Science-Fiction am Handgelenk: UR-100V Planète Bleue

Urwerk hat kürzlich 25 neue Zeit- und Raummessinstrumente in die Umlaufbahn katapultiert. Die neue Serie UR-100V Planète Bleue berichtet uns von der Erde und ihrem Sonnensystem. Dabei lädt sie uns zu einer intergalaktischen Reise und einem wahren Zeitgenuss ein.
Urwerk ist natürlich schon seit Jahren mit seiner außerirdischen Fantasie auffällig, mit ihren Designs, die direkt Science-Fiction-Romanen zu entstammen scheinen und einer schier grenzenlosen Kreativität. Wie bereits unzählige Uhren des Herstellers, weisen auch die der neuen Kollektion UR-100V die grafischen und identitätsstiftenden Elemente des gemeinsamen Erbgutes auf – und darüber hinaus eine astrophysische Dimension. Intergalaktisch gut.

Als Zusammenspiel von Inhalt und Form, Berechnung und Fantasie, Theorie und Beobachtung des Weltalls kleidet sich die UR-100V ihres Namens „Planète Bleue“ gemäß ganz in Blau: blauer Stahl für das Gehäuse, blaues Werk und ein blaues Drehkarussell. Blau wie unser Planet.
Das Gehäuse besteht aus sandgestrahltem Stahl, dem Urwerk eine dunkelblaue PVD-Beschichtung verpasst hat. Es misst 41 mm in der Breite und ist 49,7 mm lang bei einer Höhe von 14 mm und ist wasserdicht bis 3 atm.

Auch der gesamte Anzeigemechanismus der Satellitenstunden unter dem großen Saphirdom der VR-100 Planète Bleue sind blau. Vor diesem Hintergrund stechen die leuchtend gelben und grünen Zeigerspitzen wie Sternschnuppen hervor. Der große Zeiger verschwindet am Ende der Minutenschiene mit ihrer 0-60 Skala, bevor er als Kilometerzähler wieder auftaucht, um bei 9 Uhr in einer schmalen Öffnung die alle 20 Minuten von der Erde am Äquator zurückgelegten 555,5 Kilometer anzuzeigen. Und bei 3 Uhr gibt die Uhr die Geschwindigkeit des Erdumlaufs um die Sonne an – für alle, die es nicht parat haben: 35.742 Kilometer alle 20 Minuten.
Selbstverständlich hat Urwerk Stunden- und Minutenindexe mit Super-LumiNova ausgestattet, so dass die Zeit auch bei Dunkelheit abgelesen werden kann.

Auch fast alle Werksbestandteile des Kalibers sind blau: darunter der mit dem Windfänger-Propeller gekoppelte Automatikrotor. Die sichtbarsten Schrauben sind aus gebläutem Stahl. Das UR 12.02 arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz bzw. mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von ca. 48 Stunden zur Verfügung.

Die UR-100V Planète Bleue ist eine Limited Edition von 25 Stück und kommt an einem blauen Armband aus technischem Gewebe.

Herausragendes Design und anspruchsvolle Technik bei Bovet

Uhrenhersteller Bovet 1822 ist für seine außergewöhnlichen und sicher einzigartigen Uhren bekannt, die höchste technische Ansprüche mit herausragenden Designs verknüpfen. Das gilt auch für die Uhr, die wir heute vorstellen, die Récital 26 Brainstorm Chapter Two in Red Gold.
Die Manufaktur hat diese Uhr erstmals in einem Gehäuse vorgestellt, das vollkommen aus Saphirglas bestand – und fuhr dafür prompt den Mechanical Exception Award der GPHG ein. Kein Wunder, überzeugt die Uhr doch mit einzigartigen Anzeigemechanismen, die auf intuitive Ablesbarkeit setzen, fasziniert mit konzentrischen Walzen, rotierenden Kuppeln und dreidimensionalen Zeigern.
Nun stellt Bovet die Uhr in einer neuen Version vor, in der das ikonische Gehäuse aus Rotgold besteht. Diese Entscheidung hat definitiv den Charakter der Armbanduhr verändert, sie vielleicht ein bisschen subtiler gemacht, aber nicht weniger augenfällig.

Die Récital 26 Brainstorm Chapter Two in Red Gold punktet nicht nur mit einem doppelseitigen, fliegenden Tourbillon, sondern auch mit einer dreidimensionalen Mondphasenanzeige, die nicht nur, wie in der Regel üblich, die nördliche Hemisphäre anzeigt, sondern auch die südliche. Daneben ist eine zweite Zeitzonenanzeige zu sehen mit 24 Städten. Sie hat Bovet mit einer dreidimensionalen, V-förmigen Nadel versehen, durch die in Kombination mit der Wölbung eine intuitive Weltzeitfunktion erreicht wird, dank welcher die Zeit in allen Zeitzonen gleichzeitig abgelesen werden kann. Selbstverständlich gibt es auch eine „normale“ Zeitanzeige mit Stunden und Minuten. Sie werden über ein kleines Zifferblatt auf der 12-Uhr-Position abgelesen. Dieses ist in verschiedenen Farben erhältlich; Bovet bietet es in blauem oder grünen Quarz an sowie in blauem Aventurin. Die Anzeige der Sekunde übernimmt das Tourbillon, das auf der 6-Uhr-Position platziert ist.

Im Inneren des 47,8 mm-Gehäuses aus Rotgold arbeitet das neue Kaliber, das Bovet für die Brainstorm Chapter Two eigens entwickelt hat. Es ist ein Manufakturwerk, das mit nur einem einzigen Federhaus eine Gangreserve von ganzen 5 Tagen sicherstellt. Das Mechanikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und garantiert durch das doppelte Tourbillon eine außergewöhnlich hohe Ganggenauigkeit und Präzision. Die Gangreserve wird zwischen den beiden Bandanstößen bei 12 Uhr in einem seitlichen Fenster angezeigt.

Die Récital 26 Brainstorm Chapter Two existiert bereits in mehreren Ausführungen erhältlich, von denen jede eine auf fünf Exemplare limitierte Edition ist. Das gilt auch für die Récital 26 Brainstorm Chapter Two in Red Gold.

Ausdrucksstark: Die Ressence Type 5X

Seit seiner Gründung im Jahr 2010 hat Ressence mit seinen außergewöhnlichen mechanischen Uhren Furore gemacht. Das ursprüngliche Ziel war, die Funktionen mechanischer Uhren zu verbessern, und die Ablesbarkeit zu revolutionieren. Nun widmet sich das innovative Unternehmen als nächstes dem bewussten Umgang mit der Zeit. Das Ziel ist, unsere Zeit besser zu nutzen, indem wir uns wieder mehr auf unser Verhältnis zu ihr konzentrieren.
Die neueste Kreation, die Ressence Type 5X, bringt diesen Ehrgeiz in einer neuen, dem Motorsport gewidmeten und limitierten Kreation zum Ausdruck. Dafür hat es sich der Hersteller dann auch nicht nehmen lassen, mit dem Gründer von Automobili Amos, dem Rennfahrer und Sammler Eugenio Amos, zusammen zu arbeiten. Das Ergebnis ist eine echte Fahreruhr, die mit einer besonderen Funktion punktet.

Die Lünette der Ressence Type 5X ist ein markanter Teil des Designs. Ihre Markierungen stehen in direktem Zusammenhang mit Rennautos und der Funktionsweise des Turbos (dieser ist dafür zuständig, mehr Luft in den Motor zu pressen und dadurch dessen Drehmoment und Leistung zu erhöhen). Die Lünette ist in zwei verschiedene Teile unterteilt. Der erste ist dem Aufwärmen des Motors gewidmet (15 Minuten), wobei das S für Start steht, das D für Drive und das R für Race, während der andere der Abkühlung des Turbos gewidmet ist (10 Minuten). Dieser Prozess ist unerlässlich und ein wichtiges Ritual für die Rennfahrer.

Der ganze Stolz der neuen Type 5X (das X symbolisiert die Verschmelzung der lateinischen Nummer 10 mit einer Sanduhr) ist die Stundenscheibe. Und auch hier liegt der Fokus wieder ganz auf der besseren Nutzung der Zeit durch Design, darauf, dass die vergehende Zeit grafisch bewusst gemacht wird.
Das Zifferblatt und die Hilfszifferblätter wurden ebenfalls weiterentwickelt, orientieren sich nun mehr am Auto und sind von den Grafiken des Lancia Delta Futurista inspiriert. Mit Hilfe neuer Farben wird das Olivgrün der Type 5X weicher und dunkler.
Durch die Ölfüllung sind die Uhren von Ressence bereits hervorragend und auch aus niedrigen Winkeln sehr gut ablesbar. Doch das neue Levati-Gummiacessoire fügt der Uhr nochmal eine neue Funktionsdimension hinzu, indem es den Fahrer dazu befähigt, die Uhr auch an der Seite des Handgelenks zu tragen.

Das Gehäuse der Ressence Type 5X besteht aus Titan und hat einen Durchmesser von 46 mm. Es ist wasserdicht bis zu 10 atm und beherbergt neben dem ölgefüllten Zifferblatt auch das patentierte Kaliber ROCS 5. Dieses Automatikwerk stellt eine Gangreserve von 36 Stunden zur Verfügung und arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz.

Vier verschiedene Varianten bietet Ressence von der Type 5X an, wobei jede auf 40 Stück limitiert ist. Sie alle werden mit zwei verschiedenen Armbändern geliefert; eines aus Alcantara-Leder und eines aus grünem Gummi.

H. Moser & Cie: Swiss Alp Watch Final Upgrade

Der schweizerischste aller Schweizer Uhrenhersteller, H. Moser & Cie., hat vor Kurzem den krönenden Abschluss eines ungewöhnlichen Konzepts vorgestellt: Die Swiss Alp Watch Final Upgrade. Diese Uhr markiert den Höhepunkt und gleichzeitig das Ende einer Saga, die die Uhrenwelt seit 2016 in ihren Bann zieht. Geschaffen als Antwort auf den Aufstieg der Smartwatches, sollte die Swiss Alp Watch zum Ausdruck bringen, dass eine fast zweihundert Jahre alte Marke wie H. Moser & Cie. ihren traditionellen Werten und der mechanischen haute Horlogerie treu bleiben kann, während sie gleichzeitig moderne, innovative Uhrwerke entwickelt. Nun gibt diese einzigartige Uhr ihren Abschied.

Wie auch ihre Vorgängermodelle ist die Swiss Alp Watch Final Upgrade vom modernen Design der Smartwatches inspiriert, dabei jedoch eine rein mechanische Uhr. Die Schaffhausener Manufaktur ist nach wie vor davon überzeugt, dass die Technologie ein Mittel zum Zweck bleiben muss, und dass eine Uhr vor allem eine Funktion erfüllen sollte: die Zeit anzuzeigen.
Bei diesem Modell wollte H. Moser & Cie. eine Reihe von Elementen kombinieren, die in den vergangenen Jahren zum Erfolg der Manufaktur beigetragen haben. Die Smartwatch-inspirierte Ästhetik wird durch ein Vantablack-Zifferblatt in Concept Version (ohne Logo oder Indizes) unterstrichen. Vantablack ist das schwärzeste von Menschenhand hergestellte Material, und die geschwärzten Stunden- und Minutenzeiger lassen sofort an den Standby-Look einer Smartwatch denken. Dieser Eindruck wird durch die kleine Sekunde bei 6 Uhr noch deutlich verstärkt, die extra für diese Modell neu gestaltet wurde: als schattierte, aus Öffnungen bestehende Scheibe. Damit verweist sie symbolhaft auf das unaufhaltsame Verstreichen der Zeit.

Das 100% Swiss Made Manufakturwerk, das die Swiss Alp Watch Final Upgrade antreibt, ist auf Langlebigkeit angelegt und bietet eine Gangreserve von mindestens 96 Stunden. Das Mechanikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 18.000 Halbschwingungen pro Stunde.
Es liegt in einem Stahlgehäuse mit einer schwarzen DLC-Beschichtung, das die Intensität des perfekt schwarzen Erscheinungsbildes der Uhr noch einmal unterstreicht. Komplettiert wird die Swiss Alp Watch Final Upgrade von einem Armband aus schwarzem Alligatorleder.

MB&F HM3 FrogX

Der Uhrenhersteller MB&F ist bekannt für seine extravaganten Uhrenmodelle, für kühnes Design, transformative Mikromechanik und eine ungebremste Fantasie. Das gilt vor allem auch für die Horological Machines. Heute stellen wir die neuste dieser Kreationen vor: Die HM3 FrogX – ein Nachfolgermodell der bereits vor 10 Jahren vorgestellten Frog, die Fans sofort zum Maskottchen der Marke stilisierten.
Die HM3 beinhaltete schon bei ihrer ersten Markteinführung alles, was schon seine beiden Vorgängermodelle auszeichnete und überzeugte zudem durch ihre eigensinnige dreidimensionale Konstruktion. Mit der Frog katapultierte sich MB&F in den Hyperraum.

MB&F setzt die neue FrogX in einem Gehäuse aus Saphirglas strahlend in Szene. Hier präsentiert sich das Uhrwerk der HM3 zum ersten mal in seiner ganzen Pracht in der MegaWind-Version, bei der die Datumsanzeige durch einen erweiterten Rotor ausgetauscht wurde. Zwei hauchdünne Kuppeln – für ein möglichst geringes Gewicht aus Aluminium gefräst, zeigen Stunden und Minuten an und drehen sich unter Markierungen, die den hervorstehenden Pupillen von Froschaugen ähneln. Wie die schillernden Farben, die die Natur ihren lebhaftesten Geschöpfen verleiht, zeigen sich Akzente aus Super-LumiNova in fluoreszierenden Segmenten unter dem Rotor und auf den Kuppeln.

Während die HM3 Frog mit seiner glitzernden Haut ein Tier aus den Seenlandschaften verkörperte, unternimmt die FrogX eine Reise in die Baumwelt der in eine durchsichtige Haut gehüllten Glasfrösche zentralamerikanischer Nebelwälder. MB&F hat das transparente Gehäuse komplett aus Saphirglas gefertigt. Die Bearbeitung eines solch komplexen Gehäuses stellt nach wie vor eine beträchtliche Herausforderung dar. Die beiden Kuppeln zum Beispiel müssen nicht nur einheitlich groß sein sondern auch genau gleichförmig und konsistent in Dicke und Krümmung sein, da es sonst beim Ablesen der Zeit zu optischen Verzerrungen kommt.

Wie oben bereits erwähnt, ist für den Antrieb der Uhr das charakteristische HM3 Werk in der MegaWind Final Edition verantwortlich. Auf der Zifferblattseite sind die Brücken, die schwingende Unruh, das Räderwerk sowie der ikonische Rotor in Form einer Streitaxt mit automatischem Aufzug zu erkennen. So kann der Träger die Handwerkskunst der Manufaktur in vollem Umfang würdigen.

MB&F bietet die HM3 FrogX in drei limitierten Edition zu je 10 Stück an: Mit blauen, violetten oder türkisfarbenen Rotoren und farblich passenden Super-LumiNova-Akzenten sowie Gehäusedichtungen.

Cyber Skull: Ein neuer Totenkopf bei Bell & Ross

Der Totenkopf, seit jeher ein markantes kriegerisches Symbol, hielt im Jahr 2009 Einzug bei Bell & Ross. Mit der Serie der Skull-Uhren würdigt der Hersteller den Fallschirmjägern der 82. und 101. amerikanischen Luftlandedivision, die den Totenkopf als Abzeichen auf ihren Overalls trugen.
Abgesehen von seiner kriegerischen Bedeutung hat der Schädel als ein anerkanntes Zeichen des Todes auch eine philosophische Komponente, da er die Zerbrechlichkeit und Kürze des Lebens symbolisiert. Das gilt vor allem für seine Verwendung in Vanitas-Kunstwerken.
Was mit dem Launch der BR 01 Skull vor mehr als 10 Jahren begann findet nun erneut eine Fortsetzung in der BR 01 Cyber Skull. Mit dieser Uhr huldigt Bell & Ross der mexikanischen Tradition des „Tag der Toten“ – Día de Muertos – und den dort verwendeten Calaveras.

Der Totenkopf der Bell & Ross BR 01 Cyber Skull enthüllt ein verschmitztes Lächeln sobald er seinen Mund öffnet. Im facettierten Relief der Uhr zeigt sich eine Zeitlosigkeit, verbindet sich ein althergebrachtes Symbol mit einem äußerst zeitgenössischen Stil. Damit ist das Design der Uhr weit von dem Vintage-Stil entfernt, der normalerweise gerne mit dem Totenkopf in Verbindung gebracht wird. Mit diesem neuen avantgardistischen Design katapultiert Bell & Ross seine Skull-Serie in die Zukunft.
Mit ihren geschnittenen Seiten und scharfen Kanten erinnert die einzigartige Silhouette der BR 01 Cyber Skull an ein Stealth-Flugzeug. Kein Wunder, ist doch das Gehäuse dem Rumpf eines F117-Kampfflugzeugs nachgebildet. Der generelle Aufbau und die Verwendung von mattschwarzer Keramik schaffen Linien, die das Gehäuse der Uhr in einem scharfen Kontrast zu den klassischen Formen der Uhrmacherei stellen. Weiche Rundungen und fließende Kurven sucht man hier vergebens. Jedes Element der Uhr, von der Gehäusemitte über die Lünette bis hin zum Totenkopf selbst in vielfältig strukturiert, so dass die Oberflächen ein 3D-Bild erzeugen. Mit der Facettierung der Linien will Bell & Ross zudem auf die digitale Kunst verweisen und schafft deshalb einen Pixellationseffekt aus den geometrischen Formen der Cyber Skull.
Das Gehäuse der Uhr besteht aus Keramik und misst 45 x 46,5 mm. Es ist außerdem wasserdicht bis 5 atm. ,

Hinter dem provokanten Gesicht der Uhr verbirgt sich das Handaufzugswerk BR-CAL 206. Um es für den Träger sichtbar zu machen, lehnt sich die Hauptplatine eng an die Form des Schädels an, während die Brücken bis zu den vier Ecken des Gehäuses reichen und von den Knochen des Totenschädels verdeckt werden. Diese Konstruktion erweckt den Eindruck, als würde der Schädel im Inneren des Gehäuses schweben. Dieser Eindruck wird durch die völlige Transparenz des Zifferblattes noch verstärkt
Neben der Stunden- und Minutenanzeige betätigt das Automatikwerk die Wange, die sich beim Aufziehen der Feder öffnet und scheinbar kichert. Die Unruhspirale bildet das Gehirn des zum Leben erwachten Schädels.

Komplettiert wird die BR 01 Cyber Skull von einem schwarzen Armband aus Kautschuk.

Verführerisches Spiel des Lichts in der Quasar Azure

Girard-Perreguax hat kürzlich die Quasar Azure präsentiert, eine Neuinterpretation der ursprünglichen Quasar, mit einem Gehäuse aus himmelblauem Saphirglas. Dieses erinnert an die ersten Uhren mit dem berühmten Brückendesign der Manufaktur aus dem Jahr 1867.

Die Kunst, Feinmechanik zu offenbaren, gehört zu den größten Errungenschaften von Girard-Perregaux. Die Quasar Azure ist eine Hommage an das über mehr als ein Jahrhundert kultivierte Können und steigert die Transparenz bis zum Äußersten. Das himmelblaue Gehäuse der nach dem strahlenden astronomischen Gebilde „Quasar“ benannten Uhr ist aus einer einzigen Saphirglasscheibe gearbeitet. Zusammen mit dem Box-Saphirglas bietet sich dem Träger ein einzigartiger freier Blick auf das skelettierte Manufakturwerk.
Aufgrund seiner Härte ist Saphirglas ein recht undankbarer Werkstoff. Dazu kommt, dass das Gehäuse nach seiner Fertigstellung einen gleichmäßigen Farbton haben muss und keine Einschlüsse aufweisen darf. Das Gehäuse ist mit 46 mm im Durchmesser und 15,25 mm in der Höhe großzügig dimensioniert und garantiert eine Wasserdichtigkeit von 3 atm.

Das im himmelblauen Gehäuse eingefasste Tourbillon scheint zu schweben und der Tourbillonkäufig in Lyraform verweist an ein antikes Design. Mit ihren von architektonischen Bauten inspirierten und in typischem Stil des Hauses realisierten Neo-Brücken vermittelt die Quasar Azure einen modernen Zeitgeist. Natürlich richten sich bei diesem Design ganz automatisch alle Blicke auf das Kaliber GP09400-1035. Mit seinen traditionellen Werkveredelungen ist es dafür auch ideal gerüstet. Girard-Perregaux hat den Mikrorotor hinter dem Federhaus positioniert, um eine harmonische Ästhetik zu schaffen und die blau lumineszierenden Stunden- und Minutenzeiger in Dauphine-Form betonen zusätzlich die außerordentliche Detailverliebtheit dieser Armbanduhr. Die kleine Sekunde wird auf dem Tourbillon angezeigt.
Das Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 3 Hz und stellt eine Gangreserve von mindestens 60 Stunden zur Verfügung.

Die Girard-Perregaux Quasar Azure ist eine stark limitierte Auflage, die lediglich acht Exemplare umfasst.

Arnold & Son Globetrotter Night

Mit der Arnold & Son Globetrotter Night begibt man sich auf einen Nachtflug, denn diese außergewöhnliche Uhr zeigt die Weltzeiten grafisch, kartografisch und hemisphärisch zugleich in die Nacht hinein an. Unter seiner Kristallkuppel spielt diese Uhr mit nächtlichen Nuancen und den Lichtern der Städte. So wie die Nacht auf den Tag folgt, hüllt Arnold & Son seine Globetrotter in Schatten und zeigt unsere wunderschöne nördliche Hemisphäre bei Dunkelheit.
Dass in den 1780er Jahren Firmengründer John Arnold zur Revolution in der Navigation der Weltmeere beigetragen hat, soll die Globetrotter Night eindrucksvoll widerspiegeln.

Unter einer großen Kuppel aus Saphirglas trägt ein Bogen eine Halbkugel in Grau- und Blautönen. Dieser stellt die Kontinente, die Meere und die Lichter der großen Städte nördlich des Äquators dar. Am Rande des Planeten bricht ein Saphirring die 24 Stunden eines Tages auf. Zischen 6 Uhr morgens und 18 Uhr abends ist er durchsichtig und wurde abgedunkelt, um die Nachtstunden anzuzeigen. Hemisphäre und Ring zusammen zeigen die Zeit in einem Teil der Welt an; in Ermangelung einer Zeiger- oder Stadtscheibe wird die Zeit geographisch entsprechend den Kontinenten abgelesen.
In der Globetrotter Night liefert Arnold & Son eine realistische und minutiös wiedergegebene Interpretation einer dreidimensionalen Karte. Auf der Halbkugel werden die Kontinente umrissen; die Ozeane tragen eine graublaue Lackierung. Wichtig ist der Auftrag der funkelnden Stadtlichter.

Die dekorativen Ausführungen, die diese Uhr zieren, reichen aber über die Erde selbst hinaus. Der Kapitelring ist kreisförmig seidenmatt gebürstet, und die Zeiger sind, obwohl sie größtenteils unter dem Halbglobus verborgen sind, poliert und durch rot lackierte Spitzen akzentuiert. Die grosse Doppelfussbrücke, die die Halbkugel trägt, verleiht dem Gesamterscheinungsbild dieses Zeitmessers Struktur.

Angetrieben wird die Globetrotter Night durch das Kaliber A&S6022. Das Automatikwerk wurde vollständig in der Manufaktur entwickelt und auch produziert und mit aufwändigen Oberflächenverzierungen versehen. Neben seinen ästhetischen Details zeichnet sich das Kaliber vor allem durch seine einfache Bedienung aus, denn alle Einstellungen lassen sich über die Krone vornehmen. Das Werk ermöglicht es dem Träger der Uhr außerdem, bei Reisen die Ortszeit zu verändern, die Weltzeit jedoch synchron zu halten. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 45 Stunden zur Verfügung.
Das Werk liegt in einem 45-mm-Gehäuse aus Edelstahl. Es ist wasserdicht bis 30 Meter und mit einem schwarzen Armband aus Alligatorleder ausgestattet.

Alle, die nun Interesse an einer Globetrotter Night haben sollte, die die Südhalbkugel zeigt anstatt der Nordhalbkugel, kann sich an Arnold & Son wenden. Diese Versionen werden auf Anfrage zum selben Preis hergestellt.
Die Globetrotter Night ist eine auf 50 Stück limitierte Edition.

Transparenz bis zum Äußersten in der Quasar Light

Die Kunst, Feinmechanik zu offenbaren, gehört zweifellos zu den größten Eigenschaften von Girard-Perregaux. Die neue Quasar Light ist eine Hommage an dieses Können, und sie steigert die Transparenz bis zum Äußersten. Das in einer Limitierten Edition aufgelegte Meisterwerk ist nach dem strahlendsten aller astronomischen Gebilde – dem Quasar – benannt und bietet eine glanzvolle Sicht auf das in Saphir gefasste Uhrwerk.

Wie ihr Namensvetter stellt die Quasar Light alle anderen ihrer Klasse in den Schatten. Das glitzernde Tourbillon scheint in einem unsichtbaren Gehäuse schwerelos zu schweben. Allein die Formgebung und das Schleifen des Gehäuses aus einer einzigen Saphirscheibe erfordert mehr als 200 Arbeitsstunden, Hunderte von verschiedenen Arbeitsgängen und perfektionierte Techniken, um die atemberaubende Transparenz zu erreichen.
Die intergalaktische Rundumansicht wird durch das über das Gehäuse hinausragende Box-Saphirglas noch zusätzlich betont. Das Ganze kommt in einem Durchmesser von 46 mm und weist eine Wasserdichtigkeit von nur 3 atm auf.

Damit das Uhrwerk mit der klingenden Referenz GP09400-1128 bei Lichteinfall so beeindruckend funkelt, hat Girard-Perregaux das Federhaus rutheniert. Das Platinmetall bildet schillernde Kristalle, die das Licht in alle Richtungen streuen. Die Brücken des Werks sind aus Saphir gefertigt und erfüllen das Innenleben der Uhr bis ins kleinste Detail mit Licht. Der Tourbillonkäfig wird von einem automatischen Aufzug mit einem Mikrorotor aus Weißgold angetrieben. Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 3 Hz und stellt eine Gangreserve von mindestens 60 Stunden zur Verfügung.

Von der Quasar Light fertigt Girard-Perregaux lediglich 18 Stück. Sie alle sind mit einem Armband aus grauem Stoff mit metallisierender Wirkung ausgestattet.

EMC TimeHunter Desert Sage von Urwerk

Wie es sich für jede Kreation aus dem Hause Urwerk gehört, sind auch die neuen Ausführungen der EMC TimeHunter in hohem Maße non-konformistisch, unvergleichbar, nahezu außerirdisch. Urwerk bingt außerdem eine neue Oberflächenbehandlung ins Spiel, und das mit atemberaubender Wirkung – das Ergebnis ist ein sandfarbener Zeitmesser mit einem Textilarmband in Tarnfarben und dem passenden Codenamen „Desert Sage“. Diese Uhr gehört zur Familie der UR-Chonometry, die alle auf übergeordnete Präzision ausgelegte Urwerk-Konzepte vereint.

Die EMC TimeHunter „Desert Sage“ ist ein doppeltes Messinstrument. Das Gehäuse der Uhr ist nicht rund, nicht quadratisch und auch nicht kissenförmig – es gehört nicht einmal zu den für das Urwerk-Design typischen, unbestimmbaren Formen. Stattdessen schmiegt sich diese hypertechnische Maschine um die Umrisse ihres Motors und unterwirft sich dessen Zwängen. Sie ist weder symmetrisch noch regelmäßig, weder flach noch gewölbt und dennoch harmonisch und auf spezielle Weise einzigartig. Die Ästhetik der EMC folgt ihrer Funktion und bricht mit allen bestehenden Regeln. Das Gehäuse ist aus Stahl und besitzt einen Boden aus Titan; wasserdicht ist es bis zu einem Druck von 3 bar.
Die Oberfläche des Gehäuses ist mikrokugelgestrahlt und anschließend mit einem keramikähnlichen, harten und matten Lack überzogen. Die so entstandenen feingekörnten Oberflächen der EMC TimeHunter „Desert Sage“ erinnern unverkennbar an Militärausrüstungen.

Auch das Zifferblatt der Uhr wird ganz vom Funktionalismus beherrscht. Jede Anzeigezone hat ihren eigenen Bereich und ist klar abgegrenzt. Jede Einheit ist mit dem von Urwerkt häufig verwendeten, neongrünen Super-LumiNova beschichtet. Neben dem karierten Hauptzifferblatt, das Auskunft über Stunden und Minuten gibt, präsentiert die EMC Timehunter eine in Fünferschritten bei 1 Uhr platzierte Scheibe für die Sekunden. Bei 7 Uhr rundet eine Gangreserveanzeige das Bild harmonisch ab. Die Anzeigen für die Überwachung der Ganggenauigkeit sind bei 11 Uhr zusammengefasst und befinden sich gegenüber der Aufschrift „EM Control“ auf der Lünette.

Das Herzstück der EMC bildet ein elektronisch-mechanisches Hybridsystem, das jeden der Zeitmesser absolut einzigartig macht. Die rein mechanische Uhr wird durch einen optoelektronischen Schaltkreis optimiert. Dieser enthält einerseits das von Urwerk eigens für die EMC-Kollektionen selbst entwickelte und gebaute Werk mit Handaufzug, das Kaliber UR-EMC2. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 80 Stunden zur Verfügung.
Und dann wäre da noch ein in das Kaliber integriertes Elektronikmodul, das einzig zur Gangmessung der Mechanik dient. Seine Energiequelle ist strikt vom Rest des Werks getrennt.

Passend zum militärischen Look des Gehäuses rüstet Urwerk die EMC TimeHunter „Desert Sage“ mit einem Textilarmband in Tarnfarben aus.
Diese Uhr ist eine Limited Edition von lediglich 5 Stück. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, jedoch keine der Uhren mehr ergattern konnte, kann sich ja mal in der restlichen EMC TimeHunter-Kollektion umsehen.

HYT H5: Fluid. Vielsagend. Essenziell.

Die Wassererosion zeigt die fortdauernde Einwirkung der Natur auf die Substanz der Erde; die fluide Zeit von HYT verfolgt unablässig die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Geprägt von einer auf Dreidimensionalität und Transparenz ausgerichteten Designsprache, illustriert diese Uhr den Lauf der Zeit mit einer Flüssigkeit in leuchtendem Azurblau. Diese fließt stetig durch ein feines Kapillarsystem und bildet den Rahmen für ein vielschichtiges uhrmacherisches Meisterwerk, in dem die Konstante Bewegung heißt. Typisch HYT.

Die neue H5-Variante von HYT kombiniert eine Palette verschiedener Grautöne – von Anthrazit auf dem Außen- und Höhenring bis hin zu einer Brücke in Metallic-Grau – mit dynamischen Farbakzenten. Das unterstreicht den geschichteten Look und betont, dass jedes noch so kleine Element Entscheidendes zur nahtlosen Leistung des Ganzen beiträgt. Weißes Super-LumiNova unter der blauen Flüssigkeit für die verstrichene Zeit und der Außenring aus Neoralite verstärken den Eindruck von Dynamik. Die Gangreserve wird von einem leuchtend roten Bogen und einem Zeiger angezeigt, dessen Schwarz dem des Sekundenzählers entspricht.

Im Kaliber 501, einem proprietären Uhrwerk, vereinen sich mechanische und strömungstechnische Innovation. Zwei Jahre Entwicklungsarbeit waren notwendig, um einen Mechanismus zu schaffen, in dem sich Gegensätze anziehen und harmonisch zusammenwirken. Schicht um Schicht, Element um Element offenbaren sich die Essenz und Relevanz der Zeit auf visuelle Art und Weise.

In diesem einzigartigen Uhrwerk gibt ein Mechanismus mit Handaufzugswerk ein einheitliches Tempo vor. So wird genau die richtige Menge an Energie für zwei kontrastierende, untereinander nicht mischbare Flüssigkeiten freigesetzt, die die jüngste Vergangenheit, die Gegenwart und die nahe Zukunft darstellen. Ein aufwändig geformter, durch den transparenten Saphirboden sichtbarer Nocken bietet dreizehn verschiedene Möglichkeiten, um die Stunden- und Minutenanzeigen einzustellen und zu indexieren, so dass sie als eine Einheit arbeiten. ein überdimensionaler, geschwungener Hebel verbindet die zusammenwirkenden Elemente des Werks. so wird eine komplexe Kettenreaktion gesteuert, bei der das Kaliber gegen einen regulierenden Faltenbalg drückt (viermal dünner als ein menschliches Haar), um die nächste zwölfstündige Reise der Zeit in Gang zu setzen.

Das Ganze liegt in einem Gehäuse mit einem Durchmesser von 48,8 mm und einer Höhe von 20,08 mm. Es ist wasserdicht bis 50 Meter und wird an einem Armband aus grauem Kautschuk getragen.

Die blaue Edition der H5 ist auf 25 Exemplare limitiert.

Hijri Ewiger Kalender von Parmigiani Fleurier

Parmigiani Fleurier hat kürzlich eine Weltneuheit vorgestellt: die allereste Armbanduhr mit einem ewigen islamischen Kalender. Der neue Kalender basiert einerseits auf einer Technologie, die der Hersteller im Jahr 2011 für eine exklusive Tischuhr entwickelt hat. Andererseits ist er von der Restauration einer Taschenuhr mit Arabischem Kalender inspiriert. Zum ersten Mal in der Geschichte von Parmigiani Fleurier ist diese Komplikation in eine Armbanduhr integriert.
In der muslimischen Welt richtet sich der Kalender nach den Zyklen des Mondes. Der Hidschra, der Islamische Mondkalender – bestehend aus zwölf Monaten mit je nach Mondphase jeweils 29 oder 30 Tagen – dient der Bestimmung islamischer Feiertage. Im Gegensatz zum in der westlichen Welt verwendeten Sonnenkalender verschieben sich die Monate des Mondkalenders jedes Jahr um zehn bis zwölf Tage rückwärts. Daher variiert jeder Monat – ein wesentlicher Unterschied zum Gregorianischen Kalender. Die islamische Zeitrechnung beginnt im Jahr 622. Damals wanderte der Prophet Mohammed von Mekka nach Medina im heutigen Saudi-Arabien aus. Während der sogenannten Hidschra wurde die erste muslimische Gemeinschaft gegründet.

Das Modell Hijri Ewiger Kalender hat einen Durchmesser von 44,5 Millimetern und besteht aus einem Gehäuse aus Platin, einem schiefergrauen Zifferblatt sowie einem Rotor aus Platin. Diese neue Uhr zeigt Stunden und Minuten, das Datum in arabischen Ziffern, den Namen und die Länge der Monate in arabischer Kalligraphie sowie die überzähligen und regulären Jahre an. Außerdem verfügt sie über eine Mondphase auf einem Aventurin-Himmel. Auf die Verwendung von Gold hat Parmigiani Fleurier bei dieser Uhr verzichtet.
Das Gehäuse ist wasserdicht bis 30 Meter.

Jedes Detail dieses Zeitmessers ist durchdacht, wobei die arabische Architektur als Inspiration Pate stand: Die Brücken nehmen die Form von zu- und abnehmenden Halbmonden an und erinnern gleichzeitig an den Rub al-hizb, jenes kalligrafische Symbol des Islam, das durch zwei übereinanderliegende Quadrate dargestellt wird.
Darüber hinaus lehnt sich das gesamte Erscheinungsbild Hidschra Kalenders an rein künstlerische Elemente an. Es folgt zeitlosen Codes und auch die ergonomische Form der Bandanstöße bleibt dem Markenethos treu, der immer auch den Tragekomfort am Handgelenk berücksichtigt.

Das Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und wie bei allen Uhren der Manufaktur wird auch hier jede einzelne Komponente des Uhrwerks, auch wenn sie nicht sichtbar ist, von den hauseigenen Uhrmachern dekoriert.

Die Hijri Ewiger Kalender ist mit einem schwarzen Alligatorleder von Hermès ausgestattet. Wie immer wird auch hier Parmigiani Fleurier auf individuelle Kundenwünsche eingehen und Anpassungen vornehmen.

Bell & Ross: Lachender Totenkopf in limitierter Auflage

Armbanduhren mit Totenköpfen hat der Uhrenhersteller Bell & Ross seit bereits 10 Jahren im Angebot. Im Jahr 2009 begann alles mit der BR 01 Totenkopf, der bereits zwei Jahre später zwei neue Modelle folgten – unter anderem die BR 01 Tourbillon Skull. Im Jahr 2015 hat Bell & Ross den Totenkopf dann im Bronzegehäuse verbaut und 2016 kam die BR 01 Burning Skull zur Kollektion hinzu, deren graviertes Gehäuse mit schwarzem Lack verziert war. Mit der Laughing Skull ist der Hersteller bereits Ende nächsten Jahres nochmal einen Schritt weiter gegangen, denn damit stattete er eine Totenkopfuhr erstmals mit einem Automaten aus. Und genau dieses Modell gibt es nun in einer herrlich passenden, knochenweißen Version. In limitierter Auflage, versteht sich.
Mit der BR 01 Laughing Skull will Bell & Ross die Soldaten würdigen, die dieses Symbol häufig mit sich tragen, um sich an ihre eigene Verwundbarkeit und Sterblichkeit zu erinnern.

Mit der BR 01 Laughing Skull widmete sich Bell & Ross zum ersten Mal dem Automaten. Bereits im 14. Jahrhundert erschienen diese selbstbewegenden Mechanismen, die eine Animation erzeugen, in Europa – gleichzeitig mit den mechanischen Uhren. In den meisten Fällen handelte es sich dabei um Stundenschläger; d.h. um an Glockentürmen angebrachte menschliche Figuren, welche die Stunden schlugen. Und das Konzept der BR 01 Laughing Skull ist ein direkter Nachfahre dieser Animationssyteme.

Ohne Frage ist der Totenkopf das Herzstück dieser Armbanduhr. Um ein möglichst eindrucksvolles Relief zu schaffen, hat Bell & Ross ihn aus geprägten Metallappliken gefertigt; eine Technik, die normalerweise bei der Herstellung von Münzen und Medaillen zum Einsatz kommt. Und: In dieser limitierten Edition sieht der Totenkopf durch die neue Farbgebung auch noch unglaublich realistisch aus.
Die Skelettierung des Zifferblattes verstärkt den Eindruck, der Schädel würde schwerelos in der Mitte des Gehäuses schweben. Die Unterkiefer des Totenkopfs bewegen sich so, dass es aussieht, als würde er tatsächlich lachen und auf 12 Uhr, in der Mitte der Stirn, sieht man Damit die Armbanduhr auch im Dunkeln ablesbar ist, hat Bell & Ross die Zeiger mit Super-LumiNova ausgestattet.

Die BR 01 Laughing Skull ist mit einem leistungsstarken Antrieb ausgestattet. Der Kiefer des Totenkopfes bewegt sich beim Aufziehen. Um das zu ermöglichen, hat der Hersteller das Kaliber BR-CAL.206 entwickelt. Das Manufakturkaliber folgt den Umrissen des Totenkopfes und so passt das Werk perfekt in das Skull-Gehäuse. In Verlängerung der vier Knochen befestigen die vier Brücken die Werkplatte am Gehäuse und gemeinsam bilden sie eine Einheit, die in er Mitte der Armbanduhr schwebt.

Bell & Ross hat das Ganze in ein Gehäuse aus Edelstahl verbaut mit einem Durchmesser von 46 mm. Der Rand ist mit einem Clous de Paris-Muster versehen und das Ganze ist wasserdicht bis 10 atm und wird an einem Armband aus elfenbeinfarbenem Alligatorleder getragen.

Die BR 01 Laughing Skull White ist eine limitierte Auflage von nur 99 Stück.

Corum Golden Bridge Round 43 Art Déco

Corum hat vor Kurzem zwei Modelle seiner Golden Bridge in limitierter Auflage vorgestellt, die die Ästhetik des Baguettewerks mit der von Schrägseilbrücken kombinieren. Zwei luftverbundene Meisterwerke, die im Leeren zu schweben scheinen, und gleichzeitig die Kreativität des Hauses auf ein neues Niveau heben.
Die Architektur ist ein Thema, das von Corum bereits weitreichend erprobt wurde. Zuletzt haben die Kollektionen Golden Bridge Stream sowie Round und Rectangle ihre einzigartige Ästhetik Kompositionen geliehen, die Kunst und Architektur, Technik und Ästhetik sowie Kreativität und den Respekt vor den Traditionen der Haute Horlogerie vereinen. Die neue Golden Bridge Round 43 Art Déco führt diese Vision der Uhrmacherkunst fort.

Die wagemutige Mechanik kommt in dem Baguettewerk zum Ausdruck. Mit seiner ganzen Länge dominiert es in vertikaler Position die Mitte des Modells. Diese Komposition ist eines der charakteristischen Merkmale von Corum geworden. Die Brücken und die Platine bestehen aus Gold und wurden mit dem Namen des Hauses graviert.
Bei 6 Uhr befindet sich die Krone, die zum Aufzug der 40-stündigen Gangreserve sowie zum Einstellen der Uhrzeit dient.

An beiden Seiten des Uhrwerks sind vier symmetrische Kabelserien zu sehen. Sie folgen der architektonische Inspiration der Kollektion. Die Golden Bridge Round 43 Art Déco verbindet die „Brücke“, die das Räderwerk an seinem Platz hält mit der, die Städte und Flüsse überquert, um Menschen miteinander zu verbinden.
Diese Symbolik macht sich der Zeitmesser zu eigen. Nicht weniger als 16 Kabel aus Messing führen von dem 43-mm-Gehäuse aus Titan weiter nach vorne unter den Höhenring. Die Konstruktion, die im Leeren zu schweben scheint, erinnert an die Ästhetik der größten vom Menschen erbauten Brücken.
Die Konstruktion unterstreicht den luftverbundenen Charakter des Baguettewerks. Das Kaliber CO113 und die Schrägseile bringen den leichten, schwebenden Ausdruck des Uhrwerks mit der Widerstandsfähigkeit der Kabelstruktur in Einklang.

Die in zwei jeweils auf 188 Exemplare limitierte Serien angebotene Golden Bridge Round 43 Art Déco ist mit Rhodinierung oder Vergoldung an einem Armband aus schwarzem Kautschuk erhältlich.

In 60 Minuten um die Welt mit Urwerk

Die UR-100, die neueste Schöpfung aus dem Hause Urwerk, lädt einen dazu ein, ihr durch Raum und Zeit zu folgen. Die beiden hier auf einem einzigen Zifferblatt vereinten Konzepte laden zu einem subtilen Spiel der Wahrnehmungen ein. Zeit oder Raum, Minuten oder Kilometer? Beide Maße verschmelzen miteinander und führen uns ein lebendiges Zeugnis unseres irdischen Abenteuers vor Augen.
Die Begriffe Raum und Zeit waren schon immer eng miteinander verwoben. Schon 6000 v. Chr. wurden erste Stundeneinteilungen vorgenommen, und genauso lange hat der Mensch bereits eine Vorstellung von unserer galaktischen Reise, der endlosen Wanderung durch das All, dem Reigen der Stunde, Tage und Jahre. Diese orbitale Umlaufbewegung um die Sonne spiegelt sich in allen Schöpfungen von Urwerk wider, und auch die neue Kollektion UR-100 SpaceTime bleibt diesem Grundsatz treu.

Zur Anzeige von Stunden und Minuten gesellt sich bei der UR-100 eine neue Anzeige: Sobald der Minutenzeiger die 60. Minute durchlaufen hat, verschwindet er, nur um als Kilometerzähler wieder aufzutauchen. Dieser Zähler zeichnet die 555 Kilometer lange Reise nach, die jeder Erdbewohner alle 20 Minuten – selbst in perfekter Bewegungslosigkeit – durch die Erdrotation hinter sich bringt. Gegenüber auf dem Zifferblatt wird ein weiterer Wert angezeigt, welcher der Umlaufgeschwindigkeit der Erde um die Sonne (35.740 km pro 20 Minuten) entspricht. Stunden und Kilometer befinden sich bei der UR-100 auf der gleichen Ebene und teilen den gleichen Status. Daher hat sich Urwerk auch für den Namen UR-100 SpaceTime entschieden.

Unter der Kuppel der UR-100 arbeitet das Urwerk-Kaliber 12.01 mit einer Stundenanzeige über drei Satelliten. Der Satellit, der die genaue Stunde angibt, zieht von 0 bis 60 an der Minutenschiene entlang. Die Satelliten ruhen auf einem beschichteten Messingkarussell. Die überragende Struktur der Stundenanzeige besteht aus Aluminium. Damit alles auch einwandfrei ablesbar ist, hat Urwerk Stunden und Minuten mit Super-LumiNova versehen.
Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 48 Stunden zur Verfügung.
Das Automatikwerk liegt in einem Gehäuse, das an die guten alten Zeiten von Urwerk erinnert und Fans der Marke erinnern sich an die Ästhetik der ersten Modelle. Somit ist das Design der UR-100 für den Hersteller eine Art „Zurück in die Zukunft“. Das Gehäuse misst 41,0 x 49,7 mm x 14,0 mm und ist wasserdicht bis 3 atm.

Die UR-100 ist eine Sonderedition, die in zwei Versionen – aus Titan und Stahl sowie mit einer schwarzen PVD-Beschichtung – von lediglich 25 Exemplaren erhältlich ist.