Sexy und smart: das ungarische Smartwatch-Konzept

Wenn es nach den Designern der wenigen existierenden Smartwatches geht, sollen die schlauen Uhren scheinbar gar nicht so sehr nach Uhren aussehen — wir erinnern uns an die Pebbles, Galaxy Gears, Gear Fits und Sony Smartwatches.

Smartwatches sollen die eierlegende Wollmichsau in der neuen Techniklandschaft werden: Smartphone und Uhr, Navigationsgerät, Statusobjekt.

Was mich daran bisher gestört hat: Die Uhren waren hässlich. Ich will keinen Plastikklumpen am Handgelenk tragen (davon abgesehen, dass ich nicht ständig das Pendant eines Handys an meinem Handgelenk tragen will), auch nicht, wenn es ein schlauer Plastikklumpen ist.

„Warum können Smartwatches eigentlich nicht aussehen wie normale Uhren?“, das dachte sie auch der ungarische Designer Gábor Balogh. Und machte sich daran, ein Konzept zu entwerfen. Bis jetzt ist es leider nur das Konzept, aber ich kann mir vorstellen, dass es demnächst, Crowdfunding sei Dank, zur Wirklichkeit wird.

Baloghs Konzept kommt ohne Touchscreen aus, sondern verläßt sich auch Drücker und Lünette, also Bestandteile ganz normaler Uhren. Der Lünette kommt die Schlüsselrolle zu. Lange Textnachrichten etwa scrollt man durch Drehen der Lünette. Auch drücken soll man sie können, als Auswahlbestätigung etwa. Die Funktionsbelegung der Lünette macht gleichzeitig den Platz frei für die drei Drücker, die dann die herkömmlichen Uhrenfunktionen übernehmen.

Ich persönlich finde Baloghs Konzept hervorragend. Und hoffe, dass sich ein großer Hersteller oder „die Crowd“ seiner annimmt.

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