Irgendwie Steampunk, aber doch nicht ganz: Romain Jerome Steampunk Chrono

Steampunk als kleine Untergrundbewegung hat seine besten Zeiten schon hinter sich. Seit Jahren steigen auch etablierte Marken auf den ehemaligen Trend ein und nennen alles, was sich irgendwie vermarkten läßt, „Steampunk“. Das klingt erstmal gut, hat aber natürlich mit dem Begriff nur in den seltensten Fällen wirklich was zu tun. Also: Romain Jerome Steampunk Chrono — ist er wirklich Steampunk?

Nein.

Wie kommt’s?
Die Titanic-DNA-Kollektion von Romain Jerome hat Zuwachs bekommen: Fünf neue Uhrenmodelle sind es insgesamt. Die sind, so die Mitteilung des Herstellers, allesamt schön farbenfroh — und da fängt’s ja schon an. Steampunk als Genre-Verwandter von Cyberpunk ist alles andere als bunt. Schon per Definition nicht: „Steam“ als Hinweis für das Dampfzeitalter, und „Punk“ als Hinweis für… nun ja, Punk halt. Aber Punk im Sinne eines revolutionären Umsturzes, nicht im Sinne von neonbunten Klischee-Irokesenhaarprachten.

Egal.

Alle neuen Steampunk-Modelle haben einen Durchmesser von 50 Millimetern und sind natürlich rigoroserweise komplex gefertigt: Auf mehr als 330 Einzelteile kommen die Uhren. Die Lünette bringt die bereits oben zitierte Farbe ins Spiel: gelb, rot, blau, grün oder orange ist sie.

Wie gesagt, mit Steampunk hat das alles herzlich wenig zu tun, aber gut aussehen tut sie trotzdem. Die Kollektion ist auf 99 Stück limitiert.