Der Hammerhai im Fokus bei Ulysse Nardin

Ulysse Nardin hat seine Kollektion von Taucheruhren im vergangenen Jahr verjüngt. Nach dem Launch der Diver X und Lady Diver im November kommt nun das nächste Kapitel in der Geschichte der Diver und zwar in Form von drei neuen Chronographen. Die neuen Modelle sollen die Position der Marke als Uhrmacher der Meere zu vermeiden und beweisen, dass die Manufaktur an ihrem Vorwärtskurs festhält.
Die drei neuen Versionen sind: eine schwarze Version in Titan, eine Version in UN-Blau und Roségold sowie eine limitierte und nummerierte Hammerhead Shark Sonderedition.

Der Star der neuen Kollektion ist die neue Hammerhead Shark Limited Edition. Ulysse Nardin bezeichnet dieses Modell als „shark-proof“.
Wie wir alle wissen, tragen Hammerhaie ihren Namen aufgrund der besonderen und unverkennbaren Form ihres Kopfes. Durch die außen liegenden Augen sind die Räuber dazu in der Lage, ihre Beute besser zu erkennen.
Ulysse Nardin ist kein Neuling, was durch das Meer und seine Bewohner inspirierte Sondereditionen angeht; wir erinnern uns an die Diver Great White 44 mm und die Diver Blue Shark 42 mm. Daneben hat der Hersteller in den vergangenen Jahren bereits einige Hammerhead Editionen vorgestellt. Ihnen gemeinsam sind ihre roten Akzente, und auch auf dem neuesten Modell finden sie sich überall – angefangen bei der Dichtung der Lünette, dem Sekundenzeiger des Chronographen, den Drückern und natürlich auch auf dem Armband.

Diese Hammerhead Shark Sonderedition trägt einen auf dem Boden gravierten Hammerhai. Ein spezielles Gittermuster, mit dem der weit geöffnete Rachen des Hais hinterlegt ist, verstärkt die aggressive Ausstrahlung des Tieres für einen männlicheren Look. Zu einem noch entschlosseneren Aussehen trägt außerdem bei, dass der Hai nun nicht mehr im Profil sondern frontal abgebildet ist.
Dahinter liegt ein Manufakturkaliber, das UN-150; ein Automatikwerk mit einer Gangreserve von 48 Stunden.

Die beiden anderen Diver Chronographen ähneln einander sehr. Ulysse Nardin hat sich einmal für eine Fertigung aus Titan entschieden und einmal für eine aus Roségold mit roten, respektive roségoldenen Elementen auf den Zifferblättern. Und selbstverständlich sind in beiden alle wichtigen Taucher-Codes vorhanden: ein äußerst widerstandsfähiges Saphirglas, eine verschraubte Krone, jede Menge Super-LumiNova sowie eine invertierte, drehbare Lünette. Beide Diver Chronograph Modelle sind wasserdicht bis 300 Meter.
Was die Armbänder angeht, kann man zwischen Kautschuk, Metall oder Textil wählen.

Seiko feiert Meilensteine in der Geschichte seiner Chronographen

Im Jahr 1969 veröffentlichte Seiko mit dem Kaliber 6139 den weltweit ersten Automatikchronographen mit Säulenrad und vertikaler Kupplung und leistete damit einen wichtigen Beitrag bei der Entwicklung von Chronographen. Tatsächlich begann die Geschichte der Seiko Chronographen jedoch schon viel früher – nämlich mit einem Anfang der 1940er Jahre gefertigten Taschenchronographen.
Und nun feiert Seiko diese lange Tradition mit zwei neuen Chronographen, welche an zwei wichtige Meilensteine aus den Jahren 1964 und 1969 erinnern. Eine Uhr gehört zur Prospex-Linie, die andere zur Presage.

Das Design der Uhr basiert auf einer beliebten Optik der 1960er Jahre, welches wegen der beiden schwarzen Hilfsziferblätter vor dem weißen Zifferblatt „“Panda“ genannt wurde. Und dieses Design begeistert Uhrenliebhaber und Sammler bis heute.
Die Prospex Limited Edition besitzt außerdem das selbe Hairline Finish auf dem Zifferblatt wie das Original, die gleichen Zeiger mit derselben orangefarbenen Spitze auf dem Sekundenzeiger des Chronographen und die gleichen Markierungen für die Stunden und die Tachymeterskala auf der Lünette.
Darüberhinaus bietet die neue Ausführung ein drittes Hilfszifferblatt für den Sekundenzeiger der Uhr, ein verbessertes Gehäusedesign mit Zaratsu Polissage sowie ein gewölbtes Saphirglas.

Die originale „Panda“ aus dem Jahr 1969

Die Markteinführung des Kalibers 6139 im Jahr 1969 war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von Seiko, handelte es sich doch um einen der ersten Automatikchronographen der Welt. Seine Bedeutsamkeit lag in der Tatsache, dass sowohl ein Säulenrad als auch eine Vertikale Kupplung eingebaut werden. Dadurch war das Kaliber 6139 dazu in der Lage, die Stoppzeit deutlich genauer zu messen. Damals war diese Kombination eine bedeutende Weiterentwicklung für eine Automatikuhr, heute ist sie eine Voraussetzung für einen Luxuschronographen.

Die neue Prospex Limited Edition verwendet Seikos modernstes Chronographenkaliber, das 8R48, das seit dem Jahr 2014 gefertigt wird. Zusätzlich zu Säulenrad und Vertikaler Kupplung enthält dieses Werk Seikos Drei-Punkt-Herzhebelnullstellung. Sie sorgt dafür, dass sich die Zeiger der Stoppuhr absolut synchron auf Null stellen.

Seiko bietet die Prospex Limited Edition in einer Auflage von nur 1.000 Stück weltweit an.

Der originale Crown Chronograph

Kommen wir zum Crown Chronograph aus dem Jahr 1964. Diese Uhr war der erste von Seiko als auch überhaupt in Japan gefertigte Armbanduhrenchronograph. Jedes Detail dieser Uhr wurde damals von Grund auf neu entwickelt. Der Chronograph verfügte über einen einfachen Ein-Knopf-Mechanismus, bot jedoch durch die Verwendung eines Säulenrads die gleiche Ganggenauigkeit wie das Kaliber 6139 und alle seine Nachfolger.

Der neue Presage Chronograph mit seinem gewölbten Saphirglas, seinen scharf definierten Ziffern auf der schmalen Lünette und der nach innen geneigten Gehäuseform folgt dem Design des 1964er Crown Chronographen. Natürlich hat Seiko es sich nicht nehmen lassen, jedes einzelne Detail zu verbessern: Als Urwerk kommt das Kaliber 8R48 mit 12-Stunden-Chronograph und einer 45-stündigen-Gangreserve zum Einsatz, das Saphirglas besitzt eine Super-Clear-Beschichtung auf der Innenseite und die Bandanstöße wurden auf Hochglanz poliert.

Diese Uhr wird ebenfalls in einer limitierten Auflage von 1.000 Stück erhältlich sein.

RJ ehrt die Bösewichte aus dem Comic-Universum von DC

RJ ist bekannt dafür, dass seine Uhren aussehen, als wären sie direkt den Träumen der Popkultur-Besessenen entsprungen. Viele von ihnen sind aus coolen Kollaborationen entstanden und die beiden Modelle, die wir heute vorstellen, stellen keine Ausnahme dar. The Joker und die Two-Face huldigen zwei Bösewichten aus dem Comic-Universum von DC – und RJ hat durchblicken lassen, dass diese beiden Uhren erst der Anfang sein könnten.
Für diese Kreationen hat sich RJ auf seine dunkle Seite besonnen. Die DC Comics Villains Uhren sind von Batmans Erzfeinden inspiriert: dem Joker und Two-Face. Diese neue Zusammenarbeit mit Warner Bros. und DC baut auf dem Erfolg früherer Kooperationen wie zum Beispiel der Skylab Batman auf. Sowohl The Joker als auch die Two-Face kommen im neuen ARRAW-Gehäuse von RJ.

Der Joker ist seit dem ersten Comic aus dem Jahr 1940 ein Erzfeind von Gotham City’s berühmtesten Verbrechensbekämpfer. Als kriminelles Genie mit einem verdrehten und sadistischen Sinn für Humor ist er der Gegensatz zum Dark Knight. Die vom Joker inspirierte Uhr bannt das Aussehen des Comic-Bösewichts in ihr Design; von seinem auffälligen Äußeren – Make-Up inklusive – über seine rasiermesserscharfen Spielkarten bis hin zu seiner Bösartigkeit.
The Joker kommt in einem Titaniumgehäuse von 45 mm Durchmesser und wie bereits erwähnt, stammt es aus der neuen ARRAW-Kollektion. Unverkennbar sind die vier großen Drücker aus Kautschuk sowie die Lünette, die eine Gravur des chaotischen Joker-Motivs trägt.

Das Joker-Zifferblatt unter dem entspiegelten Saphirglas ist von Hand bemalt, was jede Uhr zu einem Unikat macht. Für die Gestaltung des Zifferblatts hat RJ das Gesicht des Jokers stilistisch interpretiert: Im Inneren sitzen zwei schwarze Augen, die an den Rändern in Weiß übergehen.
The Joker wird von einem Chronographenwerk mit Automatikaufzug angetrieben. Es stellt die Energie für zentrale Stunden und Minuten zur Verfügung, eine laufende Sekunde auf 3 Uhr, eine zentrale Chronographensekunde, einen 30-Minuten-Zähler auf 9 Uhr und ein Datumsfenster auf 6 Uhr. Das Kaliber arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von mindestens 42 Stunden zur Verfügung.

Die Two-Face ist eine Uhr, die dem komplexen und widersprüchlichen Bösewicht gewidmet ist, der als Gotham Citys Staatsanwalt einmal zu den wichtigsten Verbündeten des Batman gehörte. Harvey Dent verkörpert den Kampf Gut gegen Böse. Ein Schwefelsäure-Anschlag entstellte ihn grausam und ließ ihn schließlich verrückt werden. Mit einem Gesicht so gespalten wie seine Persönlichkeit wurde Dent besessen vom Konzept der Dualität, des Zufalls, von Gut gegen Böse.
In der Two-Face Uhr finden sich Designmerkmale, die den verdrehten Zustand des verrückten Bösewichts abbilden. RJ hat die linke Hälfte des Zifferblatts glatt und sauber gehalten, während die rechte Seite den Blick auf das tiefer liegende, skelettierte Uhrwerk freigibt – als wäre das Zifferblatt selbst von Säure weggeätzt worden.

Das Zifferblatt trägt außerdem eine gravierte Münze, die Two-Face immer in die Höhe wirft, um Entscheidungen über Leben und Tod zu treffen. In der Uhr dient sie als Sekundenzeiger.
Das skelettierte Werk bietet eine Gangreserve von 48 Stunden, kommt mit abgeschrägten Kanten und geraden Winkeln. Wie auch bei The Joker hat RJ auch die Two-Face in ein 45-mm-Gehäuse aus Titan verbaut. Sowohl die Lünette wie auch das Armband wurden auf der rechten Seite strukturiert, um die symmetrische Verstümmelung von Two-Face noch einmal zu betonen.

Jede dieser Uhren hat RJ in einer limitierten Auflage von nur 100 Stück hergestellt. Die Joker kommt mit drei Wechselarmbändern – aus Leder in entweder einem grellen Grün oder Violett sowie mit einem schwarzen Armband aus Kautschuk.

Die Richtenburg Fastpace: Sportlich-elegant und maskulin

Klassisch in ihrem Design und verfügbar in einer Vielzahl verschiedener Varianten haben sich die Modelle von Richtenburg längst einen Namen gemacht. Heute stellen wir hier einen Bestseller der aktuellen Kollektion vor, die Fastpace. Robust, maskulin und äußerst attraktiv.

Diese Richtenburg wirkt auf den ersten Blick wie ein Chronograph, ist jedoch keiner. Dafür kommt diese Armbanduhr mit einer Vielzahl anderer Funktionen, die auf dem Zifferblatt wie folgt angeordnet sind: Stunden, Minuten und Sekunden werden zentral angezeigt. Auf drei Uhr hat Richtenburg eine Monatsanzeige platziert, auf sechs Uhr eine 24-Stunden-Anzeige (darin integriert ist eine Mondphasenanzeige) und auf 9 Uhr liegt die Tagesanzeige. Auf 4.30 Uhr findet sich ein kleines Datumsfenster, das dank der in das Glas darüber eingeschliffenen Lupe problemlos abgelesen werden kann. Zusätzlich zu den großen, eleganten römischen Ziffern, verläuft ganz außen um das Zifferblatt eine unauffällige 60-Minuten-Anzeige.
Dank der schlicht gehaltenen, eher kleinen Hilfszifferblätter, überladen die großen römischen Ziffern das Design des Zifferblattes nicht. Es würde uns aber trotzdem interessieren, wie das Gesicht der Fastpace aussehen würde, hätte sich Richtenburg stattdessen für schlichtere Indexe entschieden. Um auch bei Dunkelheit eine hervorragende Ablesbarkeit garantieren zu können, hat der Hersteller Stunden- und Minutenzeiger mit einer großzügigen Menge an Lume versehen.

Das Gehäuse der Richtenburg Fastpace besteht aus Edelstahl und kommt mit einem Durchmesser von 42 mm. Damit hat die Uhr eine moderne Größe, die noch dazu perfekt sein sollte für die meisten männlichen Handgelenke. Das Gehäuse ist wasserdicht bis 10 atm und wird von einem Armband aus Edelstahl komplettiert.
Innerhalb des Gehäuses liegt ein Automatikwerk; das Richtenburg Kaliber RK008.

Richtenburg bietet die Fastpace in 10 verschiedenen Varianten an. Vier davon kommen in einem Gehäuse aus unbeschichtetem Edelstahl mit Zifferblättern in entweder silber, schwarz, dunkelblau oder dunkelgrün. Es gibt aber auch Varianten mit IP-Beschichtung: eine Fastpace kommt ganz in Schwarz, eine mit goldener Beschichtung und schwarzem Zifferblatt. Daneben gibt es auch Modelle mit hellem Zifferblatt und goldener-/roségoldener Beschichtung und in trendigem bi-color. Wem also das grundlegende Design gefällt, der sollte keine Probleme damit haben, eine für ihn passende Variante zu finden. Oder vielleicht mehr als eine…?

Taucheruhr in klassischem Design: André Belfort Sous les mers

In der André Belfort Sous les mers treffen sich elegantes, zeitloses, maskulines und sportliches Design, um eine klassische Taucheruhr hervorzubringen. Und gleichzeitig die perfekte Sportuhr für jeden Tag. Ja, die geht auch ohne Weiteres zum Anzug – zum Smoking sogar für alle, die die Gelegenheit dazu haben – und ins Büro. Einige der insgesamt neun Varianten sind bemerkenswert vielseitig und machen sich praktisch immer gut.

Das Design des Zifferblattes der Sous les mers ist klassisch-schlicht. Indexe und Zeiger sind großzügig dimensioniert und mit viel Lume ausgestattet, um auch unter schlechten Lichtbedingungen beste Ablesbarkeit zu garantieren.
Die Lünette komplettiert das attraktive Äußere der Sous les mers mit einer Minuteneinteilung für die ersten 15 Minuten und großen Ziffern für alle weiteren 10 Minuten. Wie bei allen Taucheruhren ist auch bei dieser die Lünette nur einseitig drehbar, um bei versehentlicher Verstellung die Tauchzeit nur zu verringern, nicht zu verlängern.
Über dem Zifferblatt liegt ein kratzfestes Saphirglas mit einer eingeschliffenen Lupe an der 3-Uhr-Position, welche das Datum hervorhebt. Wie bei allen Uhren mit dieser Besonderheit ist der Zyklop auch bei der hier Geschmackssache; entweder man mag es oder nicht. Allerdings hat André Belfort das gut gelöst und die Lupe relativ unaufdringlich gehalten.

Mit 44 Millimetern Durchmesser und einer Höhe von 13 Millimetern gehört die André Belfort Sous les mers zu den größeren Modellen; allerdings ist die Armbanduhr von einer Übergröße noch weit entfernt. Nach dem aktuellen Geschmack sind 44 mm quasi die perfekte Größe, vor allem für ein sportlicheres Modell. Die gebürsteten und polierten Details in Armband und Gehäuse, vor allem auch in der Zahnung der Lünette, bewirken ein wunderbares Wechselspiel und sorgen für ein attraktives Äußeres.
Diese Armbanduhr ist wasserdicht bis 30 atm oder 300 Meter und wird somit als Taucheruhr klassifiziert. Auf neun Uhr findet sich ein Dekompressionsventil, das dafür zuständig ist, Gase, die sich im Inneren der Uhr beim Tauchen ansammeln können, beim Auftauchen wieder langsam zu entlassen. Dafür braucht es keine Bedienung von Seiten des Trägers; das Ventil arbeitet automatisch.

Im Inneren der André Belfort Sous le mers arbeitet ein zuverlässiges Automatikwerk. Es kommt mit einer Gangreserve von ca. 38 Stunden.

André Belfort bietet die Sous les mers in neun verschiedenen Versionen und mit Edelstahl- oder Silikonarmband an. Bis auf ein schwarzes Modell mit roségoldener Beschichtung kommen alle Versionen mit einem Gehäuse aus Edelstahl, verschieden farbigen Lünetten und Zifferblättern. Da sollte doch wirklich ein für sich passendes Modell finden.

Girard-Perregaux: Die neue Laureato in Keramik

Zum ersten Mal in der Geschichte der Kollektion Laureato präsentiert Girard-Perregaux ein Modell, das komplett aus schwarzer Keramik gefertigt wurde: Die Laureato 42 mm Ceramic. Damit zeigt sich die Stilikone zum ersten Mal von ihrer dunklen Seite, was ihre Ausstrahlung und Präsenz noch stärker hervorhebt.
Wie alle Fans bereits wissen, hat die Laureato ihre ganz eigene Persönlichkeit. Ihr unverkennbarer Stil ermöglichte Girard-Perregaux in der Vergangenheit und wohl auch in der Zukunft die Variation zahlreicher Details und einen immer wieder neuen Look, ohne dass sich dabei ihr grundsätzlicher Charakter verändert.

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Eines der Markenzeichen der Laureato ist ihre polierte achteckige Lünette auf einem Gehäuse, das direkt in das Armband übergeht – ohne Anstöße, ohne Hörner. Die Verwendung von Keramik unterstreicht die Ergonomie des Modells zusätzlich. Das hochwertige High-Tech-Material ist sowohl leicht als auch kratzfest und zeichnet sich durch eine besondere Hautverträglichkeit aus.
Als Ikone spielt die Laureato mit modernen Elementen. Dabei übernimmt diese architektonisch wirkende Armbanduhr das neue Material als eine selbstverständliche Erweiterung ihrer Persönlichkeit. Sie nutzt alle Vorzüge, die Keramik als Material in Bezug auf Oberfläche und Ergonomie bietet für einen verbesserten Tragekomfort. Zur Farbe Schwarz wird von Uhrenherstellern gerne für besonders robuste Modelle gewählt und sie steht der Laureato, als wäre diese nie in einer anderen Farbe aufgetreten. Das Zusammenspiel aus satinierten und polierten Oberflächen erzeugt eine faszinierende Tiefenwirkung und belebt das Schwarz zusätzlich.
Das Gehäuse ist wasserdicht bis 100 Meter.

Das ebenfalls tiefschwarze Zifferblatt der Laureato beeindruckt mit einem herrlichen Clou de Paris-Muster, das der Uhr ordentlich Struktur verleiht. Zeiger und Indexe sind mit weißen, nachtleuchtenden Inlays versehen, und auch das Datum auf seiner schwarzen Scheibe ist weiß, so dass zu allen Zeiten eine beste Ablesbarkeit gegeben ist. Über dem Zifferblatt liegt ein Saphirglas.
Angetrieben wird diese Girard-Perrregaux von einem Automatikwerk, dem GP01800-0025. Das Kaliber arbeitet mit einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 54 Stunden zur Verfügung.

Gekleidet in einen Keramikmantel in der dunkelsten aller Farben kommen Ausdruckskraft und Bedeutung des Laureato-Designs perfekt zur Geltung. Sportlich-elegant und zugleich klassisch. Die Qualität spricht bei Girard-Perregaux ohnehin für sich. Was will man mehr?

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Alpiner 4 Automatic: Sportuhr auf hohem Niveau

Alpina hat vor einigen Tagen die Neuzugänge in seiner Kollektion Alpiner 4 vorgestellt. Da beschweren wir uns nicht, denn auch die drei neuen Modelle vereinen die vier charakteristischen Eigenschaften, die für Alpina bei der Entwicklung einer Sportuhr unverzichtbar sind: antimagnetische Eigenschaften, Stoßfestigkeit, Wasserdichtigkeit und Rostbeständigkeit.
Bereits im Jahr 1933 hat Alpina seine „Block Uhr“ entwickelt, auf welcher das Konzept der 4 im Jahr 1938 basierte, welches wiederum die Entstehung der ersten Schweizer Sportuhr nach sich zog: der Alpina 4.

Nach der Präsentation der Automatic-Linie im Jahr 2016 stellt Alpina nun drei neue Versionen vor. Jede davon ist in zwei Ausführungen erhältlich: komplett aus Edelstahl oder aus Edelstahl mit Lederarmband. Das legendäre gletscherblaue Zifferblatt präsentiert sich in einer neuen Variante mit einer modernen Kombination von Schwarz und Rot am Außenrand, passend dazu das schwarze Lederarmband mit rotem Futter. Das rote Dreieck ziert den Sekundenzeiger und die 12-Uhr-Markierung auf der beidseitig drehbaren Lünette. Das Datumsfenster bei drei Uhr und die mit Leuchtmasse beschichteten Indizes haben sich von dem Zifferblatt mit Sonnenschliff vorteilhaft ab.

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Angetrieben werden die neuen Alpiner 4 vom Automatikkaliber AL-525. Es bietet eine Gangreserve von 38 Stunden und liegt in einem Gehäuse mit 44 mm Durchmesser und einer Wasserdichtigkeit von 10 atm. Der Boden des Gehäuses besteht aus Edelstahl und trägt eine Gravur eines Vintage-Alpina-Logos aus dem Jahr 1883.

Die vier zentralen Eigenschaften jeder Alpiner 4 sind für den Hersteller besonders wichtig. Sie machen den Kopf des Trägers frei für den Alltag und das Abenteuer; denn über die Funktionstüchtigkeit seiner Uhr muss man sich in den meisten Situationen keine Gedanken machen. Das Konzept sorgt dafür, dass die Uhren für das gesamte Alpina-Sportuniversum einsatzbereit sind – vom Klettern und Skifahren bis hin zum Tauchen in kristallklaren Bergseen.
Die neuen Modelle ergänzen die Automatic-Linie der Alpiner 4-Kollektion und bescheren Fans damit ein Mehr an Auswahlmöglichkeiten. Das ist – wie wir wissen – nie verkehrt.

Astronomisch: Ulysse Nardin Executive Moonstruck Worldtimer

Die Geschichte von Ulysse Nardin ist tief verwurzelt mit der Schifffahrt und mit Uhren, die damit im Zusammenhang stehen. Allerdings hat der Uhrenhersteller auch eine Vergangenheit mit astronomischen Uhren – man denke nur an die Astrolabium Galileo Galilei, die Planetarium Copernicus und die Tellurium Johannes Kepler. Und in diesem Jahr gibt es ein neues, astronomisches und außergewöhnliches Modell von Ulysse Nardin: die äußerst komplexe Executive Moonstruck Worldtimer.
Ob Armbanduhren Sternkarten anzeigen, den Stand der Gezeiten oder auch nur die Mondphasen – notwendig sind diese Funktionen in keiner Armbanduhr. Es ist jedoch nicht zu leugnen, dass die Menschheit schon seit Anbeginn der Zeit fasziniert vom Lauf der Himmelskörper ist. Und diese Faszination für das All nimmt nicht ab, je mehr wir darüber wissen und weiter wir vordringen, sie ist ungebrochen – und das gilt auch für Uhren, die über astronomische Funktionen verfügen.

1062-113_01_Executive_MoonstruckWorldtimerDie Executive Moonstruck Worldtimer bildet nicht nur die Umlaufbahn des Mondes um die Erde ab sondern auch eine die Erde umkreisende Sonne. Ein Himmelsballett, das auf der Uhr so erscheint, wie es sich von der Erde aus zeigt. Das hat es bisher bei keiner astronomischen Uhr gegeben.
Acht Jahre nach der ersten Moonstruck bleibt die Moonstruck Worldtimer die einzige astronomische Armbanduhr, auf der die vom Licht beschienene Mondseite immer der Sonne gegenüberstehe, ganz wie in Wirklichkeit.

Eine vom Pol ausgehende Draufsicht auf die Nordhalbkugel ziert die Mitte des Zifferblattes. Bei 6 Uhr zeigt die Stadt London den Nullmeridian in Greenwich an, der maßgeblich für die Weltzeit ist. Rund um diese starre Erdkarte drehen sich drei konzentrische Scheiben. Auf der äußersten kreist das Abbild der Sonne. Diese Scheibe führt in 24 Stunden eine Umdrehung aus und bewegt sich dabei über eine 24-Zeitzonen-Skala, die zusätzlich mit einer Tag-/Nacht-Anzeige versehen ist. Diese Einteilung bestimmt die Worldtimer-Funktion, über die gleichzeitig die Uhrzeit in den 24 auf dem inneren Höhenring vermerkten Städten angezeigt wird.
Der Mond erscheint auf einer unteren Kreisbahn. Hier bewegen sich zwei Scheiben: Während die obere in ihrem runden Fenster die Position des Mondes anzeigt, bildet die untere Scheibe mit ihrem goldfarbenem Aufdruck die einzelnen Mondphasen ab. Das tut sie außerordentliche präzise – pro Tag beträgt die Abweichung nur 5,7 Sekunden. Das entspricht einem Tag in 40 Jahren. Das Zifferblatt bietet zudem eine Kartierung der Gezeiten.
Auf der Skala rund um die Erdkarte wird das Datum angezeigt und eine Anzeige der Gezeiten gibt es außerdem.

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Es liegt auf der Hand, dass dieser ausgeklügelten Anzeige ein raffinierter und komplexer Mechanismus zugrunde liegt. Das Automatikkaliber UN-106, das für den Antrieb der Moonstruck zuständig ist, wurde vollständig von Ulysse Nardin entwickelt und gefertigt. Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 50 Stunden zur Verfügung.
Die Drücker bei 8 und 10 Uhr ermöglichen mithilfe eines Einstundensprungs das schnelle Vor- und Zurückstellen des Stundenzeigers. Diese Funktion ist nicht nur auf Reisen besonders nützlich, sondern auch bei der Umstellung auf Sommer- oder Winterzeit, wenn die Zeit, jedoch nicht die Mondphasen korrigiert werden müssen.
Teile des Werks sind durch den gläsernen Boden der Uhr einzusehen.

Die Ulysse Nardin Executive Moonstruck Worldtimer ist eine auf 100 Exemplare limitierte Edition. Die Uhr wird in Platin oder Roségold angeboten. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 46 Millimetern und ist wasserdicht bis 10 atm. Alle Modelle werden von einem Lederarmband komplettiert.

Was den Preis angeht: billig wird das nicht. Man muss 75.000€ für das Modell in Roségold berappen und nochmal 20.000€ mehr – ganze 95.000€ – für das Modell in Platin.

Rückkehr einer Ikone: Die TAG Heuer Autavia

Der legendäre Chronograph der Rennfahrer in den Sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, der Autavia, feiert bei TAG Heuer 2017 sein Comeback. Sein Name ist eine Verschmelzung aus den Wörtern „Automobile“ und „Aviation“ und ist unzertrennlich verbunden mit der drehbaren Lünette, den großen azurierten Zählern und dem schwarz-weißen Zifferblatt. 1962 zum ersten Mal präsentiert, legt TAG Heuer den Chronographen nun wieder neu auf – Neo-Retro sozusagen. Aktualisierte Funktionen und ein Werk aus der hauseigenen Manufaktur – da beschweren wir uns nicht.

Die Autavia der neuen Generation ist so modern wie ihren Wurzeln treu und lässt die Erinnerungen an ein goldenes Zeitalter des Autorennsports wieder aufflammen. Sie ist von demselben Geist umgeben wie das ursprüngliche Modell und aus dem Autavia-Cup von 2016 hervorgegangen.

Die Autavia war der erste von Jack Heuer entwickelte Chronograph, der mit einer Drehlünette ausgestattet war. In den 1960 und 1970er Jahren wurde die Autavia von erfolgreichen Rennfahrern wie Mario Andretti und Jochen Rindt getragen. Das Modell von Rindt stand Pate für die Neuauflage, die TAG Heuer dieses Jahr präsentiert.
Optisch zeichnet sich der Chronograph vor allem durch die beidseitig drehbare, schwarze Lünette aus Aluminium, die großen, weißen, azurierten Zähler und die robuste Linienführung aus. Der Durchmesser des Edelstahlgehäuses wurde bei der Neuauflage auf moderne 42 mm vergrößert, außerdem kommt es auf eine verbesserte Wasserdichtigkeit mit 100 Meter.

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Angetrieben wird die Autavia vom neuen Manufaktur-Chronographenwerk, dem Kaliber Heuer 02. Das Kaliber und dessen Funktionen entsprechen den Anforderungen von heute: Automatikaufzug, eine ordentliche Gangreserve von 80 Stunden, ein Datumsfenster bei 6 Uhr.
Der Pilzdrücker, die geriffelte Krone, das Heuer-Logo und das Vintage-Armband aus Kalbsleder tragen zum Retrostil bei. Die beige Leuchtmasse, deren Farbe in der Naht des Armbands wieder aufgenommen wird, gehört ebenso zum Neo-Retro-Stil wie die Minuteneinteilung, die nach der 1/3-2/3-Regel erfolgt, die in den 60er Jahren für die Optimierung der Ablesbarkeit und eine höhere Präzision entwickelt wurde.

Eine Verbindung des Vintage-Looks mit modernen Elementen trifft nicht nur den Zeitgeist – sondern auch unseren Geschmack.

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Limited Edition: HYT Skull Axl Rose

Axl Rose, seines Zeichens Rocksänger und Gründungsmitglied von Guns N’Roses, hat in Zusammenarbeit mit HYT seine erste eigenen Uhr designed. Kürzlich als Sänger für AC/DC auf der ganzen Welt unterwegs, wurde Axl Rose regelmäßig mit einer HYT Skull Maori am Handgelenk gesehen – was Vincent Perriard, Mitbegründer von HYT, dazu veranlasst hat, beim Konzert in Bern Backstage zu gehen und eine Kooperation vorzuschlagen.
Rose musste nicht lange darüber nachdenken – nicht nur druch seine Vorliebe für eine HYT-Uhr. Auch die unbestreitbare Rock’n’Roll-Attitüde des Uhrenherstellers passt hervorragend zu dem exzentrischen Sänger und Musiker. Das Ergebnis ist die Skull Axl Rose, ein Modell, das auf der bereits bestehenden und von Rose bislang favorisierten HYT Skull basiert.

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Die Skull Axl Rose zeigt Stunden und Sekunden an, aber keine Minuten. Um den Totenkopf auf dem Zifferblatt verläuft ein gebogenes Glasröhrchen, das eine schwarze Flüssigkeit enthält. An ihrem Stand lassen sich die Stunden ablesen – retrograde wohlgemerkt. Und dadurch, wie die Flüssigkeit gerade zwischen den Ziffern steht, lassen sich auch die Minuten grob abschätzen. Und für ganz genaue Anzeigen dürften die meisten von uns ja noch ein Smartphone in der Tasche haben. Die laufenden Sekunden werden im linken, die Gangreserve im rechten Auge angezeigt. Als Zähne des Schädels fungieren die beiden Blasebalge, über jene die Flüssigkeit für die Zeitanzeige gesteuert wird.
Der große Totenkopf in der Mitte des Zifferblattes besteht aus Damaszenerstahl, der einer blauen PVD-Behandlung unterzogen wurde. Die Stundenindizes sind ebenfalls blau, und auch der Zierstich des Lederarmbandes nimmt die Farbe wieder auf.
Über dem Zifferblatt liegt ein gewölbtes, entspiegeltes Saphirglas.

Das Gehäuse hat einen gigantischen Durchmesser von 51 mm und kommt darüber hinaus auf eine Höhe von 17.9 mm. Es ist aus Titan und wasserdicht bis 50 Meter.
Im Inneren liegt und arbeitet ein hauseigenes Mechanikkaliber mit Selbstaufzug, das auf 28.800 Halbschwingungen pro Stunde kommt und eine Gangreserve von 65 Stunden kommt.
Der Boden dieser Uhr besteht aus Saphirglas. Bei dieser Limited Edition kommt er mit einem Guns N’Roses-Logo sowie der Signatur von Axl Rose.

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HYT wird die Skull Axl Rose in einer extrem limitierten Auflage von nur 25 Stück herausbringen. Der Verkaufsstart ist für Dezember 2016 angesetzt.

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Eroberung des Weltraums: Bell & Ross BR-X1 HyperStellar

Bell & Ross hat in diesem Jahr die Raumfahrtversion des Chronographen BR-X1 vorgestellt, die BR-X1 HyperStellar. Mechanische Chronographen haben von Anfang an zur offiziellen Ausrüstung von Astronauten und Kosmonauten gehört. Diese Uhren ermöglichen die Messung kurzer Zeiten und haben sich als unverzichtbares Hilfsmittel bei der Arbeit im Raum erwiesen. Vor allem zusätzlich zu elektronischen Systemen, die ja mitunter auch mal ausfallen können.
Um im Weltraum bestehen zu können, muss eine Uhr ganz besondere Anforderungen erfüllen: Sie muss extremen Temperaturen, Korrosion, Stößen, Beschleunigung, Druck und Vibrationen standhalten. Das ist nicht einfach zu erreichen.

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Bell & Ross hat die BR-X1 HyperStellar nach dem Vorbild einer Raumkapsel konstruiert und darauf geachtet, dass sie sich auch mit dicken Handschuhen optimal bedienen lässt. Farblich wird die Armbanduhr vom Grau des Mondes und dem Blau der Erde dominiert.
In der Mitte des Zifferblattes des BR-X1 HyperStellar Chronographen ist ein 60-Sekunden-Zähler integriert, bei neun Uhr liegt der Minutenzähler des Chronographen, der ohne Zeiger auskommt. Auf dem Höhenring findet sich außerdem eine Tachymeterskala in Blau.
Das Zifferblatt selbst besteht aus getöntem Saphirglas, das einen Blick auf das dahinter liegende Werk erlaubt. Für beste Ablesbarkeit sind die Indexe mit Super-LumiNova versehen, wie auch die skelettierten Zeiger.

Durch die Verwendung von Titan und Aluminium für das Gehäuse ist die BR-X1 HyperStellar sehr leicht. Die beiden Werkstoffe sind ideal für ihren Einsatz im Weltraum geschaffen, Titan ist äußerst korrosionsresistent und biokompatibel und Aluminium erzeugt eine undurchdringliche Oxydschicht, die es vor Korrosion schützt.
Das quadratische Gehäuse hat einen großen Durchmesser von 45 mm, der Schutzring der Lünette besteht aus blau eloxiertem Aluminium. Bell & Ross hat das Gehäuse für zusätzlichen Schutz mit Titan und Kautschuk ummantelt. Darin wurde zusätzlich eine Greifmulde aus Kautschuk für den Daumen  integriert, um optimale Bedienbarkeit sicherzustellen.
Das Gehäuse ist wasserdicht bis 100 Meter, verschraubt, und kombiniert matte mit polierten Oberflächen.

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Für einen reibungslosen Antrieb sorgt das Kaliber BR-CAL.313, ein skelettiertes, mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug. Es ist durch ein rundes Fenster im Boden des Chronographen einzusehen.
Komplettiert wird diese Uhr von einem Armband aus Kautschuk und Alligatorleder.

Die Bell & Ross BR-X1 HyperStellar ist auf 200 Stück limitiert.

Neu und Swiss Made: Mathis Montabon stockt auf

Mathis Montabon hat ein neues Swiss Made Modell in seiner Kollektion. Die bisherigen Modelle weisen bereits eine enorme Vielfältigkeit auf; sie kamen mit und ohne offene Unruh, ganz schlicht oder mit einer zirkoniabesetzten Lünette, es gibt Uhren mit teilweise skelettiertem Zifferblatt und analoger Datumsanzeige. An der stilistischen Vielfalt der Automatikuhren gab es also nichts auszusetzen.
Swiss Made-Modelle stehen aber natürlich immer hoch im Kurs – noch mehr bei Automatik- oder Mechanikuhren. Also schauen wir uns den Neuzugang mal an.

Die Mathis Montabon Elégance de Suisse ist optisch so schlicht, wie eine Armbanduhr nur sein kann. Sie ist eine einfache Dreizeigeruhr mit einem Datumsfenster. Kein Schnickschnack, keine Experimente, keine Komplikationen. Nichts gegen kompliziertere, aufwändigere Uhren, aber auch der Purismus hat unbestreitbar seinen Reiz. Und es stehen immerhin fünf verschiedene Modelle zur Auswahl – das komplett silberne ist dabei das schlichteste. Das Modell gibt es außerdem noch mit einem schwarzen Zifferblatt. Ebenfalls mit einem schwarzen Zifferblatt kommen die beiden Bicolor-Modelle: eines in Edelstahl-Gold, eines in Edelstahl-Roségold. Wem das nicht golden genug ist, der kann auf eine komplett goldene Version zurückgreifen. Und jede Variante hat unbestreitbar ihren Reiz.

Auf dem Zifferblatt lenkt nichts von der Zeitanzeige ab – trotz der vielen Komplikationen, die seit den ersten Uhren entwickelt wurden nach wie vor unbestreitbar die wichtigste Funktion einer Armbanduhr. Stunden, Minuten und Sekunden werden allesamt zentral angezeigt. Der Sonnenschliff sorgt für eine schöne Dynamik, das Datumsfenster auf drei Uhr ist von einem silbernen Rahmen umgeben. All das macht die Elégance de Suisse hervorragend ablesbar, und die mit Lume gefüllten Zeiger stellen beste Ablesbarkeit auch unter kritischen Lichtbedingungen sicher.
rosegold_stahl_schwarz_two_toneDie aufgesetzten Indexe sind silbern oder – je nach Version – golden mit einem doppelten Index auf der 12-Uhr-Position. Ein besonders reizvolles Detail fällt erst bei genauerem Hinsehen ins Auge: Innerhalb der Eisenbahnminuterie, die um das Zifferblatt verläuft, sind römische Ziffern eingearbeitet. Über dem Zifferblatt liegt ein Saphirglas.

Angetrieben wird die Mathis Montabon Elégance de Suisse vom Sellita SW 200-1, einem Schweizer Automatikwerk, das für seine solide, zuverlässige Arbeitsweise bekannt ist. Nach Vollaufzug stellt es eine Gangreserve von ca. 38 Stunden zur Verfügung.
Das Werk wird von einem Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 42 mm beherbergt. Im Armband wechseln sich matte mit polierten Flächen ab, was der Optik der Uhr einen zusätzlichen Reiz verleiht.
Die Elégance de Suisse wird offiziell als Herrenuhr geführt, wir können uns aber vorstellen, dass dieses Modell auch viele Damen anspricht und mit ihren Abmessungen ist diese Armbanduhr garantiert auch für viele weibliche Handgelenke passend.

Swatch tauscht Edelstahl gegen Kunststoff: Die Irony-Modelle

Bisher vor allem bekannt für seine Vielfalt an ständig wechselnden, farbenfrohen Designs, einen extrem hohen Spaßfaktor und die ausschließliche Verwendung von Kunststoffen für Gehäuse und Armband hat der Hersteller auch durch seine niedrigen Preise eine hohe Anhängerschaft erworben.
Auf der Baselworld 2013 hat Swatch sein erstes Automatikwerk vorgestellt und damit die Sistem51 eingeführt. Diese Kreation hat Fans wie Kritiker gleichermaßen überzeugt – nicht zuletzt auch wieder durch den Preis. Drei Jahre später kam der nächste große Wurf und die erste Swatch in Edelstahl: die Swatch Sistem51 Irony.

swatch-sistem51-irony2Die Modelle der Sistem51 Irony sind genauso konzipiert wie die die der Sistem51. Sie werden vom selben, vollständig von Robotern zusammengebaute Automatikwerk angetrieben und auch an der Form an sich hat sich nichts verändert. Gehäuse, Krone, Lünette und wahlweise das Armband (ein Lederarmband gibt es auch), kurz alle äußeren Teile, sind bei der Sistem51 Irony jedoch aus Edelstahl gefertigt. Die einzigen Kunststoffteile, die geblieben sind, befinden sich im Inneren des Uhrwerks.
Letzteres ist ein Automatikwerk, das mit einer beeindruckenden Gangreserve von 90 Stunden aufwartet und komplett aus Schweizer Herstellung stammt. Komplett komplett – es wurde in der Schweiz konzipiert und entworfen und wird dort auch hergestellt. Swatch hat sich die Entwicklung dieses Werks einiges kosten lassen, denn die Entwicklung und Umsetzung waren langwierig.

swatch-sistem51-irony-ladiesDie im August vorgestellte Sistem51-Reihe umfasste sechs Modelle, die eine Mischung aus klassischem und modernem Design verbinden. Verglichen mit den vorangegangenen Kollektionen aus Kunststoff sind die Uhren etwas erwachsener geworden. Sie zeigen alle die Zeit mittels drei zentralen Zeigern an, manche kommen mit einem Wellen- oder Sonnenschliff und alle haben ein Datumsfenster auf der 3-Uhr-Position.
Wir sind ja der Meinung, dass diese Modelle trotz ihres Durchmessers von ca. 42 Millimetern und ihrer offiziellen Auszeichnung als „Männeruhr“ auch wunderbar für Frauen geeignet ist. Swatch hat sich aber nicht abhalten lassen, und nun eine Swatch Sistem51 Irony für die Frauen vorgestellt – die Stalac. Sie besticht mit einer Zirkona besetzten Lünette und kommt mit einem Milanaise-Armband.
Beim Umdrehen offenbart die Sistem Stalac dank der durchbrochenen Rückseite des Gehäuses einen Einblick in ihr Inneres.

Neben all den anderen Qualitäten, welche die Swatch Sistem51 Irony-Modelle besitzen, stimmt wie immer natürlich der Preis. Eine dieser Uhren bekommt man bereits für unter 200€, die Sistem Stalac kostet 210€.
Swatch hat mit diesen Uhren mehr als einen kurzfristigen Trend gesetzt. Wir freuen uns schon darauf, in Zukunft noch mehr davon zu sehen.

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Neue Modelle in der Alpiner 4 Kollektion

Alpina hat zwei neue Modelle im Programm. Mit ihnen ergänzt der Uhrenhersteller seine Alpiner 4 Kollektion durch eine neue Automatiklinie und einen GMT „Business Timer“.

Alpina hatte einen großen Anteil an der Entwicklung des Konzepts der modernen Schweizer Sportuhr, wie wir sie heute kennen. 1933 kam die Alpina Block Uhr auf den Markt; ihr folgte mit der Alpina 4 im Jahr 1938 eine Schweizer Sportuhr.
Hinter der Alpiner 4 stand die Idee, die vier wesentlichen Eigenschaften zu kombinieren, die Sportuhren auszeichnet: Unempfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern, Stoßfestigkeit, Wasserdichtigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Durch diese Eigenschaften sollte die Alpiner 4 allen Bedingungen, wie sie bei Alpinsportarten herrschen, standhalten. Vom Bergsteigen bis hin zum Tauchen in Bergseen sollte die neue Sportuhr alles mitmachen.
2014 belebte Alpina die Alpiner 4 Kollektion neu, 2016 kommen nun neue Modelle hinzu.

Die Alpiner 4 Automatic

alpiner4_automatic_2016_al-525ns5aq6Die Alpiner 4 Automatic ist eine Luxussportuhr, die natürlich entsprechend dem Motto der Alpiner 4 Reihe alle oben genannten Eigenschaften besitzt. Angetrieben wird sie vom Automatikwerk AL-525. Das Zifferblattdesign ist sachlich und schlicht, die drehbare Lünette mit 60-Minuten-Einteilung ermöglicht die wichtigsten Sportzeitnahmefunktionen. Mit der Alpiner 4 Automatic führt die Genfer Manufaktur auch das „Gletscherblau“ wieder als Zifferblattfarbe ein.
Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 44 Millimetern, die Lünette ist einseitig drehbar und das Zifferblatt von einem Saphirglas geschützt. Vervollständigt wird das Design dieser Uhren durch ein Armband aus Leder mit roter Steppnaht. Die Kunden haben die Wahl zwischen drei verschiedenen Modellen: mit gletscherblauem, schwarzem oder versilbertem Zifferblatt.

Der Alpiner 4 GMT „Business Timer“

alpiner4_gmt_al-550grn5aq6_sdDiese Uhr wird vom GMT-Kaliber AL-550 „Jumping Hour“ GMT angetrieben. Bei diesem Werk lässt sich der Stundenzeiger unabhängig von den übrigen Zeigern in Stundenschritten bewegen, während der 24-Stunden-Zeiger weiterhin die Heimatzeit anzeigt. So lassen sich Orts- und Heimatanzeit intuitiv ablesen. Für alle, die geschäftlich unterwegs sind, wurde die 24-Stunden-Skala des neuen Modells in einem markanten „Pepsi“-Farbschema neu gestaltet, das der Anzeige der Geschäftszeiten dient.
Auch diese Alpiner 4-Uhr vereint selbstverständlich die vier charakteristischen Merkmale aller Alpiner-Modelle auf sich.

Die Gehäuse der Business Timer sind aus Edelstahl, haben einen Durchmesser von 44 Millimetern und sind wasserdicht bis 10 atm. Es gibt diese Uhr in zwei unterschiedlichen Farbvarianten; mit schwarzem und silbernem Zifferblatt.

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Vintage Rally: Frédérique Constant würdigt Austin Healey

Der Schweizer Uhrenhersteller Frédérique Constant würdigt die ikonischen Sportwagen von Austin Healey mit drei neuen Uhren. Die Linie Vintage Rally enthält drei verschiedene Modelle, alle in limitierter Auflage gefertigt, und alle sind sie von einem der schönsten britischen Sportwagen der Geschichte inspiriert.
Oldtimer und Mechanikuhren sind nicht erst seit gestern eine perfekte Kombination. Und auch die Zusammenarbeit zwischen Frédérique Constant und Austin Healey ist nicht neu. Bereits 12 Jahre dauert die Kooperation zwischen dem Uhren- und Autohersteller schon an.

Frederique_Constant_PR_2016_Vintage_Rally_FC-303GBRH5B4Die drei Modelle, die von den berühmten Sportwagen aus der Vergangenheit inspiriert sind, kommen mit einem polierten dreiteiligen Gehäuse aus entweder Edelstahl oder roségoldplattiertem Edelstahl. Die Gehäuse haben einen Durchmesser von 40 Millimeter.

Die Zifferblätter sind mit einem farbigen Ring versehen, der an das Lenkrad des Austin Healey erinnert. Die arabischen Ziffern und die Zeiger für die Stunden und Minuten sind mit Super LumiNova beschichtet, die im Dunkeln leuchten und so zu jeder Zeit für eine optimale Ablesbarkeit sorgen. Komplettiert wird das Zifferblatt durch das Datumsfenster bei drei Uhr und das Healey-Logo bei sechs Uhr.
Es kann zwischen einem grauen oder hellen Zifferblatt gewählt werden, wobei die graue Version der Vintage Rally mit einem roségoldfarbenem Gehäuse kommt; beim cremefarbenem Zifferblatt hat man die Wahl zwischen dem roségoldfarbenem Gehäuse und einem aus purem Edelstahl.

Frederique_Constant_PR_2016_Vintage_Rally_FC-303WGH5B4Angetrieben wird diese Frédérique Constant von dem Kaliber FC-303, einem Automatikwerk. Das Schweizer Werk steht für Qualität und Präzision, arbeitet mit einer Unruhfrequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und bietet eine Gangreserve von ca. 38 Stunden nach Vollaufzug. Das Werk sorgt für die Anzeige von Stunden, Minuten, Sekunden und Datum.

Komplettiert wird das Erscheinungsbild der Uhren durch ein Armband aus dunkelgrauem Leder mit weißer oder roter Absteppung, wobei letztere das sportliche Erscheinungsbild der Zeitmesser noch unterstreicht.

In jeden Gehäuseboden ist ein Healey-Sportwagen eingraviert und die Nummer des jeweiligen Exemplars. 2.888 Exemplare dieser Uhren wird es geben.