Sinn feiert das Jubiläum der Frankfurter Finanzplatzuhr

Im Jahr 1999 präsentierte der deutsche Uhrenhersteller Sinn der Öffentlichkeit eine Uhr, die ein besonderes Ereignis in der Unternehmensgeschichte markierte: die Frankfurter Finanzplatzuhr 6000. Mit diesem Zeitmesser erweitert Sinn seine Produktlinie in Richtung klassische Armbanduhren. Und zum ersten Mal überhaupt befindet sich der Schriftzug „Frankfurt am Main“ auf einem Zifferblatt des Uhrenherstellers, um die Verbundenheit von Sinn mit deren Heimatstadt noch einmal zusätzlich zu unterstreichen.

Sinn verleiht dem 20-jährigen Jubiläum mit dem Modell 6012 Roségold Jubiläum einen gebührenden Ausdruck. Seine Exklusivität drückt sich unter anderem durch ihre Optik aus. Das schwarze Zifferblatt wird von einem herrlichen Sonnenschliff geschmückt und von einem herrlichen Gehäuse aus Roségold eingerahmt. Die 6012 Roségold Jubiläum ist auch die erste Frankfurter Finanzplatzuhr, die Sinn mit einer Mondphasenanzeige ausgestattet hat. Für diese verwendet der Hersteller Perlmutt, das sich durch einen unverwechselbaren Glanz und Schimmer auszeichnet, dessen Ursache der natürliche Wachstumsprozess ist.
Stunden und Minuten werden, wie auch das Tagesdatum, aus dem Zentrum heraus angezeigt, wobei Stunden- und Minutenzeiger – wie auch die Indexe – mit Leuchtfarbe ausgestattet sind, so dass auch nachts eine einwandfreie Leserlichkeit sichergestellt ist. Das Zifferblatt wird von einem Saphirglas geschützt.
Das polierte Gehäuse hat einen Durchmesser von 41,5 mm bei einer Höhe von 14,5 mm und ist wasserdicht bis 10 bar.

Angetrieben wird die Sinn Frankfurter Finanzplatzuhr mit Mondphasen- und Vollkalenderanzeige von einem mechanischen Ankerwerk, dem Kaliber SZ06. Es wurde von Sinn speziell für diese Jubiläumsedition entwickelt und kombiniert den dezentralen Stoppminutenzähler mit 60er Teilung mit dem Mondphasenindikator und einer Vollkalenderanzeige. Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und wurde von Sinn besonders veredelt. Unter anderem trägt der Rotor eine Gravur der Frankfurter Skyline. Zu sehen sind Rotor und Werk durch einen Sichtboden aus Saphirkristallglas.

Sinn bietet die Frankfurter Finanzplatzuhr 6012 Roségold Jubiläum in einer sehr limitierten Auflage von nur 50 Stück an. Und mit zwei verschiedenen Armbändern aus Alligatorleder: in entweder Schwarz oder Cognacbraun.

Limited Edition von Sarpaneva: Northern Lights

Der Mondspezialist in der Uhrenszene ist zweifellos Stepan Sarpaneva, ein unabhängiger Uhrmacher aus Helsinki in Finland. Sein Interesse und seine Leidenschaft für den Mond kommt aus seiner eigenen Sensibilität wenn der Erdtrabant sein Gesicht verändert.

Vor 12 Jahren ist Sarpeneva nach Helsinki gegangen, um seine eigene Uhrenmarke aufzubauen, nachdem er mehr als ein Jahrzehnt in der Schweiz bei manchen der renommiertesten Uhrenherstellern verbracht hatte.
2014 hat er 27 Uhren hergestellt, für dieses Jahr hat er sich vorgenommen, 40 Sarpeneva-Uhren auf den Markt zu bringen.

Stepan-Sarpaneva-Korona-K0-Northern-Lights-Lume-aBlogtoWatch-11Die Northern Lights Kollektion hat Stepan Sarpaneva auf der Baselworld 2015 vorgestellt. Die Uhren dieser Kollektion kombinieren das für Sarpaneva so typische Mann-im-Mond-Design mit außerordentlich leuchtenden Zifferblättern. Diese wurden in Kooperation mit James Thompson of Black Badger Advanced Composites entwickelt. Werden die grünen, blauen oder violetten Zifferblätter lange genug einer ausreichend starken Lichtquelle ausgesetzt, leuchten sie die ganze Nacht hindurch. Für das blaue und grüne Zifferblatt ist jede Lichtquelle ausreichend; um das violette aufzuladen, braucht es UV-haltiges Licht –  mit ihr muss man also nach draußen, an die frische Luft.
Das Zifferblatt ist weiterhin ausgestattet mit Indexen, welche mit einer LumiNova-Beschichtung versehen sind, genauso wie die Zeiger. Der Mond in der Mondphasenanzeige ist je nach Modell entweder aus 18-karätigem Gold oder Weißgold.

Stepan-Sarpaneva-Korona-K0-Northern-Lights-Lume-aBlogtoWatch-5Die Gehäuse dieser Kollektion sind aus Edelstahl, messen 46 mm im Durchmesser und 12 mm in der Höhe. Das aufwändige Zifferblatt wird von einem Saphirglas mit Anti-Reflektionsbeschichtung geschützt. Die Krone ist doppelt wasserdicht gearbeitet, um eine Wasserdichte der Uhr bis 10 ATM garantieren zu können.

Angetrieben werden die Uhren von einem modifizierten Soprod A10 Kaliber, einem mechanischen Uhrwerk mit Selbstaufzug. Die Mondphasenanzeige ist eine hauseigene Komplikation, welche die Datumsanzeige ersetzt. Durch den gläsernen Boden kann das Werk in seiner ganzen Pracht bewundert werden – der Rotor wurde so skelettiert, dass er nicht nur einen Einblick in die Arbeit des Kalibers gibt, sondern auch der Optik des Zifferblattes gleicht.
Das Uhrwerk stellt außerdem eine Gangreserve von 42 Stunden zur Verfügung.

Die Uhr wird entweder am Leder- oder am Kautschukarmband getragen.

Damenuhr mit Mondphasenanzeige: Die Glashütte PanoMatic Luna

Glashütte ist bekannt für seine zweckmäßigen, klassischen Armbanduhren mit hauseigenen Werken. Mittlerweile hat die Manufaktur jedoch nicht mehr nur Herrenuhren im Angebot, sondern spezialisiert sich mit der Kombination edle Materialien, elegantes Design und exzellente Handwerkskunst auf Damenuhren. Die Lady Kollektion setzt dabei nicht auf kurzlebige modische Effekte, damit die Trägerinnen auch Jahre später noch Freude an ihren Uhren haben.

Die Glashütte-Kollektion für das weibliche Handgelenk umfasst drei verschiedene Modellreihen: Die Pavonina, die Lady Serenade und die PanoMatic Luna. Letztere stellen wir hier vorstellen. Die drei Modelle unterscheiden sich hinsichtlich ihres Äußeren und der in ihnen verbauten Komplikationen stark voneinander. Die Luna ist dabei mit Abstand die Interessanteste von den dreien.

90-12-02-12-04_PanoMaticLuna_PR3Die PanoMatic Luna verfügt über ein Automatikwerk mit Selbstaufzug, eine zentrale Anzeige für Stunde und Minute, eine dezentrale kleine Sekunde, einen Sekundenstopp, ein Panoramadatum und eine Mondphasenanzeige. Daher ist es kein Wunder, dass das Edelstahlgehäuse auf einen Durchmesser von 39,4 mm und eine Höhe von 12 mm kommt. Für eine Damenuhr ist das nicht wenig.  Durch das Edelstahlgehäuse ist die Uhr zudem kein Leichtgewicht.

Das Zifferblatt ist in vier Anzeigen organisiert. Beim hier abgebildeten Modell ist es aus „Tahiti“-Perlmutt und mit 18 Brillanten besetzt. Die Zeiger sind aus Weißgold und poliert. Das Fenster der Datumsanzeige ist oval und wie so oft im Design von Glashütte-Uhren überlappen sich die Anzeigen des Haupt-Zifferblatts und der dezentralen Sekunde.

Das Gehäuse ist aus poliertem Edelstahl glänzt mit einer mit Brillanten besetzten Lünette und auch die Krone der Aufzugswelle wurde mit einem Brillanten versehen.

Das Automatik-Kaliber, welches die Uhr und ihre Komplikationen antreibt, ist das 90-12 aus der hauseigenen Manufaktur. Der Saphirglasboden offenbart einen Blick auf die Ausführung und die Arbeit des Werks. Die Uhr ist wasserdicht bis 3 bar.

Vervollständigt wird die PanoMatic Luna durch ein Kautschukarmband samt einer Dornschließe aus Edelstahl. Es gibt das Modell auch noch in weiteren Varianten – mit hellem Perlmutt-Zifferblatt und/oder Lederarmband.

Mehr Baselworld 2015: Christiaan van der Klaauw

Die Kollektion des holländischen Uhrenspezialisten Christiaan van der Klaauw besteht mittlerweile ausschließlich aus astronomischen Zeitanzeigern. Neu sind in der Familien der Mondphasenuhren mit echten Monddarstellungen die Anzeige des Tidenhubes. Die „Real Moon Tides“ wurde auf der Baselworld vorgestellt.

Nach Angaben von Christiaan van der Klaauw wird diese Komplikation erstmals in einer mechanischen Armbanduhr realisiert. Der Tidenhub wird durch die Anziehungskraft der Sonne, des Mondes und der Rotation der Erde ausgelöst und entspricht einem 12-Stunden-Rhythmus. Diese Periode von 12 Stunden, 25 Minuten und 14 Sekunden wird durch Wellen dargestellt, die in einem Fenster des Zifferblatts auf zwölf Uhr steigen und wieder fallen.

Auf sechs Uhr rotiert ein dreidimensionaler Mond in exakt 29,530588853 Tagen um seine eigene Achse – das entspricht einer Abweichung um einen Tag in 11.000 Jahren.

Die „Real Moon Tides“ wird von einem automatischen Manufakturkaliber  mit zwei Federhäusern angetrieben. Dieses liegt in einem Gehäuse von 40 mm im Durchmesser. Es ist in den Varianten Edelstahl oder Roségold zu haben. Beide Modelle werden mit einem Alligatorlederband am Handgelenk befestigt.