H. Moser & Cie: Swiss Alp Watch Final Upgrade

Der schweizerischste aller Schweizer Uhrenhersteller, H. Moser & Cie., hat vor Kurzem den krönenden Abschluss eines ungewöhnlichen Konzepts vorgestellt: Die Swiss Alp Watch Final Upgrade. Diese Uhr markiert den Höhepunkt und gleichzeitig das Ende einer Saga, die die Uhrenwelt seit 2016 in ihren Bann zieht. Geschaffen als Antwort auf den Aufstieg der Smartwatches, sollte die Swiss Alp Watch zum Ausdruck bringen, dass eine fast zweihundert Jahre alte Marke wie H. Moser & Cie. ihren traditionellen Werten und der mechanischen haute Horlogerie treu bleiben kann, während sie gleichzeitig moderne, innovative Uhrwerke entwickelt. Nun gibt diese einzigartige Uhr ihren Abschied.

Wie auch ihre Vorgängermodelle ist die Swiss Alp Watch Final Upgrade vom modernen Design der Smartwatches inspiriert, dabei jedoch eine rein mechanische Uhr. Die Schaffhausener Manufaktur ist nach wie vor davon überzeugt, dass die Technologie ein Mittel zum Zweck bleiben muss, und dass eine Uhr vor allem eine Funktion erfüllen sollte: die Zeit anzuzeigen.
Bei diesem Modell wollte H. Moser & Cie. eine Reihe von Elementen kombinieren, die in den vergangenen Jahren zum Erfolg der Manufaktur beigetragen haben. Die Smartwatch-inspirierte Ästhetik wird durch ein Vantablack-Zifferblatt in Concept Version (ohne Logo oder Indizes) unterstrichen. Vantablack ist das schwärzeste von Menschenhand hergestellte Material, und die geschwärzten Stunden- und Minutenzeiger lassen sofort an den Standby-Look einer Smartwatch denken. Dieser Eindruck wird durch die kleine Sekunde bei 6 Uhr noch deutlich verstärkt, die extra für diese Modell neu gestaltet wurde: als schattierte, aus Öffnungen bestehende Scheibe. Damit verweist sie symbolhaft auf das unaufhaltsame Verstreichen der Zeit.

Das 100% Swiss Made Manufakturwerk, das die Swiss Alp Watch Final Upgrade antreibt, ist auf Langlebigkeit angelegt und bietet eine Gangreserve von mindestens 96 Stunden. Das Mechanikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 18.000 Halbschwingungen pro Stunde.
Es liegt in einem Stahlgehäuse mit einer schwarzen DLC-Beschichtung, das die Intensität des perfekt schwarzen Erscheinungsbildes der Uhr noch einmal unterstreicht. Komplettiert wird die Swiss Alp Watch Final Upgrade von einem Armband aus schwarzem Alligatorleder.

Hochkarätige Kollaboration: MB&F und H. Moser & Cie.

Als außergewöhnlichen Ausdruck einer mehr als zehn Jahre bestehenden Verbindung zwischen H. Moser & Cie. und MB&F haben Edouard Meylan und Maximilian Büsser ein einzigartiges Duett für die Liebhaber feiner Uhrmacherkunst geschaffen. Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat sich MB&F an einem Stück Performance Art beteiligt, das auf einer vollständig wechselseitigen Beziehung beruht. Hierbei wirken die beiden Uhrenmarken so zusammen, dass sie die DNA ihrer jeweiligen individuellen Hauptmerkmale zu zwei gemeinsamen Kreationen verbunden hat.
Die beiden entstandenen Uhrenmodelle sind die Verwirklichung einer langen Freundschaft zwischen zwei Männern mit gemeinsamen Werten. Die Schönheit der gemeinsam geschaffenen Modelle basiert auf dem Know-how und der einzigartigen Handschrift zweier Uhrmacher, die zur gegenseitigen Bereicherung miteinander kombiniert wurde.

LM 101 MB&F x H. Moser

Die Legacy Machine 101 verkörpert die Unruh, Gangreserve und voranschreitender Zeit die Quintessenz der mechanischen Uhrmacherei. Daher ist es kein Zufall, dass MB&F sich dazu entschieden hat, dieses Modell – eines der puristischsten und einfachsten in seiner Kollektion – wieder aufzugreifen, denn es ist dieser Minimalismus, der bei der Kreation der LM 101 MB&F x H. Moser Pate gestanden hat. Wie H. Moser & Cie. mit seinem in der Concept-Serie verkörperten Ansatz „zurück zum Wesentlichen“ hat auch MB&F beschlossen, auf sein Logo zu verzichten. Im selben subtilen Geist hat der Uhrmacher auf die schwebenden und gewölbten Hilfszifferblätter verzichtet, um Stunden und Minuten sowie die 45-Stunden-Gangreserve mithilfe von Zeigern direkt auf dem Hauptzifferblatt anzuzeigen. Dadurch lassen sich die von H. Moser & Cie. entlehnten Fumé-Zifferblätter vollkommen frei präsentieren, während ihre Ausdruckskraft durch eine raffinierte Lünette noch weiter verstärkt wird.
Für das Modell LM 101 MB&F x H. Moser wurden gleich vier verschiedene Fumé-Zifferblätter in Red, Cosmic Green, Aqua Blue und Funky Blue ausgewählt.
Die faszinierende große, aufgehängte Unruh steht weiterhin im Mittelpunkt, wenngleich sie für die LM 101 MB&F x H. Moser vollkommen neu gestaltet wurde, um die Schönheit der Fumé-Zifferblätter zusätzlich hervorzuheben.

Das mit einem gewölbten Saphirglas gekrönte Gehäuse hat MB&F aus Stahl gefertigt. Durch den Gehäuseboden erlaubt das gewölbte Saphirglas einen Blick auf den Motor, der diesen Zeitmesser antreibt. Im Gegensatz zum Basiswerk der Legacy Machine 101 ist die Ästhetik des Kalibers der LM 101 MB&F x H. Moser zeitgemäßer.

Endeavor Cylindrical Tourbillon H. Moser x MB&F

H. Moser & Cie. hat von MB&F das Konzept des dreidimensionalen Uhrwerks entlehnt, das ein wichtiges Element der Identität des Konzeptlabors darstellt. Es ist durch eine Saphirkuppel geschützt und mit einem einminütigen fliegenden Tourbillon versehen, das sich durch eine bei 12 Uhr liegende ventriukuläre Öffnung über dem Hauptzifferblatt erhebt. Ein weiterer Verweis auf die uhrmacherische Handschrift von MB&F liegt in dem geneigten Zifferblatt, das H. Moser & Cie. für seine Stunden- und Minutenanzeige übernommen hat. Dieses Zifferblatt ist um 40° geneigt, sodass nur der Träger der Uhr das Geheimnis der aktuellen Zeit erfährt, und auf einem konischen Getriebe montiert, das eine optimale Drehmomentübertragung von einer Ebene auf die andere gewährleistet.

Das Modell Endeavour Cylindrical Tourbillon H. Moser x MB&F ist in fünf verschiedenen Versionen mit Stahlgehäuse und Fumé-Zifferblättern in Funky Blue, Cosmic Green, Burgundy, Off-White oder Ice Blue erhältlich. Alle Modelle haben einen Durchmesser von 42 mm und werden vom selben Uhrwerk angetrieben, dem Manufakturkaliber HMC 810. Das Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und stellt darüber hinaus eine Gangreserve von 72 Stunden zur Verfügung.

Die Endeavour Cylindrical Tourbillon H. Moser x MB&F ist in fünf limitierten Auflagen von jeweils 15 Stück erhältlich. Sie werden alle an einem Armband aus schwarzem Alligatorleder getragen.

Höchst innovativ: H. Moser & Cie. Endeavour Flying Hours

H. Moser & Cie. hat mit seinem neuesten Modell die Methoden der Zeitanzeige neu gedacht und ein innovatives, auf Scheiben basierendes, Anzeigesystem entwickelt. Der Mechanismus der Endeavour Flying Hours ist von den Planetensystemen inspiriert, die zur Geburt der modernen, eigenständigen Uhrmacherkunst geführt haben. Aus einem technischen Ansatz, der den Stil von H. Moser & Cie. unvermindert beibehält, entstand ein raffinierter Zeitmesser.

Das charakteristische H. Moser & Cie. Funky Blue-Zifferblatt ist mit mehreren Planetengetrieben versehen, die auf Sternräder montiert sind. In der Mitte zeigt die Hauptscheibe in Saphirglas die Minuten auf einem 240°-Sektor an; ringsum sind drei kleinere Scheiben angeordnet, die die Stunden anzeigen. Jedes Planetengetriebe dreht sich um seine eigene Achse, um die Stunde auf eine Weise anzuzeigen, die von den echten Planetensystemen inspiriert ist. Dank des weiten Betrachtungswinkels von 240° lässt sich die Zeit auf der sehr präzise ablesen. Um die Ablesbarkeit des Mechanismus noch weiter zu optimieren, erscheint die aktuelle Stundenziffer jeweils in Weiß. Sie folgt dem Lauf der Minutenscheibe, die eine komplette Drehung vollführt, und verschwindet, um der nächsten Stunde Platz zu machen.
Die Stundenscheiben verschmelzen mit dem Hauptzifferblatt und sind nahezu unsichtbar. Damit bleibt die Ästhetik der Endeavour Flying Hours dem charakteristisch minimalistischen Stil von H. Moser & Cie. treu. Das Ganze liegt in einem massiven 42-mm-Gehäuse aus Weißgold.

endeavour_flying_hours_1806-0200_soldat_black_background

Das modulare System basiert auf dem hauseigenen Automatikkaliber HMC 200, das von H. Moser & Cie. modifiziert wurde, um das Werk C806 zu entwickeln, das die Endeavour Flying Hours antreibt. Das Ganze entstand in Zusammenarbeit mit Hautlence. Das Werk verfügt über eine Gangreserve von mindestens drei Tagen und ist mit einem bidrektionalen Aufzug ausgestattet.

Die Uhr kommt an einem Armband aus beigefarbenem Kuduleder mit rauer Oberfläche.
Die Endeavour Flying Hours ist in einer limiterten Auflage von 60 Stücke erhältlich.

Mit der Endeavour Flying Hours hat H. Moser & Cie. ein Stück kühne Haute Horlogerie entwickelt, dessen faszinierendes Ballett auf dem Zifferblatt den Blick gefangen hält.

endeavour_flying_hours_1806-0200_lifestyle_1

H. Moser & Cie. Pioneer Perpetual Calendar in Stahl

H. Moser & Cie. ist ein kleiner, unabhängiger Schweizer Uhrenhersteller, der jährlich nur um die 1.200 Uhren auf den Markt bringt. Vielen wird H. Moser & Cie. durch seine Uhren mit ewigem Kalender ein Begriff sein.
Die Pioneer Perpetual Calendar hat Moser bereits seit 2015 im Programm, allerdings „nur“ in einer roségoldenen Version. Nun hat der Hersteller eine Variante in Edelstahl mit einem herrlich nachtblauen Zifferblatt auf den Markt gebracht. Allerdings ist das nicht der erste Ewige Kalender, den H. Moser & Cie. in einem Edelstahlgehäuse anbietet – diese Ehre gebührt dem Perpetual Calendar Concept Funky Blue Dial. Ein blaues Zifferblatt gibt’s wieder; die Pioneer Perpetual Calendar aus Stahl kann jedoch ein wesentlich markanteres Gehäuse vorweisen.

Pioneer_Perpetual_Calendar_3

Die Pioneer Perpetual Calendar aus Stahl kommt mit einem hinreißenden mitternachtsblauen Fumé-Zifferblatt. Die aufgesetzten Indexe werden von einem Super-LumiNova-Punkt auf dem Kranz ergänzt. Auch die skelettierten Stunden- und Minutenzeiger hat H. Moser & Cie. mit Super-LumiNova versehen, damit beste Ablesbarkeit auch bei Dunkelheit gegeben ist.
Wo andere Hersteller für Uhren mit ewigem Kalender auf eine kompliziertere Zifferblattkonstruktion zurückgreifen, bleibt H. Moser & Cie. hier sowohl sich und dem Vorgängermodell treu und hält es einfach. Auf drei Uhr findet sich ein großes Datumsfenster. Dieses wird vervollständigt von einem kleinen, zentralen Zeiger, der für die Anzeige der Monate zuständig ist. 12 Uhr steht für Dezember, 1 Uhr für Januar und so weiter. Ein System, das so simpel wie intuitiv ist. Die Anzeige für die Schaltjahre hat der Hersteller auf der Unterseite der Uhr untergebracht; sie ist durch den Boden aus Saphirglas einzusehen.
Ansonsten beherbergt das Zifferblatt noch eine kleine Sekunde auf sechs Uhr sowie eine Gangreserveanzeige auf neun Uhr. Letztere ist besonders wichtig und sollte nicht aus den Augen verloren werden, denn ewige Kalender sind nicht so leicht wieder einzustellen, ist die Uhr einmal stehengeblieben.

Pioneer_Perpetual_Calendar_2

Angetrieben wird die Pioneer Perpetual Calendar aus Stahl vom Kaliber HMC 800, einem mechanischen Werk mit Handaufzug, das eine Gangreserve von mindestens sieben Tagen oder 168 Stunden zur Verfügung stellt. Es arbeitet mit 18.000 Halbschwingungen pro Stunde und verfügt über zwei Federhäuser.
Das Werk liegt in einem Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 42,8 mm und 11,3 mm Höhe. Es ist außerdem wasserdicht bis 120 Meter – das heißt, diese Uhr hält mehr als lediglich Spritzwasser aus; täglicher Einsatz ist hier kein Problem.
Ein schwarzes Armband aus Leder komplettiert die Pioneer Perpetual Calendar.

Kräftiger, alltagstauglicher und dank der Verwendung von Edelstahl auch erschwinglicher – mit dieser Uhr hat H. Moser & Cie. wirklich alles richtig gemacht.

Pioneer_Perpetual_Calendar_1