Zwei neue sportlich-schicke Modelle bei Frederique Constant

2017, 2018 und nun auch 2020: Bereits zum dritten Mal bietet Frederique Constant aufgrund der hohen Nachfrage von Uhrenliebhabern und Sammlern neue Varianten seiner Kollektion Flyback Chronograph Manufacture an. Dieses Sammlerstück wurde vollständig in der Genfer Manufaktur des Hauses entwickelt, hergestellt und zusammengesetzt.

Flyback-Funktion war eine der ersten Funktionen, die dem Chronographen im Laufe der 1930er-Jahre hinzugefügt wurden. Ihr Prinzip ist einfach: Sie ermöglicht das Stoppen, Rückstellen und erneute Starten des Chronographen über eine einzige Betätigung eines einzelnen Drückers, anstatt dass mehrere Drücker dreimal hintereinander betätigt werden müssen. Das erlaubt es seinem Träger, aufeinander folgende Zeiten bei Sportveranstaltungen zu messen.
Hinter der Flyback-Funktion verbirgt sich eine wahrhaft komplexe Mechanik: Wo für das Stoppen, die Rückstellung und der erneute Start des Chronographen zuvor zwei Drücker notwendig waren, die nacheinander betätigt werden mussten, verlaufen diese Funktionen im Flyback-Modus perfekt simultan und sind mit einer einzigen Betätigung eines einzelnen Drückers verknüpft.

Die zwei neuen Modelle haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind zweifarbig und besitzen silberfarbene Zähler. Es ist das erste Mal, dass diese Uhr mit Zählern ausgestattet ist, die eine andere Farbe als das Zifferblatt haben. Dieser neue Kontrast verbessert die Ablesbarkeit und sorgt für eine sportlichere Ästhetik.
Die erste Version zeigt ihre drei Zähler auf einem schokoladenfarbenem Zifferblatt und ist mit einem PVD-beschichteten Gehäuse aus Roségold ausgestattet. Die zweite ist mit einem blauen Zifferblatt und einem Gehäuse aus Edelstahl versehen. Die modernen und dynamischen neuen Modelle der Flyback Chronograph Manufacture sind mit Stabindizes und Leuchtzeigern versehen. Beide Uhren haben einen Durchmesser von 42 mm und sind wasserdicht bis 5 atm.

Der traditionelle Flyback-Mechanismus beruht auf mehreren Säulenrädern, die als Kupplungen und Entkupplungen des Chronographen dienen. Das Kaliber FC-760, das die Flyback Chronograph Manufacture antreibt, kommt ohne diese Komplexität aus: Das Frederique Constant hat das Säulenrad durch ein Sternrad ausgetauscht. Das Ergebnis sind weniger Komponenten, weniger Aktionsschritte und eine geringere Höhe; schlichter, zuverlässiger und reibungsloser. Mit einer Betätigung des Drückers auf der 4-Uhr-Position wird das Uhrwerk entkuppelt und der Chronograph auf Null zurückgestellt. Wird der Drücker dann wieder losgelassen, so werden Werk und Chronograph erneut aneinander gekuppelt und letzterer startet erneut.
Frederique Constant hat das Kaliber darüber hinaus optisch äußerst ansprechend gestaltet, was durch den Boden aus Saphirglas auch zu sehen ist.

Frederique Constant hat die Flyback Chronograph Manufacture mit einem Armband aus Alligatorleder samt Faltschließe versehen.

Wieder da: Blancpain Air Command

Der Chronograph Blancpain Air Command gehört zum Kreis der legendären Modelle, die aufgrund ihrer Seltenheit bei Sammlern besonders begehrt sind. Über die Entstehung der Uhr sind verschiedene Versionen im Umlauf. Fest steht jedoch, dass sie von Blancpain für militärische Zwecke konzipiert wurde. Und zur großen Freude von Uhrenenthusiasten hat der Hersteller nun beschlossen, eine auf 500 Exemplare limitierte Vintage-Edition dieser Legende aufzulegen.

Zu Beginn der 1950er Jahre sucht das französische Verteidigungsministerium nach einem Hochleistungschronographen, der dazu in der Lage war, umfangreiche Anforderungen zu erfüllen. Und kurze Zeit später waren auch andere Streitkräfte auf der Suche nach einem ähnlichen Instrument. Nachdem Blancpain bereits die amerikanische Marine mit der Taucheruhr Fifty Fathoms überzeugt hatte, konstruierte die Manufaktur einen darauf aufbauenden Chronographen für die US Air Force. Davon wurde jedoch nur eine sehr kleine Stückzahl gefertigt.
Heute feiert der Blancpain Air Command ein Comeback. Stilistisch bleibt die neue Edition dem Original aus den 1950er Jahren in hohem Maße treu.

Wie bereits sein Vorgänger verfügt der neue Blancpain Air Command über eine gezahnte Countdown-Drehlünette, an der man auf den ersten Blick ablesen kann, ab wann der Kraftstoff nicht mehr ausreicht, um die vorgesehene Destination zu erreichen. Die Zeitskala der Lünette sowie die Indexe und Zeiger auf dem Zifferblatt sind mit Super-LumiNova „Old Radium“ beschichtet, das den gleichen orangefarbenen Ton aufweist wie die Chronographenanzeigen des Originals. Der 30-Minuten-Zähler befindet sich bei 3, der 12-Stunden-Zähler bei 9 Uhr. Die Tachometerskala rund um den Stundenkreis informiert über die jeweilige Geschwindigkeit auf der Basis einer Strecke von 1000 Metern.
Um die Ablesbarkeit der Anzeigen und das Erscheinungsbild zu verbessern, hat Blancpain im Vergleich zum Ursprungsmodell die Öffnung des Zifferblatts überarbeitet. Das schützende Saphirglas ist in der für Uhren der 50er Jahren charakteristischen Weise gewölbt. Auch der Boden des Edelstahlgehäuses mit 42,5 mm Durchmesser wird von diesem speziellen Saphirglas überwölbt – eine Premiere für Blancpain. Es gibt den Blick auf ein gewendeltes Uhrwerk frei, von dem sich die rotgoldene Schwungmasse in Form eines Propellers deutlich abhebt.

Zu einem legendären Zeitmesser gehört selbstverständlich auch ein prestigeträchtiges Uhrwerk. Entsprechend hat Blancpain die Air Command mit dem Kaliber F388B ausgestattet, dessen hohe Frequenz von 5 Hz hervorragend auf die einzelnen Funktionen abgestimmt ist, denn so kann jede Sekunde in Zehntelsekunden-Schritte unterteilt werden. Die hohe Frequenz sorgt vor allem beim Stoppen von Zeiten für eine gesteigerte Präzision. Das Werk ist außerdem mit einer vertikalen Kupplung ausgestattet, welche dafür sorgt, dass der Sekundenzeiger des Chronographen beim Start nicht ruckelt, gleichmäßig läuft und augenblicklich stoppt. Dank der Flyback-Funktion erfolgt das Nullstellen und erneute Starten des Chronographenzeigers augenblicklich.

Die Blancpain Air Command ist auf 500 Exemplare limitiert und mit einem Armband aus patinierten Kalbsleder ausgestattet.

Panerai und der America’s Cup

Officine Panerei präsentiert die offiziellen Uhren des 35. America’s Cup. Erstmals ausgetragen wurde der Segelwettbewerb im Jahr 1851 vor der Südküste Englands; seitdem hat er sich zum prestigeträchtigsten seiner Art entwickelt. Und ist außerdem einer der ältesten sportlichen Wettbewerbe.
Die Luminor Marina 1950 America’s Cup 3 Days Automatic Acciaio 44 mm ist eine auf 300 Exemplare limitierte Special Edition. Diese klassische Panerai Uhr ist in den Farben und mit dem Logo des Wettbewerbs ausgestattet. Mit ihrem minimalistischen Design und grundlegenden Funktionen eignet sich dieses betont schlichtes Modell perfekt für den Einsatz auf See. Und dann wären da noch die Luminor 1950 Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Ceramica 44 mm und die Luminor 1950 Regatta Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Titanio 47 mm.

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Luminor Marina 1950 America’s Cup 3 Days Automatic Acciaio 44 mm

Als Inspiration für das Gehäuse der Luminor Marina 1950 America’s Cup 3 Days Automatic diente das einst von Panerai für die italienische Marine entwickelte Modell. Es besteht ebenso wie die Kronenschutzbrücke aus AISI Edelstahl. Letztere schützt die Aufzugskrone vor versehentlichen Stößen und trägt durch leichten Druck auf diese zur sehr hohen Wasserdichtigkeit der Uhr bis 30 bar bei.
Die polierte Lünette umrahmt ein klassisches schwarzes Panerai Zifferblatt mit Sandwich-Struktur. Seine großen fluoreszierenden linearen Stundenmarkierungen und Ziffern, das Datum auf der 3-Uhr-Position und die kleine Sekundenanzeige bei 9 Uhr sind auch bei schwachem Licht und sogar bei Dunkelheit perfekt ablesbar. Ein blauer America’s Cup-Aufdruck auf der 6-Uhr-Position verweist zusammen mit dem roten Sekundenzeiger und den weißen anderen Anzeigen auf dem Zifferblatt auf die offiziellen Farben des America’s Cup.
Den verschraubten Gehäuseboden aus Stahl ziert eine Relief-Abbildung des America’s Cup Logos.

 

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Angetrieben wird die Luminor Marina 1950 America’s Cup 3 Days Automatic vom Kaliber P.9010. Das Werk aus der Manufaktur von Panerai bietet eine Gangreserve von drei Tagen. Die dafür nötige Energie wird von zwei Federhäusern gespeichert, aufgezogen von einer in beide Richtung drehbaren Schwungmasse. Die Unruh oszilliert mit einer Frequenz von 28.800 Schwingungen pro Stunde (4 Hz).

Auch auf dem schwarzen Armband der Luminor Marina 1950 America’s Cup 3 Days Automatic ist der America’s Cup präsent. Das Logo des Wettbewerbs ist beidseitig eingeprägt und für die kontrastierenden Nähte wählte Panerai blaues und rotes Garn.

 

Luminor 1950 Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Ceramica 44 mm

Dieses Modell ist die offizielle Uhr des Oracle Team USA – dem Titelverteidiger. Eine spezielle synthetische Keramik auf der Basis von Zirkoniumoxid macht das Gehäuse dieser Uhr leicht und zugleich hart. Ihr gleichmäßiger mattschwarzer Farbton verleiht der Luminor 1950 Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Ceramica einen sportlichen Look. Auch der Panerai-typische Kronenschutz ist aus diesem Material. Die Uhr ist wasserdicht bis 10 bar. Der Boden aus Titan ist mit dem Gehäuse verschraubt und trägt das Logo des Oracle Team USA, die Inschrift 35. America’s Cup sowie eine Abbildung des legendären Trimarans des Titelverteidigers.
Zum einfachen und klaren Ablesen sind der Minuten- und Sekundenzeiger des Chronographen mittig platziert und durch die Farben des America’s Cup hervorgehoben: Der Sekundenzeiger ist blau und der springende Minutenzeiger rot. Zur deutlichen Anzeige kommen diese beiden Farben auch bei den kleinen Zifferblättern zum Einsatz: Der kleine Sekundenzeiger auf der 9-Uhr-Position ist blau, während der Stundenzeiger des Chronographen bei 3 Uhr in rot gehalten ist. Mit Hilfe der Tachymeter-Skala am Zifferblattrand (in Knoten!) lässt sich die Bootsgeschwindigkeit über eine bestimmte Distanz bestimmen.

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Die Luminor 1950 Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Ceramica wird vom Manufakturkaliber P.9100 angetrieben. Das Werk ist ein Chronograph mit Flyback-Funktion, d.h. die Chronographenzeiger lassen sich mit einem einzigen Druck auf null zurückzustellen und sofort wieder starten, ohne sie vorher anhalten zu müssen. Die Drücker zum Stoppen und Starten des Chronographen befinden sich auf der 10-Uhr-Position, während der Drücker bei 8 Uhr die Flyback-Funktion aktiviert und den Chronographen nach dem Anhalten zurückstellt.
Auch dieses Werk wartet mit einer Gangreserve von drei Tagen auf und arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz.

Nur 200 Exemplare wird Panerai von diesem Modell herstellen. Und auch die Luminor 1950 Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Ceramica kommt an einem Armband aus Leder.

 

Luminor 1950 Regatta Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Titanio 47 mm

Und auch mit dieser Uhr ehrt Panerai das Oracle Team USA. Der Luminor 1950 Regatta Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Titanio ist ein Chronograph. Er ist mit einer Regatta-Countdown-Funktion ausgestattet.  Ein roter Drücker bei 4 Uhr bewegt den zentralen roten Chronographen-Minutenzeiger in 1-Minuten-Schritten rückwärts, bis er sich an der richtigen Countdown-Positon befindet. Der Drücker an der 10-Uhr-Position startet das Ganze. Zunächst werden die bis zum Start verbleibenden Minuten und Sekunden angezeigt; nach dem Ende des Countdowns wird die seit dem Start der Wettfahrt verstrichene Zeit angezeigt. Mit dem Drücker auf 9 Uhr werden alle Chronographenzeiger auf null zurückgestellt.

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Das schwarze Zifferblatt kommt auch bei dieser Uhr in der für Panerai so charakteristischen Sandwich-Struktur. Und auch hier findet sich die Tachymeter-Skala in Knoten zur Messung der Geschwindigkeit eines Schiffes.

Der Luminor 1950 Regatta Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Titanio ist die einzige der drei Uhren, die mit einem Durchmesser von 47 mm kommt. Es besteht aus Titan und im Kontrast zum satinierten Gehäuse ist die Lünette poliert. Im Inneren des großen Gehäuses liegt und arbeitet das Automatikkaliber P.9100/R. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und hat ebenfalls eine Gangreserve von 3 Tagen.
200 Exemplare wird Panerai von diesem Chronographen produzieren. Die Uhren kommen an einem Lederarmband mit kontrastierenden roten und blauen Nähten.

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IWC feiert das 50. Jubiläum von Mercedes-AMG

Mercedes-AMG wird fünfzig Jahre alt. Seit einem halben Jahrhundert steht die Performance- und Sportwagen-Marke von Mercedes-Benz für eine überragende Motorenkompetenz, automobile Höchstleistung und dynamischen Fahrspaß. IWC Schaffhausen feiert das Jubiläum ihres Partners mit einer limitierten Sonderedition aus der Ingenieur-Familie.
Im Frühjahr hat der IWC die neue Ingenieur-Kollektion vorgestellt, deren Design sich stark an den ersten Generationen der Klassiker aus den 1950er Jahren orientiert. Während diese Kollektion erst ab Herbst erhältlich sein wird, bekommt die Familie schon jetzt ein neues Mitglied – und IWC gratuliert der Mercedes-AMG damit herzlich zum Geburtstag.

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Die Ingenieur Chronograph Sport Edition 50th Anniversary of Mercedes-AMG ist auf 250 Exemplare limitiert und wird vom Manufakturkaliber 89361 angetrieben. Damit hat IWC diese Uhr mit dem selben Kaliber ausgestattet wie auch seinen Chronograph Sport oder den Portugieser Chronographen. Dieses Automatikkaliber kommt mit einer Gangreserve von 68 Stunden und einer Flyback-Funktion. Letztere ist die perfekte Funktion für eine Uhr, die dem Rennsport huldigt, wird sie doch zur Messung von Rundenzeiten verwendet.

IWC hat zwei Totalisatoren auf dem Zifferblatt platziert. Auf sechs Uhr findet sich die kleine Sekunde, auf zwölf Uhr die Anzeige für die Chronographenstunden und -minuten. Letztere hat IWC kombiniert – klassisch mit Stunden- und Minutenzeiger. Das soll die vergangene Zeit intuitiv und leichter ablesbar machen, als bei anderen Chronographen. Auf drei Uhr liegt ganz klassisch das Datumsfenster. Alle Chronographenfunktionen hat IWC Schaffhausen rot markiert.
Wie die ersten Ingenieur von 1955 verfügt dieser Zeitmesser über einen Weicheisen-Käfig zum Schutz vor Magnetfeldern. In diesem Punkt unterscheidet sich die Ingenieur Chronograph Sport Edition 50th Anniversary of Mercedes-AMG auch von anderen Chronographen von IWC, in denen das selbe Werk verbaut wurde. Der untere Teil des Käfigs ist durch den Boden aus Saphirglas sichtbar und imitiert mit strahlenförmig angeordneten Einbuchtungen den Look einer AMG-Bremsscheibe. Zusätzlich dazu trägt das Glas die Gravur „A Tribute to One Man, One Engine“. Sie soll daran erinnern, dass die Performance-Aggregate von Mercedes-AMG von A bis Z vom selben Motorenbauer montiert werden.

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Das Zifferblatt ist argentéfarben und trägt Ziffern von 0 bis 60, ebenfalls ein Design, das vom Motorsport übernommen wurde. Am äußeren Zifferblattrand läuft eine Tachymeterskala entlang.
Die Ingenieur Chronograph Sport Edition 50th Anniversary of Mercedes-AMG ist in einem Gehäuse aus Titan untergebracht, das einen Durchmesser von 44 mm hat und wasserdicht ist bis 120 Meter. An den Seiten ist es gebürstet, im Kontrast dazu stehen die polierten Oberflächen.
Der Chronograph kommt an einem Armband aus schwarzem Kalbsleder.

NUERBURG, GERMANY - MAY 27: prior to the Nuerburgring Race at Nuerburgring on May 27, 2017 in Nuerburg, Germany. (Photo by Lukas Schulze/Getty Images for IWC)

NUERBURG, GERMANY - MAY 28: Pit stop of the Mercedes-AMG GT3 HTP Motorsport during the 24h Nuerburgring Race on May 28, 2017 in Nuerburg, Germany. IWC Schaffhausen is celebrating the 50th anniversary of Mercedes-AMG with a special limited edition from the Ingenieur family and supported the Mercedes-AMG GT3 from the Mercedes-AMG Team HTP Motorsport. (Photo by Lukas Schulze/Getty Images for IWC)

Unsichtbares wird sichtbar in der Big Bang Unico Magic Sapphire

Hublot hat eine weitere Big Bang-Armbanduhr kreiert, diesmal eine, die das Unsichtbare sichtbar macht. Die Big Bang Unico Magic Sapphire vereint eine legendäre Uhr und ein Präzisionsuhrwerk aus dem eigenen Haus mit historischem Stil und einem innovativen Material. Verschiedene Gehäuseteile wurden optimiert, die Konstruktion des Ganzen vereinfacht und Hublot beweist wieder einmal, wie wunderbar sich die Big Bang mit ungewöhnlichen Materialien versteht.

l_411-jx-1170-rx-sd-hr-wSaphirglas ist ja nicht unbedingt ein neues Material in der Uhrenbranche, allerdings wird es in der Regel weit konservativer verwendet als Hublot das in der Magic Sapphire tut. Dazu gehört natürlich jede Menge Know-how – erworben bei der Konzeption und Herstellung von Modellen wie der Big Bang Unico Sapphire und der Big Bang Unico Sapphire All Black. Saphirglas ist ein komplexer Stoff, kratzfest und kristallen – fast so hart wie Diamant. Die neue Big Bang Unico Magic Sapphire hat Hublot nach dem „weniger ist mehr“-Prinzip designt. Die Konstruktion wurde vereinfacht, ist leichter zu montieren und überdies transparenter und widerstandsfähiger. Für den Träger der Armbanduhr bedeutet das, dass sich ihm eine bessere Sicht ins Innere der Uhr bietet, in dem sich nun eben kein Titaneinsatz für die Lünette und den Gehäuseboden mehr befindet. Hublot konnte trotzdem eine bessere Stoßfestigkeit durch einteilige Komponenten für die Lünette und den Gehäuseboden erreichen.
Gehäusemittelteil, Lünette und Gehäuseboden der Big Bang Unico Magic Sapphire sind völlig transparent und stehen damit in Kontrast zur Verarbeitung und den Texturen des Zifferblattes. Letztere interpretieren die charakteristische „Black Magic“-Ästhetik neu – ein schwarzes, skelettiertes Zifferblatt wird von Hublot mit dem legendären roten Sekundenzeiger kombiniert. Indexe und Zeiger sind mit einer Leuchtbeschichtung versehen und auf drei Uhr wurde ein Datumsfenster untergebracht.

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Angetrieben wird die Big Bang Unico Magic Sapphire vom Kaliber HUB 1242, einem automatischen Flyback-Chronographenwerk mit Säulenrad und zifferblattseitig sichtbarer Doppelkupplung. Das Werk stellt eine Gangreserve von ca. 72 Stunden zur Verfügung.

Das Gehäuse dieser Big Bang hat einen Durchmesser von 45 mm und ist wasserdicht bis 50 Meter. Komplettiert es von einem Armband aus schwarzem Naturkautschuk.
Diese Uhr ist eine Limited Edition, von der nur 500 Stück in den Handel kommen werden.

Breguet Type XXI 3817 Chronograph

Die Familie Breguet hat sich in vielen Gebieten der Uhrmacherei einen Namen gemacht – unter anderem auch im Bereich der Luftfahrt. Dafür war vor allem Louis Charles Breguet verantwortlich, der von einer Begeisterung für die Fliegerei und von seinem unverschöpflichen Innovationsgeist angetrieben wurde. Er entwickelte und baute Flugzeuge in seinem eigenen Luftfahrtunternehmen, war einer der Mitbegründer von Air France und entwickelte den ersten stabil fliegenden Hubschrauber. Die Uhrenmanufaktur Breguet begann parallel dazu, Chronographenmechanismen zu entwerfen, die auf den Schalttafeln der Cockpits eingebaut wurden; man begann außerdem mit der Produktion von Uhren für Piloten. In den 1950er Jahren schließlich begann Breguet mit der Produktion des Modells Type XX für die französische Armee und dieser Chronograph wird nun mit dem Type XXI 3817 geehrt.

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Der Vintage-Look der Uhr erinnert an die Geschichte und die Ursprünge der Serie Type XX, während die innenliegende Technik den Zeitmesser fest im 21. Jahrhundert verankert.
Das Zifferblatt des Type XXI 3817 ist schiefergrau und wird durch das Gehäuse aus Edelstahl aufs schönste komplementiert. An den Seiten ist es kanneliert und dank einer verschraubten Krone wasserdicht bis 100 Meter. Mit einem Durchmesser von 42 Millimeter sollte das Gehäuse für die meisten Handgelenke passend sein.
Die Funktionen auf dem Zifferblatt sind folgendermaßen angeordnet: Auf sechs Uhr liegt eine 12-Stunden- sowie eine Datumsanzeige, auf drei Uhr findet sich eine Tag-/Nachtanzeige und auf neun Uhr die kleine Sekunde. Der Ziffernkreis besteht aus arabischen, lumineszierenden Ziffern

Im Inneren der Type XXI 3817 arbeitet ein mechanisches Werk mit Automatikaufzug. Das Kaliber 584Q/2. bietet neben der Zeitanzeige und den Chronographenfunktionen eine Flyback-Funktion, die seit 1954 ein Merkmal der Chronographen Type XX ist sowie eine Gangreserve von 48 Stunden. Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz.
Durch den Boden aus Saphirglas können das Werk und alle Details der Bauweise der Uhr bewundert werden. Das ist eine Neuerung in der Geschichte der Kollektion Type XX.

Die Uhr wird von einem Armband aus Kalbsleder vervollständigt.

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Patek Philippe Nautilus: Eine Ikone wird 40

Der Uhrenhersteller Patek Philippe feiert mit der Nautilus 40. Geburtstag. Ihre bestechende, unverwechselbare Optik wurde 1976 von dem legendären Uhrendesigner Gerald Genta geschaffen.
Seit ihrer Markteinführung als erste Sportuhr von Patek Philippe hat die Nautilus Kultstatus erlangt und wie erwartet wird das Jubiläum dieser Ikone würdig gefeiert. Patek Philippe präsentiert zu diesem Anlass nicht eine, sondern zwei 40th Anniversary Editions: Die 5711/1P, eine Dreizeigeruhr aus Platin, und die 5976/1G, einen Chronographen aus Weißgold.

Von der Idee einer Vintage-Edition, in der die Kombination aus Edelstahl und dem bekannten, lange verwendeten ultra-dünnen Werk von Jaeger-LeCoultre, müssen wir uns an dieser Stelle leider alle verabschieden. Als Erkennungsmerkmal geblieben sind dagegen die horizontalen, in das Zifferblatt geprägten Streifen, und die charakteristische Form des Gehäuses.

 

Die Patek Philippe Nautilus 5711/1P

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Das Zifferblatt der Nautilus 5711/1 P ist eine Sonderanfertigung. Es besteht aus Gold und trägt einen Hell-Dunkel-Verlauf in Blau von innen nach außen. Die aufgesetzten Indexe aus Weißgold sind mit Baguette-Diamanten versehen, und das Datumsfenster auf drei Uhr ist von einem Rahmen aus Weißgold eingefasst. Die Zeiger sind ebenfalls aus Weißgold, und zur besseren Ablesbarkeit bei präkeren Lichtverhältnissen mit Super-LumiNova beschichtet.
In der unteren Hälfte des Zifferblattes ist die Jubiläums-Prägung zu finden.

Mit einem Durchmesser von 44 mm ist diese Armbanduhr für die Verhältnisse von Patek Philippe eher großzügig dimensioniert. Ihr Gehäuse ist aus Platin; glänzende und matte Oberflächen wechseln sich sowohl im Gehäuse als auch im Armband ab. Wie alle anderen Platinuhren von Patek Philippe trägt auch diese einen Diamanten, der bei sechs Uhr in der Lünette gefasst ist.

Angetrieben wird diese Uhr vom Kaliber 324 SC.
Die Nautilus 5711/1 P ist auf 700 Stück limitiert.

 

Der Patek Philippe Nautilus Chronograph 5979/1G

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Die Patek Philippe Nautilus 5979/1G ist ein automatischer Flyback-Chronograph, der ganz in Weißgold kommt. Mit einem Durchmesser von 49,25 ist er nicht nur ein ganz schönes Kaliber, sondern auch ganze 3,6 mm breiter als das Vorgängermodell, an dem er sich anlehnt.

Auch das Zifferblatt dieser limitierten Edition ist blau mit Hell-Dunkel-Verlauf und dem typischen Prägedekor der Nautilus-Uhren. Das Datumsfenster bei drei Uhr sowie der Totalisator bei sechs Uhr sind dank des größeren Gesamtdurchmessers ein wenig größer und gut ablesbar. Letzterer zeigt drei konzentrische Skalen: einen 12-Stunden-Totalisator und zwei Minutenzähler – von 1 bis 30 und von 31 bis 60 Minuten.
Die Indexe bestehen auch beim Chronographen aus Baguette- und Prinzess-Diamanten. Die Jubiläumsprägung findet sich in der oberen Hälfte des Zifferblattes.

Im Inneren des Gehäuses arbeitet das Chronographenwerk CH 28-520 C, also keine Veränderungen hier. Es verfügt neben der normalen Zeitanzeige und einem Datum über die Chronographenfunktionen Start/Stopp und eine Flyback-Funktion. Sie alle werden durch einen Schaltradmechanismus gesteuert.
Das Automatikwerk kommt mit einer Gangreserve von 45 bis 55 Stunden.

Der Patek Philippe Nautilus 5979/1G Chronograph ist auf 1300 Exemplare limitiert.

 

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Wie oben bereits erwähnt, spricht Patek Philippe mit diesen beiden Jubiläumseditionen nicht die Liebhaber von Retro-Designs an, sondern eher Uhrenliebhaber mit einem modernen Geschmack. Auch die großen Diamanten auf dem Zifferblatt dürften nicht jedermanns Sache sein. Im Großen und Ganzen darf man aber sagen, dass Patek Philippe hier zwei eindrucksvolle Jubiläumseditionen auf den Markt gebracht hat, die den Vorgängermodellen den nötigen Respekt zollen. Chapeau!

Das muss man sich jetzt nur noch leisten können. Einen offiziellen Preis konnten wir bisher nicht finden; wir schätzen jedoch, dass die Modelle bei ca. 80.000 bis 100.000€ liegen dürften.

Kurzzeitmessung mit dem Carl F. Bucherer Manero Flyback

Der neue Manero Flyback von Carl F. Bucherer kommt in einem klassischen Gewand. In ihrem Inneren tickt ein aufwändiges Chronographenwerk, das von einem Schaltrad gesteuert wird und mit einer Flyback-Schaltung über eine besondere Zusatzfunktion verfügt.
Die Manero steht in der Kollektion von Carl F. Bucherer für zeitlose Eleganz, die Chronographen dieser Familie sind bekannt dafür, Sportlichkeit mit einem klassischen Gewand zu vereinen. Das gilt natürlich auch für die Manero Flyback. Diese Uhr ergänzt die Familie mit seiner Stoppsekunde aus dem Zentrum ergänzt.

Carl F. Bucherer_Manero Flyback_00_10919_08_13_01_Euro 7.300,-Diese Armbanduhr kommt in einem klassisch runden Gehäuse mit einem Durchmesser von 43 mm aus Roségold oder Edelstahl. Die pilzförmigen Drücker unterstreichen den klassischen Charakter der Uhr.
Das silberne Zifferblatt ist mit zehn Indizes besetzt, die aus dem selben Material gefertigt sind wie das Gehäuse. Die beiden Hilfszifferblätter für die kleine Sekunde bei 9 Uhr und die Stoppminute bei 3 Uhr sind vertieft. Zusammen mit dem umlaufenden Höhentripp, den eine Tachymeterskala ziert, unterstreichen sie die Dreidimensionalität des Zifferblattes.
Über dem Zifferblatt liegt ein beidseitig entspiegeltes, bombiertes Saphirglas. Auch der Boden ist aus Saphirglas und ermöglicht so einen Einblick in die Arbeit des Werks.

Angetrieben wird die Manero Flyback vom Kaliber CFB 1970. Das Chronographenwerk wird von einem Schaltrad gesteuert und verfügt zusätzlich dazu über eine Flyback Funktion. Damit können mehrere Zeitintervalle schnell hintereinander gemessen werden können. „Flyback“ steht für den Sprung zurück im Flug, den die Stoppzeiger ausführen, wenn während des Stoppvorgangs der Nullstelldrücker betätigt wird. Wenn das passiert, springen alle Chronozeiger auf null zurück, während das Räderwerk des Chronographen im Hintergrund weiterläuft und dafür sorgt, dass die Zeiger erneut starten, sobald der Nullstelldrücker losgelassen wird. Bei einem normalen Chronographen hingegen muss der Drücker dreimal betätigt werden, um den selben Effekt zu erzeugen.
Einmal voll aufgezogen, stellt das Werk außerdem eine Gangreserve von ca. 42 Stunden zur Verfügung.

Komplettiert wird die Manero Flyback von einem braunen Armband aus Alligatorleder.

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