Limited Edition von Sarpaneva: Northern Lights

Der Mondspezialist in der Uhrenszene ist zweifellos Stepan Sarpaneva, ein unabhängiger Uhrmacher aus Helsinki in Finland. Sein Interesse und seine Leidenschaft für den Mond kommt aus seiner eigenen Sensibilität wenn der Erdtrabant sein Gesicht verändert.

Vor 12 Jahren ist Sarpeneva nach Helsinki gegangen, um seine eigene Uhrenmarke aufzubauen, nachdem er mehr als ein Jahrzehnt in der Schweiz bei manchen der renommiertesten Uhrenherstellern verbracht hatte.
2014 hat er 27 Uhren hergestellt, für dieses Jahr hat er sich vorgenommen, 40 Sarpeneva-Uhren auf den Markt zu bringen.

Stepan-Sarpaneva-Korona-K0-Northern-Lights-Lume-aBlogtoWatch-11Die Northern Lights Kollektion hat Stepan Sarpaneva auf der Baselworld 2015 vorgestellt. Die Uhren dieser Kollektion kombinieren das für Sarpaneva so typische Mann-im-Mond-Design mit außerordentlich leuchtenden Zifferblättern. Diese wurden in Kooperation mit James Thompson of Black Badger Advanced Composites entwickelt. Werden die grünen, blauen oder violetten Zifferblätter lange genug einer ausreichend starken Lichtquelle ausgesetzt, leuchten sie die ganze Nacht hindurch. Für das blaue und grüne Zifferblatt ist jede Lichtquelle ausreichend; um das violette aufzuladen, braucht es UV-haltiges Licht –  mit ihr muss man also nach draußen, an die frische Luft.
Das Zifferblatt ist weiterhin ausgestattet mit Indexen, welche mit einer LumiNova-Beschichtung versehen sind, genauso wie die Zeiger. Der Mond in der Mondphasenanzeige ist je nach Modell entweder aus 18-karätigem Gold oder Weißgold.

Stepan-Sarpaneva-Korona-K0-Northern-Lights-Lume-aBlogtoWatch-5Die Gehäuse dieser Kollektion sind aus Edelstahl, messen 46 mm im Durchmesser und 12 mm in der Höhe. Das aufwändige Zifferblatt wird von einem Saphirglas mit Anti-Reflektionsbeschichtung geschützt. Die Krone ist doppelt wasserdicht gearbeitet, um eine Wasserdichte der Uhr bis 10 ATM garantieren zu können.

Angetrieben werden die Uhren von einem modifizierten Soprod A10 Kaliber, einem mechanischen Uhrwerk mit Selbstaufzug. Die Mondphasenanzeige ist eine hauseigene Komplikation, welche die Datumsanzeige ersetzt. Durch den gläsernen Boden kann das Werk in seiner ganzen Pracht bewundert werden – der Rotor wurde so skelettiert, dass er nicht nur einen Einblick in die Arbeit des Kalibers gibt, sondern auch der Optik des Zifferblattes gleicht.
Das Uhrwerk stellt außerdem eine Gangreserve von 42 Stunden zur Verfügung.

Die Uhr wird entweder am Leder- oder am Kautschukarmband getragen.

„George Clooney’s Choice“: Speedmaster ’57 OMEGA Co-Axial Chronograph

Die Omega Speedmaster ’57 gibt es ja schon eine Weile in verschiedenen Ausführungen. Auf der Baselworld 2015 hat Omega eine neue Version vorgestellt – in einem ziemlich coolen Retro-Design. Das Modell ist eine kunstvolle Nachbildung der ersten, der originalen Speedmaster aus dem Jahre 1957. Diese Armbanduhr macht ihrem legendären Vorfahren wirklich alle Ehre.

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Das neue Modell fügt der Speedmaster ’57-Kollektion ein paar dezente Merkmale hinzu, wie z.B. die „Broad Arrow“-Zeiger und das markante, matt-schwarze Zifferblatt, die an die originale Speedmaster Professional erinnern. Die Ähnlichkeit mit dem berühmten Vorfahren ist unverkennbar. Das schwarze Zifferblatt mit den beigefarbenen, eingelassenden Indizes wird von einer gebürsteten Lünette umrahmt, die mit einer Tachymeterskala versehen ist. Damit ist dieser Chronograph zwar ein Vintage-Modell, er kommt jedoch in einer modernen Verpackung – und mit einem Innenleben, das auf dem neuesten Stand der Technik ist.

Zu den diskreten Anspielungen auf die erste Omega Speedmaster aus dem Jahr 1957 gehören die gestreckten Bandanstöße und die Armbänder. Die Zifferblätter zeichnen sich durch ein schlichtes, zurückhaltendes Design aus. Anstatt der sonst für die Speedmaster typischen drei besitzt dieses Modell lediglich zwei Hilfszifferblätter. Dies ist durch die innovative Anordnung des 12-Stunden- und des 60-Minutenzählers auf einem Hilfszifferblatt bei 3 Uhr möglich, das für ein einfaches, intuitives Ablesen der vom Chronographen gemessenen Zeit sorgt. Das zweite Hilfszifferblatt bei 9 Uhr misst die verstrichenen Sekunden. Die gebürstete Lünette besticht durch ihre Tachymeterskala – eine weitere Designeigenschaft, die stark auf die Omega Speedmaster verweist. Auf 6 Uhr befindet sich ein Datumsfenster.
Omega-Speedmaster-57-Retro-Dial-2015-ablogtowatch-1Die Ablesbarkeit ist wunderbar und dank der floureszierenden Zeiger und Indexe auch bei Dunkelheit gegeben.

Alle Speedmaster ’57 Modelle werden durch die Omega Co-Axial Kaliber 9300/9301 mit Silizium-Unruh-Spiralfeder angetrieben, den ersten Vertretern aus der Reihe der  Omega Co-Axial-Kaliber mit Chronographenfunktion. Das Automatik-Chronographenwerk mit Säulenradmechanismus ist mit einer Co-Axial Hemmung für höhere Präzision, Stabilität und Haltbarkeit ausgestattet. Das Saphirglas des Gehäusebodens ermöglicht einen Blick auf das revolutionäre Uhrwerk. Es stellt eine Gangreserve von ca. 60 Stunden zur Verfügung.

Die Speedmaster’57 besitzt ein 41,5 mm-Gehäuse aus Edelstahl. Das Modell gibt es entweder mit einem Metallarmband oder einem honigfarbenem Lederarmband.

Longines Pulsometer Chronograph – die Uhr für Mediziner

Der Schweizer Uhrenhersteller Longines zelebriert seine lange Geschichte, indem er ein altes Modell wieder aufleben lässt. Der Longines Chronograph Pulsometer kombiniert Eleganz mit Funktionalität und fügt dem distinguierten Design eine breit angelegte Pulsometer-Skala am Rand des Zifferblatts hinzu. Mit diesem Monodrücker-Chronographen lässt sich nicht nur die Zeit messen sondern auch der Herzschlag.

Zum Design inspirierte eine Uhr aus dem eigenen Hause aus den 1020er Jahren, die damals jedoch überwiegend für den medizinischen Gebrauch bestimmt war. Mit ihrer Hilfe konnte medizinisches Personal die Herzrate eines Patienten schnell und zuverlässig errechnen. Dafür musste der Puls eines Patienten noch für 60 Sekunden gemessen werden, um ein präzises Ergebnis zu erhalten.

Der neue Longines Pulsometer Chronograph misst die Anzahl der Herzschläge zusätzlich zur Zeit und am Ende steht ein präzises Ergebnis. Der Chronographenzeiger, welcher mit der Pulsometer-Skala gekoppelt ist, zeigt nach 30 gemessenen Pulsschlägen die exakte Herzrate an.

Durch die großzügige Pulsometer-Skala am Rand des weißen Zifferblattes rücken die restlichen Anzeigen weiter in die Mitte und auch enger zusammen. Ziffern und Anzeigen heben sich durch kühne, kontrastierende Farben deutlich gegen das weiße Zifferblatt ab. Das sorgt für Übersichtlichkeit und gute Ablesbarkeit, obwohl das Zifferblatt eine Menge an Informationen zur Verfügung stellt. Auf irrelevante Komponenten wurde aus diesem Grund verzichtet. Gebläute Breguet-Zeiger weisen die Zeit aus und auf 6 Uhr befindet sich eine Datumsanzeige.

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Im Inneren der Uhr arbeitet das Automatikwerk L788.2, welches bereits im Schwestermodell zum Einsatz kam und von der Eta exklusiv für Longines entwickelt wurde. Das Werk stellt die Energie für Stunden- und Minutenanzeige, für eine kleine Sekunde, ein Datum und die Pulsometer-Skala zur Verfügung. Und trotzdem hat es noch eine Gangreserve von 54 Stunden.

Das Gehäuse aus Edelstahl kommt auf einen Durchmesser von 40 mm. Die Armbanduhr ist dafür designt, bequem unter einen Hemds- oder Pulloverärmel zu passen, ohne neugierige Blicke auf sich zu ziehen. Gepflegtes Understatement trotz eines extravaganten Zifferblatts im Retro-Look.

Der Boden ist aus Glas und das Saphirglas, welches das Zifferblatt schützt, ist extraentspiegelt für eine klare und einfache Ablesbarkeit. Der Longines Pulsometer Chronograph ist bis 30 Meter wasserdicht. Das Armband ist aus braunem Alligatorleder, welches die Farbpalette auf dem Zifferblatt wunderbar ergänzt.

Der Erwerb dieses extravaganten Chronographen schlägt mit 3.500 Euro zu Buche.

Seastrong Diver Collection 300 Chronograph Big Date von Alpina

Die „Seastrong Diver Collection“ von Alpina geht zurück in die 1960er Jahre. Schon damals war die „Seastrong 10“ für Tauchgänge von 200 Metern geeignet. 2015 stellt Alpina nun die „Seastrong Diver Collection 300 Chronograph Big Date“ vor. Die professionelle Taucheruhr mit macht Tauchgänge bis 300 Meter Wassertiefe mit.

Durch die bunte, nur in eine Richtung drehbare Lünette und den übergroßen Minutenzeiger ist die „Seastrong Diver Collection 300 Chronograph Big Date“ optisch unverwechselbar. Die Taucheruhr wurde designt, um Extrembelastungen auszuhalten, die der professionelle Tauchsport mit sich bringt – die Uhr kann tiefer tauchen als der Mensch, der sie am Handgelenk trägt. Der Taucher kann jederzeit alle für den Tauchgang notwendigen Informationen aus den Funktionen seiner Seastrong beziehen.

Die einseitig Aluminium Lünette kann nur entgegen den Uhrzeigersinn gedreht werden und ist somit auch gegen die Art unbeabsichtigtes Verstellen geschützt, welches zu einer Fehleinschätzung der verbleibenden Sauerstoffmenge im Atemgerät führen könnte. Dazu sind die 60-Minuten-Marker auf der Lünette mit Leuchtfarbe beschichtet, so dass auch in schlechteren Lichtverhältnissen unter Wasser immer deutlich ist, wie viel Zeit noch bleibt.

Im Inneren der Armbanduhr arbeitet ein AL-372 1/10 Quartz Chronographenwerk aus der Schweiz

Das kissenförmige Gehäuse hat einen Durchmesser von 44 mm und ist aus Edelstahl. Das Zifferblatt wird von kratzfestem Saphirglas geschützt und das Lederarmband ist, wie die auch das Gehäuse, für das Wasser geeignet.

Die „Seastrong Diver 300 Chronograph Big Date“ ist mit bordeaufarbener, grauer, blauer oder oranger Lünette zu haben.

Nostalgisch: Die neue TAG Heuer Carrera Calibre 6

2013 wurde die TAG Heuer Carrera 50 Jahre alt. Wie keine andere Uhr ist sie nach wie vor mit dem Motorsport verbunden; die Partnerschaft mit dem legendären Autohersteller Ferrari gehört ebenso zur Geschichte der Uhr wie der enge Bezug zu Legenden wie Steve McQueen oder Niki Lauda.

Das Design der Carrera war 1963 Chefsache und hat sich seitdem mehrere Male geändert, so auch die Laufwerke.

Erst 2014 stellte TAG Heuer auf der Baselworld den Carrera Chronograph Calibre 1887 vor. Mit beinahe vollständig schwarzem Zifferblatt und im 45 Milimeter großen Gehäuse erzielte diese Uhr eine äußerst sportliche Wirkung.

Auf der Baselworld 2015 stellte TAG Heuer nun die Carrera Calibre 6 COSC vor. Das Design des neuen Modells erinnert an die erste Carrera von 1963; sogar das alte Firmenlogo hat aus diesem Anlass auf das Zifferblatt zurückgefunden. Optisch mag die Armbanduhr an alte Zeiten erinnern, technisch ist sie jedoch auf dem allerneuesten Stand. Angetrieben wird die Carrera Calibre 6 von dem automatischen Kaliber Eta 2895 und wird damit zu einem COSC-geprüften Chronometer.

Das Zifferblatt ist größtenteils in Silber gehalten, am Rand beherbergt ein dunkelblauer Ring die Sekunden-Indizes. Auf sechs Uhr findet sich ein blaues Hilfszifferblatt, über welches die Gangreserve angezeigt wird, sowie ein Datumsfenster.

Das Gehäuse misst 39 mm im Durchmesser, ist aus Edelstahl und ist aufgrund seiner Größe für Frauen wie Männer gleichermaßen gedacht.
Zu den blauen Akzenten auf dem Zifferblatt gesellt sich ein perforiertes, blaues Lederarmband.

Baselworld 2015: Arnold Schwarzenegger stellt seine Uhren vor

1200x-1Die Magnum Group stellte auf der Baselworld ihre neue Uhren-Linie vor, die Schauspieler und Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger gewidmet ist und mit ihm zusammen entwickelt wurde. Arnie kam eigens nach Basel, um Werbung zu machen für die Uhren, für die er Gesicht und Ispiration zugleich ist. Die Linie beinhaltet drei Kollektionen, beeinflusst durch Schwarzeneggers drei Karrieren: Bodybuilder, Schauspieler, Politiker.

Die „Legend Collection“ enthält einen Kompass und ein Armband, das an einen ledernen Bodybuilder-Gürtel erinnert.
Die „Hero Collection“ wird eine zweite Zeitzonen-Anzeige enthalten, ein Zifferblatt, das an das Auge des Terminators erinnert und ein Kugelloch-Design auf dem Armband.Die „Heritage Collection“ wird in Rotgold erhältlich sein und eine Karte von Kalifornien auf dem Zifferblatt tragen. Ihr Automatikwerk zieht sich durch die Bewegungen seines Trägers selbst auf, während die ersten beiden (günstigeren) Kollektionen mit einem Quarzwerk laufen.

Die verschiedenen Modelle sind alle äußerst extravagant, weder zeitlos noch klassisch – sie sind für einen speziellen Typ designed, der sich mit der Person Arnold Schwarzenegger identifizieren kann. Arnie hat die Situation für sich optimal genutzt, um die Uhren spezifisch nach seinem Geschmack entwickeln zu lassen, außerhalb der Norm. Er selbst trägt niemals Modelle unter einem Durchmesser von 45mm, er kann es nicht leiden, wenn Uhren an seinen großen Handgelenken buchstäblich verschwinden.

Der „Terminator“ gibt an, sein Interesse an Uhren bei der Arbeit als Schauspieler entdeckt zu haben, als er in verschienen Filmen überdimensionale Uhren ans Handgelenk bekam, die nach dem Charakter der von ihm dargestellten Figuren ausgesucht wurden – gemeinsam mit Sylvester Stallone zeichnet er verantwortlich dafür, dass große Uhren populär wurden. So trug Schwarzenegger zum Beispiel in „Terminator 3“ eine übergroße Audemars Piguet Royal Oak Offshore.

Arnold-Schwarzenegger-watches-2015-9Eineinhalb Jahre Arbeit haben Schwarzenegger und Magnum in die Uhren-Linie investiert, ab September kommen sie voraussichtlich in den weltweiten Verkauf. Die Uhren werden Swiss-made sein. Viele Schweizer Marken sind dafür bekannt, mit Schauspielern und Sportlern Werbung für ihre Zeitanzeiger zu machen – TAG Heuer mit Christiano Ronaldo und Cara Delevingne, Richard Mille mit Jackie Chan und natürlich Rolex mit Paul Newman. Das Konzept an sich ist also nicht ungewöhnlich. Ebensowenig, dass Uhren im Namen eines Celebritys hergestellt und vertrieben werden.

Für Arnold Schwarzenegger ist es nicht die erste Erfahrung mit Uhren in seinem Namen. Audemars Piguet hat mehrere Editionen herausgegeben, die mit dem Schauspieler und seinen Filmen verbunden waren, einschließlich das Modell aus „End of Days“ aus der Royal Oak Offshore Kollektion.

Die brasilianische Magnum-Group gilt als einer der Marktführer auf dem südamerikanischen Uhrenmarkt.