Panerai und der America’s Cup

Officine Panerei präsentiert die offiziellen Uhren des 35. America’s Cup. Erstmals ausgetragen wurde der Segelwettbewerb im Jahr 1851 vor der Südküste Englands; seitdem hat er sich zum prestigeträchtigsten seiner Art entwickelt. Und ist außerdem einer der ältesten sportlichen Wettbewerbe.
Die Luminor Marina 1950 America’s Cup 3 Days Automatic Acciaio 44 mm ist eine auf 300 Exemplare limitierte Special Edition. Diese klassische Panerai Uhr ist in den Farben und mit dem Logo des Wettbewerbs ausgestattet. Mit ihrem minimalistischen Design und grundlegenden Funktionen eignet sich dieses betont schlichtes Modell perfekt für den Einsatz auf See. Und dann wären da noch die Luminor 1950 Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Ceramica 44 mm und die Luminor 1950 Regatta Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Titanio 47 mm.

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Luminor Marina 1950 America’s Cup 3 Days Automatic Acciaio 44 mm

Als Inspiration für das Gehäuse der Luminor Marina 1950 America’s Cup 3 Days Automatic diente das einst von Panerai für die italienische Marine entwickelte Modell. Es besteht ebenso wie die Kronenschutzbrücke aus AISI Edelstahl. Letztere schützt die Aufzugskrone vor versehentlichen Stößen und trägt durch leichten Druck auf diese zur sehr hohen Wasserdichtigkeit der Uhr bis 30 bar bei.
Die polierte Lünette umrahmt ein klassisches schwarzes Panerai Zifferblatt mit Sandwich-Struktur. Seine großen fluoreszierenden linearen Stundenmarkierungen und Ziffern, das Datum auf der 3-Uhr-Position und die kleine Sekundenanzeige bei 9 Uhr sind auch bei schwachem Licht und sogar bei Dunkelheit perfekt ablesbar. Ein blauer America’s Cup-Aufdruck auf der 6-Uhr-Position verweist zusammen mit dem roten Sekundenzeiger und den weißen anderen Anzeigen auf dem Zifferblatt auf die offiziellen Farben des America’s Cup.
Den verschraubten Gehäuseboden aus Stahl ziert eine Relief-Abbildung des America’s Cup Logos.

 

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Angetrieben wird die Luminor Marina 1950 America’s Cup 3 Days Automatic vom Kaliber P.9010. Das Werk aus der Manufaktur von Panerai bietet eine Gangreserve von drei Tagen. Die dafür nötige Energie wird von zwei Federhäusern gespeichert, aufgezogen von einer in beide Richtung drehbaren Schwungmasse. Die Unruh oszilliert mit einer Frequenz von 28.800 Schwingungen pro Stunde (4 Hz).

Auch auf dem schwarzen Armband der Luminor Marina 1950 America’s Cup 3 Days Automatic ist der America’s Cup präsent. Das Logo des Wettbewerbs ist beidseitig eingeprägt und für die kontrastierenden Nähte wählte Panerai blaues und rotes Garn.

 

Luminor 1950 Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Ceramica 44 mm

Dieses Modell ist die offizielle Uhr des Oracle Team USA – dem Titelverteidiger. Eine spezielle synthetische Keramik auf der Basis von Zirkoniumoxid macht das Gehäuse dieser Uhr leicht und zugleich hart. Ihr gleichmäßiger mattschwarzer Farbton verleiht der Luminor 1950 Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Ceramica einen sportlichen Look. Auch der Panerai-typische Kronenschutz ist aus diesem Material. Die Uhr ist wasserdicht bis 10 bar. Der Boden aus Titan ist mit dem Gehäuse verschraubt und trägt das Logo des Oracle Team USA, die Inschrift 35. America’s Cup sowie eine Abbildung des legendären Trimarans des Titelverteidigers.
Zum einfachen und klaren Ablesen sind der Minuten- und Sekundenzeiger des Chronographen mittig platziert und durch die Farben des America’s Cup hervorgehoben: Der Sekundenzeiger ist blau und der springende Minutenzeiger rot. Zur deutlichen Anzeige kommen diese beiden Farben auch bei den kleinen Zifferblättern zum Einsatz: Der kleine Sekundenzeiger auf der 9-Uhr-Position ist blau, während der Stundenzeiger des Chronographen bei 3 Uhr in rot gehalten ist. Mit Hilfe der Tachymeter-Skala am Zifferblattrand (in Knoten!) lässt sich die Bootsgeschwindigkeit über eine bestimmte Distanz bestimmen.

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Die Luminor 1950 Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Ceramica wird vom Manufakturkaliber P.9100 angetrieben. Das Werk ist ein Chronograph mit Flyback-Funktion, d.h. die Chronographenzeiger lassen sich mit einem einzigen Druck auf null zurückzustellen und sofort wieder starten, ohne sie vorher anhalten zu müssen. Die Drücker zum Stoppen und Starten des Chronographen befinden sich auf der 10-Uhr-Position, während der Drücker bei 8 Uhr die Flyback-Funktion aktiviert und den Chronographen nach dem Anhalten zurückstellt.
Auch dieses Werk wartet mit einer Gangreserve von drei Tagen auf und arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz.

Nur 200 Exemplare wird Panerai von diesem Modell herstellen. Und auch die Luminor 1950 Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Ceramica kommt an einem Armband aus Leder.

 

Luminor 1950 Regatta Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Titanio 47 mm

Und auch mit dieser Uhr ehrt Panerai das Oracle Team USA. Der Luminor 1950 Regatta Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Titanio ist ein Chronograph. Er ist mit einer Regatta-Countdown-Funktion ausgestattet.  Ein roter Drücker bei 4 Uhr bewegt den zentralen roten Chronographen-Minutenzeiger in 1-Minuten-Schritten rückwärts, bis er sich an der richtigen Countdown-Positon befindet. Der Drücker an der 10-Uhr-Position startet das Ganze. Zunächst werden die bis zum Start verbleibenden Minuten und Sekunden angezeigt; nach dem Ende des Countdowns wird die seit dem Start der Wettfahrt verstrichene Zeit angezeigt. Mit dem Drücker auf 9 Uhr werden alle Chronographenzeiger auf null zurückgestellt.

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Das schwarze Zifferblatt kommt auch bei dieser Uhr in der für Panerai so charakteristischen Sandwich-Struktur. Und auch hier findet sich die Tachymeter-Skala in Knoten zur Messung der Geschwindigkeit eines Schiffes.

Der Luminor 1950 Regatta Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Titanio ist die einzige der drei Uhren, die mit einem Durchmesser von 47 mm kommt. Es besteht aus Titan und im Kontrast zum satinierten Gehäuse ist die Lünette poliert. Im Inneren des großen Gehäuses liegt und arbeitet das Automatikkaliber P.9100/R. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und hat ebenfalls eine Gangreserve von 3 Tagen.
200 Exemplare wird Panerai von diesem Chronographen produzieren. Die Uhren kommen an einem Lederarmband mit kontrastierenden roten und blauen Nähten.

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Mit der Hindenberg Diver Professional in die Tiefe

Der Uhrenhersteller Hindenberg hat mal wieder ein neues, aufregendes Modell im Angebot. Und das auch noch in mehreren Versionen. Dürfen wir vorstellen: die Diver Professional. Die Hindenberg Diver Professional wurde als professionelle Taucheruhr auf den Markt gebracht. Sie hält einem Druck von bis zu 30 atm statt und damit eindeutig mehr, als sich auch ambitionierte und ernsthafte Hobbytaucher aussetzen. Einem Vorstoß in größere Tiefen steht mit dieser Uhr am Handgelenk garantiert nichts mehr entgegen. Das Gehäuse ist aus Edelstahl und kommt mit einer gezahnten, drehbaren Lünette, die auch mit Handschuhen gut greif- und bedienbar ist.

Das Zifferblatt ist einfach und vor allem gut ablesbar gestaltet. Drei Versionen gibt es von der Diver Professional – mit Schwarzem, Weißem und Blauem Zifferblatt. Die Stundenindizes sind aufgesetzt und, wie die skelettierten Zeiger auch, mit Inlays aus Leuchtfarbe versehen, so dass die Uhr auch bei Dunkelheit problemlos abgelesen werden kann. Und bei der weißen Variante leuchtet gleich das komplette Zifferblatt. Auf drei Uhr findet sich ein großes Datumsfenster mit einer in das Saphirglas darüber eingeschliffenen Lupe. Die Spitze des Sekundenzeigers und der Aufdruck „Automatic“ in Rot sind willkommene Farbtupfer auf dem Zifferblatt.

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Die Diver Professional ist außerdem mit einem Dekompressionsventil ausgestattet. Es sorgt dafür, das etwaige angestaute Gase wie zum Beispiel Helium und Wasserstoff beim Auftauchen langsam entweichen und so das Gehäuse nicht schädigen. Es funktioniert völlig automatisch und bedarf keinerlei Bedienung.
Angetrieben wird die Taucheruhr vom Kaliber H-17.430, einem zuverlässigen Automatikwerk.

Was ihre Maße angeht, ist die Diver Professional nicht schüchtern. Mit einem Durchmesser von 43 mm und einer Höhe von 14 mm fällt diese Taucheruhr auf dem Handgelenk auf. Allerdings ist sie nicht so groß, als dass man sie nicht auch problemlos im Alltag tragen könnte. Ihr zurückhaltendes Design trägt dazu noch bei. Mit der Diver Professional hat Hindenberg keine Dress Watch geschaffen (dafür wären die Emperor oder auch die Ascender ideal), doch spätestens ab „Business Casual“ macht sich die Taucheruhr auch gut ins Büro – und in der Freizeit ja sowieso.

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Hindenberg bietet, wie bereits erwähnt, drei unterschiedliche Modelle, die alle entweder an Armbändern aus Edelstahl oder Silikon kommen. Bei der blauen Variante kommt das Silikonarmband in einem zum Zifferblatt passenden, strahlenden Blau.

Preislich bewegt sich die Hindenberg Diver Professional bei 1.450€.

Carl F. Bucherer zeigt Größte mit der neuen Manero Peripheral

Carl F. Bucherer gibt dem im eigenen Haus entwickelten Manufakturkaliber CFB A2050 einen größeren Rahmen. Das Automatikwerk mit dem typisch peripheren Rotor tickt jetzt in einer neuen Version der Manero Peripheral mit einem Durchmesser von 43 Millimetern.

Das klassisch gestaltete, runde Gehäuse aus Roségold ist mit seiner Grundform erhalten geblieben. Strenge Kanten und weiche Rundungen sowie der Wechsel von polierten und mattierten Flächen kennzeichnen den eleganten Auftritt der neuen Manero Peripheral. Auch mit dem größeren Durchmesser behält die Uhr ihre gelungenen Proportionen bei.
Das Gehäuse ist wasserdicht bis 5 atm.

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Das gilt auch für das aufwendig gefertigte Zifferblatt. Die aufgesetzten Keilindizes sind proportional gewachsen, ebenso der Minutenzeiger. Zeiger und Indexe sind, passend zum Gehäuse, aus Roségold. Auch das Logo ist in dieser Farbe gehalten. Auf sechs Uhr findet man die kleine Sekunde und auf drei Uhr ein elegantes, kleines Datumsfenster. Die Minutenskala wie auch der Aufdruck für die kleine Sekunde sind unauffällig in Schwarz gehalten.

Wie in der bestehenden Kollektion arbeitet auch in der neuen Manero Periperhal das komplett im eigenen Haus und konstruierte Kaliber CFB A2050. Das Uhrwerk auf Basis des CFB A2000 ist als Chronometer zertifiziert und bietet neben der zentralen Stunden- und Minutenanzeige eine kleine Sekunde und ein Datum. Das Automatikwerk bezieht seine Energie von einem beidseitig arbeitenden Automatikaufzug mit peripher arbeitender Schwungmasse, einer Spezialität von Carl F. Bucherer. Das mit Genfer Streifen dekorierte Werk unterstreicht den eleganten Auftritt der neuen Manero Peripheral, die Gangreserve von 55 Stunden ihre ausdauernde Zuverlässigkeit.

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Komplettiert wird die neue Manero Peripheral, passend zum Gehäuse aus Roségold, von einem hellbraunen Armband aus Alligatorleder, das perfekt mit dem warmen Farbton des Gehäuses harmoniert.
Diese Uhr ist eine Ergänzung zu den Modellen mit dem Gehäusedurchmesser von 40,6 Millimetern.

Sonderedition für Olympia: Omega stellt 5 Modelle vor

Omega ist bereits seit 1932 der offizielle Zeitnehmer für die Olympischen Spiele – 27 davon hat der Uhrenhersteller begleitet. Bei Omega ist man stolz auf diese Geschichte, wie auch auf die enormen technischen Fortschritt, den man im Rahmen der olympischen Zeitmessung schrittweise erbracht hat. Deshalb, und weil es bis zu den nächsten Olympischen Spielen nicht mehr weit ist, präsentiert Omega eine neu Sondereditionen.
Die Sondereditionen, die Omega anlässlich der Olympischen Spiele herausbringt, sind in der Regel Varianten der beliebtesten Sportuhren des Herstellers. Es gibt jedoch auch eine andere, weniger bekannte Kollektion Olympischer Uhren, die Olympic Official Timekeeper Collection Uhren, die den verschiedenen analogen Stoppuhren Tribut zollen, die über die Jahre bei den Olympischen Spielen zum Einsatz kamen. Dazu gehören auch die Sondereditionen, die wir heute hier vorstellen.

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Die letzte Olympische Edition, die ebenfalls and die historischen Stoppuhren angelehnt war, zollte den Taschenuhren Tribut, die Omega bei den Spielen von 1932 in Los Angeles einsetzte. Die neuen Seamaster-Modelle wurden hingegen vom Design der Stoppuhren bei den Winterspielen 1976 in Innsbruck inspiriert.
Omega hat das Design ein bisschen nüchterner gestaltet, so dass die Uhren auch als eine Vintage-Uhr aus dem Rennsport durchgehen könnte.
Auf sechs Uhr findet sich nicht nur das Datumsfenster, sondern auch das Symbol der fünf Olympischen Ringe.

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Die Olympic Official Timekeeper Uhren sind hervorragend lesbar; nicht zuletzt durch den hohen Kontrast, der durch das schwarze Zentrum und den weißen Rand geschaffen wird. Die Spitzen von Stunden- und Minutenzeiger sind schwarz. Außen um das Zifferblatt läuft ein farbiger Ring, der zum Sekundenzeiger, dem Seamaster-Logo sowie zum Lederarmband passt, denn die Uhren kommen in den fünf Farben der Olympischen Ringe.

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Mit dem Durchmesser hat sich Omega mit 39,5 mm ordentlich zurückgehalten. Im Inneren des Gehäuses arbeit das 8800 Master Co-Axial Werk. Es kommt mit einer Gangreserve von 55 Stunden.
Wenn man die Uhr umdreht, sieht man durch den Boden aus Saphirglas nicht nur das Werk bei der Arbeit, sondern auch einen weiteren Verweis auf das Olympische Erbe Omegas. Auf einem farbigen Ring hat der Hersteller alle Olympischen Spiele aufgelistet, bei denen er als Zeitnehmer mit von der Partie war.

Die Uhren sind natürlich eine Limited Edition – von jeder Farbe werden 2.032 Stück verfügbar sein, eine Referenz auf das Jahr 2013, in dem Omega (hoffentlich!) sein 100. Jahr als Zeitnehmer bei den Olympischen Spielen feiern wird.

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Neue Kollektion bei Vacheron Constantin: FiftySix

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Vacheron Constantin hat auf der SIHH nicht nur eine neue Uhr vorgestellt, sondern gleich eine komplett neue Kollektion – die FiftySix. Die Kollektion ist geprägt von maskuliner, moderner Eleganz und kommt im angesagten Retro-Stil.
Der Name FiftySix ist eine Hommage an das Jahr 1956, in dem Vacheron Constantin die Reference 6073 kreierte. Das damalige Design machte die Kreativität des Herstellers deutlich. Die Uhr war durch unverwechselbare Formen gekennzeichnet und besonders durch die unverwechselbaren Bandanstöße, die jeweils einen Arm des Malteserkreuzes darstellten. Wie alle Uhren von Vacheron Constantin aus den 1950er Jahren war auch die Reference 6073 von dem Kontrast zwischen den klassizistischen Zifferblättern und der kühnen Gestaltung des Gehäuses gekennzeichnet. Und dieser Gegensatz tritt auch in der FiftySix wieder auf.

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Die FiftySix Kollektion ist nicht einfach nur von dem 6073-Modell inspiriert; eine ganze Reihe von Charakteristika der Uhren aus den 1950er Jahren werden von den aktuellen Erben unverkennbar wieder aufgenommen. Das Malteserkreuz – das Wahrzeichen Vacheron Constantins – taucht selbstverständlich auf und zwar auch wieder in den Bandanstößen. Auch in der Formgebung des abgekanteten Kristallglases, das sich deutlich von der Lünette abhebt, finden sich die Designeinflüsse der 1950er Jahre wieder.

Eines der markantesten Kennzeichen der FiftySix-Kollektion ist die Einteilung des Zifferblatts in verschiedene Ringe. Während der Ziffernring, gekennzeichnet durch sich abwechselnde arabische Ziffern und stabförmige Stundenindizes, deutlich Bezug auf seine Ursprünge in den 1950er Jahren nimmt, sorgen zwei weitere, betont zurückhaltende Ringe für zusätzliche Eleganz. Das Spiel des Lichts auf dem Zifferblatt verleiht den Uhren Tiefe und Charakter.

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Angetrieben werden die FiftySix-Uhren von einem Automatikwerk, je nach Modell mit oder ohne Komplikation. Das Werk ist einerseits eine Hommage an die 6073, andererseits ist ein Automatikaufzug auch eine Frage des Komforts. Der transparente Gehäuseboden bietet zudem die Gelegenheit, die Oberflächenbearbeitung des Werks zu bewundern sowie die neue, extra für diese Kollektion entworfene, Schwungmasse.

Drei verschiedene Modellvarianten sind in der Kollektion vertreten: Eine FiftySix mit Datum, eine mit Wochentag, Datum und Gangreserveanzeige und eine mit Vollkalender und Mondphase.
Alle Modelle kommen in einem Gehäuse aus 40 mm Durchmesser; in Edelstahl, Roségold oder Gold und Stahl. Letztere bietet Vacheron Constantin zum ersten Mal an.

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SIHH 2018: Neue Millenary Modelle von Audemars Piguet

Audemars Piguet wird auf der SIHH 2018 drei neue Modelle zu seiner Millenary-Kollektion hinzufügen. Die Gehäuse sind kleiner geworden, kommen jedoch gleichzeitig mit mehr Bling als je zuvor. Audemars Piguet hat Damenmodelle bei drei seiner Kollektionen im Angebot; in der Millenary-Kollektion jedoch mit Abstand die meisten und auch wenn es zum Beispiel die Royal Oak natürlich für das weibliche Handgelenk gibt, so wird die zugehörige Kollektion jedoch doch hauptsächlich von Männeruhren dominiert.
Die ersten Millenary Uhren kamen im Jahr 1995 auf den Markt und seit den Anfängen haben Edelsteine in dieser Reihe eine bedeutende Rolle gespielt, im Gegensatz zu den etwas sportlicheren Royal Oak Modellen für Damen. Durch die Wahl eines offenen Zifferblatt, durch das ein großer Teil des Werks zu sehen ist, kommt auch der technische Aspekt der Millenary nicht zu kurz und erinnert daran, dass diese Uhren mechanische Werke in sich tragen und nicht, wie so viele Modelle für Damen, nur Quarz.

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Wie auch die anderen Modelle der Millenary-Kollektion hat Audemars Piguet auch die neuen Uhren mit dem für diese Reihe so charakteristischen elliptischen Gehäuse und einem dezentrierten Zifferblatt versehen. Drei neue Modelle wird es geben; dabei werden die 2015 eingeführten Gehäuse aus Weiß- und Roségold durch neue Metallarmbänder ergänzt. Ein Modell jedoch kommt an einem Armband aus Kautschuk. Gleichzeitig zeichnet sich diese Millenary durch ein schlichtes Zifferblatt aus Opal aus, das (wie auch die kleine Sekunde) gänzlich ohne Indexe oder Ziffern auskommt. Das Gehäuse aus Roségold ist mit einem spektakulären Frosted Gold-Finish versehen.

Die beiden anderen Modelle kommen mit einem Gehäuse aus Weiß- oder Roségold, bei denen sowohl Lünette als auch Bandanstöße mit Diamanten verziert sind. Sie kommen mit großen, römischen Ziffern auf dem Zifferblatt, im Gegensatz zum oben vorgestellten Modell.
Alle Gehäuse haben einen Durchmesser von 39,5 Millimetern und sind wasserdicht bis 20 Meter.

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Die Armbänder aus Modell kommen mit einem polnischen Finish, welches Audemars Piguet in Anlehnung an die Milanaise-Armbänder der 50er und 60er gewählt hat. Ein polnisches Armband entsteht dadurch, dass ein Metallfaden auf eine Achse gefädelt wird. Der Faden wird danach von rechts und wieder nach links geführt, um ein Wechselspiel zu erzeugen, während die Metallfäden beim Milanaise-Armband alle in die selbe Richtung verlaufen. Das bedeutet auch: Jedes Armband muss aufwändig von Hand gefertigt werden.
Und: Audemars Piguet bietet zudem eine ganze Kollektion von Wechselarmbändern in verschiedenen Farben und aus verschiedenen Materialien bereit (wir haben uns das violette besonders verliebt).

Alle drei Modelle werden vom Kaliber 5201 angetrieben, einem Mechanikwerk, das auf einer Frequenz von 3 Hz arbeitet und auf eine Gangreserve von 49 Stunden kommt.

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Platin im Mondschein – die L.U.C Lunar One

Chopard hat eine neue Version der L.U.C Lunar One in limitierter Auflage im Angebot. Das neue Herzstück der L.U.C-Kollektion kommt mit einem ewigen Kalender mit astronomischer Mondphase, einem tiefblauen Zifferblatt – und in Platin.
Die 2005 erstmals vorgestellte L.U.C Lunar One wurde im Laufe der Jahre zu einem der Vorzeigemodelle der Haute Horlogerie-Kollektion von Chopard. Die Bedeutung des ewigen Kalenders mit großem Datum und Mondphase reicht über den rein technischen Rahmen hinaus.

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Die ausgeklügelte Symmetrie dieses Klassikers sorgt für eine optimale Lesbarkeit und verleiht der Uhr ein harmonisches Äußeres. Das Gehäuse ist vollständig aus Platin hergestellt und kommt in einem neutralen, dunklen Grauton. Die Flanken des 43 mm-Gehäuses sind vertikal satiniert und ergeben zusammen mit der polierten Lünette und den ebenfalls polierten Hörnern ein Spiel der Texturen, das die Reliefwirkung des Gehäuses verstärkt.
Das Zifferblatt der L.U.C Lunar One ist mehrschichtig und in einem Königsblau gehalten. Der Sonnenschliff, der das Zifferblatt verziert, geht vom L.U.Chopard Logo bei 12 Uhr aus. Das ist ein Markenzeichen der L.U.C-Kollektion und sein strahlendes Weiß bildet einen Kontrast zum restlichen Zifferblatt. Eine Ebene tiefer finden sich die von einer angeschränkten Umrandung betonten Anzeigen des ewigen Kalenders. Seine Schrift ist weiß, um eine optimale Lesbarkeit sicherzustellen. Die großen, markant aufgesetzten Ziffern sind poliert und im tiefblauen Himmel mit den Sternbildern der Nordhalbkugel strahlt der Mond.

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Angetrieben wird die L.U.C Lunar One vom Kaliber 96.13-L. Es zählt zu den Meisterwerken der Chopard Manufaktur. Sein ewiger Kalender zeigt stets das richtige Datum an – ungeachtet der Länge des jeweiligen Monats und einschließlich Februar – auch in den Schaltjahren. Auffallend sind seine Mondphasen, denn es handelt sich hierbei nicht nur um eine Scheibe, die sich unter dem Zifferblatt dreht, sondern um ein komplexes Spiel verschiedener Komponenten, das eine genaue Darstellung der Mondphase bewirkt und den Mond bei sechs Uhr im nachtblauen Himmel erscheinen lässt. Erst nach 122 Jahren wird im Verhältnis zum tatsächlichen Lauf des Mondes eine Verschiebung um einen Tag festzustellen sein; und erst dann ist ein Nachstellen erforderlich.
Das Werk ist mechanisch mit Selbstaufzug, arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 65 Stunden zur Verfügung.

 

Zenith Chronomaster El Primero Full Open

Bei Zenith heißt es: freie Sicht auf einen legendären Mechanismus: Der Chronomaster El Primero „Full Open“ kommt mit einem vollständig geöffneten und skelettierten Zifferblatt und damit auf das normalerweise gut verborgene Herz in seinem Inneren.
Zenith bietet damit seinen legendären Chronographen in drei verschiedenen Versionen an: mit vollständig geschlossenem Zifferblatt (geschlossen), mit halbgeöffnetem Zifferblatt (Open) und nun eben auch mit vollständig geöffnetem Zifferblatt (Full Open).

Die hohe Frequenz des Uhrwerks ist bereits legendär und führt zu einer bemerkenswerten Ganggenauigkeit von einer Zehntelsekunde. Die vollständige Öffnung ermöglicht es, die Frequenz auch visuell wahrzunehmen. Das El-Primero-Werk, ein integrierter Chronograph mit Schaltrad und automatischem Aufzug besteht aus 326 Einzelteilen, arbeitet mit 5 Hz oder 36.000 Halbschwingungen pro Stunde.
Obgleich die Mechanik in der Chronomaster El Primero Full Open von Zenith vollständig enthüllt wurde, hat der Hersteller einige subtile Verweise auf das historische Original der El Primero aus dem Jahr 1969 erhalten: wie beim Original wurde auch in der neuen Uhr das Datumsfenster auf 4.30 Uhr positioniert. Auch das berühmte Blau findet sich wieder, und es stimmt genau mit dem Ton der historischen Version überein. In Kombination mit den beiden anderen Farben, Anthrazit und Rhodium, ergibt sich eine perfekte Harmonie, vor deren Hintergrund das Uhrwerk noch eindrucksvoller wirkt.

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Drei Hilfszifferblätter vervollständigen das Gesamtbild: bei drei Uhr liegt der 30-Minuten-Zähler, bei sechs Uhr der 12-Stunden-Zähler und bei 9 Uhr das Hilfszifferblatt für die kleine Sekunde. Der silberne Höhenring, die schwarz-weiße Minuteneinteilung sowie die fluoreszierenden facettierten Indices und Zeiger sorgen für eine optimale Ablesbarkeit, ohne die Sicht auf das darunter liegende Räderwerk zu verdecken. Die Signatur hat Zenith auf die Innenseite des Saphirglases gedruckt.

Das Gehäuse nimmt ebenfalls wieder die Form des El-Primero-Chronographen von 1969 auf. Seit seiner Modernisierung im Jahr 2010 ist dieses Gehäuse für Zenith unverzichtbar geworden und wird als Essenz des klassisch-zeitlosen Stils von Zenith in allen Durchmessern angeboten. Der Boden aus Saphirglas ergänzt die Einsicht auf das Werk durch das offen gearbeitete Zifferblatt und zeigt mehr vom Werk.
Der Chronograph ist wahlweise mit einem Durchmesser von 38 mm oder 42 mm erhältlich; entweder komplett aus Edelstahl oder zweifarbig mit einem Gehäuse aus Edelstahl und einer Lünette aus Roségold. Diese Uhr ist wasserdicht bis 10 atm.

Aufruhr am Handgelenk: Die neue MB&F Legacy Machine

Die kreativen Uhrmacher von MB&F haben einen aufregenden neuen Zeitmesser im Angebot. Nachdem sie Anfang des Jahres ihre äußerst erfolgreiche und beliebte Legacy Machine 1 zur Ruhe gelegt haben, musste ein Nachfolger her. Als dieser fungiert die MB&F Legacy Machine Split-Escapement.
2011 hat MB&F die mittlerweile legendäre Legacy Machine herausgebracht, mit welcher der Hersteller den Uhrmachermeistern des 18. und 19. Jahrhunderts huldigen wollte. Man füge einem traditionellen Design einen ordentlich modernen, charakteristischen Dreh hinzu – und fertig ist ein unverkennbares Aussehen, das schnell und völlig zurecht jede Menge Fans gefunden hat. Interessant, kreativ, entstanden aus einem tiefen Verständnis für die Uhrmacherei hat MB&F mit der Legacy Machine 1 die Uhrenwelt ordentlich durcheinandergewirbelt. Sie wird uns fehlen. Auch wenn wir der neuen Legacy Machine Split-Escapement zutrauen, dass sie uns über diesen Verlust hinwegtröstet.

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Eine bestimmte technische Konstante zeichnet jede Uhr in der Legacy-Machine-Kollektion aus. Bei jeder Edition treten unterschiedliche Funktionen und verschiedene Komplikationen in den Vordergrund. Die aufgehängte Unruh jedoch schwebt wortwörtlich und im übertragenen Sinne über allem. Diese Besonderheit betont MB&F bei der Legacy Machine Split-Escapement nicht nur, sondern katapultiert sie in neue, ungekannte Höhen.
Die Unruh schlägt unermüdlich unter dem höchsten Punkt des gewölbten Zifferblattglases mit traditionellen, eher gemächlichen 2,5 Hz oder 18.000 Halbschwingungen pro Stunde.Im Aufbau präsentiert sich die neue Legacy Machine dann schon weniger traditionell. Die Unruh scheint ganz von selbst zu schwingen – die Energiezufuhr bleibt unsichtbar. Die restlichen Bestandteile der Hemmung, die den Antriebsimpuls liefern, sind nämlich auf der gegenüberliegenden Seite des Uhrwerks versteckt, nahezu zwölf Millimeter darunter. Daher auch der Name „Split-Escapement“.
Das Werk verfügt über zwei parallel angeordnete Federhäuser, die zusammen eine Gangreserve von 72 Stunden garantieren.

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Unter der Unruh teilen sich drei Hilfszifferblätter den verfügbaren Platz auf dem Zifferblatt. Bei zwölf Uhr wird die Uhrzeit angezeigt, auf vier Uhr die Gangreserve, das Datum auf acht Uhr. Die Hilfszifferblätter sind weiß mit schwarzen, römischen Ziffern und blauen Zeigern. Ihr Untergrund – und damit das eigentliche Zifferblatt – ist mit einer mikrostrukturierten Reif-Oberfläche versehen und erinnert an historische Taschenuhren aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Diese traditionelle Technik hat MB&F erstmals in den Legacy Machine 101 Frost Modellen verwendet.

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Die MB&F Legacy Machine Split-Escapement präsentiert sich in vier verschiedenen Zifferblatt-Designs, die sich jeweils auch auf die farbliche Gestaltung des Uhrwerks auswirken. Es gibt ein blaues Modell mit rhodiniertem Uhrwerk, ein Zifferblatt mit Ruthenium-Beschichtung und ähnlich dunkel gefärbtem Werk, Zifferblatt und Werk in Rotgold sowie in Geldgold. Alle Modelle kommen in einem Gehäuse aus Weißgold. Dieses hat einen Durchmesser von 44 mm und ist wasserdicht bis 3 atm.

Die Uhren kommen an einem Armband aus Krokodilleder. Jede Farbversion ist auf 18 Stück limitiert.

Bell & Ross und der Faktor X: Die BR-X2 Tourbillon Micro-Rotor

Der geradezu von einer Aura umgebene Faktor X findet sich überall. Zuallererst in der Mathematik, wo er die Rolle des unbekannten Elements in einer Gleichung spielt (für mich persönlich weckt dieses „x“ nicht die besten Erinnerungen an meine Schulzeit); in der Psychologie, wo der Faktor X  die Charaktereigenschaft ist, die uns dazu bringt, Besonderes zu leisten, über uns hinauszuwachsen, erfolgreich zu sein. Man findet ihn jedoch auch in der Luft- und Raumfahrt, wo die wagemutigsten Projekte der NASA ebenfalls mit X bezeichnet werden. Aber es gibt ihn auch in der Welt der Uhren: Denn der Buchstabe X kennzeichnet seit 2014 die Reihe der Experimentaluhren von Bell & Ross. Seit 2017 steht das neue Modell BR-X2 für die innovativen, kreativen, leistungsorientierten Werte des Hauses Bell & Ross.

Schon mit der BR-X1 wagte Bell & Ross und einem aufsehenerregenden, maskulinen Design den ersten Schritt in eine neue, experimentelle und innovative Welt. Zu den typischen technischen Eigenschaften sportlicher Uhren gesellte sich eine neue Kreativität, die sich in einem skelettierten Chronographenwerk in einem quadratischen Hightech-Gehäuse mit Elementen aus Titan, Keramik und Kautschuk ausdrückte.
Mit der BR-X1 Tourbillon Sapphire ging die Revolution in eine neue Runde, denn das Gehäuse dieser Uhr war direkt aus einem Saphirblock geschnitten und damit vollkommen durchsichtig.
Und nun stellt Bell & Ross mit der neuen BR-X2 Tourbillon Micro-Rotor, der zweiten Generation seiner Kollektion X, ein neues Kapitel in der BR-Geschichte auf.

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In der BR-X2 Tourbillon Micro-Rotor sind Gehäuse und Uhrwerk eins. Bell & Ross hat ein Gehäuse aus Stahl und Saphir geschaffen, das mit dem Werk verschmilzt – oder bei dem das Gehäuse verschwindet und nur noch das Uhrwerk sichtbar bleibt. Egal, wohin man bei der BR-X2 Tourbillon Micro-Rotor blickt – man sieht immer direkt auf das Kaliber BR-CAL.380. Das werk ist quadratisch und sitzt zwischen zwei Saphirplatten, die seitlich durch ein schmales, aus einem Teil gefertigten Stahlband zusammengehalten werden. Durch diesen Aufbau wird das Gehäuse unsichtbar, und das skelettierte Zifferblatt tut ihr Übriges, um eine maximale Sicht auf das Werk zu ermöglichen. Das Gehäuse ist wasserdicht bis 50 Meter.
Die BR-X2 Tourbillon Micro-Rotor ist eine Zwei-Zeiger-Uhr mit einem fliegenden Tourbillon auf sechs Uhr.

Die Armbanduhr präsentiert sich so spannend wie extra-flach mit einer Höhe von nur 4,05 mm bei einem Durchmesser von 42,5 mm. Sie kommt an einem Armband aus Leder.
Die BR-X2 Tourbillon Micro-Rotor ist auf 99 Exemplare limitiert.

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Girard-Perregaux: Die neue Laureato in Keramik

Zum ersten Mal in der Geschichte der Kollektion Laureato präsentiert Girard-Perregaux ein Modell, das komplett aus schwarzer Keramik gefertigt wurde: Die Laureato 42 mm Ceramic. Damit zeigt sich die Stilikone zum ersten Mal von ihrer dunklen Seite, was ihre Ausstrahlung und Präsenz noch stärker hervorhebt.
Wie alle Fans bereits wissen, hat die Laureato ihre ganz eigene Persönlichkeit. Ihr unverkennbarer Stil ermöglichte Girard-Perregaux in der Vergangenheit und wohl auch in der Zukunft die Variation zahlreicher Details und einen immer wieder neuen Look, ohne dass sich dabei ihr grundsätzlicher Charakter verändert.

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Eines der Markenzeichen der Laureato ist ihre polierte achteckige Lünette auf einem Gehäuse, das direkt in das Armband übergeht – ohne Anstöße, ohne Hörner. Die Verwendung von Keramik unterstreicht die Ergonomie des Modells zusätzlich. Das hochwertige High-Tech-Material ist sowohl leicht als auch kratzfest und zeichnet sich durch eine besondere Hautverträglichkeit aus.
Als Ikone spielt die Laureato mit modernen Elementen. Dabei übernimmt diese architektonisch wirkende Armbanduhr das neue Material als eine selbstverständliche Erweiterung ihrer Persönlichkeit. Sie nutzt alle Vorzüge, die Keramik als Material in Bezug auf Oberfläche und Ergonomie bietet für einen verbesserten Tragekomfort. Zur Farbe Schwarz wird von Uhrenherstellern gerne für besonders robuste Modelle gewählt und sie steht der Laureato, als wäre diese nie in einer anderen Farbe aufgetreten. Das Zusammenspiel aus satinierten und polierten Oberflächen erzeugt eine faszinierende Tiefenwirkung und belebt das Schwarz zusätzlich.
Das Gehäuse ist wasserdicht bis 100 Meter.

Das ebenfalls tiefschwarze Zifferblatt der Laureato beeindruckt mit einem herrlichen Clou de Paris-Muster, das der Uhr ordentlich Struktur verleiht. Zeiger und Indexe sind mit weißen, nachtleuchtenden Inlays versehen, und auch das Datum auf seiner schwarzen Scheibe ist weiß, so dass zu allen Zeiten eine beste Ablesbarkeit gegeben ist. Über dem Zifferblatt liegt ein Saphirglas.
Angetrieben wird diese Girard-Perrregaux von einem Automatikwerk, dem GP01800-0025. Das Kaliber arbeitet mit einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 54 Stunden zur Verfügung.

Gekleidet in einen Keramikmantel in der dunkelsten aller Farben kommen Ausdruckskraft und Bedeutung des Laureato-Designs perfekt zur Geltung. Sportlich-elegant und zugleich klassisch. Die Qualität spricht bei Girard-Perregaux ohnehin für sich. Was will man mehr?

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Hamilton: Hommage an Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum

Die Omega Speedmaster ist die Armbanduhr, die auf dem Mond war – aber sie ist nicht die einzige Uhr mit einer Verbindung zum Weltraum. Armbanduhren spielen nicht nur in der realen Raumfahrt eine Rolle, auch aus der Imaginären sind sie nicht mehr wegzudenken.
Für seine ODC X-03 hat Hamilton sich mit dem dreifachen Oscar-Nominee und Produzenten des Films „Interstellar“ Nathan Crowley zusammengetan. Das Ergebnis ist eine Uhr, welche sich um die Reise in abgelegenere Gegenden unseres Sonnensystems dreht.

Hamilton hat eine besondere und langjährige Verbindung nicht nur zu Hollywood, sondern auch zu Science Fiction-Filmen; in „Interstellar“ spielte eine Armbanduhr von Hamilton eine wichtige Rolle, und auch bei „Der Marsianer“ war der Uhrenhersteller mit von der Partie. Das neue Modell ist eine Hommage an Stanley Kubricks Sci-Fi Klassiker „2001: Odyssee im Weltraum“ – denn auch in diesem Film war Hamilton mit einer Uhr vertreten.  Bereits die Modelle ODC-01 und 02 waren auf diesen Film zugeschnitten.

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Das unübersehbare Highlight der ODC X-03 ist das Zifferblatt. Es besteht aus einem realistischen 3D-Fotodruck von Jupiter, der von drei Hilfszifferblättern umkreist wird. Auf drei Uhr wird die aktuelle Zeit angezeigt; das Zifferblatt auf sieben Uhr dient als Anzeige für die „Heimatzeit“. Auf elf Uhr liegt eine Anzeige für die Universal Coordinated Time (UTC). Die weißen Ziffern haben ein unverkennbares Retro-Design und erzeugen vor dem schwarzen Hintergrund der galvanisierten Ringe einen maximalen Kontrast.
Wer genau hinsieht kann erkennen, dass auf der rechten Seite tatsächlich ein Ausschnitt auf dem Zifferblatt frei ist. Das macht den Planeten noch plastischer als ohnehin schon.
Über dem Zifferblatt liegt ein Saphirglas.

Die ODC X-03 macht sich nicht klein. Das sechseckige Gehäuse kommt mit den Maßen 49 x 52 mm. Damit die Uhr nicht über Gebühr schwer ist, hat sich Hamilton beim Gehäuse für Titanium mit einer schwarzen PVD-Beschichtung entschieden. Asymmetrische Nieten halten die Lünette auf dem Gehäuse. Die drei Drücker, welche die verschiedenen Zifferblätter bedienen, sind komplett in das Gehäuse versenkt und werden nur bei Gebrauch herausgeholt.

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Wie schon die X-02 wird auch die X-03 von drei Uhrwerken angetrieben: einem Automatikwerk und zwei identischen Quarzwerken.  Das Hauptzifferblatt wird vom Automatikwerk ETA 2671 angetrieben, die beiden kleineren Zifferblätter werden von je einem Quarzwerk bedient. Der Boden trägt Gravuren mit Informationen über den Planeten Jupiter – unter anderem seine Größe und die auf ihm herrschenden Temperaturen.
Die Uhr kommt an einem Textilband mit Lederfutter.

Bei der Entwicklung und Fertigung der ODC X-03 kommen traditionelle Uhrmacherkunst in Verbindung mit moderner Technologie zum Einsatz, das Design ist futuristisch-kühn.
999 Stück werden von dieser Uhr auf den Markt kommen; der offizielle Preis beträgt 3350€.

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Alpiner 4 Automatic: Sportuhr auf hohem Niveau

Alpina hat vor einigen Tagen die Neuzugänge in seiner Kollektion Alpiner 4 vorgestellt. Da beschweren wir uns nicht, denn auch die drei neuen Modelle vereinen die vier charakteristischen Eigenschaften, die für Alpina bei der Entwicklung einer Sportuhr unverzichtbar sind: antimagnetische Eigenschaften, Stoßfestigkeit, Wasserdichtigkeit und Rostbeständigkeit.
Bereits im Jahr 1933 hat Alpina seine „Block Uhr“ entwickelt, auf welcher das Konzept der 4 im Jahr 1938 basierte, welches wiederum die Entstehung der ersten Schweizer Sportuhr nach sich zog: der Alpina 4.

Nach der Präsentation der Automatic-Linie im Jahr 2016 stellt Alpina nun drei neue Versionen vor. Jede davon ist in zwei Ausführungen erhältlich: komplett aus Edelstahl oder aus Edelstahl mit Lederarmband. Das legendäre gletscherblaue Zifferblatt präsentiert sich in einer neuen Variante mit einer modernen Kombination von Schwarz und Rot am Außenrand, passend dazu das schwarze Lederarmband mit rotem Futter. Das rote Dreieck ziert den Sekundenzeiger und die 12-Uhr-Markierung auf der beidseitig drehbaren Lünette. Das Datumsfenster bei drei Uhr und die mit Leuchtmasse beschichteten Indizes haben sich von dem Zifferblatt mit Sonnenschliff vorteilhaft ab.

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Angetrieben werden die neuen Alpiner 4 vom Automatikkaliber AL-525. Es bietet eine Gangreserve von 38 Stunden und liegt in einem Gehäuse mit 44 mm Durchmesser und einer Wasserdichtigkeit von 10 atm. Der Boden des Gehäuses besteht aus Edelstahl und trägt eine Gravur eines Vintage-Alpina-Logos aus dem Jahr 1883.

Die vier zentralen Eigenschaften jeder Alpiner 4 sind für den Hersteller besonders wichtig. Sie machen den Kopf des Trägers frei für den Alltag und das Abenteuer; denn über die Funktionstüchtigkeit seiner Uhr muss man sich in den meisten Situationen keine Gedanken machen. Das Konzept sorgt dafür, dass die Uhren für das gesamte Alpina-Sportuniversum einsatzbereit sind – vom Klettern und Skifahren bis hin zum Tauchen in kristallklaren Bergseen.
Die neuen Modelle ergänzen die Automatic-Linie der Alpiner 4-Kollektion und bescheren Fans damit ein Mehr an Auswahlmöglichkeiten. Das ist – wie wir wissen – nie verkehrt.

Jetzt auch in Blau: Vier neue Modelle von A. Lange & Söhne

A. Lange & Söhne hat eine neue blaue Serie vorgestellt – und sie könnte schöner nicht sein. Diese Uhren mögen weniger spektakulär sein ebenfalls gerade von A. Lange & Söhne vorgestellte 1815 Rattrapante Ewiger Kalender Handwerkskunst. Aber: Letztere ist vielleicht außergewöhnlicher, aber auch wesentlich teurer und vor allem auf nur 20 Stück limitiert. Die vier Uhren, die wir hier heute vorstellen, sind für den normalen Uhrenfan viel eher in Reichweite.
Die Modelle Lange 1, Lange 1 Daymatic, Saxonia und Saxonia Automatik kommen neben den bereits bestehenden Varianten nun auch in einer klassischen-eleganten Kombination von tiefblauen Zifferblättern aus massivem Silber mit Gehäusen aus Weißgold.

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Blaue Uhren sind ja schon länger im Trend und wir wundern uns nicht, denn Blau ist eine Farbe, auf die sich die meisten einigen können; von der Farbe Blau geht eine zeitlose Faszination aus. A. Lange & Söhne hat sich dazu entschlossen, zwei Handaufzugs- und zwei Automatikmodelle aus seiner aktuellen Kollektion mit tiefblauen, galvanisierten Zifferblättern aus massivem Silber auszustatten. Polierte Zeiger und Appliken aus rhodiniertem Gold unterstreichen die kontrastreiche Wirkung der Komposition.

Alle vier Modelle der blauen Serie sind mit eigenen Manufakturkalibern ausgestattet, welche von der handwerklichen Finissierung aller Werkteile bis zur aufwändigen Doppelmontage alle für A. Lange & Söhne typischen Qualitätsmerkmale aufweisen. Selbst Oberflächen, die später nicht mehr durch den Boden aus Saphirglas zu sehen sind, werden mit Schliffen und Polituren veredelt. Die Kanten aller Platinen, Brücken und Kloben werden angliert und anschließend auf Hochglanz poliert.

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Die tiefblauen Zifferblätter in Verbindung mit den Gehäusen aus Weißgold gewinnt das ausdrucksstarke Design der Uhren zusätzlich an Strahlkraft. Und: handgenähte Bänder aus dunkelblauem Alligatorleder und massive Dornschließen aus Weißgold vervollständigen den stilvollen Look der A. Lange & Söhne Kreationen.
Limitiert sind diese Uhren nicht, sie werden jedoch nur für die Dauer eines Jahres produziert. Will man eines dieser Modelle, sollte man sich also trotzdem nicht zu lange Zeit lassen.

Rado HyperChrome Captain Cook Limited Edition

Auf der Baselworld 2017 wurden eine Menge großartiger Uhren vorgestellt, vor allem was Sport- und Taucheruhren angeht. Trotz aufregender Neuvorstellungen unter anderem von Omega, Blancpain oder Oris, hat Rado es geschafft, mit seiner HyperChrome Captain Cook herauszustechen – und zwar im positivsten Sinne. Eine Taucheruhr mit ordentlichem Vintagetouch ist möglicherweise nicht das, was man von Rado erwartet hätte. In der Regel glänzt der Hersteller mit schlanken Modellen, die sich durch moderne Designs und Materialien aus dem Hightech-Bereich auszeichnen. Und nun das – eine Hommage an die Rado Captain Cook aus dem Jahr 1962.
Die 1960er Jahren waren sowas wie das goldene Zeitalter der Taucheruhren. Getaucht wurde noch nicht so lange und auch die Uhren zum Job gab es erst seit einem Jahrzehnt, als Rado die Captain Cook auf den Markt brachte. Diese Uhr war eine einfache Dreizeigeruhr mit einer drehbaren Lünette, benannt nach dem berühmten britischen Forscher und Endeckungsreisenden James Cook. Das Original schaffte es nie, eine besondere Popularität unter Tauchern oder Rado-Fans zu erreichen und blieb nicht lange im Sortiment des Herstellers. Trotzdem hat sich Rado dazu entschlossen, das Modell neu aufzulegen – immerhin unterliegt der Uhrenmarkt gerade einem regelrechten Vintage-Hype.

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Rado hat die Captain Cook in einer Art und Weise neu aufgelegt, die der Uhr ein besonders Flair verleiht. Sie wirkt tatsächlich wie aus den 60er Jahren, man könnte sie eher für ein gut erhaltenes Erbstück oder einen glücklichen Ebay-Fund halten, als für eine brandneue Anschaffung. Und das finden wir mehr als charmant.
Wir gehen davon aus, dass Rado die Uhr nicht für regelmäßige und wettbewerbsfähige Tauchgänge gedacht hat, sondern mehr für den Alltag. . Darauf lässt neben dem Lederarmband auch die Wasserdichtigkeit von lediglich 10 bar schließen. Und sind wir mal ganz ehrlich – die meisten Sportuhren werden von ihren Besitzern vor allem im Alltag getragen, viele dieser Uhren kommen nie dazu, den ihnen zugedachten Zweck zu erfüllen. Rado bietet die Captain Cook in zwei verschiedenen Größen an, mit einem Durchmesser von 37 mm oder 45 mm und es gibt auch eine Version für Damen. Wir sind jedoch der Meinung, dass dieses Modell hier mit Abstand das charmanteste ist.

Die Lünette wurde mit einem gezahnten Rand ausgestattet und besteht aus Hightech-Keramik. Mit diesem Material haben wenig mehr Erfahrung als Rado.
Das Zifferblatt ist tief eingesunken. Vor seinem dunklen Hintergrund heben sich überdimensional große Indexe und robuste, pfeilförmige Zeiger ab. Die Verwendung von Super-LumiNova stellt sicher, dass die Zeit auch unter schlechten Lichtverhältnissen ohne Probleme abgelesen werden kann. Der Index auf drei Uhr wird durch ein helles Datumsfenster mit roten Ziffern ersetzt. Über dem Zifferblatt liegt ein Saphirglas.

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Angetrieben wird die Rado HyperChrome Captain Cook vom 11 1/2 ETA C07.611 Automatikwerk. Es bietet eine Gangreserve von bis zu 80 Stunden. In den Boden der Taucheruhr sind drei Seepferdchen eingeprägt.

In Anspielung auf das Jahr, in dem die ursprüngliche Captain Cook auf den Markt kam, ist die Auflage des 37-mm-Modells auf 1.962 Stück begrenzt. Der Preis bei knapp unter 2.000€ macht diese Uhr noch attraktiver, als sie ohnehin schon ist.