Die neue Moonwatch: Ein Master Chronometer

Die legendäre Speedmaster Moonwatch Kollektion wurde von Omega mit Modellen der nächsten, der neuesten Generation aktualisiert. Hierbei handelt es sich nicht um eines der üblichen Upgrades, die nur unter absoluten Kennern und Fans Luftsprünge verursachen, denn die neueste Version dieser ikonischen Armbanduhr ist nun mit einem starken, antimagnetischen Master Chonometer zertifizierten Uhrwerk ausgestattet.
Gerade eine Kultuhr wie die Speedmaster Moonwatch zu überarbeiten ist immer riskant, denn man muss dem Original auf der einen Seite bis ins kleineste Detail treu bleiben, genießt es doch weltweite Bekanntheit. Auf der anderen Seite möchte man als Hersteller jedoch auch mit seinen Ikonen am Puls der Zeit bleiben und sie in einer modernen Optik und mit den aktuellen technischen Fortschritten ausgestattet anbieten. Wir lehnen uns wohl nicht zu weit aus dem Fenster wenn wir behaupten, dass Omega das mit der neuen Speedmaster Moonwatch vorbildlich gelungen ist.

Für die neueste Überarbeitung hat sich Omega von der 4. Generation der Moonwatch inspirieren lassen. Diese wurde von den Astronauten der Apollo 11-Mission im Jahr 1969 getragen. Zu den Verweisen auf die Weltraum-Ära gehören das klassische asymmetrische Gehäusedesign, das Zifferblatt im Step-Dial-Stil sowie der doppelt abgeschrägte Gehäuseboden. Natürlich ist auch auf der neueste Speedmaster Moonwatch der „dot over 90“ zu finden sowie ein Punkt diagonal unter der 70 auf der Aluminiumlünette. Dies sind vielleicht kleine Details aus der Geschichte der Uhr, nichtsdestotrotz erachtet Omega sie als durchaus wesentlich.
Auch das Zifferblatt wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Die Minuterie wurde mit drei anstatt fünf Teilstrichen versehen in Anlehnung an die Frequenz des Uhrwerks.
Die Moonwatch hat einen Durchmesser von 42 mm und ist wasserdicht bis 5 bar.

Doch das unbestreitbar wichtigste Update bei diesem neuen Modell kommt zweifellos in Form des Co-Axial Master Chronometer Kalibers 3861. Dieses neue Uhrwerk stellt sicher, dass die Moonwatch von jetzt an gegen Magnetfelder von bis zu 15.000 Gauß resistent ist. Und zusätzlich trägt die gesamte Uhr eine Master Chronometer-Zertifizierung und erfüllt damit den höchsten Standard der Schweizer Uhrenindustrie nicht nur in punkto Magnetfeldresistenz sondern auch in Bezug auf Präzision und Performance im Allgemeinen. Hinzu kommt eine Gangreserve von 50 Stunden.

Auch beim Armband hat Omega einige Änderungen vorgenommen. Die Uhr ist mit einem integrierten und mattierten Armband mit fünf Gliedern pro Reihe ausgestattet.
Omega bietet die neuen Master Chronometer Modelle der Speedmaster Moonwatch in acht Varianten an – aus Edelstahl, Sedna Gold oder Canopus Gold.

Arnold & Son: Jubiläums-Editionen zur Ehren des Markengründers

Vor 240 Jahren feierte der legendäre englische Uhrmacher John Arnold das historisch bedeutende Taschenchronometer No. 1/36. Es war das erste Zeitmessinstrument, das wegen seiner beispiellosen Präzision als Chronometer bezeichnet wird. Zur Erinnerung an diesen Meilenstein in der Geschichte der Uhrmacherei präsentiert Arnold & Son dieses Jahr zwei moderne Jubiläums-Editionen der COSC-zertifizierten Armbanduhr „Tourbillon Chronometer No. 36“.
Als Auftakt der diesjährigen 240-Jahr-Feier präsentieren sich die limitierten Tourbillon Chronometer No. 36 im traditionellen englischen Stil. Diese Modelle sind auf jeweils 28 Exemplare limitiert.

Die zwei Jubiläumseditionen, die Arnold & Son erstmals offiziell auf der Baselworld 2018 vorstellen wird, verstehen sich als moderne Neuinterpretationen, die auf die Vergoldung der Werksplatine verzichten. Das Taschenchronometer No. 1/36, kurz Arnold 36 genannt, war die erste Taschenuhr von John Arnold, in der ein größeres Uhrwerk mit „T“-Unruh verbaut worden ist. Außerdem gilt es als erste Uhr, die wegen ihrer überragenden Zeiterfassungs-Fähigkeiten als „Chronometer“ bezeichnet wurde.
1778 gefertigt, war die Taschenuhr No. 1/36 seinerzeit eine technische Revolution. Sie unterschied sich damals von anderen Uhren durch eine deutlich überlegene Chronometrie. Die Armbanduhr „Tourbillon Chronometer No. 36“ von Arnold & Son ist eine moderne Hommage an dieses legendäre Hochpräzisions-Chronometer vom Markengründer John Arnold.

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Den klassischen Regeln der traditionellen englischen Chronometer-Uhrwerke folgend, ist auch beim „Tourbillon Chronometer No. 36“ jedes der beweglichen Hauptelemente wie Räder, Federhäuser oder das Tourbillon auf seinen eigenen Kloben montiert. Die 13 dreieckigen, mehrschichtigen Kloben sind zumeist skelettiert, um der Uhr ein modernes Aussehen mit dreidimensionaler Tiefe zu verleihen.
Ein zentrales Element der Uhren ist natürlich das Tourbillon – und Arnold & Son hat es entsprechend in Szene gesetzt. Das Minuten-Tourbillon verfügt über ein Drei-Speichen-Design, das typisch für die Uhren von Arnold & Son ist. Es wird von einem skelettierten und blank polierten Kloben von oben gehalten. Der Tourbillonkäfig wiegt nur Bruchteile eines Gramms, besteht aber gleichzeitig aus nicht weniger als 58 Einzelteilen. Trotz seiner prominenten Position auf dem Zifferblatt kann es auch durch den Boden des „Tourbillon Chronometer No. 36“ eingesehen werden dank einer Aussparung in der Hauptplatine. Eine solche gibt es auch für die kleine Sekunde, die symmetrisch zum Tourbillon angeordnet ist. Das Tourbillon macht alle 60 Sekunden eine komplette Umdrehung.
Überhaupt zeichnet sich die Uhr durch eine perfekte Symmetrie aus.

Das mechanische Werk des „Tourbillon Chronometer No. 36“ wurde aufwändig nach allen Regeln der Haute Horlogerie dekoriert. Das vollständig in der eigenen Manufaktur von Arnold & Son entwickelte und gefertigte Kaliber A&S8600 verfügt über eine leicht perlierte, sandgestrahlte Hauptplatine. In der rotgoldenen Version hat diese eine graue NAC-Beschichtung, während sie in der Edelstahlvariante eine schwarze DLC-Beschichtung aufweist. Die Kloben sind in beiden Versionen satiniert und haben anglierte und polierte Kanten.
Das Tourbillon als Herz der Uhr weist die traditionelle Konstruktion mit oberer Brücke auf. Die zwei Federhäuser ermöglichen eine beachtliche Gangreserve von 90 Stunden, wenn die Uhr voll aufgezogen ist.

Die „Tourbillon Chronometer No. 36“ kommen an einem Armband aus braunem oder schwarzem Alligatorleder.

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Baselworld 2016: Glashütte Original Senator Chronometer

Mit der jüngsten Ausgabe des erfolgreichen Senator Chronometers präsentiert die Manufaktur Glashütte Original zertifizierte Präzision in einer ausdrucksstarken dunkelblauen Version. In dieser Uhr verbinden sich das Streben nach uhrmacherischen Höchstleistungen und ein Sinn für zeitlos-elegante Ästhetik.

Die Chronometer-Bezeichnung kennzeichnet die genauesten Zeitmesser ihrer Generation; sie haben einen hohen Anspruch an Qualität und Leistung. Amtliche Kontrollstellen prüfen diese Werke in standardisierten Messverfahren auf höchste Ganggenauigkeit. Aber auch intern prüft die Manufaktur seine Uhren auf Herz und Nieren. Der Senator Chronometer tritt als offiziell zertifizierter Chronometer die Nachfolge seiner präzisen Vorgänger bei Glashütte Original an.

In der Senator Excellence feiert das neue Manufakturkaliber von Glashütte Original Premiere. Das Handaufzugskaliber 58-01 verfügt unter anderem über einen Sekunden-Null-Stopp-Mechanismus. Er arretiert beim Ziehen der Krone die Zeitanzeige, stellt den Sekundenzeiger auf Null und hält ihn dort. Gleichzeitig beweg sich der Minutenzeiger auf den nächsten vollen Minutenindex. Beim Einstellen der Zeit bleibt so der richtige Zusammenhang zwischen Sekunden und Minute stets erhalten.

Glashütte_Original_Senator_Chronometer_2Das Zifferblatt des Senator Chronometers präsentiert sich in einem so unaufdringlichen wie spannenden Blau. Die dunkle Farbe hebt die Körnung der Grainé-Lackierung hervor, welche der Oberfläche eine samtige Struktur verleiht.
Außen um das Zifferblatt verläuft eine Eisenbahnminuterie; römische sowie arabische Ziffern und Indexe wurden mit Hilfe eines Lasers graviert und silbern galvanisiert. Die Zeit wird durch Poire-Zeiger aus Weißgold angezeigt. Auf zwölf Uhr befindet sich eine Gangreserveanzeige, auf sechs Uhr eine kleine Sekunde und auf drei Uhr ein Panoramadatum. Auch auf eine dezente Tag-Nacht-Anzeige wurde nicht verzichtet – diese findet sich in der Gangreserveanzeige. Die runde Öffnung erscheint von 6 Uhr früh bis 18 Uhr abends in Weiß, ab 18 Uhr in Schwarz.
Bei der Gestaltung des Zifferblattes ließ man sich bei Glashütte von klassische Marinechronometern inspirieren.

Das Gehäuse des Senator Chronometers ist aus Weißgold und mit einer schmalen Lünette versehen.
Komplettiert wird diese Uhr durch ein mitternachtsblaues Armband aus Alligatorleder samt Faltschließe aus Weißgold.