Zeitmaschinen für Geeks: HYT H2 — die Uhr aus einem Paralleluniversum

In unserer neuen Artikelserie „Zeitmaschinen für Geeks“ stellen wir in loser Reihenfolge typische „Geek-Uhren“ vor. Was ist ein Geek? Wikipedia definiert ihn folgendermaßen:

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Geek [giːk] (engl. umgangssprachlich für Streber, Stubengelehrter) bezeichnet heute allgemein eine Person, die sich durch großes Interesse an wissenschaftlichen oder fiktionalen Themen auszeichnet, die üblicherweise elektronischer (vgl. Computerfreak) oder phantastischer Natur sind.

Geek-Zeitmesser zeichnen sich durch komplexe Funktionen und ausgeprägt technisches Design aus. Den Auftakt macht die „H2“ der Schweizer Uhrenmanufaktur HYT.

Was die H2 so besonders macht, ist ihre Funktionsweise. Es ist eine sogenannte Hydromechanik — also ein Uhrwerk, das mit Wasser angetrieben wird. Im Inneren der Uhr arbeitet ein Flüssigkeitsreservoir (gefüllt mit einer fluoreszierenden und einer klaren Flüssigkeit), das von zwei Kolben angetrieben wird. Die Steuerung des Flüssigkeitsreservoirs übernimmt jeweils ein Balg. Sobald sich ein Kolben bewegt, komprimiert er die Flüssigkeiten im Inneren der Uhr — und die Zeiger bewegen sich entsprechend.

Natürlich steckt noch viel mehr Finesse in der H2, aber diese Erklärung sollte ausreichen, um ihre anspruchsvolle Mechanik deutlich zu machen.

Das Gehäuse selbst ist schwarzer DLC-Titanstahl mit einem Durchmesser von 48,8 Millimetern und einer Höhe von 17,9 Millimetern. Bedeckt wird die Mechanik von Kristallglas. Besonders reizvoll und natürlich Geek-tauglich ist die transparente Architektur der Uhr. Sie wirkt wie eine Industriemaschine aus einem Paralleluniversum: technisch und organisch zugleich.

Interessant ist auch die Auflage des H2: Ganze 50 Stück sollen auf den Markt kommen. Das erklärt auch den Preis des technischen Wunderwerks: ungefähr 90.000 US-Dollar.