben einen Zeitmesser entworfen, der funktional und einfach ist, dennoch aber daherkommt wie ein Raumschiff — und zwar eines der eher beeindruckenden Sorte, keine fliegende Untertasse.

Technisch ist die Spacecraft einer exotischen Außenseiterklasse der Pilotenuhr zuzurechnen: Die Stundenanzeige ist auf der vorderen, dem Träger zugewandten Schmalseite der Uhr angebracht. So kann der (Raumschiff-) Pilot die Uhrzeit ablesen, ohne sein Handgelenk drehen zu müssen. Nun hat es bereits einige Versuche anderer Uhrenhersteller gegeben, ähnliche Zeitmesser zu bauen. Zumindest die mir bekannten haben dabei aber den einfache Weg gewählt und entschieden sich für eine Digitalanzeige.

Das war für die Spacecraft keine Option. Zwei Grundvoraussetzungen musste sie erfüllen: Zum einen sollte sie den angesagten Retro-Futurismus-Look mitbringen, und zum anderen sollte die Uhr rein mechanisch betrieben werden. Nach langer, intensiver Entwicklungsarbeit landete das schwarze Raumschiff dann auf der Erde.

Und so sieht sie aus: Auf der vorderen Schmalseite der Uhr kann man die Stunden ablesen. Ein rotlackierter mechanischer Zeiger hinterlegt die entsprechenden Stundenzahlen. Auf der Oberseite der Armbanduhr, dort, wo man normalerweise das Zifferblatt vermuten würde, ist eine bewegliche Scheibe installiert, die für die Minutenanzeige verantwortlich ist.

Das Automatikwerk ist mit 54 Juwelen bestückt. Für die Robustheit der Spacecraft sorgt das PVD-beschichtete Titangehäuse. Das Armband ist, passend zum Thema, aus schwarzem Polyamidgeflecht mit Titanschließe.

Insgesamt besteht die Flotte der Romain Jerome-Raumschiffe nur aus 99 Stück. Zum Einzelpreis von 19.500 Euro mit Sicherheit alles andere als ein Schnäppchen — aber für andere Kunstwerke bezahlt man oft sehr viel mehr.

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Zeitmaschinen für Geeks: HYT H2 — die Uhr aus einem Paralleluniversum

In unserer neuen Artikelserie „Zeitmaschinen für Geeks“ stellen wir in loser Reihenfolge typische „Geek-Uhren“ vor. Was ist ein Geek? Wikipedia definiert ihn folgendermaßen:

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Geek [giːk] (engl. umgangssprachlich für Streber, Stubengelehrter) bezeichnet heute allgemein eine Person, die sich durch großes Interesse an wissenschaftlichen oder fiktionalen Themen auszeichnet, die üblicherweise elektronischer (vgl. Computerfreak) oder phantastischer Natur sind.

Geek-Zeitmesser zeichnen sich durch komplexe Funktionen und ausgeprägt technisches Design aus. Den Auftakt macht die „H2“ der Schweizer Uhrenmanufaktur HYT.

Was die H2 so besonders macht, ist ihre Funktionsweise. Es ist eine sogenannte Hydromechanik — also ein Uhrwerk, das mit Wasser angetrieben wird. Im Inneren der Uhr arbeitet ein Flüssigkeitsreservoir (gefüllt mit einer fluoreszierenden und einer klaren Flüssigkeit), das von zwei Kolben angetrieben wird. Die Steuerung des Flüssigkeitsreservoirs übernimmt jeweils ein Balg. Sobald sich ein Kolben bewegt, komprimiert er die Flüssigkeiten im Inneren der Uhr — und die Zeiger bewegen sich entsprechend.

Natürlich steckt noch viel mehr Finesse in der H2, aber diese Erklärung sollte ausreichen, um ihre anspruchsvolle Mechanik deutlich zu machen.

Das Gehäuse selbst ist schwarzer DLC-Titanstahl mit einem Durchmesser von 48,8 Millimetern und einer Höhe von 17,9 Millimetern. Bedeckt wird die Mechanik von Kristallglas. Besonders reizvoll und natürlich Geek-tauglich ist die transparente Architektur der Uhr. Sie wirkt wie eine Industriemaschine aus einem Paralleluniversum: technisch und organisch zugleich.

Interessant ist auch die Auflage des H2: Ganze 50 Stück sollen auf den Markt kommen. Das erklärt auch den Preis des technischen Wunderwerks: ungefähr 90.000 US-Dollar.

Zeitreise um die Welt: Skagen – schnörkelloses dänisches Design

Skagen ist im Vergleich zu den anderen Uhreinherstellern aus unserer Reihe „Zeitreise um die Welt“ eine relativ junge Marke. Die Uhren von Skagen gibt es erst seit 1989. In diesem Jahr nämlich gründete das frisch verheiratetet dänische Ehepaar Charlotte und Henrik Jorst unter provisorischen Bedingungen ein eigenes Unternehmen in den USA. Ihre Uhren, die vor allem durch ihr zeitloses und schnörkelloses Design auffallen wurden im Jahr darauf erstmals auf einer Messe unter dem Namen „Skagen Denmark“ vorgestellt. 1995 schaffte die Marke den endgültigen Durchbruch. Nachdem das renommierte New Yorker Edelkaufhaus die Uhren im dänischen Design orderte, stieg der Bekanntheitsgrad der Marke Skagen schnell. 1999, nur zehn Jahre nach der Gründung des Unternehmens, gehört Skagen zu den am schnellsten wachsenden Kleinunternehmen in den USA. Um auf dem europäischen Markt bekannter zu werden wurde auch eine Niederlassung in Dänemark eröffnet. Seit 2000 werden Skagen-Uhren in Deutschland vertrieben. Im selben Jahr gewinnt Skagen den angesehenen „Blue Chip Enterprise Award“ der amerikanischen Handelskammer. Auch der Absatz in Deutschland boomte. Innerhalb der ersten drei Jahren, verzehnfachte Skagen den Umsatz in Deutschland. Inzwischen werden die Zeitmesser im schnörkellosen dänischen Design fast auf der ganzen Welt verkauft. „Skagen“ ist übrigens ein kleiner Badeort im äußersten Norden Dänemarks. Dort sind die Wurzeln der Skagen Gründer zu finden und die Wurzeln der Uhr im schnörkellosen dänischen Design.

(Beitragsbild Quelle  http://www.flickr.com/photos/14519665@N05/8117441115/ by Adam Lehman; Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de)

Die Geschichte der Armbanduhr

Bereits unsere urgeschichtlichen Vorfahren versuchten sich durch Beobachtung der Sonne, des Mondes und der Sterne einen Überblick über den Tages- und Jahresverlauf zu verschaffen. Mit voranschreitender Zivilisation wurde eine genauere Zeitabstimmung immer wichtiger. So wurden immer diffizilere Techniken zur Zeitbestimmung entwickelt.  Allerdings waren Uhren in Privatbesitz lange Zeit ein Privileg der reichen Oberschicht, da die Fertigung von Uhren sehr aufwändig und somit teuer war. Erst mit der Industrialisierung wurden Uhren für nahezu Jedermann erschwinglich.

Königin von Neapel [Public domain], via Wikimedia Commons

Königin von Neapel[Public domain], via Wikimedia Commons

Die Entwicklung von der Taschenuhr zur Armbanduhr

Die Geschichte der Armbanduhr beginnt erst im frühen 15. Jahrhundert. Die Armbanduhr ist eigentlich eine Weiterentwicklung der Taschenuhr. Der Übergang zur Armbanduhr erfolgte nicht von Jetzt auf Gleich, vielmehr entwickelten sich die Uhren aus praktischen Gründen immer mehr zu den Armbanduhren wie wir sie heute kennen. Im 15. Jahrundert wurden tragbare Uhren unter anderem von Peter Henlein gebaut – allerdings noch in Form  von Taschenuhren. Diese wurden durch die Erfindung der Zugfeder möglich, die den Antrieb und die Unruh (noch mit Drehpendel) als Ersatz für das hängende Pendel als taktgebendes Element erlaubte.  Durch diese Erfindung konnten die Uhren auf eine handliche Größe verkleinert werden. Abraham Louis Breguet war es dann, der im Jahr 1812 die erste Armbanduhr für Caroline, die Königin von Neapel und jüngere Schwester von Napoleon anfertigte. Trotzdem herrschten weiterhin die Taschenuhren vor. Durchsetzten könnte sich die Armbanduhr erst um die Wende des 20. Jahrhunderts.

Um diese Zeit wurde es langsam Mode, die kleinen Damentaschenuhren am Handgelenk zu tragen. Diese Mode galt zunächst als „weibisch“. Herren benutzten daher weiterhin die Taschenuhr an einer Uhrkette – was sich für manche Verwendungen jedoch als unpraktisch erwies. Wie zum Beispiel für Piloten, die in ihren damals spärlich mit Bordinstrumenten ausgestatteten Flugzeugen auf eine schnelle und präzise Zeitmessung angewiesen waren. Der brasilianische Flugpionier Alberto Santos-Dumont ließ sich von dem befreundeten Pariser Uhrmacher Louis Cartier eine Uhr bauen, die am Armband getragen wurde. Cartier Santos gild daher als eine der ersten Armbanduhr für Männer.

Während des Ersten Weltkriegs setzte sich die Armbanduhr beim Militär und schließlich auch in der zivilen Gesellschaft endlich durch und war nach Kriegsende zum allgemeinen Standard geworden.

Die erste Automatikuhr

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Hawood, 1929
Museumsfoto (Deutsches Uhrenmuseum) via Wikimedia Commons

Die erste Automatikuhr (als Armbanduhr mit Pendelschwungmasse) wurde 1923 von John Harwood erfunden. Später baute Rolex eine Automatikuhr mit einseitig aufziehendem Rotor und ließ diese patentieren. Auf diesem ausgeklügelten System basieren alle Mechanismen, die man heutzutage in der modernen Automatikuhr findet.

Die 50er und 60er Jahre waren die goldenen Zeiten der mechanischen Armbanduhr. Die Automatik wird weiter entwickelt, das Uhrendesign wird fantasievoller und aufwendiger.Die mechanische Uhr hat ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht.

 

 

 

 

Verkaufsschlager Quarzuhr

von Centre Electronique Horloger [Attribution], via Wikimedia Commons

Erste Quarzuhr 1967
von Centre Electronique Horloger, via Wikimedia Commons

Der (vorläufige) Untergang der mechanischen Armbanduhr wurde 1970 auf der Basler Uhrenmesse eingeläutet mit der Vorstellung der ersten Quarzarmbanduhren. Die traditionelle, mechanische Uhr hatte gegenüber der modernen Quarzuhr in punkto Genauigkeit und Kosten keine Chance. Der Schwerpunkt der Produktion verlagerte sich nach Ostasien. Die Schweizer Uhrenindustrie erlebte fast den kompletten Niedergang, die traditionelle amerikanische Uhrenindustrie verschwand vollständig.

 

 

 

Digitaltechnik auf dem Vormarsch

LED-Digitalur

LED Digitalwatch built 1978 Source: german wikipedia, original upload 9. Nov 2004 by de:Benutzer:Flyout

Im Jahre 1970 wurde von Peter Petroff der Prototyp der ersten digitalen Armbanduhr mit einer LED-Anzeige entwickelt. Dieser wurde von den Unternehmen Hamilton Watch Company und Electro-Data weiterentwickelt. Die Digitalanzeige war wegen des hohen Stromverbrauchs nur auf Knopfdruck während ein paar Sekunden ablesbar. Erste Digitaluhren mit dauernder Flüssigkristallanzeige (LCD) kamen im Zeitraum von 1973 bis 1975 auf den Markt. Die Unternehmen Gruen und Timex in den USA, Nepro und Mondaine in der Schweiz sowie Seiko und Casio in Japan waren die Pioniere.

 

Uhren Pflegetipps: So haben Sie länger Freude an Ihrer Uhr

Auch an den Zeitmessern nagt der Zahn der Zeit. Wie Autos müssen auch Uhren regelmäßig gewartet werden.
Damit Sie möglichst lange Freude an Ihren edlen Zeitmessern haben, geben wir Ihnen hier ein paar nützliche Uhren Pflegetipps:

  • Schützen Sie Ihre Uhr vor harten Schlägen oder Erschütterungen (schon der Abschlag beim Golfspielen kann die Unruh zu sehr erschüttern).
  • Bewahren Sie Ihre Uhr am besten an staubfreien Orten auf (Etui oder Vitrine). Wertvolle Uhren gehören in den Safe.
  • Halten Sie Ihre Uhr von Magnetfeldern fern. Magnetisierte Uhren verlieren hierdurch nämlich ihre Ganggenauigkeit. Magnetfelder können z.B. von Kühlschränken oder Lautsprechern erzeugt werden.
  • Schützen Sie Ihre Uhr vor Temperaturschocks. Zu große Hitze und lange Sonneneinstrahlung könnten Ihrem Zeitmesser schaden. In der Sauna hat eine Uhr nichts zu suchen. Die Schmieröle würden sich durch die Hitze so sehr verflüssigen und es könnte sich Kondenswasser bilden.
  • Meerwasser greift Ihre Uhr an. Dichtung und Edelstahl werden durch das salzige Wasser in Mitleidenschaft gezogen. Nach dem Kontakt mit Salzwasser daher undbedingt mit klarem Wasser abspülen.
  • Beim Stillstehen des Werks sollte bei Quarzuhren darauf geachtet werden, dass die Batterie möglichst schnell gewechselt wird. Batterien können auslaufen und das Werk mit ihrer Säure beschädigen.
  • Nehmen Sie insbesondere bei komplizierten mechanischen Uhren keine Datums-Korrekturen zwischen 22 und 2 Uhr vor da hier ein mechanischer Konflikt im Uhrwerk auftreten und das Räderwerk beschädigt werden könnte. Verstellen Sie das Datum grundsätzlich nur vorwärts.
  • Die Wasserdichtheit der Uhr sollte möglichst oft, am besten einmal jährlich überprüft werden. Denn schon ein etwas unsanfter Stoß gegen die Krone, Temperaturschwankungen oder Staub können zu Beschädigungen der Dichtungen führen.
  • Reinigen Sie Ihre Uhr gelegentlich mit einem weichen Lappen oder einer trockenen Zahnbürste und entfernen Sie den Schmutz zwischen den Anstößen. Uhren mit einer hohen Wasserdichtheit (>3bar) können auch unter fließenden Wasser gereinigt werden. Nehmen Sie das Lederarmband zuvor unbedingt ab. Lederarmbänder sollten nicht mit Wasser in Berührung kommen. Reinigungsmittel können Ränder oder Farbveränderungen verursachen. Metallarmbänder und Uhrengehäuse lassen sich mit einem Baumwolltuch polieren.
  • Kleinere Kratzer lassen sich mit Polierpaste aus dem Uhrenglas polieren. Ist das Glas von innen beschädigt, heißt es ab zum Uhrenmacher. Eine Uhr sollte ausschließlich vom Fachman geöffnet werden.
  • Lederarmbänder sind weniger langlebig als Metallarmbänder. Durch die tägliche Feuchtigkeitsaufnahme beim Tragen der Uhr verliert das Band schnell an Stabilität und kann reissen. Die Lebensdauer beträgt ca. ein Jahr.
  • Bei mechanischen Uhren sollte eine Revision, also eine fachmännische Reinigung des Uhrwerks alle drei bis fünf Jahre durchgeführt werden. Das Uhrwerkt wird dabei zerlegt und mit einer chemischen Substanz gereinigt, geschmiert und auf den richtigen Gang eingestellt. Auch bei Quarzuhren ist eine fachmännische Reinigung alle fünf bis sieben Jahre sinnvoll.

Wenn Sie diese einfachen Pflegetipps beachten und ihren Zeitmesser regelmäßig vom Fachmann warten lassen, dann werden Sie lange Freude an Ihrer Uhr haben.