Die Chopard L.U.C Full Strike beeindruckt mit kristallklarem Klang

Chopard hat auf der Baselworld 2018 eine Neuauflage seiner L.U.C Full Strike vorgestellt; den Nachfolger des gleichnamigen Modells von vor zwei Jahren; diesmal jedoch in Weiß- statt in Roségold.
Ebenfalls auf der Baselworld hat Chopard bekanntgegeben, dass man ab jetzt nur noch ethisch korrektes Gold für seine Kreationen (Schmuck und Uhren) verwenden wolle; das heißt auch die L.U.C Full Strike trägt schon das Fairmined-Zertifikat.
Einfarbig und mit einem subtilen silbergrauen Zifferblatt, das teilweise offen gearbeitet ist, ist noch unauffälliger am Handgelenk als sein Vorgänger während es mit einer Menge herrlicher technischer Lösungen aufwartet, die diese Uhr zu einer der innovativsten Minutenrepetitionen auf dem Markt machen.

Die L.U.C Full Strike ist eine Ausnahmeuhr, die die Stunden, Viertelstunden und Minuten mit Tonfedern aus durchsichtigem Kristall schlägt. Diese langen, gewundenen Stäbe bilden eine Einheit mit dem Glas der L.U.C Full Strike. In ihrer Gesamtheit verhalten sich diese Elemente wie der ideale Lautsprecher, der das von den Hämmern (zu sehen bei 10 Uhr) erzeugte Leuten verstärkt. Der so entstehende Klang besitzt eine unübertroffene Reinheit; die L.U.C Full Strike klingt, als würde man behutsam mit der Kante eines Messers behutsam an ein Kristallglas schlagen. Der Klang dieser Uhr ist weder metallisch, noch kalt oder trocken. Die Tonfedern sind auf die beiden Noten C und F gestimmt und ihr Klang hallt lange nach.

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Die L.U.C Full Strike gibt sich erstaunlich zurückhaltend und ist zweifellos dazu gedacht, getragen zu werden anstatt ihr Dasein in einem Tresor zu fristen. Das 42,5-mm-Gehäuse aus Weißgold ist nicht rhodiniert und erhält durch seinen geringen Anteil von Palladium einen speziellen Glanz.
Das Zifferblatt verfügt über den selben Aufbau und das gleiche halboffene Zifferblatt wie sein roségoldener Vorgänger und verfügt doch über eine nüchternere, kühlere Ausstrahlung. Es ist aus massivem Gold gefertigt und silberfarben verzinkt, um eine farbliche Abstimmung auf die das Gehäuse zu erreichen; die Römischen Ziffern und Zeiger wurden schwarz rhodiniert.

Wie bereits erwähnt, hat Chopard bei der L.U.C Full Strike auf eine Minutenrepetition aus reinem Saphirglas gesetzt. Als wäre das nicht schon ungewöhnlich genug, wurde der komplette Mechanismus aus einem einzigen Stück gefertigt. Als wäre Saphirglas nicht schwer genug zu bearbeiten. Kein Wunder, dass der Hersteller in diese Lösung, die ohne Schrauben oder Klebstoffe auskommt, mehr als drei Jahre Entwicklungsarbeit investiert hat. Angst, dass das Saphirglas der Belastung der Hammerschläge nicht standhält, braucht man übrigens keine zu haben – mehr als 1.5 Millionen Schläge hat der Mechanismus ohne Ermüdungserscheinungen im Labor überstanden.

Weil für eine Uhr mit Minutenrepetition auch die Stille von Bedeutung ist, hat Chopard ihr bei der Entwicklung des Werks besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Der Gangregler, der dem Schlagwerk seinen Rhythmus verleiht, ist ein sich drehendes Element, das bei 8 Uhr beobachtet werden kann. Sein Geräusch ist genauso wenig wahrnehmbar, wie das auftretende Klickgeräusch, das die verwendeten Komponenten am Ende der Melodie bisweilen hören lassen. Darüber hinaus wurde auch eines der beharrlichsten Probleme der Minutenrepetition gelöst – die Stille zwischen dem letzten Stundenschlag und dem ersten Schlag der Viertelstunde.

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Es ist beinahe nicht zu glauben, dass Chopard ein Werk mit 500 Einzelteilen auf eine Höhe von nur 11,5 mm gebracht hat. Das Kaliber ist mit zwei Federhäusern ausgestattet, um genug Energie für die Zeitanzeige und die Minutenrepetition zur Verfügung stellen zu können.
Die eine Krone ist für alles zuständig; in die eine Richtung gedreht, zieht sie das Werk auf, in die andere die Minutenrepetition. Eine Gangreserveanzeige zeigt die Energie für beide Federhäuser getrennt an, und wenn es um die Ausdauer geht, macht der L.U.C Full Strike so leicht niemand was vor: diese Uhr könnte die längste Stunde (12.59) zwölf Mal nacheinander läuten.
Das Handaufzugswerk, das die L.U.C Full Strike antreibt, ist von beiden Seiten teilweise einsehbar und das Ergebnis von nahezu siebzehntausend Stunden Entwicklungsarbeit. Das Kaliber 08.01L zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Konzipierung aus. Es kommt aufwändig verziert, trägt eine Chronometer-Zertifizierung und arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von 60 Stunden zur Verfügung.

Die L.U.C Full Strike in Weißgold ist eine limitierte Edition von nur 20 Uhren. Jede kommt an einem Armband aus schwarzem Alligatorleder. Mit €242.000 ist man dabei.

Alpina: Startimer Pilot Automatic Chronograph

Heute stellen wir den Startimer Pilot Automatic Chronograph von Alpina vor. Der Uhrenhersteller ist einer der Pioniere auf dem Gebiet der Fertigung professioneller Fliegeruhren und besticht mit seiner vertikalen Bicompax-Zähleranordnung und einem Zifferblatt in Militärfarben. Mit dieser Uhr zollt Alpina gleich drei verschiedenen Bereichen des Fliegens Tribut.
In der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts war Alpina ein namhafter Hersteller von Militär-Fliegeruhren und offizieller Lieferant der US-amerikanischen Continental Air Forces. Die frühen Flugpionieren hatten strenge Anforderungen: Ihre Instrumente mussten extrem präzise und absolut stoßfest sein. Und Alpina nahm die Herausforderung an, stattete seine Fliegeruhren mit größtenteils antimagnetischen Gehäusen, kontrastreichen Zifferblätter und überdimensionalen Leuchtziffern und -zeigern aus. Seit ihrer Einführung im Jahr 2011 hat sich die Kollektion Startimer Pilot als eine der beliebtesten und unverkennbarsten professionellen Fliegeruhrenlinien auf dem Uhrenmarkt etabliert.

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Mit diesem Startimer Pilot Automatic Chronograph zollt Alpina gleich drei verschiedenen Bereichen des Fliegens Tribut: der Luftwaffe, den Fliegerkräften der Marine und der Buschfliegerei. Diese drei Bereiche finden sich in den jeweiligen Farben der drei Zifferblätter wieder: Schwarz für die Luftwaffe, Petrolblau für die Marineflieger und Militärgrün für die Buschfliegerei.
Die Zifferblätter kommen im typischen Design der Alpina-Fliegeruhren, wenn auch mit einem leichten Vintage-Charakter. Auch das für Alpina so spezifische rote Dreieck taucht wieder auf 12 Uhr auf und ebenso als Gegengewicht des zentralen Sekundenzeigers. Damit sich die Zeit perfekt ablesen lässt, wurde auf die kleine Sekunde bei 9 Uhr verzichtet. Dadurch entsteht eine vertikale Anordnung der Zähler – Bicompax. Allerdings fand sich noch Platz für ein kleines Datumsfenster auf 3 Uhr.
Das Zifferblatt wird von einem entspiegelten, kratzfesten Saphirglas geschützt.

Die Startimer Pilot Automatic Chronographen kommen mit einem 44-mm-Gehäuse aus Edelstahl, komplettiert von einer überdimensionierten Piloten-Schraubkrone. Die Gehäuse sind wasserdicht bis 10 atm; der Gehäuseboden ist verschraubt und trägt das Symbol der Startimer Pilot Kollektion.
Im Inneren der Uhren arbeitet das Kaliber AL-725, ein automatisches Chronographenwerk. Es basiert auf dem ETA Valjoux 7750, einem höchst zuverlässigen Schweizer Kaliber. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und kommt mit einer Gangreserve von 46 Stunden.

Alle Modelle kommen an einem Armband aus Leder.

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Vacheron Constantin: Overseas in neuem Schwarz

Vor zwanzig Jahren machte Vacheron Constantin seine Overseas-Uhren zum Inbegriff einer Uhrmacherkunst, die den Weg aus dem Alltag weist und zu langen Reisen einlädt. Im Jahr 2016 verlieh die Genfer Manufaktur dem emblematischen Zeitmesser mit einer neuen Kollektion ein modernes Gesicht, das sowohl dem ursprünglichen Design Rechnung trug als auch neue Horizonte eröffnete. Diese neue Overseas-Generation stellte die ideale Mischung aus handwerklicher Leistung und kraftvollem Stil dar, mit charakteristischen Merkmalen, sportlicher Ausstrahlung und Raffinement und nicht zuletzt einem blauen Zifferblatt, das an die weiten Ozeane gemahnte.
2018 tritt nun eine Version mit schwarzem Zifferblatt auf den Plan, schön eingefasst vom strahlenden Schimmer eines Stahlgehäuses.

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Eine markante, sechseckige Lünette, ein Manufakturwerk mit Automatikaufzug, austauschbare Armbänder: Diese zentralen Elemente bestimmen die visuelle und uhrmacherische Handschrift dieser frischen Reprise der Overseas-Kollektion.
Für jeden Anlass geeignet und passend zu jedem Stil, ist das Overseas-Modell mit schwarzem Zifferblatt in zwei Versionen erhältlich: als schlichte Drei-Zeiger-Uhr mit Automatikaufzug und als Chronograph. Bei letzterem legt Vacheron Constantin den Schwerpunkt auf die Lesbarkeit, weshalb man sich bei den drei zusätzlichen Anzeigen für die Farbe Silber entschied. Das Panda-Zifferblatt bezieht seine Inspiration von den Uhrenmodellen der 1960er Jahre, die dem Motorsport gewidmet waren. Der Hell-Dunkel-Kontrast sorgt für eine bessere Lesbarkeit und betont die Funktionsanzeigen des Chronographen. Und nicht zu vergessen: Die Optik ist mega cool.
Die Indexe, Stunden- und Minutenzeiger bestehen aus Weißgold und sind mit weißem Lume belegt, das sie nicht nur bei Helligkeit hervorstechen lässt, sondern auch bei Dunkelheit für beste Ablesbarkeit sorgt.

Die Chronographen-Version wird von einem Kaliber 5200 mit Automatikaufzug getrieben, dessen Schwingmasse durch den transparenten Boden aus Saphirglas des Gehäuses sichtbar ist. Das Uhrwerk mit doppeltem Federhaus weist sowohl ein Säulenrad auf, das die Start-, Stopp- und Reset-Funktionen des Chronographen steuert, als auch eine vertikale Kupplung, die ein Ruckeln der Zeiger beim Start verhindert. Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von ca. 52 Stunden zur Verfügung.
Das Werk liegt in einem 42,5 mm-Gehäuse aus Edelstahl und ist wasserdicht bis 15 bar.

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Die Drei-Zeiger-Overseas wird ebenfalls von einem Automatikwerk angetrieben, dem Kaliber 5100. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und kommt auf eine Gangreserve von 60 Stunden. Mit einem Durchmesser von 41 mm und einer Höhe von nur 11 mm ist diese Uhr ein bisschen kleiner und auch dünner als der Chronograph.

Die Uhren kommen mit einem Edelstahlarmband; Vacheron Constantin liefert jedoch auch eines aus schwarzem Alligatorleder und Kautschuk bei. Sie lassen sich leicht austauschen und die Uhren passen sich so allen Gelegenheiten an.

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Einzelstück: La Esmeralda Tourbillon À secret

Der Name „À secret“ steht für eine besondere Geschichte. Der neue La Esmeralda Tourbillon von Girard-Perregaux verkörpert das Erbe eines Meisterstücks der Historical Collection des Uhrenherstellers. Bereits 1889 wurde der erste dieser Tourbillons bei der Weltausstellung in Paris vorgestellt und prompt ausgezeichnet. Der La Esmeralda Tourbillon À secret ist eine Hommage an dieses Kunstwerk mit allen damit verbundenen Charakteristiken, eine Anerkennung von Constant Girard-Perregaux’s innovativer Vision, das Uhrwerk zu einem eigenständigen Gestaltungselement zu machen.

Das Gehäuse der La Esmeralda Tourbillon À secret ist mitsamt Deckel reich verziert. Es besteht aus Roségold und ist von Hand graviert; greift die Motive des Originalmodells wieder auf. Auf der Außenseite des Deckes sind drei galoppierende Pferde zu sehen, während das Innere die gravierten Inschriften „Tourbillon“ und „La Chaux-des-Fonds“ trägt. Daneben bleibt natürlich Platz für persönliche Motive des zukünftigen Besitzers der Uhr. Der Durchmesser des Gehäuses beträgt 44 mm, die Wasserdichtigkeit liegt bei 3 atm.

Zifferblattseitig kann man die drei Goldbrücken bestaunen, mit den die Uhr ausgestattet ist. Diese außergewöhnliche Konstruktion hat Girard-Perregaux bereits in den 1860er Jahren entwickelt. Dabei geben pfeilförmige, parallel angeordnete Brücken den beweglichen Komponenten des Uhrwerks Halt. Gefertigt von einem Meister des Uhrmacherhandwerks ist die Liebe zum Detail und natürlich auch in der aufwändigen Finissierung deutlich zu sehen. Die Hauptplatine trägt ein strahlenförmig guillochiertes Muster, das satinierte Federhaus ist mit anglierten Kanten ausgestattet. Das ist Haute Horlogierie vom Feinsten.
Das Tourbillon wiegt insgesamt nur 0,305 Gramm. Der lyraförmige Käfig wurde von Hand poliert.

 

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So, bei aller Schönheit kommt man an der Leistung aber natürlich nicht vorbei. Das Kaliber GP09400-0014 ist ein Mechanikwerk mit Automatikaufzug. Es arbeitet auf eine Frequenz von 21.000 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von ca. 60 Stunden zur Verfügung. Das Werk liefert die Energie für Tourbillon, Stunden, Minuten und eine kleine, in den Tourbillon integrierte Sekunde.
Komplettiert wird die Uhr von einem Armband aus schwarzem Alligatorleder. Handgenäht, versteht sich.

Die Girard-Perregaux La Esmeralda Tourbillon À secret ist leider ein Einzelstück. Wir wollten sie euch trotzdem nicht vorenthalten.

Spektakulär: Die TAG Heuer Monaco Calibre 11 Gulf Special Edition

TAG Heuer und Gulf Oil International haben gerade ihre neue Partnerschaft bekanntgegeben – und zwar eine, die der „King of Cool“ höchstpersönlich gutheißen würde. Die beiden Marken, die in der Automobilwelt Legendenstatus haben machen ihre Zusammenarbeit offiziell mit der Präsentation der neuen TAG Heuer Monaco Gulf-Sonderedition in den berühmten Rennfarben und mit dem Logo des Erdölkonzerns, der Steve McQueen in dem Film „Le Mans“ sponserte. Gewagt – aber gelungen. Wir hier bei Retrograde sind ihr bereits hoffnungslos verfallen!

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Jeder Grund, ein Bild von Steve McQueen unterzubringen, ist uns nur recht.

Die berühmten blauen und orangefarbenen Streifen sind das Erkennungszeichen der Marke Gulf, die seit mehr als 115 Jahren ein bekannter Akteur in der Automobilindustrie ist. Qualität, Ausdauer und Leidenschaft sind die Parolen des Unternehmens, untermauert durch eine Geschichte voller Innovationen, Erfindungen und laufender Weiterentwicklungen. Gulf war das erste Unternehmen, das im Meer nach Öl bohrte, und 1913 als erstes Unternehmen weltweit eine Tankstelle eröffnete. Und es vertritt ähnliche Werke wie die Schweizer Uhrenmarke, die den Automobilsport in ihrer DNA trägt. Die Wege von TAG Heuer und Gulf haben sich auch schon mehrmals gekreuzt – insbesondere im Jahr 1971, als Steve McQueen in dem Film „Le Mans“ eine – die heute zur Ikone gewordene! – Heuer Monaco am Handgelenk trug, während er einen Porsche 917 mit dem Gulf-Logo fuhr.

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Die Heuer Monaco, die 1969 erstmals präsentiert wurde, war der erste quadratische wasserdichte Automatik-Chronograph in der Geschichte der Schweizer Uhrenherstellung. Er brach mit den ästhetischen Prinzipien der traditionellen Uhrmacherkunst: mit einem großen, quadratischen Gehäuse mit geraden Winkeln, dem metallic-blauen Zifferblatt, dem gewölbten Kunststoffglas und insbesondere auch der Anordnung der Krone an der linken Seite des Gehäuses (wobei die Krone zeigte, dass die Uhr automatisch aufgezogen wurde). Ebenso neu für die damalige Zeit war die Tatsache, dass eine viereckige Uhr eine absolute Wasserdichtigkeit bot.

Der Ursprung der Revolution befand sich jedoch im Inneren der Heuer Monaco: das berühmte Calibre 11, das erste automatische Chronographenwerk der Uhrengeschichte, das auf den Markt gebracht wurde. Unverkennbar und oft kopiert, hat sich die „McQueen Monaco“ zu einer Berühmtheit entwickelt – auch außerhalb der „Uhrenwelt“.

Die Farben des Gulf-Porsche 917K, den Steve McQueen im Film „Le Mans“ fuhr, finden sich im Design der Monaco Calibre 11 Gulf Special Edition. Und alle typischen Merkmale der Monaco sind vorhanden: die Abmessung von 39 mm, die Krone auf der linken Seite, das legendäre petrolblaue Zifferblatt mit den beiden weißen Zählern, dem Datumsfenster bei 6 Uhr, den horizontalen diamantierten Stundenindexen und dem Vintage-Heuer-Logo, das Calibre 11 mit Chronographenfunktion, automatischem Aufzug und Datum sowie die Wasserdichtheit bis 100 Meter. Als Hinweis auf die Wurzeln und den sportlichen Anspruch dieses Zeitmessers wurden auf dem Zifferblatt Streifen in Hellblau und Orange angebracht, den berühmten Gulf-Rennfarben. Bei 6 Uhr ist zudem das Gulf-Logo zu sehen.

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Bemerkenswert sind auch das dreiteilige Edelstahlgehäuse, das mit vier Schrauben zusammengehalten wird, die rechteckige Form der beiden Drücker bei 2 und 4 Uhr, die etwas schlankeren Bandanstöße, das Saphirglas sowie der transparente Gehäuseboden, der den Blick auf das Räderwerk des Kalibers freigibt. Abgerundet wird die Uhr durch ein Lederarmband in Petrol mit orangefarbenen Steppnähten, das eine weitere Hommage an das Gulf-Logo ist.

Die Heuer Monaco Calibre 11 Gulf Special Edition ist eine herrliche Interpretation, die die legendäre Automobil-Tradition der Manufaktur achtet. Wir sind uns sicher, sie wird Motorsport-Fans zum Schwärmen bringen – ganz wie das Original – und alle anderen vermutlich auch.

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Mit der Hindenberg Diver Professional in die Tiefe

Der Uhrenhersteller Hindenberg hat mal wieder ein neues, aufregendes Modell im Angebot. Und das auch noch in mehreren Versionen. Dürfen wir vorstellen: die Diver Professional. Die Hindenberg Diver Professional wurde als professionelle Taucheruhr auf den Markt gebracht. Sie hält einem Druck von bis zu 30 atm statt und damit eindeutig mehr, als sich auch ambitionierte und ernsthafte Hobbytaucher aussetzen. Einem Vorstoß in größere Tiefen steht mit dieser Uhr am Handgelenk garantiert nichts mehr entgegen. Das Gehäuse ist aus Edelstahl und kommt mit einer gezahnten, drehbaren Lünette, die auch mit Handschuhen gut greif- und bedienbar ist.

Das Zifferblatt ist einfach und vor allem gut ablesbar gestaltet. Drei Versionen gibt es von der Diver Professional – mit Schwarzem, Weißem und Blauem Zifferblatt. Die Stundenindizes sind aufgesetzt und, wie die skelettierten Zeiger auch, mit Inlays aus Leuchtfarbe versehen, so dass die Uhr auch bei Dunkelheit problemlos abgelesen werden kann. Und bei der weißen Variante leuchtet gleich das komplette Zifferblatt. Auf drei Uhr findet sich ein großes Datumsfenster mit einer in das Saphirglas darüber eingeschliffenen Lupe. Die Spitze des Sekundenzeigers und der Aufdruck „Automatic“ in Rot sind willkommene Farbtupfer auf dem Zifferblatt.

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Die Diver Professional ist außerdem mit einem Dekompressionsventil ausgestattet. Es sorgt dafür, das etwaige angestaute Gase wie zum Beispiel Helium und Wasserstoff beim Auftauchen langsam entweichen und so das Gehäuse nicht schädigen. Es funktioniert völlig automatisch und bedarf keinerlei Bedienung.
Angetrieben wird die Taucheruhr vom Kaliber H-17.430, einem zuverlässigen Automatikwerk.

Was ihre Maße angeht, ist die Diver Professional nicht schüchtern. Mit einem Durchmesser von 43 mm und einer Höhe von 14 mm fällt diese Taucheruhr auf dem Handgelenk auf. Allerdings ist sie nicht so groß, als dass man sie nicht auch problemlos im Alltag tragen könnte. Ihr zurückhaltendes Design trägt dazu noch bei. Mit der Diver Professional hat Hindenberg keine Dress Watch geschaffen (dafür wären die Emperor oder auch die Ascender ideal), doch spätestens ab „Business Casual“ macht sich die Taucheruhr auch gut ins Büro – und in der Freizeit ja sowieso.

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Hindenberg bietet, wie bereits erwähnt, drei unterschiedliche Modelle, die alle entweder an Armbändern aus Edelstahl oder Silikon kommen. Bei der blauen Variante kommt das Silikonarmband in einem zum Zifferblatt passenden, strahlenden Blau.

Preislich bewegt sich die Hindenberg Diver Professional bei 1.450€.

Bell & Ross und der Faktor X: Die BR-X2 Tourbillon Micro-Rotor

Der geradezu von einer Aura umgebene Faktor X findet sich überall. Zuallererst in der Mathematik, wo er die Rolle des unbekannten Elements in einer Gleichung spielt (für mich persönlich weckt dieses „x“ nicht die besten Erinnerungen an meine Schulzeit); in der Psychologie, wo der Faktor X  die Charaktereigenschaft ist, die uns dazu bringt, Besonderes zu leisten, über uns hinauszuwachsen, erfolgreich zu sein. Man findet ihn jedoch auch in der Luft- und Raumfahrt, wo die wagemutigsten Projekte der NASA ebenfalls mit X bezeichnet werden. Aber es gibt ihn auch in der Welt der Uhren: Denn der Buchstabe X kennzeichnet seit 2014 die Reihe der Experimentaluhren von Bell & Ross. Seit 2017 steht das neue Modell BR-X2 für die innovativen, kreativen, leistungsorientierten Werte des Hauses Bell & Ross.

Schon mit der BR-X1 wagte Bell & Ross und einem aufsehenerregenden, maskulinen Design den ersten Schritt in eine neue, experimentelle und innovative Welt. Zu den typischen technischen Eigenschaften sportlicher Uhren gesellte sich eine neue Kreativität, die sich in einem skelettierten Chronographenwerk in einem quadratischen Hightech-Gehäuse mit Elementen aus Titan, Keramik und Kautschuk ausdrückte.
Mit der BR-X1 Tourbillon Sapphire ging die Revolution in eine neue Runde, denn das Gehäuse dieser Uhr war direkt aus einem Saphirblock geschnitten und damit vollkommen durchsichtig.
Und nun stellt Bell & Ross mit der neuen BR-X2 Tourbillon Micro-Rotor, der zweiten Generation seiner Kollektion X, ein neues Kapitel in der BR-Geschichte auf.

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In der BR-X2 Tourbillon Micro-Rotor sind Gehäuse und Uhrwerk eins. Bell & Ross hat ein Gehäuse aus Stahl und Saphir geschaffen, das mit dem Werk verschmilzt – oder bei dem das Gehäuse verschwindet und nur noch das Uhrwerk sichtbar bleibt. Egal, wohin man bei der BR-X2 Tourbillon Micro-Rotor blickt – man sieht immer direkt auf das Kaliber BR-CAL.380. Das werk ist quadratisch und sitzt zwischen zwei Saphirplatten, die seitlich durch ein schmales, aus einem Teil gefertigten Stahlband zusammengehalten werden. Durch diesen Aufbau wird das Gehäuse unsichtbar, und das skelettierte Zifferblatt tut ihr Übriges, um eine maximale Sicht auf das Werk zu ermöglichen. Das Gehäuse ist wasserdicht bis 50 Meter.
Die BR-X2 Tourbillon Micro-Rotor ist eine Zwei-Zeiger-Uhr mit einem fliegenden Tourbillon auf sechs Uhr.

Die Armbanduhr präsentiert sich so spannend wie extra-flach mit einer Höhe von nur 4,05 mm bei einem Durchmesser von 42,5 mm. Sie kommt an einem Armband aus Leder.
Die BR-X2 Tourbillon Micro-Rotor ist auf 99 Exemplare limitiert.

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Rado HyperChrome Captain Cook Limited Edition

Auf der Baselworld 2017 wurden eine Menge großartiger Uhren vorgestellt, vor allem was Sport- und Taucheruhren angeht. Trotz aufregender Neuvorstellungen unter anderem von Omega, Blancpain oder Oris, hat Rado es geschafft, mit seiner HyperChrome Captain Cook herauszustechen – und zwar im positivsten Sinne. Eine Taucheruhr mit ordentlichem Vintagetouch ist möglicherweise nicht das, was man von Rado erwartet hätte. In der Regel glänzt der Hersteller mit schlanken Modellen, die sich durch moderne Designs und Materialien aus dem Hightech-Bereich auszeichnen. Und nun das – eine Hommage an die Rado Captain Cook aus dem Jahr 1962.
Die 1960er Jahren waren sowas wie das goldene Zeitalter der Taucheruhren. Getaucht wurde noch nicht so lange und auch die Uhren zum Job gab es erst seit einem Jahrzehnt, als Rado die Captain Cook auf den Markt brachte. Diese Uhr war eine einfache Dreizeigeruhr mit einer drehbaren Lünette, benannt nach dem berühmten britischen Forscher und Endeckungsreisenden James Cook. Das Original schaffte es nie, eine besondere Popularität unter Tauchern oder Rado-Fans zu erreichen und blieb nicht lange im Sortiment des Herstellers. Trotzdem hat sich Rado dazu entschlossen, das Modell neu aufzulegen – immerhin unterliegt der Uhrenmarkt gerade einem regelrechten Vintage-Hype.

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Rado hat die Captain Cook in einer Art und Weise neu aufgelegt, die der Uhr ein besonders Flair verleiht. Sie wirkt tatsächlich wie aus den 60er Jahren, man könnte sie eher für ein gut erhaltenes Erbstück oder einen glücklichen Ebay-Fund halten, als für eine brandneue Anschaffung. Und das finden wir mehr als charmant.
Wir gehen davon aus, dass Rado die Uhr nicht für regelmäßige und wettbewerbsfähige Tauchgänge gedacht hat, sondern mehr für den Alltag. . Darauf lässt neben dem Lederarmband auch die Wasserdichtigkeit von lediglich 10 bar schließen. Und sind wir mal ganz ehrlich – die meisten Sportuhren werden von ihren Besitzern vor allem im Alltag getragen, viele dieser Uhren kommen nie dazu, den ihnen zugedachten Zweck zu erfüllen. Rado bietet die Captain Cook in zwei verschiedenen Größen an, mit einem Durchmesser von 37 mm oder 45 mm und es gibt auch eine Version für Damen. Wir sind jedoch der Meinung, dass dieses Modell hier mit Abstand das charmanteste ist.

Die Lünette wurde mit einem gezahnten Rand ausgestattet und besteht aus Hightech-Keramik. Mit diesem Material haben wenig mehr Erfahrung als Rado.
Das Zifferblatt ist tief eingesunken. Vor seinem dunklen Hintergrund heben sich überdimensional große Indexe und robuste, pfeilförmige Zeiger ab. Die Verwendung von Super-LumiNova stellt sicher, dass die Zeit auch unter schlechten Lichtverhältnissen ohne Probleme abgelesen werden kann. Der Index auf drei Uhr wird durch ein helles Datumsfenster mit roten Ziffern ersetzt. Über dem Zifferblatt liegt ein Saphirglas.

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Angetrieben wird die Rado HyperChrome Captain Cook vom 11 1/2 ETA C07.611 Automatikwerk. Es bietet eine Gangreserve von bis zu 80 Stunden. In den Boden der Taucheruhr sind drei Seepferdchen eingeprägt.

In Anspielung auf das Jahr, in dem die ursprüngliche Captain Cook auf den Markt kam, ist die Auflage des 37-mm-Modells auf 1.962 Stück begrenzt. Der Preis bei knapp unter 2.000€ macht diese Uhr noch attraktiver, als sie ohnehin schon ist.

Astronomisch: Ulysse Nardin Executive Moonstruck Worldtimer

Die Geschichte von Ulysse Nardin ist tief verwurzelt mit der Schifffahrt und mit Uhren, die damit im Zusammenhang stehen. Allerdings hat der Uhrenhersteller auch eine Vergangenheit mit astronomischen Uhren – man denke nur an die Astrolabium Galileo Galilei, die Planetarium Copernicus und die Tellurium Johannes Kepler. Und in diesem Jahr gibt es ein neues, astronomisches und außergewöhnliches Modell von Ulysse Nardin: die äußerst komplexe Executive Moonstruck Worldtimer.
Ob Armbanduhren Sternkarten anzeigen, den Stand der Gezeiten oder auch nur die Mondphasen – notwendig sind diese Funktionen in keiner Armbanduhr. Es ist jedoch nicht zu leugnen, dass die Menschheit schon seit Anbeginn der Zeit fasziniert vom Lauf der Himmelskörper ist. Und diese Faszination für das All nimmt nicht ab, je mehr wir darüber wissen und weiter wir vordringen, sie ist ungebrochen – und das gilt auch für Uhren, die über astronomische Funktionen verfügen.

1062-113_01_Executive_MoonstruckWorldtimerDie Executive Moonstruck Worldtimer bildet nicht nur die Umlaufbahn des Mondes um die Erde ab sondern auch eine die Erde umkreisende Sonne. Ein Himmelsballett, das auf der Uhr so erscheint, wie es sich von der Erde aus zeigt. Das hat es bisher bei keiner astronomischen Uhr gegeben.
Acht Jahre nach der ersten Moonstruck bleibt die Moonstruck Worldtimer die einzige astronomische Armbanduhr, auf der die vom Licht beschienene Mondseite immer der Sonne gegenüberstehe, ganz wie in Wirklichkeit.

Eine vom Pol ausgehende Draufsicht auf die Nordhalbkugel ziert die Mitte des Zifferblattes. Bei 6 Uhr zeigt die Stadt London den Nullmeridian in Greenwich an, der maßgeblich für die Weltzeit ist. Rund um diese starre Erdkarte drehen sich drei konzentrische Scheiben. Auf der äußersten kreist das Abbild der Sonne. Diese Scheibe führt in 24 Stunden eine Umdrehung aus und bewegt sich dabei über eine 24-Zeitzonen-Skala, die zusätzlich mit einer Tag-/Nacht-Anzeige versehen ist. Diese Einteilung bestimmt die Worldtimer-Funktion, über die gleichzeitig die Uhrzeit in den 24 auf dem inneren Höhenring vermerkten Städten angezeigt wird.
Der Mond erscheint auf einer unteren Kreisbahn. Hier bewegen sich zwei Scheiben: Während die obere in ihrem runden Fenster die Position des Mondes anzeigt, bildet die untere Scheibe mit ihrem goldfarbenem Aufdruck die einzelnen Mondphasen ab. Das tut sie außerordentliche präzise – pro Tag beträgt die Abweichung nur 5,7 Sekunden. Das entspricht einem Tag in 40 Jahren. Das Zifferblatt bietet zudem eine Kartierung der Gezeiten.
Auf der Skala rund um die Erdkarte wird das Datum angezeigt und eine Anzeige der Gezeiten gibt es außerdem.

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Es liegt auf der Hand, dass dieser ausgeklügelten Anzeige ein raffinierter und komplexer Mechanismus zugrunde liegt. Das Automatikkaliber UN-106, das für den Antrieb der Moonstruck zuständig ist, wurde vollständig von Ulysse Nardin entwickelt und gefertigt. Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 50 Stunden zur Verfügung.
Die Drücker bei 8 und 10 Uhr ermöglichen mithilfe eines Einstundensprungs das schnelle Vor- und Zurückstellen des Stundenzeigers. Diese Funktion ist nicht nur auf Reisen besonders nützlich, sondern auch bei der Umstellung auf Sommer- oder Winterzeit, wenn die Zeit, jedoch nicht die Mondphasen korrigiert werden müssen.
Teile des Werks sind durch den gläsernen Boden der Uhr einzusehen.

Die Ulysse Nardin Executive Moonstruck Worldtimer ist eine auf 100 Exemplare limitierte Edition. Die Uhr wird in Platin oder Roségold angeboten. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 46 Millimetern und ist wasserdicht bis 10 atm. Alle Modelle werden von einem Lederarmband komplettiert.

Was den Preis angeht: billig wird das nicht. Man muss 75.000€ für das Modell in Roségold berappen und nochmal 20.000€ mehr – ganze 95.000€ – für das Modell in Platin.

Patek Philippe Ewiger Kalender Ref. 5320G

PatekPhilippe_EwigerKalender_2Patek Philippe war unter den ersten Herstellern überhaupt, die einen ewigen Kalender in einer Armanduhr umgesetzt haben. Schon allein deshalb ist es was Besonderes, wenn dieser Uhrenhersteller eine neue Uhr mit eben dieser Komplikation herausbringt. Auf der Baselworld dieses Frühjahr hat Patek Philippe die Uhr Ewiger Kalender Ref. 5320G vorgestellt. Dieser Ewige Kalender trägt Teile der Vergangenheit, der Gegenwart und Zukunft des Uhrenherstellers. Der Ewige Kalender trägt viele Züge einiger begehrter Patek Sammlerstücke, ist von seinen Vorgängermodellen inspiriert, die schon in den 1940er und 50er Jahren für Aufregung sorgten.
Generell befreit die Funktion des ewigen Kalenders seinen Träger davon, die Kalenderfunktion an Unregelmäßigkeiten im Jahresverlauf wie unterschiedlich lange Monate und Schaltjahre anpassen zu müssen. Schon allein deshalb sind Ewige Kalender bei Uhrenenthusiasten sehr beliebt. Die Ewiger Kalender Ref. 5320G erfordert nur alle 122 Jahre eine Korrektur um einen Tag – das entspricht einer Abweichung von gerade mal 0,02 Promille.

Das Zifferblatt hat eine warmweiße, elfenbeinfarbene Farbe. Die Aufteilung des Zifferblattes ist klassisch für Patek Philippe: Das Doppelfenster für Tag und Montag liegt auf 12 Uhr, die Mondphasenanzeige sowie die Datumsanzeige finden sich auf 6 Uhr. Die Anzeige für die Schaltjahre hat Patek Philippe auf einem Hilfszifferblatt rechter Hand platziert, links ist die Tag-/Nachtanzeige. Alle Funktionen des ewigen Kalenders sind leicht und auf den ersten Blick ablesbar.
Die arabischen Ziffern wie auch die Indexe bestehen aus schwarz grundiertem und mit Super-LumiNova lackiertem Weißgold. Das Leuchtmittel, mit dem auch Minuten- und Stundenzeiger gefüllt sind, leuchtet in der Dunkelheit sattblau. Die Stabzeiger sind ebenfalls eine Anlehnung an ein vergangenes Modell von Patek Philippe – diesmal aus den 1940er Jahren. Um das Zifferblatt läuft außerdem eine Sekundenskala, die nicht nur für Präzision sondern einen Hauch von Eleganz sorgt.

PatekPhilippe_EwigerKalender_4Das Gehäuse aus Weißgold hat einen Durchmesser von 40 Milliemtern – damit dürfte diese Uhr am Handgelenk weder zu groß, noch zu klein wirken. Die Lünette sowie die Bandanstöße sind abgestuft, eine Reminiszenz an ewige Kalender von Patek Philippe aus den 1960er Jahren. Dieses Konzept sieht man heute in neuen Uhren praktisch kaum noch. Das Gehäuse ist aus einem massiven Goldblock gefertigt, kommt aber trotzdem lediglich auf eine Wasserdichtigkeit von 3 atm.
Der Retro-Effekt wird noch durch die Wahl eines Saphirglases in Box-Form verstärkt.

Details auf dem Zifferblatt und die Gestaltung des Gehäuses mögen eine Erinnerung an vergangene Zeiten sein – das Werk, welches den Ewiger Kalender Ref. 5320G antreibt, ist jedoch brandneu. Es ist das Kaliber 324SQ. Es besteht aus 367 Einzelteilen und arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz. Außerdem ist es von Hand finissiert und bietet eine Gangreserve von mindestens 35 Stunden – und maximal 45 Stunden. Es ist durch den gläsernen Boden hervorragend einzusehen.
Komplettiert wird die Ewiger Kalender Ref. 5320G von einem braunen Armband aus Alligatorleder mit großen quadratischen Schuppen.

H. Moser & Cie. Pioneer Perpetual Calendar in Stahl

H. Moser & Cie. ist ein kleiner, unabhängiger Schweizer Uhrenhersteller, der jährlich nur um die 1.200 Uhren auf den Markt bringt. Vielen wird H. Moser & Cie. durch seine Uhren mit ewigem Kalender ein Begriff sein.
Die Pioneer Perpetual Calendar hat Moser bereits seit 2015 im Programm, allerdings „nur“ in einer roségoldenen Version. Nun hat der Hersteller eine Variante in Edelstahl mit einem herrlich nachtblauen Zifferblatt auf den Markt gebracht. Allerdings ist das nicht der erste Ewige Kalender, den H. Moser & Cie. in einem Edelstahlgehäuse anbietet – diese Ehre gebührt dem Perpetual Calendar Concept Funky Blue Dial. Ein blaues Zifferblatt gibt’s wieder; die Pioneer Perpetual Calendar aus Stahl kann jedoch ein wesentlich markanteres Gehäuse vorweisen.

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Die Pioneer Perpetual Calendar aus Stahl kommt mit einem hinreißenden mitternachtsblauen Fumé-Zifferblatt. Die aufgesetzten Indexe werden von einem Super-LumiNova-Punkt auf dem Kranz ergänzt. Auch die skelettierten Stunden- und Minutenzeiger hat H. Moser & Cie. mit Super-LumiNova versehen, damit beste Ablesbarkeit auch bei Dunkelheit gegeben ist.
Wo andere Hersteller für Uhren mit ewigem Kalender auf eine kompliziertere Zifferblattkonstruktion zurückgreifen, bleibt H. Moser & Cie. hier sowohl sich und dem Vorgängermodell treu und hält es einfach. Auf drei Uhr findet sich ein großes Datumsfenster. Dieses wird vervollständigt von einem kleinen, zentralen Zeiger, der für die Anzeige der Monate zuständig ist. 12 Uhr steht für Dezember, 1 Uhr für Januar und so weiter. Ein System, das so simpel wie intuitiv ist. Die Anzeige für die Schaltjahre hat der Hersteller auf der Unterseite der Uhr untergebracht; sie ist durch den Boden aus Saphirglas einzusehen.
Ansonsten beherbergt das Zifferblatt noch eine kleine Sekunde auf sechs Uhr sowie eine Gangreserveanzeige auf neun Uhr. Letztere ist besonders wichtig und sollte nicht aus den Augen verloren werden, denn ewige Kalender sind nicht so leicht wieder einzustellen, ist die Uhr einmal stehengeblieben.

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Angetrieben wird die Pioneer Perpetual Calendar aus Stahl vom Kaliber HMC 800, einem mechanischen Werk mit Handaufzug, das eine Gangreserve von mindestens sieben Tagen oder 168 Stunden zur Verfügung stellt. Es arbeitet mit 18.000 Halbschwingungen pro Stunde und verfügt über zwei Federhäuser.
Das Werk liegt in einem Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 42,8 mm und 11,3 mm Höhe. Es ist außerdem wasserdicht bis 120 Meter – das heißt, diese Uhr hält mehr als lediglich Spritzwasser aus; täglicher Einsatz ist hier kein Problem.
Ein schwarzes Armband aus Leder komplettiert die Pioneer Perpetual Calendar.

Kräftiger, alltagstauglicher und dank der Verwendung von Edelstahl auch erschwinglicher – mit dieser Uhr hat H. Moser & Cie. wirklich alles richtig gemacht.

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Vacheron Constantin verewigt Kopernikus in einer Métiers d’Art

Vacheron Constantin hat seiner Métiers d’Art-Kollektion ein neues Modell hinzugefügt, die Kopernikus Himmelssphären 2460 RT. Und nicht nur das, drei verschiedene Varianten wird es von dieser neuen Uhr geben.
In der Kopernikus Himmelssphären 2460 RT kommt einmal mehr die ganze Handwerkskunst der Manufaktur zum Ausdruck. Erstmals vorgestellt auf der SIHH 2017 und mit einem schlichten Gehäuse aus Weißgold rücken diese Uhren das heliozentrische Weltbild in den Mittelpunkt.
VacheronConstantin_MetiersdArt_Kopernikus_Himmelssphären_9Nikolaus Kopernikus revolutionierte 1543 die Welt, indem er ein fundamentales Umdenken in der Wissenschaftsgeschichte einläutete. Die Abwendung vom geozentrischen und Hinwendung zum heliozentrischen Weltbild bedeutete auch bedeutende philosophische Einflüsse auf die Wahrnehmung der Rolle des Menschen im kosmischen Geschehen. Und auch das würdigt Vacheron Constantin in der Kopernikus Himmelssphären 2460 RT.

Die drei Zifferblätter interpretieren das Thema auf drei verschiedene Arten. Vacheron Constantin ließ sich bei den Verzierungen von den grafischen Darstellungen des Andreas Cellarius inspirieren. Der deutsch-niederländische Kartograph war im 17. Jahrhundert der Autor des bedeutendsten farbigen Himmelsatlas „Harmonia Macrocosmica“.
Das Zifferblatt besteht aus zwei verschiedenen Teilen. Das Oval in der Mitte ziert eine Sonne mit einem von Hand gravierten Gesicht in Roségold. Der Rand der Scheibe besticht jeweils durch eine von drei kunsthandwerklichen Variationen. Zwischen ihnen kreist die Erde in einer kleinen elliptischen Spur auf ihrer Umlaufbahn. Die kleine, leicht gewölbte goldene Scheibe  mit einem Durchmesser von nur 6,8 mm zeigt die Kontinente aus der Polaransicht, die auf der Lambertschen Kegelprojektion der Weltkarte basiert.

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Das erste Modell des Trios zollt verschiedenen Techniken des Emaillierens Tribut. Die Erde aus Grand-Feu-Email Champlevé zeigt das Blau der Ozeane und die Kontinente. Den Hintergrund bildet eine Himmelskarte auf goldenem Email-Grund in Pastelltönen. Durchzogen wird sie von feinen Linien, die die Umlaufbahnen der fünf Planeten darstellen; die Planeten selbst werden als Sterne abgebildet. Der Randbereich des Zifferblattes zeigt die 12 Sternzeichen aus polychromer Email.

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Das zweite von Hand gravierte Zifferblatt besticht durch eine Ästhetik, die mehr vom Barock geprägt ist. Hier verzweigen und überlappen sich 12 Sternzeichen auf einer Scheibe in Weißgold. Eine Fülle von Reliefs kennzeichnen die Arbeit des Graveurs. Sie werden hervorgehoben durch das Zusammenspiel von Effekten, die aus Schrägen und Tiefen entstehen. Auf der Erde, die um eine goldflammende Sonne kreist, werden die Ozeane von mikroskopisch kleinen Wellen bewegt, wohingegen die kontrastierenden Kontinente poliert wurden.

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Das dritte Zifferblatt wurde mithilfe verschiedener dekorativer Techniken gefertigt. Die Sternzeichen sind durch einen sternebesetzten Himmel in 3D-Effekt ergänzt, die Erde ist von Hand graviert und greift den Kontrast zwischen der feinen Körnung der Wellen und dem Leuchten der Kontinente auf. Ein von Hand bemaltes, nachtblaues Zifferblatt wird durch ein durchsichtiges Saphirglas geschützt, das eine Gravur auf der Rückseite trägt. Die Vorderseite besticht durch lasergravierte, mit Super-LumiNova hervorgehobene Sternbilder, so dass sich die ganze Schönheit der Himmelskarte im Halbdunkeln erst richtig offenbart.

VacheronConstantin_MetiersdArt_Kopernikus_Himmelssphären_10Angetrieben werden diese Métiers d’Art-Modelle von mechanischen Uhrwerken mit Automatikaufzug, dem Manufaktur-Kaliber 2460 RT.
Die Zeit wird von zwei dreikantigen peripheren Zeigern aus Gold angezeigt; ein durchbrochener ist zuständig für die Stunden, ein ausgefüllter für die Minuten. Aber das bestimmende Element dieser Uhr ist und bleibt die elliptische Bahn der Erde um die Sonne. Sie herrscht über das Geschehen und liefert kontinuierlich Informationen über den Verlauf des Tages. Die zweite Komplikation stellt die elliptische Umlaufbahn der Erde dar. Der Mechanismus ist so präzise, dass nur alle 8.000 Jahre eine Korrektur notwendig ist.
Das Kaliber arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von ca. 36 Stunden zur Verfügung.

Die Kopernikus Himmelssphären 2460 RT kommen in einem Gehäuse aus Weißgold mit einem Durchmesser von 43 mm und einer Höhe von 12.9 mm. Komplettiert werden sie von einem schwarzen Armband aus Alligatorleder.

Unsichtbares wird sichtbar in der Big Bang Unico Magic Sapphire

Hublot hat eine weitere Big Bang-Armbanduhr kreiert, diesmal eine, die das Unsichtbare sichtbar macht. Die Big Bang Unico Magic Sapphire vereint eine legendäre Uhr und ein Präzisionsuhrwerk aus dem eigenen Haus mit historischem Stil und einem innovativen Material. Verschiedene Gehäuseteile wurden optimiert, die Konstruktion des Ganzen vereinfacht und Hublot beweist wieder einmal, wie wunderbar sich die Big Bang mit ungewöhnlichen Materialien versteht.

l_411-jx-1170-rx-sd-hr-wSaphirglas ist ja nicht unbedingt ein neues Material in der Uhrenbranche, allerdings wird es in der Regel weit konservativer verwendet als Hublot das in der Magic Sapphire tut. Dazu gehört natürlich jede Menge Know-how – erworben bei der Konzeption und Herstellung von Modellen wie der Big Bang Unico Sapphire und der Big Bang Unico Sapphire All Black. Saphirglas ist ein komplexer Stoff, kratzfest und kristallen – fast so hart wie Diamant. Die neue Big Bang Unico Magic Sapphire hat Hublot nach dem „weniger ist mehr“-Prinzip designt. Die Konstruktion wurde vereinfacht, ist leichter zu montieren und überdies transparenter und widerstandsfähiger. Für den Träger der Armbanduhr bedeutet das, dass sich ihm eine bessere Sicht ins Innere der Uhr bietet, in dem sich nun eben kein Titaneinsatz für die Lünette und den Gehäuseboden mehr befindet. Hublot konnte trotzdem eine bessere Stoßfestigkeit durch einteilige Komponenten für die Lünette und den Gehäuseboden erreichen.
Gehäusemittelteil, Lünette und Gehäuseboden der Big Bang Unico Magic Sapphire sind völlig transparent und stehen damit in Kontrast zur Verarbeitung und den Texturen des Zifferblattes. Letztere interpretieren die charakteristische „Black Magic“-Ästhetik neu – ein schwarzes, skelettiertes Zifferblatt wird von Hublot mit dem legendären roten Sekundenzeiger kombiniert. Indexe und Zeiger sind mit einer Leuchtbeschichtung versehen und auf drei Uhr wurde ein Datumsfenster untergebracht.

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Angetrieben wird die Big Bang Unico Magic Sapphire vom Kaliber HUB 1242, einem automatischen Flyback-Chronographenwerk mit Säulenrad und zifferblattseitig sichtbarer Doppelkupplung. Das Werk stellt eine Gangreserve von ca. 72 Stunden zur Verfügung.

Das Gehäuse dieser Big Bang hat einen Durchmesser von 45 mm und ist wasserdicht bis 50 Meter. Komplettiert es von einem Armband aus schwarzem Naturkautschuk.
Diese Uhr ist eine Limited Edition, von der nur 500 Stück in den Handel kommen werden.

Armin Stroms zeitgenössische Uhrmacherei: Mirrored Force Resonance

Mit der Mirrored Force Resonance stellt der Uhrenhersteller Armin Strom einen gleichschwingenden, dualen Regulator für maximale Präzision in einer Uhr vor.

Zwei schwingende Körper in unmittelbarer Nähe beeinflussen sich gegenseitig und synchronisieren schließlich ihre Bewegungen – dieses Phänomen ist in der Physik als Resonanz bekannt.
Resonanz ist eine raffinierte, anspruchsvolle uhrmacherische Technik, die nur äußerst selten zum Einsatz kommt. Auf der Suche nach Genauigkeit, Präzision und Gangstabilität setzt Resonanz in der Regel die Verwendung von zwei unabhängigen Zugfedern, Räderwerken, Hemmungen und Unruhsystemen voraus. Diese Paare werden jeweils über Zahnstange und Trieb miteinander verbunden, damit ihr Abstand exakt eingestellt werden kann. Die präzise Anpassung des Abstands zwischen den beiden Regulatoren ist entscheidend, um Resonanz hervorzurufen. Diese sorgt dafür, dass die beiden Unruhen einen gemeinsamen Rhythmus in entgegengesetzter Richtung finden und so etwaige Abweichungen kontinuierlich ausgleichen. Das Ergebnis ist höchste Präzision.

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Die Zwillingsanzeigen der Sekunden werden mit Hilfe des Drückers bei zwei Uhr auf Null gestellt, und auch die beiden Unruhräder werden auf diese Art und Weise zurückgesetzt.
Das Gehäuse besteht aus Roségold, hat einen Durchmesser von 43,4 mm und ist wasserdicht bis 50 m. Außerdem ist es mit einem Boden aus Saphirglas ausgestattet, so dass das Werk im Inneren bewundert werden kann.

Resonanz bietet einen dreifachen Vorteil: Sie wirkt stabilisierend auf die Zeitmessung, spart Energie und reduziert die negative Auswirkung äußerer Einflüsse, wie etwa Stöße auf die Unruhwelle.

Das Resonanzkaliber ARF 15, das im Inneren der Mirrored Force Resonance arbeitet, ist ein hauseigen entwickeltes, gefertigtes, montiertes und reguliertes Werk. Es ist klassisch mit Handaufzug konstruiert und arbeitet mit einer Frequenz von 3,5 Hz. Ist die 48-stündige Gangreserve erschöpft und muss das Werk von Hand wieder aufgezogen werden, benötigen die Zwillings-Unruhräder ca. 10 Minuten, um sich wieder zu synchronisieren.
Das Kaliber zeigt Stunden, Minuten und Sekunden an; letztere via eine Zwillingsanzeige.

Die Armin Strom Mirrored Force Resonance ist auf 50 Stück limitiert und kommt mit einem braunen Lederband und einem zusätzlichen Kautschukband der selben Farbe.

Maskuline Automatik im Quadrat von Nomos: Tetra neomatik

Den eckigen Klassiker von Nomos Glashütte gibt es nun auch für Männer. Die Tetra neomatik ist nun größer, flacher und kommt mit einem Automatikwerk. Damit ergänzt diese Uhr jetzt die neue Serie von Selbstaufzügen und kommt in zwei Farben. Erstmals vorgestellt hat der deutsche Traditionshersteller seine neue Kreation auf der Baselworld 2016.

Die quadratische Armanduhr reiht sich in die Serie neomatik ein, die von Nomos im vergangenen Herbst erstmals auf den Markt gebracht wurden. Mit der Erstauflage startete Nomos eine völlig neue Automatikklasse. Die Uhrwerke messen lediglich 3,2 Millimeter in der Höhe und sind damit flacher als viele andere Automatikwerke auf dem Markt, die in Großserie gefertigt werden.
Das Werk DUW 3001 überzeugt durch Effizienz und Präzision und ist durch einen Boden aus Saphirglas einsehbar. Nach Vollaufzug bietet es eine Gangreserve von ca. 42 Stunden.
Durch die Verwendung eines derart flachen Uhrwerks fällt natürlich auch das Gehäuse und damit die Tetra neomatik im Ganzen mit 7,2 Millimetern Höhe sehr flach aus. Mit einer Kantenlänge von 33 Millimetern und seinem klassisch-schlicht designten Zifferblatt erscheint die Uhr sportlich, modern und maskulin. Damit passt sie zu jedem Anlass und zu jedem Stil.

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Wie oben bereits erwähnt, gibt es die Tetra neomatik in zwei verschiedenen Varianten: mit cyan-blauen Akzenten auf einem weiß versilberten Zifferblatt, und mit grünen Details auf einem tiefblauen Zifferblatt. Beide Modelle punkten mit einem roten Highlight in Form des Zeigers der kleinen Sekunde. Das zugehörige Zifferblatt liegt auf sechs Uhr. Wie bei allen Uhren aus dem Hause Nomos Glashütte sind auch bei der Tetra neomatik die schwarzen Ziffern auf zwölf, zwei, vier, acht und zehn Uhr im typischen Design gehalten.
Der neomatik-Schriftzug auf beiden Modellen ist – anders als bei den Uhren der 1st edition – nicht in neon, sondern goldfarben gehalten. Über dem Zifferblatt liegt ein Saphirglas.

Beide Uhren kommen an einem Armband aus schwarzem Horween Genuine Shell Cordovan.

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