Chopard im Reich der Farben: Imperiale Joaillerie Rainbow

Chopard begibt sich mit einem seiner neuen Modellen tief, tief, tief ins Reich der Farben. In seiner Imperiale-Kollektion und dessen modernen Linien vereint der Hersteller Prunk und Majestät, denn die Uhren dieser Linie sind von den großen Reichen der Geschichte und von deren Herrschern und Herrscherinnen. Und die beiden neuen Versionen, die Chopard der Kollektion hinzugefügt hat, hüllen sich dank verschiedenfarbiger Saphire in alle Farben des Regenbogens.

Die Chopard Joaillerie Rainbow Uhren kommen in einem Gehäuse aus Roségold mit einem Durchmesser von 36 mm. Chopard hat die Gehäuse ganz mit Diamanten gefasst. Die Lünette ist komplett mit farbenfrohen, baguetteförmigen Saphiren besetzt, deren Farbgraduationen von Orange über Gelb, Grün, Blau und Indigo bis Violett reichen. Wie man das von Chopard erwartet, sind die Saphire meisterhaft geschliffen und gefasst und der Farbverlauf, der einem Regenbogen gleicht, ist absolut umwerfend. Ach, und was wir vielleicht auch noch erwähren sollten: Die Gehäuse sind wasserdicht bis 5 atm.

Dieselbe chromatische Harmonie der Lünette findet sich auch auf dem Zifferblatt wieder: Die römischen Indexe bei 12, 3, 6 und 9 Uhr spiegeln den roségoldenen Ton des Gehäuses wider. Für die übrigen Indexe greift Chopard das Thema der Lünette wieder auf und verwendet auch hier baguetteförmige Saphire. Die selbstverständlich den Farben der Lünette entsprechen. Die Indexe finden ihr Zuhause auf einem aus weißem, strukturierten oder Tahiti-Perlmutt geformten Zifferblatt, dessen sanfte Struktur die geblähten Wolken nach einem Gewitter evoziert – passend zum Thema Regenbogen.
Das Zentrum des Zifferblattes bildet ein von Brillanten eingefasstes Perlmutt-Medaillon, in dessen Oberfläche die für die Kollektion Imperiale charakteristischen Arabesken graviert sind. Die irisierenden Reflexe des Perlmutts  nehmen den Widerschein der Edelsteine auf und komplettieren das Zusammenspiel von Licht und Farben.

Angetrieben werden die Chopard Joaillerie Rainbow von einem Automatikwerk, nicht, wie bei Damen- und Schmuckuhren leider immer noch viel zu oft üblich, Quarzwerk. Das SW300 arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und kommt auf eine Gangreserve von 42 Stunden.

Selbstverständlich tragen sich die Chopard Imperiale Joaillerie Rainbow Uhren ganz wie Schmuckstücke – was zweifellos beabsichtigt war. Dazu tragen die weißen oder grauen Lederarmbänder natürlich auch bei.
Die Uhren werden ausschließlich in Chopards eigenen Boutiquen erhältlich sein.

Himmlisch: Bovet Récital 23 Mondphase

Im Jahr 2016 präsentierte Bovet den Tourbillon Shooting Star und damit die erste Uhr einer exklusiven Kollektion, die der Astronomie gewidmet ist. Es folgten die Tourbillons Astérium and Grand Gécital in 2017 and 2018. Neben den technischen Eigenheiten jeder einzelnen dieser drei Uhren, spielt diese Trilogie auch mit neuen Arten, die Zeit zu messen.
Die Récital 23 Mondphase ist die erste Uhr für Damen, die Bovet mit dem écritoire-Gehäuse ausgestattet ist.

Das charakteristische écritoire-Gehäuse präsentiert eine auf 6 Uhr gebeute Lünette. Diese Idee ermöglicht eine Vielzahl an Anzeigearten: Wölbungen, Rollen, Scheiben oder dreidimensionale Zeiger für eine noch intuitivere und ergonomischere Anwendung und ist zugleich elegant. Diese dreidimensionale Optik ermöglicht die hierarchische Darstellung der Informationen und eine exzellente Ablesbarkeit.
Das Gehäuse besteht aus entweder Rot- oder Graugold oder aus Titan. In jedem Fall ist es über und über von Diamanten besetzt.

Die Récital 23 Mondphase zeichnet sich durch aus der Mitte des Zifferblattes verlagerte Stunden- und Minutenzeiger aus, die sich auf der 6-Uhr-Position befinden. Zudem ist die Uhr mit einer sehr plastischen Mondphasenanzeige ausgestattet, die den gesamten oberen Bereich des Zifferblattes einnimmt. Seit Jahrhunderten bedient sich der Mensch der Sterne, um die Zeit zu bestimmen. Und bis heute haben die Sterne und der Mond nichts von ihrer Anziehungskraft auf die Menschen verloren. Der Mondkalender dient nach wie vor dazu, die Zeitpunkte vieler – oftmals religiöser – Feste festzulegen.

Die Mondphasenanzeige, dargestellt als halbförmige Kuppel, dominiert das Gehäuse. Die Oberfläche der Kuppel wurde graviert, um die Oberfläche des Mondbodens anzudeuten, und anschließend mit Leuchtmaterial versehen. Die Wirkung wird die Wölbung der Anzeige abgerundet. Abgelesen wird die Mondphase durch ein dreidimensionales Rundfenster. Der Mechanismus, der der Mondphase zugrunde liegt, muss nur alle 122 Jahre einmal nachjustiert werden.
Man hat bei der Récital 23 Mondphase die Wahl zwischen zwei verschiedenen Zifferblättern; zwischen blauem Aventuringlas oder einem fein guillochiertem, schwarzen tahitianischem Perlmutt. Die Stunden- und Minutenzeiger, die sich über das Zifferblatt bewegen, verleihen dieser Uhr einen poetischen Anstrich, da sie, wenn sie einmal pro Stunde aufeinander treffen, aufgrund ihres Designs ein Herz bilden. Als Indexe verwendet Bovet zehn Diamanten.

Angetrieben wird die Récital 23 Mondphase von einem Automatikwerk. Das Werk bietet eine Gangreserve von 62 Stunden und arbeitet auf einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro  Stunde.
Die goldene Schwungmasse ist mit einer Fleurisanne-Gravur versehen.

Die Bovet Récital 23 Mondphase kommt an einem schwarzen Armband aus Alligatorleder.

Goldene Schönheiten von Piaget auf der SIHH 2019

Der Reiz des Goldes ist unbestreitbar. Seine reiche Farbe und seine überragende Anpassungsfähigkeit hat die Menschen immer schon inspiriert und seit jeher wurde es nur für die bedeutendsten Gegenstände verwendet. Dieser Faszination sind natürlich auch die Uhrenhersteller schon seit Langem erlegen. Im Jahr 1957 verpflichtete sich Piaget ausschließlich der Arbeit mit Edelmetallen – Gold und Platin. Sechzig Jahre nach dieser Entscheidung kann sich der Uhrenhersteller damit brüsten, über ein ausgeprägtes Reservoir an Goldschmiedeexpertise zu verfügen. Auf der diesjährigen SIHH präsentiert Piaget nun sein hauseigenes Savoir-faire mit außergewöhnlichen goldenen Uhren und neuen Dekorationstechniken.

Piaget verbindet Tradition mit Innovation mit einem einzigartigen kreativen Ansatz. In dessen Goldmanufaktur sind die hauseigenen Kunsthandwerker dazu in der Lage, mehr als hundert verschiedene Arten von Goldarmbändern herzustellen – von solchen mit mehreren glatten Gliedern bis hin zu höchst geschmeidigen, das aus nur einem einzigen Faden gewebt wird. Außerdem hat Piaget in den vergangenen Jahren verschiedene alte Techniken der Goldverarbeitung wiederbelebt.

In der Extremely Lady Uhr aus Roségold wird das Wechselspiel von Licht und Schatten auf den Schuppen exotischen Kreaturen nachgebildet. Jede Schuppe wird von Hand gebürstet, wobei winzige Winkel- und Druckunterschiede dazu führen, dass ein eng anliegendes, in lebhaftem Glanz schimmerndes Armband entsteht. Die Skalenverzierung erscheint sowohl auf dem Zifferblatt als auch auf dem Armband der Extremely Lady und erinnert an eine ästhetische Signatur, die bei den Piaget Uhren der 1960er und 1970er Jahre üblich war. Eine mit großen, runden Diamanten besetzte Lünette und der Rosé-Ton des Goldes unterstreichen die Linien des Vintage-Designs.
Im Inneren dieser Uhr arbeitet das Quarzwerk 56P.

Eines der kultigsten Designs von Piaget ist die Limelight Gala Uhr mit ihren asymmetrischen Rundungen und jeder Menge retro-zeitgenössischer Raffinesse. Das Armband dieser Uhr ist aus schillerndem, handgravierten Roségold und trägt ein dekoratives Finish. Das Décor Palace war seit den 1960er Jahren in verschiedenen Designs von Piaget zu sehen und wird in dieser Uhr verwendet, um das gestreifte Zifferblatt aus tiefgrünem Malachit aufs Beste zu ergänzen.
Auf der Lünette und den Bandanstößen der Limelight Gala 2019 kommt ein neuer, offen gearbeiteter Stil der Edelsteinbesetzung zu sehen, der Piaget erlaubt, größere Steine so wirken zu lassen, als seien sie unsichtbar zusammengehalten anstatt traditionell gefasst.
Auch in der Limelight Gala arbeitet ein Quarzwerk, und zwar das Kaliber 690P.

Unter den Altiplano Neuheiten 2019 sind Meteorit-Zifferblätter stark vertreten – wobei das kosmische Mineral in natürlichem Grau und dunkelblauen Ausführungen erscheint. Ein goldenes Zifferblatt vervollständigt das Dreigespann farbiger Meteorit-Zifferblätter, die in einem polierten Gehäuse aus Roségold eingebettet sind.
Angetrieben werden die Piaget Altiplano vom Automatikkaliber 1203P, das auf einer Frequenz von 3 Hz arbeitet und eine Gangreserve von ca. 44 Stunden zur Verfügung stellt.

Das diesjährige Starmodell stammt jedoch aus der Possession Kollektion. Sein geschmeidiges und luxuriöses Gold-Milanaise-Armband wird von Hand bearbeitet, und erhält so ein strukturiertes Finish, das Piaget mit einem schillernden Perlmutt-Zifferblatt und einem Ensemble an Diamanten auf der symbolischen, drehbaren Lünette kombiniert hat.
Angetrieben wird diese Kostbarkeit von einem Quarzwerk.

Das sind nur einige der Modelle aus der aktuellen Kollektion von Piaget. Einige davon sind in ihrer Stückzahl limitiert.

Ein Jahrhundert Bauhaus mit Nomos Glashütte

Nomos konzentriert sich mit der limitierten Edition des Klassikers Tangente (mal wieder) ganz auf das Wesentliche – und würdigt damit auch ein Jahrhundert Bauhaus. „Bauhaus“ ist ein Wort, mit dem die Uhren von Nomos Glashütte oft und gerne beschrieben werden – und dabei wird gerne vergessen, dass Bauhaus nicht nur ein Stil ist, sondern tatsächlich ein Ort. Gegründet in Weimar im Jahr 1919, und mit Lehrer von Walter Gropius über Wassily Kandinski bis hin zu Paul Klee und vielen anderen, hatte das von dort kommende Design einen großen Einfluss auf das 20. Jahrhundert.
Und da sich viel davon gerade auch in den Uhren von Nomos Glashütte wiederfindet, ist es nur passend, dass der Hersteller eine entsprechende Jubiläumsedition herausbringt (wenn auch ein Jahr zu früh). Die Nomos Sonderedition Tangente „Ein Jahrhundert Bauhaus“ besteht aus neun verschiedenen Versionen, die auf je 100 Stück limitiert sind.

Nomos Glashütte bietet die Modelle in drei verschiedenen Größen an – 33, 35 und 38 Millimeter im Durchmesser – für Damen wie für Herren, und jede gibt es in jeder Grundfarbe: alle kommen sie mit einem papierfarbenen Zifferblatt, schwarzen Ziffern und Zeigern, und einem Ring in entweder Rot, Geld oder Blau drumherum. Unter anderem Paul Klees Skizzen waren es, die die Ideen zu diesen Uhren lieferten; die ausgesuchten Farben spielten für die Bauhaus-Künstler eine besonderes wichtige Rolle. Und so folgen die Zeiger einem farbigen Ring, der das Grundprinzip der Uhr sichtbar machen soll: Die Zeit beschreibt einen Kreis. Mehr nicht. Noch mehr (und noch eleganter) kann man sich nicht auf das Wesentliche konzentrieren.

Angetrieben werden die Uhren alle vom Nomos Alpha Kaliber, einem Handaufzugswerk. Es stellt Stunden, Minuten und eine kleine Sekunde auf sechs Uhr zur Verfügung. Auf ein Datum hat Nomos Glashütte bei diesen Modellen bewusst verzichtet. Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 3 Hz (oder mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde) und stellt eine Gangreserve von ca. 43 Stunden zur Verfügung.
Alle Uhren kommen an einem Armband aus schwarzem Leder und sind wasserdicht bis 3 atm.

Und das Allerbeste: Nomos hat die Uhren der Sonderedition Tangente „Ein Jahrhundert Bauhaus“ gegenüber baugleichen Standardmodellen um je 100€ reduziert. Na wenn das nicht ein Geburtstagsgeschenk ist!

Leidenschaftlich glamourös: Die neue PanoMatic Luna

Glashütte Original feiert am 6. Juli, dem Internationalen Tag des Kusses, die Magie der Liebe und der Leidenschaft. Mit – wie kann es anders sein – einer herrlichen Damenuhr, einem limitierten Sondermodell, das wahrhaftig von Herzen kommt.
Die diamant- und rubinbesetzte Variante der PanoMatic Luna kleidet sich stolz in die Farbe der Liebe. Die mechanische Diamantuhr setzt so ihre klassische Mondphasenanzeige neu und außerordentlich verführerisch in Szene.

Das Zifferblatt der neuen PanoMatic Luna vereint gleich zwei romantische Elemente in einer eleganten Komposition. Auf dem Hintergrund des weißen Perlmutt entfalten das sanft geschwungene Mondrelief und der silberfarbene Sternenhimmel ihre ganz eigene Poesie. Die gewölbte Öffnung der Mondphasenanzeige befindet sich auf zwei Uhr. die Rundung des Mondes stellt Glashütte Original mit viel Fingerspitzengefühl und vorsichtigem Diamantschnitt in der hauseigenen Zifferblattmanufaktur in Pforzheim her.
Ergänzt wird das Schauspiel der wandelnden Mondsichel von 18 Rubinindexen, die auf der gegenüberliegenden Hälfte des Zifferblattes für leuchtend rote Farbreflexe sorgen und die dezentrale Zeitanzeige von Stunde und Minute umrahmen. Sie befinden sich zusammen mit der kleinen Sekunde – im klassischen Pano-Stil – auf einer Achse in der linken Hälfte des Zifferblattes, während die Mondphasenanzeige und das typische Panoramadatum von Glashütte Original die rechte Seite schmücken.

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Und was wäre ein romantischer Nachthimmel ohne Sternenglanz? Die Lünette der PanoMatic Luna ist mit 64 Diamanten im Brillantschliff besetzt, die bei jeder Bewegung das Licht reflektieren. Sie bilden den glamourösen Rahmen für das runde Edelstahlgehäuse von 39,4 mm Durchmessern. Ein beidseitig entspiegeltes Saphirglas sorgt auf der Oberseite für beste Einblicke und die Krone trägt einen Rubin.
Im Inneren des Gehäuses arbeitet das manufaktureigene Automatikkaliber 90-12, das durch den Boden aus Saphirglas bewundert werden kann. Er gibt den Blick frei in das veredelte Herz samt der für Glashütte Original typischen Duplex-Schwanenhals-Feinregulierung. Und auch andere Elemente wie die Dreiviertelplatine und die typischen Glashütter Zierschliffe bezeugen die Herkunft des Werks unzweifelhaft.

Gehalten wird die Uhr von einem leuchtend roten Armband aus Alligatorleder, dessen Dornschließe für einen sicheren Sitz am Handgelenk sorgt. Wie bereits erwähnt, kommt diese PanoMatic Lunar in einer limitierten Auflage von 50 Stück.

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Mit Bell & Ross und der BR S Diamond Eagle zu den Sternen

Vor zwei Jahren hat Bell & Ross die Damenuhr BR S Diamond Eagle vorgestellt. Erfolgreich, wie das Modell war, hat man sich bei Bell & Ross dazu entschlossen, aus der ersten Diamond Eagle eine ganze Kollektion abzuleiten. Wie bisher sind die Zifferblätter der Modelle vom Himmelsfirmament inspiriert, mit mehreren Diamanten besetzt, die wie Sterne am Nachthimmel blinken.
Der Stand der Sterne hat Reisenden zuerst zu Land und Wasser bei der Orientierung geholfen, später auch Piloten. Da Bell & Ross seit jeher eine besondere Affinität zur Luftfahrt pflegt, ist es kein Wunder, dass man sich dort auch bei den nicht-Fliegeruhren von verwandten Themen leiten lässt.

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Die charaktervolle Uhr mit dem Nachthimmel auf dem Zifferblatt hat bei der Gestaltung ganz konkret das Sternenbild des Adlers als Vorlage genutzt und damit eine der hellsten Sternenfamilien in der Milchstraße. Der Sonnenschliff verleiht den Zifferblättern eine zusätzliche Tiefe. Die BR S Diamond Eagle zeigt lediglich Stunden und Minuten an.
Bell & Ross hat sich bei dieser Kollektion für die Verwendung seines BR-Gehäuses entschieden. Mit einem Durchmesser von 39 Millimetern hat es eine deutlich feminine Note, wozu auch der flache Aufbau beiträgt. Quarzwerke mögen vielleicht nicht unsere technischen Ansprüche befriedigen, es ist jedoch nicht abzustreiten, dass durch ihre Verwendung Gehäuse kleiner und flacher gestaltet werden können. Die Uhren sind wasserdicht bis 100 Meter.

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Die neue BR S Diamond Eagle-Familie wird in vier verschiedenen Farbtönen angeboten: in Blau, Weiß, Grau und Rosa. Das Nachtblau hat einen direkten Bezug zur Milchstraße, das Grau ist mit dem Mond verwandt und das Weiß mit den Wolken. Rosa schließlich ist die Farbe, die in diesem Fall an die Supernova erinnern soll, die Sterne, die bei ihrer Explosion einen rosafarbenen Hof erzeugen.
Jeder der Farbtöne wird in zwei verschiedenen Versionen angeboten. Die einfache Ausführung hat ein Constellation-Zifferblatt, geschmückt mit vielen kleinen Diamanten; die Diamant-Ausführung kommt zusätzlich mit einer diamantbesetzten Lünette – 66 Stück insgesamt.

Die verschiedenen Versionen unterscheiden sich auch hinsichtlich des Materials, das Bell & Ross für die Gehäuse verwendet. Die graue, rosafarbene und dunkelblaue Variante haben eines aus Edelstahl, in dem sich satinierte und polierte Oberflächen abwechseln. Die weiße BR S Diamond Eagle kommt mit einem glänzenden Gehäuse aus Keramik.
Die BR S Diamond Eagle Uhren kommen einmal mit Armbändern in der Farbe des Zifferblattes. Die Versionen in Blau und Rosa eines aus Alligatorleder, die Varianten in Grau und Weiß eines aus matt satiniertem Kalbsleder. Zusätzlich kommen bis auf die weiße Version alle Uhren mit einem Milanaise-Armband; die Weiße wird von einem aus Keramik mit Kautschuk ergänzt.

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Jaeger-LeCoultre: Emaillierte Reverso Modelle

In diesem Jahr rückt die Manufaktur Jaeger-LeCoultre mit einer Serie von drei Reverso-Modellen die „Métiers Rares“ in den Mittelpunkt. Beide Seiten einer jeden Reverso zeigen meisterhaft gravierte und emaillierte Miniatur Reproduktionen von Gemälden des Schweizer Künstlers Ferdinand Hodler.
In Erinnerung an Hodlers 100. Todestag wurden als Dekor der Reverso Tribute Enamel Landschaften mit Bergen und Seen gewählt, die für die Arbeit des Malers besonders charakteristisch sind. Jaeger Le-Coultre hat folgende Gemälde ausgesucht: Genfersee mit Mont Blanc am frühen Morgen von 1918, Thunersee mit symmetrischer  Spiegelung vor Sonnenaufgang von 1904 und Thunersee mit symmetrischer Spiegelung von 1909.
Bei diesen Uhren handelt es sich um die Fortsetzung der Serie emaillierter Reverso Modelle der Manufaktur Jaeger-LeCoultre.

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Mit ihrem legendären Art-Déco Stil, ihren facettierten applizierten Stundenindizes, den Dauphinezeigern und dem Chemin-de-fer-Minutenring im Herzen des Zifferblattes, bildet die Reverso Tribute Enamel eine herrliche Leinwand für die Arbeit der Emaillierer der „Métiers Rares“.

Die Vorderseite der Reverso Tribute Enamel zeigt eine herrliche Guillochierung. Dafür wurde das Zifferblatt mittels einer hundert Jahre alten Maschine bearbeitet, um die kleinen Rauten, die den Eindruck machen, gewebt zu sein, hervorzubringen. Nach Abschluss der Guillochierung wurde die Gravur mit durchscheinendem Email überzogen, dessen Farbe präzise auf den Farbton des Gemäldes auf der Rückseite abgestimmt wurde.
reversohodler-q39334h2-backAuf der Rückseite der Uhr setzt sich die handgefertigte Gravur mit Linien fort, die für jedes der emaillierten Gemälde einen Rahmen bilden. Jede der Gravuren ist einzigartig. Sie unterstreichen die reproduzierten Gemälde und schaffen eine perfekte Ergänzung zu den drei Godrons, die so typisch für die Jaeger-LeCoultre Reverso sind.
Jaeger-LeCoultre hat die Reverso vorliegenden Fall mit einem Gehäuse aus Weißgold ausgestattet, das speziell entworfen wurde, um der Email Miniatur als Leinwand zu dienen. Jede Malerei stellte die Emaillierer vor besondere Herausforderungen. Die größte Schwierigkeit bestand darin, ein großes Originalgemälde auf die nur 3 cm² kleine Oberfläche der Reverso zu übertragen.

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Die Jaeger-LeCoultre Reverso Tribute Enamel hat eine Größe von 45,5 x 27,4 mm bei einer Höhe von 9,73 mm. Angetrieben werden die Uhren vom mechanischen Kaliber 822A/2, das Stunden und Minuten anzeigt.

Die drei Modelle sind jeweils in einer limitierten Auflage von acht Exemplaren erhältlich.

SIHH 2018: Neue Millenary Modelle von Audemars Piguet

Audemars Piguet wird auf der SIHH 2018 drei neue Modelle zu seiner Millenary-Kollektion hinzufügen. Die Gehäuse sind kleiner geworden, kommen jedoch gleichzeitig mit mehr Bling als je zuvor. Audemars Piguet hat Damenmodelle bei drei seiner Kollektionen im Angebot; in der Millenary-Kollektion jedoch mit Abstand die meisten und auch wenn es zum Beispiel die Royal Oak natürlich für das weibliche Handgelenk gibt, so wird die zugehörige Kollektion jedoch doch hauptsächlich von Männeruhren dominiert.
Die ersten Millenary Uhren kamen im Jahr 1995 auf den Markt und seit den Anfängen haben Edelsteine in dieser Reihe eine bedeutende Rolle gespielt, im Gegensatz zu den etwas sportlicheren Royal Oak Modellen für Damen. Durch die Wahl eines offenen Zifferblatt, durch das ein großer Teil des Werks zu sehen ist, kommt auch der technische Aspekt der Millenary nicht zu kurz und erinnert daran, dass diese Uhren mechanische Werke in sich tragen und nicht, wie so viele Modelle für Damen, nur Quarz.

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Wie auch die anderen Modelle der Millenary-Kollektion hat Audemars Piguet auch die neuen Uhren mit dem für diese Reihe so charakteristischen elliptischen Gehäuse und einem dezentrierten Zifferblatt versehen. Drei neue Modelle wird es geben; dabei werden die 2015 eingeführten Gehäuse aus Weiß- und Roségold durch neue Metallarmbänder ergänzt. Ein Modell jedoch kommt an einem Armband aus Kautschuk. Gleichzeitig zeichnet sich diese Millenary durch ein schlichtes Zifferblatt aus Opal aus, das (wie auch die kleine Sekunde) gänzlich ohne Indexe oder Ziffern auskommt. Das Gehäuse aus Roségold ist mit einem spektakulären Frosted Gold-Finish versehen.

Die beiden anderen Modelle kommen mit einem Gehäuse aus Weiß- oder Roségold, bei denen sowohl Lünette als auch Bandanstöße mit Diamanten verziert sind. Sie kommen mit großen, römischen Ziffern auf dem Zifferblatt, im Gegensatz zum oben vorgestellten Modell.
Alle Gehäuse haben einen Durchmesser von 39,5 Millimetern und sind wasserdicht bis 20 Meter.

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Die Armbänder aus Modell kommen mit einem polnischen Finish, welches Audemars Piguet in Anlehnung an die Milanaise-Armbänder der 50er und 60er gewählt hat. Ein polnisches Armband entsteht dadurch, dass ein Metallfaden auf eine Achse gefädelt wird. Der Faden wird danach von rechts und wieder nach links geführt, um ein Wechselspiel zu erzeugen, während die Metallfäden beim Milanaise-Armband alle in die selbe Richtung verlaufen. Das bedeutet auch: Jedes Armband muss aufwändig von Hand gefertigt werden.
Und: Audemars Piguet bietet zudem eine ganze Kollektion von Wechselarmbändern in verschiedenen Farben und aus verschiedenen Materialien bereit (wir haben uns das violette besonders verliebt).

Alle drei Modelle werden vom Kaliber 5201 angetrieben, einem Mechanikwerk, das auf einer Frequenz von 3 Hz arbeitet und auf eine Gangreserve von 49 Stunden kommt.

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Jaquet Droz Ateliers d’Art: Lady 8 Flower

Heute werfen wir einen Blick auf eine außerordentliche Uhr; auf einen Zeitmesser, der erfüllt ist mit dem Geist der Haute Joaillerie – die neue Jaquet Droz Lady 8 Flower. Minimalistisch bezüglich der Zeitanzeige aber reich in seinen Verzierungen, hat sich die Lady 8 als Musterbeispiel für Weiblichkeit, Eleganz und Raffinesse, wie sie von den Kunsthandwerkern der Manufaktur gepflegt wird, einen Namen gemacht.

Die Gestaltung der Lady 8 Flower ist aus der Verschmelzung aller Kunsthandwerksberufe von Jaquet Droz entstanden. die Uhr besteht aus zwei übereinander liegenden Kreisen, die zusammen die Ziffer Acht ergeben – die legendäre Ziffer von Jaquet Droz und zugleich ein Symbol für Harmonie, Perfektion und Unendlichkeit. Auf dem unteren Ring ist ein zarter Schmetterling mit ausgestreckten Flügeln zu sehen. Der Zeitmesser ist in zwei Versionen erhältlich: eine mit gravierten Flügeln und handgemaltem, transparent-rotem Email auf guillochiertem Grund, die andere als schmuckvolle Variante, deren Schmetterling auf einem Grund aus Diamanten mit Schneebesatz sitzt und mit blauen Saphiren besetzt ist.
Der obere Ring enthält eine Lotusblüte unter einer Halbkugel aus Saphirglas. Dieses Emblem der Ruhe und Poesie, das in vielen asiatischen Kulturen als heilig gilt, wurde mit einem besonderen Auge fürs Detail gefertigt: jedes Blütenblatt ist graviert, um auf seiner Rückseite durch eine perfekt satinierte oder einzeln emaillierte Veredelung zu bestechen.
Die Uhr zeigt lediglich Stunden und Minuten an.

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Ob geheimnisvolle Blüte oder erblühtes Meisterwerk – diese Animation ist mehr als ein reines Schauspiel der naturalistischen oder poetischen Schönheit. Durch eine einfache Betätigung des Drückers öffnet sich die Lotusblüte, um ihr Herz aus Diamant zu offenbaren. Für Jaquet Droz hat dieses Modell eine neue technische Herausforderung bereitgehalten. Es galt, den Mechanismus der Uhr und den des Blütenautomaten in einem Gehäuse zu integrieren, ohne dass der eine den anderen beeinträchtigt. Und das Ganze musste dann in einem Gehäuse mit nur 35 mm Durchmesser untergebracht werden.

Die Lady 8 Flower wird von einem Mechanikwerk angetrieben, das mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet und eine Gangreserve von 38 Stunden zur Verfügung stellt.

Das Gehäuse kommt mit Diamanten im Brillant- und Baguettschliff, in Rot- oder Weißgold. Jaquet Droz hat beide Modelle streng limitiert; von der Flower 8 in Rotgold wird es 28 Stück geben, von der Variante in Weißgold nur 8 Stück.

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Zeitlos elegant: Die neue Villeret Quantième von Blancpain

Auf der Baselworld 2017 präsentiert Blancpain mit der Villeret Quantième à Phase de Lune eine neue Damenuhr mit Mondphasenanzeige. Dieser Neuzugang zu der klassischen Kollektion besticht durch ihren zeitlosen Stil und eine herrlich ausgeführte Mondphasenanzeige – eine klassische Komplikation.
Anfang der 1980er Jahre wurde die Mondphasenanzeige von Blancpain wieder aufgenommen und ist seitdem eines der Markenzeichen der Manufaktur geworden. Die Wiedergabe des Mondzyklus auf dem Zifferblatt erinnert an die alten Verbindungen zwischen Uhrmacherei und Astronomie.

Blancpain_Villeret_Mondphase_4Das Opalinzifferblatt dieser Uhr besteht aus Rotgold und ist mit Blattzeigern, einem Datumsindikator mit Zeiger und einer Mondphasenanzeige aus Saphir ausgestattet. Das im Zifferblattfenster sichtbare Gesicht des Mondes entspricht der aktuellen Mondphase. Der Mechanismus der Mondphasenanzeige besteht aus einem Rad mit 59 Zähnen, das zwei vollständige Mondzyklen von 29,5 Tagen abdeckt. Aus diesem Grund ist das Vollmondgesicht auf der Scheibe zweimal wiedergegeben. In der Ecke des lächelnden Mundes sitzt eine Fliege; eine Anspielung auf die Schönheitspflästerchen, welche Hofdamen im 17. und 18. Jahrhundert in Europa dazu benutzten, Botschaften zu überbringen und etwas über die Eigenschaften der Trägerinnen mitzuteilen. Außerdem soll sie Heiterkeit symbolisieren.
Die 3, 6, 9 und 12 sind in römischen Ziffern dargestellt, die restlichen Ziffern werden durch Diamanten ersetzt. Auf ein Datumsfenster hat Blancpain bei dieser Uhr verzichtet, nicht jedoch auf eine Datumsanzeige. Die Ziffern für das Datum laufen innerhalb des Stundenkreises um das Zifferblatt; für die Anzeige ist ein Zeiger mit einem kleinen roten Halbmond an der Spitze zuständig.

Das Gehäuse der neuen Villeret Quantième à Phase de Lune besteht aus Edelstahl und hat einen Durchmesser von 29,2 Millimetern. Das Gehäuse ist außerdem wasserdicht bis 3 bar. Die Lünette wird von 48 Full-cut-Diamanten geziert.
Im Inneren des Gehäuses liegt das Kaliber 913QL, ein Automatikwerk das aus 246 Einzelteilen besteht und eine Gangreserve von 40 Stunden nach Vollaufzug zur Verfügung stellt.
Das Werk kann durch den Boden aus Saphirglas eingesehen werden. Hier wird auch die aufwändig dekorierte Schwungmasse aus Rotgold sichtbar.

Die Villeret Quantième à Phase de Lune ist unglaublich wandelbar, denn Blancpain liefert die Uhr mit fünf verschiedenen Armbändern, die bei Bedarf ausgetauscht werden können – je nach bevorzugter Farbe. Es gibt Weiß, Schwarz, Dunkelblau, Hellblau und Magenta.

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Roter Teppich: Omega und seine Markenbotschafter

Zu den bekanntesten Markenbotschaftern bei Omega gehören die beiden Schauspieler George Clooney und Nicole Kidman. Neben den Werbekampagnen für bestimmte Modelle kann man die beiden auch bei diversen anderen Gelegenheiten mit einer Omega am Handgelenk sehen. Um diese Jahreszeit – zur sogenannten „Award Season“ – vor allem auf dem roten Teppich anlässlich verschiedener Preisverleihungen.

US actor George Clooney arrives on stage to receive an honorary award during the 42nd edition of the Cesar Ceremony at the Salle Pleyel in Paris on February 24, 2017. / AFP / bertrand GUAY (Photo credit should read BERTRAND GUAY/AFP/Getty Images)

George Clooney war letzten Freitag als Gast auf der 42. César Verleihung, wo er für seine Leistungen mit dem „César d’Honneur“ ausgezeichnet wurde. Der amerikanische Schauspieler und Regisseur nahm den Preis in einem geschmackvollen Smoking entgegen – und was anderes hätten wir auch nicht von ihm erwartet. An seinem Handgelenk trug er eine Omega Seamaster Aqua Terra.
Diese Uhr ist schlicht und geschmackvoll, gleichzeitig aber auch robust. Das charakteristische Zifferblatt erinnert mit seinem „Teak Concept“ an die hölzernen Deckplanken von Luxusbooten und ist in diesem speziellen Fall dunkelblau lackiert. Es hat einen Sonnenschliff und ein Datumsfenster auf drei Uhr; darüber liegt ein kratzresistentes Saphirglas.
Das Gehäuse aus Edelstahl hat einen Durchmesser von 42,5 mm und wird durch ein passendes Edelstahlarmband ergänzt. Angetrieben wird dieser zertifizierte Chronometer von einem Omega Master Co-Axial Kaliber 8500, das gegenüber magnetischen Feldern von 15.000 Gauß unempfindlich ist und durch den transparenten Gehäuseboden bewundert werden kann.

HOLLYWOOD, CA - FEBRUARY 26: Actor Nicole Kidman attends the 89th Annual Academy Awards at Hollywood & Highland Center on February 26, 2017 in Hollywood, California. (Photo by Frazer Harrison/Getty Images)

OMEGA Watch_Nicole Kidman at the Oscars_1L5A0169Nicole Kidman legte am Sonntag bei der 89. Oscarverleihung in Los Angeles einen gewohnt souveränen und eleganten Auftritt hin. Make-Up, Frisur, Kleid von Armani Privé und Schmuck – alles perfekt. Aber natürlich war die Schauspielerin aus Australien nicht wegen ihrer atemberaubenden äußeren Erscheinung geladen; sie war für einen Oscar in der Kategorie „weibliche Nebenrolle“ im Film „Lion – Der lange Weg nach Hause“ nominiert.
Passend zu ihrem Outfit hatte sich Nicole Kidman für eine Vintage Uhr von Omega entschieden; eine Schmuckuhr, die durch ihr herrliches Design und die vielen Diamanten im Rahmen eines Gehäuses aus Weißgold auf sich aufmerksam machte.

Die Seamaster von George Clooney ist für jeden im freien Verkauf erhältlich, die Schmuckuhr von Nicole Kidman mit der Referenz No. 14.618.478 gibt es leider nicht mehr zu kaufen.

Swatch tauscht Edelstahl gegen Kunststoff: Die Irony-Modelle

Bisher vor allem bekannt für seine Vielfalt an ständig wechselnden, farbenfrohen Designs, einen extrem hohen Spaßfaktor und die ausschließliche Verwendung von Kunststoffen für Gehäuse und Armband hat der Hersteller auch durch seine niedrigen Preise eine hohe Anhängerschaft erworben.
Auf der Baselworld 2013 hat Swatch sein erstes Automatikwerk vorgestellt und damit die Sistem51 eingeführt. Diese Kreation hat Fans wie Kritiker gleichermaßen überzeugt – nicht zuletzt auch wieder durch den Preis. Drei Jahre später kam der nächste große Wurf und die erste Swatch in Edelstahl: die Swatch Sistem51 Irony.

swatch-sistem51-irony2Die Modelle der Sistem51 Irony sind genauso konzipiert wie die die der Sistem51. Sie werden vom selben, vollständig von Robotern zusammengebaute Automatikwerk angetrieben und auch an der Form an sich hat sich nichts verändert. Gehäuse, Krone, Lünette und wahlweise das Armband (ein Lederarmband gibt es auch), kurz alle äußeren Teile, sind bei der Sistem51 Irony jedoch aus Edelstahl gefertigt. Die einzigen Kunststoffteile, die geblieben sind, befinden sich im Inneren des Uhrwerks.
Letzteres ist ein Automatikwerk, das mit einer beeindruckenden Gangreserve von 90 Stunden aufwartet und komplett aus Schweizer Herstellung stammt. Komplett komplett – es wurde in der Schweiz konzipiert und entworfen und wird dort auch hergestellt. Swatch hat sich die Entwicklung dieses Werks einiges kosten lassen, denn die Entwicklung und Umsetzung waren langwierig.

swatch-sistem51-irony-ladiesDie im August vorgestellte Sistem51-Reihe umfasste sechs Modelle, die eine Mischung aus klassischem und modernem Design verbinden. Verglichen mit den vorangegangenen Kollektionen aus Kunststoff sind die Uhren etwas erwachsener geworden. Sie zeigen alle die Zeit mittels drei zentralen Zeigern an, manche kommen mit einem Wellen- oder Sonnenschliff und alle haben ein Datumsfenster auf der 3-Uhr-Position.
Wir sind ja der Meinung, dass diese Modelle trotz ihres Durchmessers von ca. 42 Millimetern und ihrer offiziellen Auszeichnung als „Männeruhr“ auch wunderbar für Frauen geeignet ist. Swatch hat sich aber nicht abhalten lassen, und nun eine Swatch Sistem51 Irony für die Frauen vorgestellt – die Stalac. Sie besticht mit einer Zirkona besetzten Lünette und kommt mit einem Milanaise-Armband.
Beim Umdrehen offenbart die Sistem Stalac dank der durchbrochenen Rückseite des Gehäuses einen Einblick in ihr Inneres.

Neben all den anderen Qualitäten, welche die Swatch Sistem51 Irony-Modelle besitzen, stimmt wie immer natürlich der Preis. Eine dieser Uhren bekommt man bereits für unter 200€, die Sistem Stalac kostet 210€.
Swatch hat mit diesen Uhren mehr als einen kurzfristigen Trend gesetzt. Wir freuen uns schon darauf, in Zukunft noch mehr davon zu sehen.

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Konstantin Grcic überarbeitet die Rado Ceramica

Die Rado Ceramica, ihres Zeichens eine minimalistische Design-Ikone, hat ein eine grundlegende Überarbeitung durch Konstantin Grcic bekommen. Der renommierte Industriedesigner verbindet in der neuen Optik eine zeitgemäße Interpretation mit der Beibehaltung der markanten optischen Form, welche diese Uhr zu einem Klassiker gemacht hat.
Crcic ist einer der weltweit führenden Industriedesigner, der Möbel, Leuchten, Accessoires und Haushaltswaren für führende Marken gestaltet hat. Für viele seiner Produkte wurde er mit verschiedenen renommierten, internationalen Designpreisen ausgezeichnet. Minimalismus und Schlichtheit gehören zu den Markenzeichen des Designers.

newceramica_22 newceramica_21In der Rado Ceramica trifft innovative Hightech-Keramik auf ein einzigartiges Design. Pure, moderne Ästhetik definiert diese Armbanduhr. Aus der geradlinigen Keramiksilhouette des Originals ist nach der Überarbeitung eine Uhr der klassischen Form entstanden. Im Mittelpunkt stehen die sanft geschwungenen Kanten des Monobloc-Gehäuses. Die Verbindung von technologischem Fortschritt und Grcics Vision spiegelt sich in der Verschmelzung von Form und Material bei allen elf Modellen der neuen Ceramica Kollektion wider.

Die Herrenmodelle waren bisher für ihre hochglänzende Optik bekannt – nun präsentieren sie sich mit einer matten Oberfläche. Dadurch wird die Form der Armbanduhr stärker betont als bei den glänzenden Versionen.
Das auf nur 701 Exemplare limitierte Signature-Modell von Konstantin Grcic fällt nicht nur durch sein samtig mattes Finish auf, sondern auch durch die kreative Verwendung von Typografie auf dem Zifferblatt. Das Design der Zifferblätter ist markant, deutlich lesbar und von Pilotenuhren inspiriert. Ihre geradlinigen, klaren Grafiken haben es Konstantin Grcic besonders angetan. Matt und mit einem kleinen Zifferblatt ausgestattet, betonen die dunkelgrau gedruckten Indizes die monochrome, minimalistische Optik.

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Wie der Name bereits verrät, besteht die Rado Ceramica aus Hightech-Keramik, einem Material, das mit außergewöhnlichen Eigenschaften überzeugt. Die verwendete Keramik ist leichter als Edelstahl, besticht durch ihre angenehme Temperatur auf der Haut und ist zudem höchst kratzfest.
Angetrieben wird die neue Rado Ceramica von einem Quarzwerk, dem ETA E61.511. Das ist ein anständiges Werk, mit dem man nichts falsch machen kann, aber es gibt nichts daran zu rütteln, dass ein automatisches oder mechanisches Werk natürlich wesentlich cooler gewesen wäre. Die Technik steht bei dieser Uhr jedoch nicht im Vordergrund, sondern das Design. Und das ist ok.

Was Schönes für die Damen: Vacheron Constantin Malte Tourbillon Skelett

Vacheron Constantin hat seiner Malte-Kollektion zwei neue Modelle hinzugefügt: Die Malte Mondphase und Gangreserve und die Malte Tourbillon Skelett. Wie auch bei allen anderen Uhren dieser Reihe kommen die beiden neuen Uhren mit einem Gehäuse in der unverwechselbaren Tonneau-Form. Diese gehört bereits seit 1912 zum Repertoire von Vacheron Constantin. Wir konzentrieren uns hier auf die Neuinterpretation der Malte Tourbillon Skelett, die  in einem Spiel aus Licht und Schatten die faszinierende Geometrie ihres Innenlebens zeigt.

Im Jahr 2014 schuf Vacheron Constantin für die Malte Tourbillon Skelett mit Platin-Gehäuse das offen gearbeitete Kaliber 2790 SQ in Tonneau-Form. Nun wird die Kollektion um ein Malte Tourbillon Skelett-Modell mit einem Gehäuse aus Roségold ergänzt.
Das geschwungene Gehäuse mit den Abmessungen 38 x 48,24 mm umrahmt ein vollständig offen gearbeitetes, von Hand graviertes Tourbillonwerk in Tonneau-Form. Im Spiel von Licht und Schatten präsentiert das Kaliber 2790 SQ von Vacheron Constantin ein Innenleben, das durch geometrische Formen gekennzeichnet ist. Die Idee hinter diesem Werk ist, dass durch den wiederholten Einsatz grundlegender geometrischer Elemente eine Vielzahl von Helldunkel-Kontrasten entstehen.
Etwa 540 Stunden Arbeit – von der Entwicklung des Kalibers bis zur manuellen Bearbeitung aller 246 Teile – sind nötig, um die angestrebte Balance zwischen dem Tourbillonmechanismus und dem skelettierten Design zu erreichen. Der mit Roségold beschichtete Mechanismus treibt die Anzeige der Stunden, Minuten, Sekunden, des Datums und der Gangreserve an. Dieser ist dank des durchsichtigen Zifferblatts aus Saphirglas, das von einem silberfarbenen Ring umgeben ist – akzentuiert durch elf Stabindexe sowie eine applizierte römische Ziffer (XII) aus Roségold –, gut sichtbar.

Die Malte Tourbillon Skelett ist mit der Genfer Punze versehen. Komplettiert werden Uhr und Gehäuse durch ein braunes Armband aus Alligatorleder, das mit einer Faltschließe in Form eines halben Malteserkreuzes ausgestattet ist.

Die Neuen bei Chrono Diamond: Thyrso und Thyrsa

Uhrenhersteller Chrono Diamond hat zwei neue Modelle im Angebot – eins für die Herren und eins für die Damen. Und das Beste ist: Jedes der beiden Grundmodelle kommt in verschiedenen Ausführungen, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Chrono Diamond Thyrso Stahl SchwarzDas Herrenmodell Thyrso ist zurückhaltend im Design und damit auf dem besten Wege, ein zeitloser Klassiker innerhalb der Kollektion von Chrono Diamond zu werden. Um das Zifferblatt schlank zu halten, wurden die arabischen Ziffern in die Lünette graviert. So wird die Optik des Zifferblatts durch die schlanken rhomenförmigen Indexe und die drei Diamanten geprägt, welche die Indexe auf 6, 9 und 12 Uhr ersetzen. Das Großdatum auf drei Uhr tritt dominant auf; neben dem Datum werden Stunden, Minuten und Sekunden angezeigt.
Das Gehäuse ist aus Edelstahl bzw. je nach Modell vergoldet und hat einen Durchmesser von 42 mm. In seinem Inneren arbeitet ein Quarzwerk aus der Schweiz, welches für absolute Zuverlässigkeit sorgt. Die im Armband verwendeten Keramikteile greifen jeweils die Farbe des Zifferblattes auf und sorgen so für eine durchgängige Optik der Uhr.

Chrono Diamond Thyrsa Gold WeißDas Damenmodell Chrono Diamond Thyrsa überzeugt ebenfalls durch einen zeitlosen, dazu bestechend eleganten Look. Weiblich-elegant mit klaren Linien kommt dieses Modell daher. Auf Ziffern wurde hier ebenfalls verzichtet – auch auf der Lünette. Sie mussten 60 Zirkonia weichen, welche das Erscheinungsbild dieser Damenuhr entscheidend mitbestimmen. Auch auf diesem Zifferblatt finden sich rhomenförmige Indexe, welche an der 6, 9 und 12-Uhr-Position durch Diamanten ersetzt wurden. Das Großdatum wurde zugunsten eines schlichteren Erscheinungsbildes durch ein normales Datumsfenster ersetzt.
Auch bei der Thyrsa spiegelt die Keramikinlays im Armband die Farbe des jeweiligen Zifferblatts und auch sie wird durch ein Schweizer Quarzwerk angetrieben. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 34 mm und besteht aus Edelstahl.

Jedes der beiden Grundmodelle gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die Thyrso liegt in vier Varianten vor: Einmal mit einem silberfarbenen Zifferblatt und weißen Keramikteilen im Armband, und dreimal mit schwarzem Zifferblatt und schwarzen Keramikinlays im Armband. Bei den schwarzen Modellen gibt es das Gehäuse aus Edelstahl, rot- oder gelbgold vergoldet.
Die Damen haben etwas mehr Auswahl, denn bei der Thyrsa gibt es auch die Modelle in Rosé- und Gelbgold jeweils mit silberfarbenem Zifferblatt und weißen Elementen im Armband.