Fifty Fathoms Automatik: Jetzt auch in Titan

Schon als Blancpain die Fifty Fathoms im Jahr 1953 zum ersten Mal vorstellte, begeisterte die Uhr Profi- und Hobbytaucher. Seitdem hat ist die Fifty Fathoms zu einer Taucheruhr avanciert, an der man nicht so leicht vorbeikommt. Und selbst sechs Jahrzehnte später hat sie nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Blancpain hat für die Neuauflage in Titan die zentralen technischen Merkmale und das ursprüngliche Design überarbeitet und um einen Kalender ergänzt.

Seit ihrem Erscheinen auf dem Uhrenmarkt werden die Fifty Fathoms Modelle für ihre praktischen Funktionen geschätzt, die ganz auf die Bedürfnisse professioneller Taucher zugeschnitten sind. Bekannt wurde sie unter anderem durch die großen Indizes sowie leuchtende Ziffern, die sich vor einem Zifferblatt und einer einseitig drehbaren Lünette in einem satten Schwarz deutlich abzeichnen. Des Weiteren war die Uhr mit einem Weicheisenkäfig ausgestattet, der das Uhrwerk vor Magnetfeldern schützte.
Im Jahr 2007 ergänzte Blancpain die Armbanduhren mit einer Kalenderfunktion. Das Datumsfenster fügt sich unauffällig zwischen der 4 und 5 Uhr Position ein. In der neuen Fifty Fathoms Automatic hat Blancpain nun das typische schwarze Zifferblatt mit einem Gehäuse aus satiniertem Titan kombiniert.
Wie bereits erwähnt, kommt das Zifferblatt der neuen Fifty Fathoms in einem tiefen Schwarz samt Sonnenschliff, von dem sich die mit Super-LumiNova ausgestatteten Markierungen, Indizes und Zeiger deutlich abheben.

Titan ist nicht nur für seine Robustheit, hohe Stoßfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit bekannt, sondern auch für seine geringe Dichte und, daraus resultierend, sein geringes Gewicht. Diesen Vorteil hat Blancpain dafür genutzt, den Durchmesser der Taucheruhr zu vergrößern, ohne dass die Fifty Fathoms zu einem Schwergewicht am Handgelenk wird. Das macht nicht nur Taucher glücklich sondern auch all jene, die die Fifty Fathoms Automatic im Alltag tragen wollen.
Der Durchmesser des Titangehäuses beträgt 45 mm und ist wasserdicht bis 30 atm. Die einseitig drehbare Lünette mit dem gezahnten Relief verfügt über eine kratzfeste Einlage aus schwarzem, bombierten Saphirglas.

Angetrieben wird die Fifty Fathoms Automatic vom Kaliber 1315. Das Automatikwerk stellt eine Gangreserve von fünf Tagen zur Verfügung. Durch die Verwendung einer Siliziumspiralfeder ist der Metallkäfig überflüssig geworden. Blancpain hat es sich nicht nehmen lassen, das Werk mit traditionellen Methoden zu veredeln. Eingesehen werden kann es durch den Boden aus Saphirglas.

Seiko hat seine Automatic Diver’s von 1968 neu aufgelegt

Der Retro-Trend geht weiter, auch bei Seiko. Seit dem Jahr 1965 hat der japanische Uhrenhersteller Taucheruhren im Angebot und seitdem überschreitet man bei Seiko mit Freude und technischem Know-How kontinuierlich die Grenzen des technisch Machbaren.
Im Jahr 1968 führte Seiko Japans erste Taucheruhr mit Schnellschwingerkaliber ein und nur zehn Jahre später stellte der Hersteller die weltweit erste Quarzuhr für das Sättigungstauchen vor. Nun werden diese bedeutenden Uhren durch Kreationen geehrt, die mit den neuesten Technologien von Seiko den Ansprüchen von Berufs- und Freizeittauchern gerecht werden.

Die neuen Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 erinnern an das Original von 1968. Stark an das Originaldesign angelehnt, wurden diese Modelle jedoch vorsichtig und gekonnt modernisiert. So sind die Gehäuse mit einer flacheren Lünette ausgestattet, die mit einem schwarzen oder blauen Inlay ausgestattet sind, einem leuchtenden Punkt auf der 12-Uhr-Position und einer Minutenunterteilung. Die Gehäuse bestehen aus Edelstahl und kommen mit einem Durchmesser von 44 Millimetern bei einer Höhe von 13,1 Millimetern. Damit befinden sich diese beiden Uhren eher auf der größeren Seite dessen, was im Alltag für die meisten Träger praktikabel und gut tragbar ist. Ganz Taucheruhr, sind die Gehäuse der Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 wasserdicht bis zu 20 bar oder 200 Meter. Der Boden wie auch die Krone, die auf 4 Uhr platziert ist, sind verschraubt.

Die Zifferblätter der beiden Taucheruhren sind identisch und bewusst schlicht gehalten. Die großen Indexe und modernisierten Zeiger sind mit einer LumiBrite Beschichtung überzogen, so dass die Uhrzeit auch in großen Tiefen oder ganz einfach bei Dunkelheit gut abgelesen werden kann. Auf der 3-Uhr-Position wird der Index durch ein kleines Datumsfenster mit weißem Hintergrund ersetzt. Über den Zifferblättern liegt ein entspiegeltes, kratzfestes Saphirglas.

Angetrieben werden die Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 vom Kaliber 6R15, einem Automatikwerk, das mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet und eine Gangreserve von mehr als 50 Stunden zur Verfügung stellt. Legt man die Uhr am Freitag nach der Arbeit ab, läuft sie am Montag Morgen also noch.

Die Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 kommt mit einem Armband aus Edelstahl oder einem aus Kautschuk. Beide sind pflegeleicht und unempfindlich gegenüber Salzwasser. Mit 1.050€ bzw. 900€ ist man hier dabei.

Tudor Black Bay 58

Heute stellen wir ein weiteres Modell von Tudor aus der Black Bay Linie vor, die Black Bay Fifty-Eight, deren Abmessungen denen der ersten Taucheruhren der Marke entsprechen. Der Uhrenhersteller beschäftigt sich nun schon seit beinahe einem Jahrzehnt mit Vintage-Modellen, die starke Einflüsse der Geschichte des Hauses erkennen lassen.
Man darf mittlerweile wirklich mit Fug und Recht behaupten, dass Tudor es geschafft hat, aus dem großen Schatten des großen Bruders Rolex herauszutreten. Nicht zuletzt durch das Verbauen der im eigenen Haus entwickelten, COSC-zertifizierten Uhrwerke. Also schauen wir uns die Black Bay Fifty-Eight mal genauer an

Die größte Abweichung von denn letzten Modellen zur neuen Black Bay Fifty-Eight findet sich in der Größe des Gehäuses. Tudor hat es von 41 mm Durchmesser auf 39 mm geschrumpft und auch die Höhe hat sich von 14,8 mm auf 12 mm verringert. Damit ist man zurück zum Original-Maß aus den 1950er Jahren und präsentiert damit gleichzeitig eine ideale Größe für schmalere Handgelenke. Was das Finish des Gehäuses angeht, hat sich nichts verändert; Tudor setzt auch hier weiterhin auf eine attraktive Kombination von polierten und mattierten Oberflächen.
Die einseitig drehbare Lünette aus Edelstahl kommt mit einer matt-schwarzen Aluminium-Scheibe, die eine 60-Minuten-Graduierung und rotgoldene Ziffern trägt. Die 12-Uhr-Markierung mit dem roten Dreieck ist mit einem erhöhten, leuchtenden Punkt ausgestattet.

Das Zifferblatt zeichnet sich durch ein simples, hoch funktionelles Design aus. Genau so fand es auch schon in den 1950er Jahren bei Tudor Verwendung. Alle Indexe sowie Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger sind mit einer großzügigen Leuchtbeschichtung ausgestattet, um auch unter kritischen Lichtbedingungen eine gute Ablesbarkeit zu garantieren. Tudor hat sich dazu entschlossen, auf ein Datumsfenster zu verzichten

Die Black Bay Fifty-Eight ist mit einem Armband ausgestattet, dass ebenfalls den Taucheruhren aus den 1950er Jahren Respekt zollt. Dafür stehen die sichtbaren Nietköpfe zur Befestigung der einzelnen Elemente sowie die stufenförmige Anordnung der Glieder. Ergänzt wird dieses Armband durch eines aus braunem Leder sowie durch ein schwarzes Textilband mit einem goldenen, zu den Akzenten auf dem Zifferblatt passenden, Streifen.

Angetrieben wird die Black Bay Fifty-Eight vom Kaliber MT5402, einem Manufakturwerk aus dem Hause Tudor. Dieses Automatikwer wurde extra für mittelgroße Armbanduhren entwickelt und garantiert Robustheit, Haltbarkeit und absolute Zuverlässigkeit. Außerdem ist es COSC-zertifiziert und mit einer Gangreserve von 70 Stunden läuft diese Uhr immer noch, wenn man sie über das Wochenende ablegen sollte.

Tudor bietet die Black Bay Fifty-Eight für 3.575€ an.

Taucheruhr mit bestechender Optik: Die Panerai Luminor Submersible

Die Taucheruhren von Panerai unterscheiden sich optisch gravierend von den Taucheruhren anderer Hersteller. Panerai bleibt sich bei der Gestaltung dieser selber treu und wendet auf sie die selben Designprinzipien an, die auch die restliche Kollektion einzigartig und auf den ersten Blick wieder erkennbar machen. Dürfen wir vorstellen: Die Panerai Luminor 1950 Submersible.
Von sportlich bis edel, von klassisch bis avantgardistisch – Panerai bringt eine breite Materialpalette in die Submersible. Sie sind robust und solide und selbst in großen Tiefen noch hervorragend abzulesen. Als Inspiration für die neuen Panerai Luminor 1950 Submersible Uhren diente die maritime Historie der Marke.

Panerai bietet diese Modelle in einer Vielzahl verschiedener Gehäusematerialien an: Zu herkömmlichen High-Tech-Materialien wie Titan gesellen sich Edelstahl und Rotgold, dazu kommen Legierungen wie Bronze und BMG-Tech, ein schlagfestes und korrosionsbeständiges metallisches Glas. Die Uhren kommen außerdem in verschiedenen Größen: In BMG-Tech, Titan und Bronze haben die Panerai Luminor 1950 Submersible einen Durchmesser von 47 mm. Wem das zu groß ist, der hat erstmals die Möglichkeit, die Luminor Submersible auch mit einem Durchmesser von 42 mm zu erwerben; diese Modelle kommen entweder in Edelstahl oder Roségold, wobei die letztere mit einer Lünette samt ein schwarzem Keramikinlay kommt.
Die Lünette ist nur entgegen den Uhrzeigersinn drehbar und kommt mit einer Skala zur Berechnung der Tauchzeit. Das von Panerai verwendete System gewährleistet ein präzises Verstellen und Einrasten der Lünette; zur sicheren Handhabung ist ihr Rand geriffelt. Die Uhren sind wasserdicht bis 30 bar mit Ausnahme der roségoldenen Variante, sie hat eine reduzierte Wasserdichtigkeit von 10 bar.

Die Panerai Luminor 1950 Submersible zeigen Stunden, Minuten und eine kleine Sekunde an; entweder vor dem Hintergrund eines schwarzen oder – unser Favorit – eines tiefblauen Zifferblatts. Alle Stundenmarkierungen sind aufgesetzt und nachtleuchtend; die skelettierten Zeiger sind ebenfalls mit Super-LumiNova versehen. Auf der 3-Uhr-Position befindet sich ein Datumsfenster.

Panerai hat alle seine Submersible Modelle mit dem Automatikkaliber P.9010 ausgestattet. Das Werk stellt eine beeindruckende Gangreserve von 72 Stunden oder drei Tagen zur Verfügung.
Alle Modelle kommen an einem schwarzen Kautschukarmband.

Taucheruhr in klassischem Design: André Belfort Sous les mers

In der André Belfort Sous les mers treffen sich elegantes, zeitloses, maskulines und sportliches Design, um eine klassische Taucheruhr hervorzubringen. Und gleichzeitig die perfekte Sportuhr für jeden Tag. Ja, die geht auch ohne Weiteres zum Anzug – zum Smoking sogar für alle, die die Gelegenheit dazu haben – und ins Büro. Einige der insgesamt neun Varianten sind bemerkenswert vielseitig und machen sich praktisch immer gut.

Das Design des Zifferblattes der Sous les mers ist klassisch-schlicht. Indexe und Zeiger sind großzügig dimensioniert und mit viel Lume ausgestattet, um auch unter schlechten Lichtbedingungen beste Ablesbarkeit zu garantieren.
Die Lünette komplettiert das attraktive Äußere der Sous les mers mit einer Minuteneinteilung für die ersten 15 Minuten und großen Ziffern für alle weiteren 10 Minuten. Wie bei allen Taucheruhren ist auch bei dieser die Lünette nur einseitig drehbar, um bei versehentlicher Verstellung die Tauchzeit nur zu verringern, nicht zu verlängern.
Über dem Zifferblatt liegt ein kratzfestes Saphirglas mit einer eingeschliffenen Lupe an der 3-Uhr-Position, welche das Datum hervorhebt. Wie bei allen Uhren mit dieser Besonderheit ist der Zyklop auch bei der hier Geschmackssache; entweder man mag es oder nicht. Allerdings hat André Belfort das gut gelöst und die Lupe relativ unaufdringlich gehalten.

Mit 44 Millimetern Durchmesser und einer Höhe von 13 Millimetern gehört die André Belfort Sous les mers zu den größeren Modellen; allerdings ist die Armbanduhr von einer Übergröße noch weit entfernt. Nach dem aktuellen Geschmack sind 44 mm quasi die perfekte Größe, vor allem für ein sportlicheres Modell. Die gebürsteten und polierten Details in Armband und Gehäuse, vor allem auch in der Zahnung der Lünette, bewirken ein wunderbares Wechselspiel und sorgen für ein attraktives Äußeres.
Diese Armbanduhr ist wasserdicht bis 30 atm oder 300 Meter und wird somit als Taucheruhr klassifiziert. Auf neun Uhr findet sich ein Dekompressionsventil, das dafür zuständig ist, Gase, die sich im Inneren der Uhr beim Tauchen ansammeln können, beim Auftauchen wieder langsam zu entlassen. Dafür braucht es keine Bedienung von Seiten des Trägers; das Ventil arbeitet automatisch.

Im Inneren der André Belfort Sous le mers arbeitet ein zuverlässiges Automatikwerk. Es kommt mit einer Gangreserve von ca. 38 Stunden.

André Belfort bietet die Sous les mers in neun verschiedenen Versionen und mit Edelstahl- oder Silikonarmband an. Bis auf ein schwarzes Modell mit roségoldener Beschichtung kommen alle Versionen mit einem Gehäuse aus Edelstahl, verschieden farbigen Lünetten und Zifferblättern. Da sollte doch wirklich ein für sich passendes Modell finden.

Ulysse Nardin taucht tiefer mit der neuen Diver Deep Dive

Sehr robust, sehr funktional, sehr technisch und sehr sportlich – so präsentiert sich der neue Protagonist der Diver-Kollektion von Ulysse Nardin. Die Diver Deep Dive Hammerhead Shark ist ein entschieden maskulines, höchst zuverlässiges, professionelles Tauchinstrument und eine außergewöhnlich markante Sportuhr mit einem Helimventil und einer Wasserdichtigkeit bis 1.000 Meter.

Die Verbindungen von Ulyssee Nardin mit der See reichen sehr tief. Als einer der Pioniere der uhrmacherischen Innovation seit 1846 erwarb sich die Manufaktur ein hohes Ansehen in den Anfängen durch die Präzision und Zuverlässigkeit ihrer Schiffsbarometer. Diese für die Navigation auf dem Meer unerlässlichen Instrumente benötigten die Seefahrer für die Bestimmung der Längengrade durch die Messung der Gestirne. Gleichermaßen bekannt ist Ulysse Nardin für seine Errungenschaften unter Wasser, die sich in ihrer solide gebauten und ungeniert maskulinen Kollektion Diver manifestierten.

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Das Zifferblatt wird von 15 Hammerhaien bevölkert, und auch in den Gehäuseboden ist einer geprägt. ein hellroter schwimmt auf der Seite des Kronenschutzes und einer ziert den Zähler des Zifferblattes.
Die Diver Deep Dive Hammerhead Shark zeigt Stunden und Minuten zentral an; auf fünf Uhr liegt ein Hilfszifferblatt für die kleine Sekunde. Auf drei Uhr hat Ulysse Nardin ein Datumsfenster untergebracht. Zeiger und Indexe sind selbstverständlich nachtleuchtend, das Saphirglas entspiegelt.

Neben einer Wasserdichtigkeit bis 1.000 Meter gehören zu der Diver Deep Dive folgende technische Merkmale: ein abnehmbarer Titanschutz für die Krone bei 2 Uhr und ein Heliumventil bei 9 Uhr. Letzteres ist besonders nützlich, wenn man sich über einen längeren Zeitraum in großer Tiefe aufhält oder zum Sättigungstauchen. Das Armband aus Kautschuk ist ein Novum: Ulysse Nardin hat ein dehnbares Element integriert, das sich an das Handgelenk anpasst. Eine nützliche Funktion, da sich das Handgelenk aufgrund der Kompression des Neopren-Anzugs beim Tauchgang in seinem Umfang verändert.
Das robuste Gehäuse ist aus Titan und verfügt über angeschnittene Bandanstöße. Die große Lünette lässt sich dank seiner Kerben leicht bedienen – auch mit Taucherhandschuhen.

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Wie der unmittelbare Vorgänger wird auch die Diver Deep Dive Hammerhead Shark vom hauseigenen Kaliber UN-320 angetrieben, das über eine Anker-und Hemmungsrad-Konfiguration aus Silizium verfügt. Die Spiralfeder der Unruh ist ebenfalls aus Silizium, einem Material, das Ulysse Nardin als erster Hersteller in die Haute Horlogerie einführte. Das Werk wartet außerdem mit einer Gangreserve von 45 Stunden nach Vollaufzug auf.

Die Diver Deep Dive Hammerhead Shark ist eine Uhr für Fans der aktiven Freizeitgestaltung, vor allem der Wassersportarten. Diese Armbanduhr ist nicht empfindlich und die Umstände können kaum so heftig werden, dass die Diver Deep Dive nicht mit ihnen fertig wird.
Die Ulysse Nardin Diver Deep Dive Hammerhead Shark ist eine Limited Edition von 300 Exemplaren.

Mit der Hindenberg Diver Professional in die Tiefe

Der Uhrenhersteller Hindenberg hat mal wieder ein neues, aufregendes Modell im Angebot. Und das auch noch in mehreren Versionen. Dürfen wir vorstellen: die Diver Professional. Die Hindenberg Diver Professional wurde als professionelle Taucheruhr auf den Markt gebracht. Sie hält einem Druck von bis zu 30 atm statt und damit eindeutig mehr, als sich auch ambitionierte und ernsthafte Hobbytaucher aussetzen. Einem Vorstoß in größere Tiefen steht mit dieser Uhr am Handgelenk garantiert nichts mehr entgegen. Das Gehäuse ist aus Edelstahl und kommt mit einer gezahnten, drehbaren Lünette, die auch mit Handschuhen gut greif- und bedienbar ist.

Das Zifferblatt ist einfach und vor allem gut ablesbar gestaltet. Drei Versionen gibt es von der Diver Professional – mit Schwarzem, Weißem und Blauem Zifferblatt. Die Stundenindizes sind aufgesetzt und, wie die skelettierten Zeiger auch, mit Inlays aus Leuchtfarbe versehen, so dass die Uhr auch bei Dunkelheit problemlos abgelesen werden kann. Und bei der weißen Variante leuchtet gleich das komplette Zifferblatt. Auf drei Uhr findet sich ein großes Datumsfenster mit einer in das Saphirglas darüber eingeschliffenen Lupe. Die Spitze des Sekundenzeigers und der Aufdruck „Automatic“ in Rot sind willkommene Farbtupfer auf dem Zifferblatt.

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Die Diver Professional ist außerdem mit einem Dekompressionsventil ausgestattet. Es sorgt dafür, das etwaige angestaute Gase wie zum Beispiel Helium und Wasserstoff beim Auftauchen langsam entweichen und so das Gehäuse nicht schädigen. Es funktioniert völlig automatisch und bedarf keinerlei Bedienung.
Angetrieben wird die Taucheruhr vom Kaliber H-17.430, einem zuverlässigen Automatikwerk.

Was ihre Maße angeht, ist die Diver Professional nicht schüchtern. Mit einem Durchmesser von 43 mm und einer Höhe von 14 mm fällt diese Taucheruhr auf dem Handgelenk auf. Allerdings ist sie nicht so groß, als dass man sie nicht auch problemlos im Alltag tragen könnte. Ihr zurückhaltendes Design trägt dazu noch bei. Mit der Diver Professional hat Hindenberg keine Dress Watch geschaffen (dafür wären die Emperor oder auch die Ascender ideal), doch spätestens ab „Business Casual“ macht sich die Taucheruhr auch gut ins Büro – und in der Freizeit ja sowieso.

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Hindenberg bietet, wie bereits erwähnt, drei unterschiedliche Modelle, die alle entweder an Armbändern aus Edelstahl oder Silikon kommen. Bei der blauen Variante kommt das Silikonarmband in einem zum Zifferblatt passenden, strahlenden Blau.

Preislich bewegt sich die Hindenberg Diver Professional bei 1.450€.

Rado HyperChrome Captain Cook Limited Edition

Auf der Baselworld 2017 wurden eine Menge großartiger Uhren vorgestellt, vor allem was Sport- und Taucheruhren angeht. Trotz aufregender Neuvorstellungen unter anderem von Omega, Blancpain oder Oris, hat Rado es geschafft, mit seiner HyperChrome Captain Cook herauszustechen – und zwar im positivsten Sinne. Eine Taucheruhr mit ordentlichem Vintagetouch ist möglicherweise nicht das, was man von Rado erwartet hätte. In der Regel glänzt der Hersteller mit schlanken Modellen, die sich durch moderne Designs und Materialien aus dem Hightech-Bereich auszeichnen. Und nun das – eine Hommage an die Rado Captain Cook aus dem Jahr 1962.
Die 1960er Jahren waren sowas wie das goldene Zeitalter der Taucheruhren. Getaucht wurde noch nicht so lange und auch die Uhren zum Job gab es erst seit einem Jahrzehnt, als Rado die Captain Cook auf den Markt brachte. Diese Uhr war eine einfache Dreizeigeruhr mit einer drehbaren Lünette, benannt nach dem berühmten britischen Forscher und Endeckungsreisenden James Cook. Das Original schaffte es nie, eine besondere Popularität unter Tauchern oder Rado-Fans zu erreichen und blieb nicht lange im Sortiment des Herstellers. Trotzdem hat sich Rado dazu entschlossen, das Modell neu aufzulegen – immerhin unterliegt der Uhrenmarkt gerade einem regelrechten Vintage-Hype.

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Rado hat die Captain Cook in einer Art und Weise neu aufgelegt, die der Uhr ein besonders Flair verleiht. Sie wirkt tatsächlich wie aus den 60er Jahren, man könnte sie eher für ein gut erhaltenes Erbstück oder einen glücklichen Ebay-Fund halten, als für eine brandneue Anschaffung. Und das finden wir mehr als charmant.
Wir gehen davon aus, dass Rado die Uhr nicht für regelmäßige und wettbewerbsfähige Tauchgänge gedacht hat, sondern mehr für den Alltag. . Darauf lässt neben dem Lederarmband auch die Wasserdichtigkeit von lediglich 10 bar schließen. Und sind wir mal ganz ehrlich – die meisten Sportuhren werden von ihren Besitzern vor allem im Alltag getragen, viele dieser Uhren kommen nie dazu, den ihnen zugedachten Zweck zu erfüllen. Rado bietet die Captain Cook in zwei verschiedenen Größen an, mit einem Durchmesser von 37 mm oder 45 mm und es gibt auch eine Version für Damen. Wir sind jedoch der Meinung, dass dieses Modell hier mit Abstand das charmanteste ist.

Die Lünette wurde mit einem gezahnten Rand ausgestattet und besteht aus Hightech-Keramik. Mit diesem Material haben wenig mehr Erfahrung als Rado.
Das Zifferblatt ist tief eingesunken. Vor seinem dunklen Hintergrund heben sich überdimensional große Indexe und robuste, pfeilförmige Zeiger ab. Die Verwendung von Super-LumiNova stellt sicher, dass die Zeit auch unter schlechten Lichtverhältnissen ohne Probleme abgelesen werden kann. Der Index auf drei Uhr wird durch ein helles Datumsfenster mit roten Ziffern ersetzt. Über dem Zifferblatt liegt ein Saphirglas.

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Angetrieben wird die Rado HyperChrome Captain Cook vom 11 1/2 ETA C07.611 Automatikwerk. Es bietet eine Gangreserve von bis zu 80 Stunden. In den Boden der Taucheruhr sind drei Seepferdchen eingeprägt.

In Anspielung auf das Jahr, in dem die ursprüngliche Captain Cook auf den Markt kam, ist die Auflage des 37-mm-Modells auf 1.962 Stück begrenzt. Der Preis bei knapp unter 2.000€ macht diese Uhr noch attraktiver, als sie ohnehin schon ist.

Oris unterstützt die Rettung der Haie mit einer Limited Edition

Haie kommen in allen Weltmeeren und maritimen Lebensräumen vor, 500 verschiedene Arten gibt es und sie sind bereits seit 350 Millionen Jahren auf der Erde. Doch so, wie es momentan aussieht, werden Haie durch übermäßige Befischung und Umweltverschmutzung in 40 Jahren ausgestorben sein. Das ist eine deprimierende Aussicht – und das findet auch Oris. Bekannt für seine Taucheruhren ist der Uhrenhersteller ganz selbstverständlich mit dem Meer und dem maritimen Leben verbunden und in seiner neuen Special Edition wird das besonders deutlich.
Mit der neuen Hammerhead Limited Edition setzt Oris ein besonderes Zeichen, denn ein Teil ihres Erlöses wird der Non-Profit-Organisation Pelagios Kakunjá gespendet. Diese Organisation erforscht die Migrationsrouten der Haie. In ihrem aktuellen Projekt versucht Pelagios Kakunjá die Bewegungen der Hammerhaie im Ost-Pazifik zu dokumentieren. Der Bestand der Hammerhaie ist laut der Weltnaturschutzorganisation um 90% in den vergangenen 30 Jahren zurückgegangen.

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Die Oris Hammerhead Limited Edition basiert auf der zweiten Generation der Aquis-Serie, die der Hersteller in diesem Jahr auf den Markt gebracht hat. Die Neuauflage greift die Philosophie des Originals aus dem Jahr 2011 auf und verbindet ein weiteres Mal Form mit Funktion. Die neue Aquis wirkt ein wenig schlanker als ihre Vorgänger, behält aber natürlich die drehbare Taucherlünette mit schwarzer Keramikeinlage und ist wasserdicht bis 500 Meter.
Angetrieben wird die Uhr von einem Automatikwerk, dem Kaliber 752. Es basiert auf dem Sellita SW 220-1 und bietet neben Stunden, Minuten und Sekunden ein Großdatum bei drei Uhr.

Die Oris Hammerhead Limited Edition nimmt durch den blauen Sekundenzeiger und die blaue Minutenskala am Rand des Zifferblatts die Farben des Ozeans auf; das Zifferblatt ist mit seinem Grau in der Farbe der Haie gehalten. Darüber liegt ein kratzfestes Saphirglas. Komplettiert wird die Taucheruhr von einem pflegeleichten Armband aus Kautschuk, alternativ ist auch ein Edelstahlarmband erhältlich.

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Um auf den besonderen Zweck der Uhr hinzuweisen, trägt der Boden eine Hammerhai-Gravur und die Limitierungsnummer des spezifischen Modells.
Diese Uhr ist auf 2.000 Stück limitiert und kostet 2.450€.

Seiko bringt eine Prospex Marinemaster exklusiv für Europa auf den Markt

Wegen der großen Nachfrage nach Taucheruhren präsentiert der Uhrenhersteller Seiko im August dieses Jahres eine auf 200 Stück limitierte Prospex Marinemaster Professional 300m Automatik Limited Edition SLA015. Diese Uhr wird ausschließlich in Deutschland erhältlich sein.

Das Monocoque-Gehäuse ist aus Edelstahl gefertigt und kommt ohne ein Helium-Ventil aus, da es durch die einschalige Konstruktion und die verschraubte Krone gasdicht ist. Selbst Helium, mit seiner zweitgeringsten Dichte, kommt so nicht bis zum Uhrwerk durch. Durch diese Konstruktion ist die Marinemaster Professional 300m – wie ihr Name schon sagt – wasserdicht bis 300 Meter. So ist die Uhr perfekt zum Sättigungstauchen und Sporttauchen geeignet.
Die Krone wurde von Seiko auf vier Uhr platziert, um sie besser vor Schlägen zu schützen.

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Dank der Zifferblattgestaltung mit seinen großen Indexen und Zeigern, die Seiko großzügig mit LumiBrite beschichtet hat, ist die Marinemaster unter Wasser (und natürlich auch unter anderen kritischen Lichtbedingungen) bestens ablesbar. Das strukturierte, türkisfarbene Zifferblatt bildet dafür den perfekten Hintergrund, und auch der großzügige Durchmesser der Uhr von 44 Millimetern trägt dazu bei.
Die kontrastierende, schwarze Lünette ist, wie bei Taucheruhren allgemein üblich, nur in eine Richtung verstellbar.

Im Inneren der Taucheruhr sorgt das aus 192 Einzelteilen bestehende Manufakturkaliber 8L35 für höchste Ganggenauigkeit und Zuverlässigkeit. Durch den Magic Lever wurde der Aufzug optimiert. So kann die Seiko Marinemaster neben ihrem Automatikantrieb auch per Hand aufgezogen werden. Das Werk bietet darüber hinaus eine Gangreserve von 50 Stunden.

Die Seiko Prospex Marinemasster Professional 300m Automatik Limited Edition kommt an einem Armband aus Edelstahl, das mit einer Bandverlängerung ausgestattet ist. Damit garantiert Seiko, dass die Uhr auch über den Taucheranzug getragen werden kann. Daneben wird mit der Marinemaster ein zweites Armband aus Urethan mitgeliefert, das ganz nach Gusto gewechselt werden kann – das Werkzeug ist inklusive.

Der UVP für dieses Europa-Special von Seiko liegt bei 2.300€. Und haben wir erwähnt, dass es nur 200 Stück von dieser Taucheruhr geben wird? Ihr beeilt Euch also lieber, wenn ihr eine von diesen Uhren haben wollt.

TAG Heuer Carrera und andere Uhren in Inception

Der Kinostart von Christopher Nolan’s „Inception“ liegt ja schon ein bisschen zurück. Der US-amerikanische Sci-Fi-Thriller aus dem Jahr 2010 erzählt die Geschichte eines Diebes, der sich darauf spezialisiert hat, Informationen aus dem Unbewussten seiner Opfer zu stehlen. Für acht Academy Awards nominiert, gewann „Inception“ letzten Endes immerhin vier der begehrten Auszeichnungen in den Kategorien „Best Cinematography“, „Best Visual Effects“, „Best Sound“ und „Best Sound Mixing“. Außerdem führen Kritiker wie Fans „Inception“ nach wie vor auf unzähligen Bestenlisten.

In diesem Film sind mehrere interessante Uhrenmodelle an den Handgelenken der Charaktere zu sehen, deshalb schauen wir heute mal ein bisschen genauer hin.

Cobb – Leonardo DiCaprio

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Credit: Warner Bros.

Leonardo DiCaprio trägt in „Inception“ eine TAG Heuer Carrera Automatic. Das ist bereits in den ersten Minuten des Films für das geübte Auge dank einer Nahaufnahme erkennbar. Das Modell trägt die Bezeichnung WV211B.BA0787.
tag_carrera_wv211b-ba0787_usp_s16215_1_filteredDiese TAG Heuer Carrera wird vom Calibre 5 angetrieben, einem automatischen Werk. Das Werk liegt unter einem klassisch-schwarzen Zifferblatt mit silbernen Indexen und Zeigern (sämtlich mit Leuchtfarbe beschichtet); es bietet die Funktionen Stunden, Minuten, Sekunden und Datum. Letzteres wird in einem kleinen Datumsfenster auf drei Uhr angezeigt.
Das Gehäuse der Uhr ist aus Edelstahl, hat einen Durchmesser von 39 Millimetern und kommt an einem Edelstahlarmband.

Arthur – Joseph Gordon-Levitt

IWC PILOT’S WATCHESNeu aufgelegt, dem Original von 1940 aber erstaunlich ähnlich, überzeugt die Uhr in Qualität und Leistung. Minuten, Stunden und Sekunden werden zentral angezeigt, auf drei Uhr liegt ein kleines Datumsfenster. Arthur trägt die Version mit dunklem Zifferblatt und Edelstahlarmband, es gibt die Uhr jedoch auch mit weißem Zifferblatt und/oder Lederarmband.

Saito – Ken Watanabe

Saito, gespielt von Ken Watanabe, trägt eine Rolex Submariner, die klassischste aller Taucheruhren, ein Archetyp sozusagen. Das robuste und funktionelle Design in Kombination mit dem Oyster-Gehäuse und der eingeschliffenen Lupe im Glas machen diese Uhr unverkennbar.
Angetrieben wird die Rolex Submariner von einem automatischen Werk mit Selbstaufzug, dem Kaliber 3135. Es ist zuverlässig und COSC-zertifiziert.

Ariadne – Ellen Page

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Credit: Warner Bros.

Ellen Page trägt im Film einen unvergänglichen Klassiker, eine Ladies Tank Solo von Cartier in Roségold am braunen Armband. Das rechteckige Design ist ein wahrer Klassiker, so auch die Verwendung von römischen Ziffern und die blauen Zeiger.
Die Cartier Tank Solo wird von einem Quarzwerk angetrieben. Das Gehäuse aus Roségold ist 31 Millimeter hoch bei einer Breite von 24,4 Millimetern und einer Höhe von 5,5 Millimetern.

Waaas?? Das ist eine Mechanikuhr?!  Cooles von Ressence

Bei Ressence basieren alle Uhrendesigns auf einem einzigen Designkonzept. Das ist meistens nicht die beste aller Ideen, wollen Uhrenhersteller sich dauerhaft auf dem schwer umkämpften Markt halten. Bei Ressence jedoch funktioniert das Konzept bestens. Einerseits, weil der Hersteller jede Menge Forschungs- und Entwicklungsarbeit in seine innovativen Uhren gesteckt hat; andererseits, weil das Uhrendesign unvergleich ist und die Mechanik schlicht genial.

Nun hat Ressence vor knapp vier Monaten seine erste Taucheruhr auf den Markt gebracht: Die Ressence Type 5. Die Uhren des Belgischen Herstellers erzeugen die perfekte Illusion durch ihre mit Öl gefüllten Gehäuse – die eines soliden Zifferblattes mit mehr oder weniger unsichtbaren Verbindungen zwischen den Einzelteilen. Das Ergebnis sind Uhren, die wie Smartwatches aussehen, ohne welche zu sein.
4_type5bbÖlgefüllte Gehäuse sind außerdem wie gemacht für Taucheruhren. Durch die fehlende Luft im Uhrengehäuse halten sie einem unglaublichen Druck statt. Eine phantastische, spiegelfreie Ablesbarkeit aus allen Richtungen wird bei den Uhren von Ressence durch die Kombination eines entspiegelten, gewölbten Saphirglases mit der Ölfüllung erreicht.

Die Ressence Type 5 ist eine Mechanikuhr, im Gegensatz zu den wenigen anderen ölgefüllten Uhren auf dem Markt, die mit Quarzwerken ausgestattet sind. Ein mechanisches Uhrwerk und eine Menge Öl sind nicht unbedingt die allerbeste Kombination. Um das möglich zu machen, hat Ressence das verwendete Swiss Made ETA-Werk stark modifiziert. Es ist davon auszugehen, dass die Ressence Type 5 die einzige ölgefüllte mechanische Taucheruhr auf dem Markt ist.

Die Taucheruhr ist wasserdicht bis 100 Meter; damit siedelt sich die Uhr eher im Freizeitbereich an, als im Profibereich. Mit einem Durchmesser von 46 Millimetern und einer Höhe von 15,5 Millimetern ist das Gehäuse nicht gerade unaufdringlich. Durch die Verbindung von Titan und Saphirglas ist die Uhr trotz ihrer Größe relativ leicht. Eine Krone sucht man bei allen Uhren von Ressence vergeblich. Alle nötigen Einstellungen werden über den Gehäuseboden vorgenommen.
Innerhalb des Gehäuses befinden sich zwei Kammern: In der oberen befindet sich das Zifferblatt und das Öl (37,5 Milliliter um exakt zu sein), in der unteren, trockenen Kammer arbeitet das mechanische Werk. Die Informationen werden vom Werk mit Hilfe von Mikromagneten an das Zifferblatt weitergeleitet.
5_type5bbFür die Anzeigen hat der Hersteller sich einen Mechanismus patentieren lassen, das Ressence Orbital Convex System (ROCS).

Das mechanische Werk im Inneren der Type 5 verfügt über einen Handaufzug, stellt die Energie für Stunden, Minuten und eine kleine Sekunde zur Verfügung. Es arbeitet mit 28.800 Vibrationen pro Stunde und hat eine Gangresserve von ca. 36 Stunden.

Öl verändert bei Temperaturschwankungen sein Volumen – ein Problem, das Ressence bereits bei früheren Modellen angehen musste. In jedem Gehäuse befinden sich sieben Blasebalge, die auf das veränderte Ölvolumen reagieren. Auf dem Zifferblatt findet sich aus diesem Grund auch eine Öl-Temperaturanzeige, so dass der Träger die ungewöhnlichen Vorgänge in seiner Uhr nachvollziehen kann.
Die Type 5 kommt an einem schwarzen Leder- oder NATO-Armband.

So cool diese Uhren auf den Bildern aussehen – in echt sollen sie sogar noch eindrucksvoller sein.
Die Uhren von Ressence werden aufgrund ihres hohen Preises nicht für jeden Fan des Designs erschwinglich sein. Für das hier vorgestellte Modell werden 26.250€ (exklusive Steuern) fällig. Die hohen Preise haben zwei Gründe: Man bezahlt für das unvergleichliche Design und für die harte Arbeit, die es gekostet hat, es umzusetzen.

 

Die neue Scafograf 300 von Eberhard & Co.

Der Schweizer Uhrenhersteller Eberhard & Co. präsentiert seine Taucheruhr Scafograf 300 in einem neuen Design. Dafür hat Eberhard & Co. eine Zeitreise in die eigene Vergangenheit unternommen, denn das Design der neuen Scafograf 300 ist eine Neuauflage des gleichnamigen Modells aus den 1960er Jahren. Mit ihrem sportlich-eleganten Design eignet sich diese Uhr bestens für den Einsatz inner- und außerhalb des Wassers.

EberhardCo._SCAFOGRAF 300_BRACCIALE_41034 02_20160323_soldat_klEberhard & Co. entwickelte in den 1950er Jahren seine erste Taucheruhr. Die erste Kollektion bestand aus mehreren Edelstahlmodellen, die bis 100, 200, 300, 400, 750 oder 1000 Meter wasserdicht waren. Alle kamen mit lumineszierenden Stundenmarkierungen und mit oder ohne eine drehbare Lünette. 1964 stellte Eberhard & Co. den ersten Scafograf 300 vor und die Neuinterpretation ist als eine Hommage an die Erfolgsgeschichte des ersten Modells gedacht.

Der neue Scafograf 300 wird von einem Mechanikwerk mit Selbstaufzug angetrieben, dem Kaliber ETA 2824-2. Das Werk ist ein robustes Arbeitstier, das vielfach im Einsatz ist und sich als äußerst langlebig und zuverlässig erwiesen hat.

Das Gehäuse aus Edelstahl hat einen Durchmesser von 43 Millimetern bei einer Höhe von 12,5 Millimetern und ist mit einer drehbare Keramiklünette ausgestattet, die sich nur entgegen den Uhrzeigersinn verstellen lässt. Die ersten 15 Minuten der Lünette sind mit Leuchtmarkierungen versehen. Auf der 9-Uhr-Position des Gehäuses befindet sich ein Heliumventil. Um höchste Dichte zu gewährleisten, ist der Boden der Scafograf 300 verschraubt. In ihn ist außerdem ein stilisierter Seestern eingraviert.

Das Zifferblatt der Armbanduhr ist schwarz. Vor diesem Hintergrund heben sich die lumineszierenden Indexe und Zeiger hervorragend ab. Dadurch ist die Zeit hervorragend abzulesen, auch bei kritischen Lichtverhältnissen. Ein Muss für jede Taucheruhr. Auf 3 Uhr findet sich das Datumsfenster. Stunden, Minuten und Sekunden werden zentral angezeigt.
Das Zifferblatt der Scafograf 300 wird von einem kratzfesten Saphirglas geschützt.

Komplettiert wird die Uhr von einem Armband aus Kautschuk oder Edelstahl – beide Materialien sind bestens für den Einsatz unter Wasser geeignet. Man hat die Wahl zwischen drei verschiedenen Farben bei diesem Modell. Das Zifferblatt bleibt in jeder Variante Schwarz, bei Leuchtpunkten, Sekundenzeigern und dem Logo hat man dagegen die Wahl zwischen Weiß, Blau oder Gelb.
Wie der Name schon sagt, ist die Eberhard & Co. Scafograf 300 wasserdicht bis 300 Meter Tiefe.

Preislich bewegt man sich zwischen 2.490€ für das Modell mit Kautschukarmband und 3.070€ für das Modell mit Edelstahlarmband.

Baselworld 2016: Die TAG Heuer Aquaracer 300M

TAG Heuer hat auf der Baselworld 2016 mehrere neue Modelle vorgestellt, darunter auch die Aquaracer 300M. Beim Design dieser Sportuhr hat sich TAG Heuer, wie der Name schon vermuten lässt, von der Wasserwelt inspirieren lassen.
Die Edition von 2016 ist noch massiver als ihre Vorgängermodelle mit einem Durchmesser von 43 Millimetern gegenüber 41 Millimetern. Auch andere Neuerungen wurden vorgenommen, das Gesamtdesign der Uhr leicht überarbeitet.

WAY201A.BA0927 AQRC CALIBRE 5 BLACK CERAMIC - PR VIEW 2016Die Aquaracer ist – wie der Name schon sagt – wasserdicht bis zu einer Tiefe von 300 Metern. Sie verfügt über eine einseitig drehbare, zwölfeckige Keramiklünette mit 12 Facetten und 6 Reitern. Die Lünette wurde im Vergleich zum Vorgängermodell neu gestylt, trägt nun eingravierte und silbern lackierte Ziffern. Auf der 12-Uhr-Position der Lünette wurde ein mit Super LumiNova beschichteter Leuchtpunkt angebracht.
Das Gehäuse ist aus Edelstahl und vereint polierte und satinierte Oberflächen, die hervorragend zusammenspielen.

In das kratzfeste Saphirglas wurde über dem Datumsfenster eine Lupe eingeschliffen. Das ist wie immer Geschmackssache und möglicherweise scheiden sich hier die Geister – nicht jeder mag die Zyklopen. Allerdings drängelt sie sich hier nicht so aufdringlich in den Vordergrund wie bei manch anderen Modellen.
Indexe und Zeiger sind mit großzügigen Leuchtbeschichtungen versehen, um auch unter schlechten Lichtbedingungen eine exzellente Ablesbarkeit sicherzustellen. Auch der Sekundenzeiger trägt eine Leuchtmarkierung an der Spitze. Durch die starken Kontraste zwischen Zifferblatt, Indexen und Zeigern ist die Uhr hervorragend abzulesen, ein kurzer Blick aufs Handgelenk genügt.

WAY201B.BA0927 AQRC 300M CAL. 5 - BLUE CERAMIC - MOOD PACKSHOT 2016Der Boden ist – wie auch die Krone – verschraubt, um höchste Dichtigkeit gewährleisten zu können. Schließlich muss die Aquaracer dem Druck von 300 Metern Tiefe standhalten. Auf dem Boden ist außerdem eine Taucherglocke eingraviert.
Angetrieben wird die TAG Heuer Aquaracer 300M von einem Automatikwerk, dem Kaliber 5 (ETA 2824-2) mit Selbstaufzug. Es hat sich bereits in früheren Modellen als zuverlässig und leistungsstark erwiesen.
Komplettiert wird diese Uhr durch ein Armband aus Edelstahl. Damit die Uhr beim Tauchen auch über den Neoprenanzug getragen werden kann, ist das Armband erweiterbar.

Die neue Aquaracer 300M gibt es in zwei verschiedenen Farbvarianten: in Blau oder Schwarz. Bei beiden hat TAG Heuer auf gelbe Highlights im Zifferblatt gesetzt.

TAG Heuer bietet in dieser Kollektion auch Damenmodelle an. Sie verfügen über ein Keramikgehäuse und ein passendes Armband, ebenfalls aus Keramik. Es gibt sie in Schwarz und Weiß. Diese Uhren haben einen Durchmesser von 35 mm und werden von einem Quarzwerk angetrieben. Das schwarze Modell ist auch mit einer diamantbesetzten Lünette oder mit einer aus Rotgold zu haben.

20 Jahre Bond-Uhren von Omega: 1995 bis 2015

1995 beginnt die Partnerschaft zwischen dem beliebtesten MI6-Spion der Welt und Uhrenhersteller Omega. Kostümbildnerin Lindy Hemming war mit dafür verantwortlich, dass Bond statt einer Rolex, die Ian Fleming seinen Spion seit dem ersten Roman „Casino Royale“ tragen ließ, eine Omega Speedmaster ans Handgelenk bekam.

Seamaster 300 M QuarzDie erste Bond-Uhr aus dem Hause Omega war die Seamaster 300 M Quarz. Sie hatte mit dunkelblauer Lünette und farblich passendem Zifferblatt ihren Auftritt in „GoldenEye“ und wurde vom Quartzwerk Omega 1538 angetrieben.

Danach trug Pierce Brosnan in den Filmen „Der Morgen stirbt nie“, „Die Welt ist nicht genug“ und „Stirb an einem anderen Tag“ immer eine Seamaster Diver 300 M. Diese Taucheruhr von Omega hat ein Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 41 mm und ein Armband aus Edelstahl, eine blaue Lünette und james_bond_Large_2_tomorrowneverdies_Large_1600x900passend dazu ein blaues Zifferblatt. Wasserdicht bis 30 Bar und ausgestattet mit einem gewölbten, anti-reflektierenden, kratzresistenten Saphirglas machte diese Uhr spielend alles mit. Angetrieben wurde sie vom Kaliber Omega 1120, einem Automatik-Chronometer, welches die Energie für die Anzeige von Stunden, Minuten und Sekunden sowie ein Datum zur Verfügung stellte.
Die verschiedenen Modelle unterschieden sich nur darin, welche Funktionen „Q“ je nach Film noch hinzufügte: Fernzünder, Licht, Miniaturenterhaken und Laser – nützliche Klassiker im Spion-Alltag.

james_bond_casino_royal_Large_1600x900Im Jahr 2006 hat Daniel Craig die Rolle des James Bond übernommen und für seinen ersten Film „Casino Royale“ gleich zwei Uhrenmodelle bekommen. Die Seamaster Diver 300 M Co-Axial 41 mm unterschied sich von ihren Vorgängern vor allem durch das in ihr verbaute Kaliber Seamaster Diver 300 M Co-Axial 41 mm2500 aus dem Hause Omega. Das Automatik-Chronometer kam mit einer Co-Axial Hemmung und einer Gangreserve von 48 Stunden.
Seine andere Uhr war eine Omega Seamaster Planet Ocean Big Size. Diese Taucheruhr mit dem 45,5 mm messenden Edelstahlgehäuse samt drehbarer Lünette kam am Kautschukarmband. Sie konnte eine Wasserdichtigkeit bis 60 Bar vorweisen und wurde ebenfalls vom Kaliber 2500 angetrieben.
In „Ein Quantum Trost“ hat die Seamaster Planet Ocean ihr Comeback, diesmal am Edelstahl-Armband.

james_bond_6_quantum_of_solace_Large_1600x900Alle bisherigen Uhrenmodelle sind mittlerweile nicht mehr verfügbar – das ändert sich nun. „Skyfall“ brachte für Bond wieder zwei Seamaster-Modelle. Einmal eine neue Planet Ocean 600 M mit dem Co-Axial Kaliber 8500. Diese klassische Taucheruhr kommt mit einem schwarzen Zifferblatt und ist mit einer farblich passenden, drehbaren Taucherlünette aus Keramik ausgestattet. Das Edelstahl-Gehäuse hat einen Durchmesser von 42 mm und beherbergt ein zertifiziertes Chronometer mit einer Gangreserve von 60 Stunden.
james_bond_skyfall_Large_1600x900Die Seamaster Aqua Terra 150 M war Bonds zweite Uhr in Skyfall. Klassisch und robust kommt diese Uhr samt Seamaster Aqua Terra 150 Mblauem Zifferblatt mit Teak-Concept-Dekor. Das Gehäuse aus Edelstahl hat einen Durchmesser von 38,5 mm, ist wasserdicht bis 15 Bar und kommt am passenden Edelstahlarmband.

Nun haben wir das Jahr 2015, Bond kehrt ins Kino zurück und er trägt einmal mehr eine Omega Seamaster. Sowohl die „Spectre“ Limited Edition am NATO-Armband, die Daniel Craig im Film trägt, wie auch die herrliche Seamaster Aqua Terra James Bond Limited Edition haben wir im Vorfeld des Filmstarts ausführlich besprochen.

Mehr Informationen bezüglich der Uhren, mit denen Omega James Bond in den vergangenen 20 Jahren ausgestattet hat, gibt es unter www.omegawatches.com