Yes Man, der Prototyp ist fertig.

Letzten Oktober hatte ich zum ersten Mal über eine neue Uhrenmarke berichtet, die über Crowdfunding auf Kickstarter versucht, ihr erstes Modell zu finanzieren: Yes Man. Nun berichtet Firmengründer Nathan Resnick erste Schritte in Richtung Vollzug: Der Prototyp ist fertig, und ich muss sagen, er sieht wirklich gut aus.

Nochmal kurz zum Konzept der Uhr: Das Yes Man-Logo (der Name ist mir immer noch viel zu ironisch) finden wir auf 5 Uhr, also der Zeit, zu der der traditionellerweise die Bürojobs vorbei sind und die Leute endlich in Freiheit entschwinden können. Angeblich, so der Marketingsprech von Yes Man, soll diese Platzierung uns daran erinnern, wie kostbar die Zeit ist.

Meine Gedanken dazu habe ich ja schon im ersten Artikel niedergelegt. Kommen wir zu Interessanterem.

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Angetrieben wird die Uhr von einem Miyota 2035 Quarzwerk. Dies sei geschehen, wiederum Marketingsprech, weil sich Yes Man auf ihr patentiertes Schließsystem konzentrieren wollten. Nüchterner betrachtet: Je einfacher das Laufwerk, desto billiger. Manchmal finde ich die Erklärungen, auch und vor allem in der Uhrenbranche, geradezu haarsträubend.

Was ist nun dran am Schließsystem von Yes Man? Es bietet fast doppelt so viele Einstellmöglichkeiten wie eine herkömmliche Schließe an. Somit ist natürlich die Chance, dass das Armband so passt, wie sich der Träger das vorstellt, doppelt so hoch. Eine gute Sache.

Resnicks Auskünften zufolge sind weitere Modelle bereits geplant. Am 13. Januar beginnt der Kickstarter für Yes Man. Bescheidene 15.000 Dollar Kapital wollen die ambitionierten Uhrendesigner so zusammenbekommen. Sollte zu machen sein.

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