Noch kein Jahr alt, aber mächtig Wellen schlagen: Sevenfriday.

Im Juli letzten Jahres betrat ein Schweizer Unternehmen die Bühne des Uhrenzirkus: Sevenfriday. Ihr Markenzeichen: Uhren mit ganz stark industriell geprägtem Design. Dabei unterscheidet sich Sevenfriday angenehm von vielen Mitbewerbern, weil sie nicht versuchen, Uhren immer überladener zu machen. Trotzdem findet sich bei den Produkten von Sevenfriday eine sehr klare, wiedererkennbare Komplexität, ohne sich zu technischen Albernheiten wie etwa die HM3 von MBF auszuwachsen.

Auch das Marketingsprech von Sevenfriday unterstützt die industrielle Backstory: Da wird von zwei zentralen Baugruppen gesprochen, der „Box“ und dem „Interface“. Dass damit lediglich das Uhrengehäuse und das Uhrwerk nebst Ziffernblatt gemeint sind, darf uns nicht stören.

Wie beeindruckend das Industriedesign von Sevenfriday sein kann, beweist beispielsweise die 760 Euro teure P1:
Auf den ersten Blick wirkt die Uhr komplex, aber auf eine eigentümlich retroeske Art. Womit sich der Zeitmesser natürlich schon einen Platz in meinem Herzen gesichert hat. Bei näherem Hinsehen ist das Ablesen der P1 aber extrem einfach: Der kurze orangefarbene Zeiger ist ganz traditionell der Stundenzeiger, während der länger gestaltete Pfeil natürlich die Minuten anzeigt. Bei 9 Uhr befindet sich die 24-Stunden-Anzeige, und die Rundanzeige auf 5 Uhr zeigt die Sekunden.

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Sevenfriday P1

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Sevenfriday P1

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Auch die Rückseite des Uhrengehäuses spielt mit dem Industriethema: Einige Daten der Uhr wurden eingraviert.