Erinnerung an ein historisches Datum mit der Lange 1 Zeitzone

Gestern hat A. Lange & Söhne eine Sonderedition der Lange 1 Zeitzone in Honiggold vorgestellt. Dabei wurde der 25. Oktober bewusst gewählt, um an die Präsentation der ersten Lange-Kollektion vor 22 Jahren im Dresdner Residenzschloss zu erinnern. Darauf macht auch ein Detail auf der Armbanduhr selbst aufmerksam, denn die mitteleuropäische Zeit wird auf dem drehbaren Städtering durch Dresden repräsentiert.
Im Oktober 1994 fand in Dresden die erste Pressekonferenz nach der Neugründung der Manufaktur statt. Auf ihr stellte Firmengründer Walter Lange zusammen mit seinem Partner Günter Blümlein die ersten vier Zeitmesser der neuen Ära vor. Dieses Ereignis ist nicht zuletzt wegen seiner überwältigenden Resonanz von Seiten der Anwesenden Journalisten und Konzessionären in das Firmengedächtnis eingegangen. Weil die Zeitungen am nächsten Tag über das Ereignis berichten würden, hatte A. Lange & Söhne auf den Uhren das Großdatum auf 25 eingestellt – seitdem zeigen alle Lange-Uhren mit Großdatum den 25. an.

Seit dem Jahr 2005 gehört die Lange 1 Zeitzone zu den erfolgreichsten Modellen des Uhrenherstellers. Auf ihrem Zifferblatt lassen sich die Heimatzeit sowie die Zeit einer zweiten Zeitzone auf einen Blick erfassen. Die Einstellung beider Zonen erfolgt über einen der Drücker auf der linken Gehäuseseite. Mit seiner Hilfe lässt sich der drehbare Städtering mit seinen 24 Ortsnamen von West nach Ost weiterschalten und wie bereits erwähnt, findet man auf dieser Uhr Dresden statt Berlin als Referenz für die Mitteleuropäische Zeit.
Gleichzeitig mit der Verstellung der Zeitzone rückt auch der Stundenzeiger des kleinen Hilfszifferblattes nach vorne – mit jedem Schaltvorgang um einen Schritt. Dazu erlaubt ein Synchronisationsmechanismus, die Zonenzeit vom Hilfszifferblatt auf das Hauptzifferblatt zu übertragen.

A.Lange&Söhne_Lange_1_Zeitzone_3

Im Vergleich zu den Standardversionen der Lange 1 Zeitzone fallen kleine farbliche Veränderungen im Design des Städterings auf. Die Punkte zwischen den einzelnen Städtenamen und das GMT sind in der Sonderedition nicht rot sondern blau. In dem selben Farbton ist auch der Außenring der zweiten Zeitzone gestaltet, der bisher ausschließlich schwarz gehalten war.
Für den reibungslosen Antrieb sorgt das von Hand finissierte Manufakturkaliber L031.1, das mit einer Gangreserve von drei Tagen aufwartet.

Die neue Lange 1 Zeitzone kommt in einem Gehäuse aus warmem Honiggold. Es hat einen Durchmesser von knapp 42 mm und wird von einem Armband aus Leder komplettiert.
Von diesem Zeitmesser werden nur 100 Stück produziert; erhältlich sind die Uhren ausschließlich in einer der 17 firmeneigenen Boutiquen.

Einzeigeruhr mit simultaner Anzeige: Adhaesio gewinnt Red Dot Design Award

Der Münsteraner Uhrenhersteller MeisterSinger hat für eine seiner mittlerweile legendären Einzeigeruhren einen wichtigen Designpreis gewonnen: den Red Dot Design Award. Prämiert wurde das Modell Adhaesio. Die Uhr zeigt die Zeit in zwei verschiedenen Zeitzonen und ein Datum an – alles nur mit einem einzigen Zeiger wohlgemerkt. Ausgezeichnet wurde die Adhaesio in der Kategorie „herausragendes Produktdesign“. Dadurch würdigte die Jury die hohe Gestaltungskompetenz des Zeitmessers.

Gründer und Gestalter von Meistersinger, Manfred Brassler, ist, wie oben bereits erwähnt, auch für eine Uhr mit einer zweiten Zeitzone, von dem Prinzip der Einzeigeruhren nicht abgewichen. Der einzelne Stundenzeiger gibt die Zeit auf einer Minuterie und typographischen Indizes an. Im Zifferblatt der Adhaesio rotieren zwei ausbalancierte Scheiben, zeigen unterhalb der Zwölf auf einen Blick das Tagesdatum und, im 24-Stunden-Format, eine zweite Zonenzeit. Sie kann auf jede Zeitzone eingestellt werden, die für den Träger wichtig ist. Auf diese Art und Weise kommt die Adhaesio mit einem einzigen Zeiger aus.
Adhaesio Meistersinger 1Die einzelnen Informationen sind auch farblich voneinander abgesetzt. Das Zifferblatt des ausgezeichneten Modells ist im Zentrum und auf der umlaufenden Minuterie blau und trägt außerdem einen Sonnenschliff. Die beiden Scheiben tragen blaue beziehungsweise schwarze Ziffern auf weißem Grund.

Angetrieben wird die Einzeigeruhr von einem modifizierten ETA 2893-2, einem Automatikwerk. Es arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und bietet eine Gangreserve von ca. 42 Stunden nach Vollaufzug.
Das Gehäuse der Adhaesio ist aus Edelstahl. Es hat einen Durchmesser von 43 Millimetern und eine Höhe von 13,1 Millimetern. Über dem Zifferblatt liegt ein gewölbtes Saphirglas; die Uhr ist wasserdicht bis 5 bar.

Die Adhaesio gibt es auch in den Farben Weiß, Schwarz und Elfenbein. Jedes Modell ist mit einem farblich passenden Lederarmband ausgestattet. MeisterSinger bietet jedoch jede Menge Alternativen zum mitgelieferten Band an, falls man etwas anderes möchte. Rau- und Glattlederarmbänder oder welche aus Alligatorleder in den verschiedensten Farbvarianten, mit Ziernaht oder nicht, und solche aus Edelstahl.

Harmony Dual Time von Vacheron Constantin

Luxusuhren-Hersteller Vacheron Constantin präsentiert anlässlich seines 260-jährigen Firmenjubiläums sieben Uhren seiner neuen Kollektion Harmony, die von fünf neu entwickelten und mit der Genfer Punze zertifizierten Kalibern angetrieben werden.

Mit einem kurvigen Gehäuse, einer quadratischen Lünette und einem runden Saphirglas setzt Vacheron Constantin hier Maßstäbe in punkto perfekte Proportionen. Das kissenförmige Gehäuse hat jede Menge Klasse.
Vacheron Constantin Harmony Dual Time HerrenmodelleHinter dieser Kollekton steht einer der ersten Armbanduhr-Chronographen, den Vacheron Constantin 1928 schuf. Die enzigartige und moderne Form mit optimaler Ablesbarkeit zu kombinieren ist das oberste Ziel dieser Modelle. Elegante arabische Ziffern paaren sich mit feinen, blattförmigen Zeigern. In der Harmony Dual Time treffen jahrzehntelange Erfahrung und technischer Fortschritt aufeinander.

Angetrieben werden die Harmony Dual Time-Modelle vom Kaliber 2460 DT, einem Automatikwerk mit Automatikaufzug. Zusammengesetzt aus 233 Einzelteilen, stellt das Werk die Energie für Stunden, Minuten, sowie die Anzeige einer zweiten Zeitzone zur Verfügung. Dabei wird gleichzeitig eine Gangreserve von ca. 40 Stunden garantiert.
Der Rotor ist von Hand mit einem floralen Muster graviert, das an die Arabesken erinnern soll, mit denen der Firmengründer Jean-Marc Vacheron 1755 den Unruhkloben seiner ersten Taschenuhr verzierte.

Die zweite Zeitzone wird auf einem Hilfszifferblatt zwischen vier und fünf Uhr angezeigt. Sie ist kombiniert mit einer Tag-Nacht-Indikation zwischen sieben und acht Uhr. Alle Funktionen, die diese Uhr bietet, lassen sich über die Krone steuern – und zwar in beide Richtungen.

Das Gehäuse der Harmony Dual Time misst 40 mm auf 49,28 mm mit einer Höhe von 11,44 mm. Es ist in Roségold oder Weißgold erhältlich. Das Uhrwerk ist durch einen Boden aus Saphriglas einsehbar. Durch seine Zweifarbigkeit passt es wunderbar zu jeder der beiden Gehäusefarben.

Die Uhr ist wasserdicht bis 3 bar und wird von einem farblich passenden Alligatorarmband komplettiert. Die Auflage jedes Modells ist auf 625 Stück limitiert.

Vacheron Constantin Harmony Dual Time kleines ModellDie Harmony Dual Time „kleines Modell“ für die Dame hat Abmessungen von 37,00 mm x 46,60 mm. Es wird von dem selben Kaliber angetrieben wie die Herrenmodelle und ist ebenfalls in Roségold oder Weißgold verfügbar, wobei die Lünette jeweils mit 88 Diamanten besetzt ist. Der klassische Look der Uhr wird ebenfalls von einem Alligatorleder-Armband komplettiert; hellblau in der weißgoldenen, taupe in der roségoldenen Version.

Ein bisschen Schotter wird man hier schon los – die beiden Herrenmodelle liegen bei 40.800 €, die Damenmodelle bei 47.200 €. Allerdings bekommt man auch ordentlich was dafür – über das Preis-Leistungs-Verhältnis werden Liebhaber klassischer Uhren hier sicher nicht streiten.

 

Vacheron Constantin: Overseas Dual Time nun auch in Blau

Vacheron Constantin präsentiert eine neue Farbvariante der „Overseas“. Das Modell feierte 1996 Premiere und basiert auf dem Modell 222, entworfen vom deutschen Uhrendesigner Jörg Hysek.

Das Zifferblatt der Overseas Dual Time ist in einem dunklen Blau lackiert und wurde mit einer zweiten Zeitzone versehen. Mit zweiter Zeitzone hat Vacheron Constantin die Overseas seit 2006 im Angebot; bisher waren diese Modelle jedoch nur in Stahl oder Gold mit weißen oder anthrazitfarbenen Zifferblättern erhältlich.

Vacheron Constantin verfolgt seit einigen Jahren eine zielstrebige Manufakturstrategie und muss derzeit nur noch ca. 30% der verwendeten Werke zukaufen. In der neuen Overseas Dual Time tickt ein Automatikwerk von Jaeger-LeCoultre. Vacheron Constantin ersetzt daraus einzelne Teil und bereitet das Kaliber aufwendig auf. Das Werk treibt Stunde, Minute und Sekunde an sowie die Anzeige der zweiten Zeitzone mit Tag-Nacht-Indikator und eine Datumsanzeige.

Eine Gangreserveanzeige findet sich auf dem Zifferblatt bei 9 Uhr. Zeiger und Indexe sind aus Weißgold gefertigt und für eine optimale Ablesbarkeit mit Leuchtmasse belegt. Krone und Drücker sind im Edelstahlgehäuse verschraubt, so dass die Overseas Dual Time einem Druck bis 15 Bar standhält. Das blaue Zifferblatt wird ideal durch ein Kautschuk- oder Alligatorlederband in der selben Farbe ergänzt.

Die blaue Schönheit ist auf nur 300 Exemplare limitiert und liegt preislich bei ca. 18.700€.