Extraflach mit Diamanten: Die neue Royal Oak „Jumbo“

Audemars Piguet hat erst kürzlich drei neue, diamantbesetzte Versionen der extraflach Royal Oak „Jumbo“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese aufsehenerregenden Modelle können der Haute Joaillerie zugerechnet werden – punkten jedoch auch mit technischer Raffinesse.

Alle drei Exemplare sind in einem Gehäuse mit 39 mm Durchmesser untergebracht, das entweder aus Rosé- oder Weißgold besteht. Gehäuse, Lünette und Armband sind dicht an dicht mit (jeweils!) insgesamt 1102 Diamanten im Brillantschliff besetzt. Dabei sind sie wasserdicht bis 5 atm.

Das Zifferblatt der neuen Royal Oak „Jumbo“ ist mit dem für Audemars Piguet so klassischen „Petite Tapissserie“-Motiv verziert. Auf diesem Hintergrund sind die Stundenmarkierungen aufgesetzt, die ebenfalls aus Diamanten bestehen. Um dem klassischen Royal Oak-Design gerecht zu werden, hat sich die Manufaktur für Diamanten im Baguette-Schliff entschieden. Lediglich auf der 3-Uhr-Position fehlt der Index zugunsten eines Datumsfensters, das in der Farbe des Zifferblatts gehalten ist. Die Royal Oak-Zeiger tragen für beste Ablesbarkeit eine Leuchtbeschichtung und sind farblich auf die Indexe und das Gehäuse abgestimmt.
Zwei Versionen der Uhr kommen mit einem hellblauen Zifferblatt – darunter die roségoldene Variante – in der dritten Version wurde das Weißgold mit einem schwarzen Zifferblatt kombiniert. Wie bei den „Jumbo“-Uhren üblich findet sich neben dem Markennamen unter dem Doppelindex auf 12 Uhr das AP-Logo auf der 6-Uhr-Position. Über dem Zifferblatt liegt ein entspiegeltes Saphirglas.

Angetrieben wird die Royal Oak „Jumbo“ von einem Manufakturkaliber. Das 2121 ist mit einer offen gearbeiteten Schwungmasse ausgestattet; entsprechend viel Einblick wird durch den Boden aus Saphirglas gewährt. Das Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 2,75 Hz (19.800 Halbschwingungen pro Stunde) und bietet eine Gangreserve von mindestens 40 Stunden. Daneben wurde es von Audemars Piguet natürlich auch aufwändig finissiert; die Schwungmasse ist mit einem von Hand gearbeiteten „Clous de Paris“-Muster ausgestattet, daneben finden sich Genfer Streifen, polierte Schrägkanten, Perlagen und andere Verzierungen.

Luxuriöser Diamantbesatz trifft auf klassisches Uhrendesign und uhrmacherische Handwerkskunst – so stellen wir uns das vor.

Jetzt auch mit fliegendem Tourbillon: Die Royal Oak Automatik

Audemars Piguet hat vor Kurzem die ersten Royal Oak mit fliegendem Tourbillon präsentiert. Der begeisterte Kunde hat die Wahl zwischen gleich drei verschiedenen Uhren aus Edelstahl, Titan und Roségold, die alle mit einem raffiniert gestalteten Zifferblatt ausgestattet sind – und natürlich mit dem angekündigten Tourbillon.

Das Modell aus Titan ist mit einem sandgestrahlten, schiefergrauen Zifferblatt ausgestattet, das mit seinem Wendelschliffrand eine Alternative zum charakteristischen „Tapissserie“-Design der Royal Oak bietet. Die Grauschattierungen des Zifferblatts und das Weißgold der Indexe und Zeiger werden in dem Fliegenden Tourbillon bei 6 Uhr wieder aufgegriffen.
In Anlehnung an andere Modelle der Royal-Oak-Kollektion ziert ein raffiniertes, rauchig blaues „Tapisserie“-Zifferblatt die Edelstahlversion der Uhr. Ihr Sonnenschliffmotiv entfaltet sich vom Käfig des fliegenden Tourbillon aus. Die kräftigen Blauschattierungen verleihen dem Tourbillon Tiefe und bilden zugleich einen eleganten Hintergrund für die Indexe und Zeiger aus Weißgold.
Das dritte Modell aus Roségold besticht durch einen zeitgenössischen Kontrast. Ein rauchig graues „Tapisserie“-Zifferblatt mit Sonnenschliff, das von roségoldenen Indexen und Zeigern geziert wird, bringt das Gehäuse und das Armband aufs Schönste zur Geltung. Vom Käfig des Tourbillons geht ein zusätzlicher, subtiler Schimmer aus.

Angetrieben wird dieses neue Modell in jeder Ausführung vom Kaliber 2950. Diese jüngste Generation automatischer Uhrwerke der Manufaktur, die einen fliegenden Tourbillon mit einem Zentralrotor kombiniert, wurde erstmals 2019 eingeführt. Das Manufakturkaliber arbeitet auf einer Frequenz von 3 Hz und stellt eine Gangreserve von 65 Stunden zur Verfügung.

Alle Modelle, egal aus welchem Material, bieten den ausdrucksstarken, nahtlosen Wechsel von matten und glatten Oberflächen, der zu den charakteristischen Merkmalen von Audemars Piguet gehört.

Piaget Limelight Gala jetzt mit Automatikwerk

Mit der Limelight Gala-Kollektion feiert die Maison Piaget seit ihrer Markteinführung außergewöhnliche, kreative und unabhängige Frauen auf der ganzen Welt. Bereits seit den 1970er Jahre ist die Limelight Gala eine feste Größe auf dem Uhrenmarkt, und in diesem Jahr erfährt sie eine neue Erweiterung.
Der Name „Limelight Gala“ ist von der Piaget Society inspiriert, die für ihre märchenhaften Partys bekannt war, auf denen sich Prominente, Künstler, Freunde des Hauses und Kunden trafen Diese Abende waren stets eine Einladung, um die unvergesslichen Momente und die guten Dinge des Lebens zu feiern. Die Maison hat den inspirierenden Geist dieser Zeit mit funkelnden Schmuckuhren eingefangen, die man sofort an ihrem runden Gehäuse, den asymmetrischen, langgezogenen Bandansätzen und einer Fülle an Edelsteinen erkennt. Im Laufe der Jahre hat sich die Kollektion und die in ihr enthaltenen Armbanduhren kontinuierlich weiterentwickelt. Heute wie damals verbinden die Limelight Gala-Uhren Uhrmacher- und Juwelierskunst.

In diesem Jahr stellt Piaget zum ersten Mal eine Limelight Gala mit neuem Automatikwerk vor. Und damit verschmilzt der Hersteller Uhrmacherwissen und horologisches Erbe mit seiner großen Juwelierstradition. Die neue Limelight Gala hat einen Durchmesser von 32 mm und präsentiert sich in insgesamt fünf neuen Modellen.
Die ersten beiden Modelle werden von Mesh-Armbändern aus Gold-Milanaise geziert, die an historische Armbänder aus den 1950er Jahren erinnern. Diese Armbänder sind vollkommen in das Gehäuse integriert und wirken, als seien sie die natürliche Fortsetzung der asymmetrischen Bandansätze und des Uhrengehäuses.
Zwei weitere Varianten in Weißgold und Roségold sind mit Armbändern aus schwarzem Alligatorleder ausgestattet. Diese Uhren sind mit einer Fülle von Diamanten im Brillantschliff verziert,.
Und zu guter Letzt gibt es die Piaget Limelight Gala 32-mm-Automatikuhr auch mit einem Zifferblatt, das in Schneebesatztechnik gestaltet wurde. Diese Form der Edelsteinfassung ist besonders kompliziert, da der Setzer die Position jedes einzelnen Diamanten genau berechnen muss, wobei alle Steine unterschiedlich groß sind.

Jede der fünf Piaget Limelight Gala Automatik ist mit dem Uhrwerk 501P mit Selbstaufzug aus der hauseigenen Manufaktur ausgestattet. Die Uhren verfügen außerdem über einen Boden aus Saphirglas, so dass die Automatikwerke auch eingesehen werden können. Wäre ja schade, wenn ein solcher Meilenstein hinter einem massiven Boden verschwinden würde.

Wer Schönheit, Luxus und uhrmacherische Kompetenz in einer Uhr sucht, ist mit einer Piaget Limelight Gala Automatik sicher gut beraten.

Strahlende Eleganz bei A. Lange & Söhne

Mit der neuen Saxonia Thin stellt A. Lange & Söhne eine besondere, limitierte Variante in Weißgold vor. Ihr sanft schimmerndes Zifferblatt ist mit schwarzem Goldfluss belegt, in dem sich winzige kupferfarbene Partikel befinden, die die tiefschwarze Oberfläche funkeln lassen. Ein wahrlich strahlender Auftritt.

Das mit schwarzem Goldfluss belegte Zifferblatt aus massivem Silber lässt die neue Saxonia Thin am Handgelenk eindrucksvoll funkeln. Die winzigen Partikel, die auf der gesamten tiefschwarzen Oberfläche verteilt sind, reflektieren das Licht und schimmern kupferfarben.
Die schwarze Golflussvariante kommt in dieser Saxonia Thin zum ersten Mal in einer Uhr von A.Lange & Söhne zum Einsatz. Im Jahr 2018 stellte die Manufaktur eine Uhr aus der selben Kollektion vor, bei der ein blaurot funkelndes Zifferblatt mit blauem Goldfluss für Aufsehen sorgte.
Um dem herrlichen Zifferblatt möglichst viel Raum zu geben, ist diese Version der Saxonia Thin auf die Anzeige von Stunden und Minuten reduziert. Neben Stunden- und Minutenzeigern sowie den aufgesetzten Stabappliken lenkt nichts von der funkelnden Oberfläche des Hintergrundes ab.

Auch die schmale Lünette des runden Goldgehäuses erlaubt dem Zifferblatt, sich maximal auszudehnen, um die größtmögliche Wirkung zu erzielen. Dank der charakteristischen Wölbung der Bandanstöße liegt die elegante Uhr zudem perfekt am Handgelenk. Und natürlich macht sie ihrem Namen „Thin“ alle Ehre: Bei einem Gehäusedurchmesser von 40 Millimetern misst diese Uhr lediglich 6,2 mm in der Höhe.

Angetrieben wird diese Saxonia Thin von einem Manufakturwerk. Das von A. Lange & Söhne im eigenen Haus entwickelte und gefertigte Handaufzugswerk L093.1 ist kompakt gebaut (es ist nur 2,9 Millimeter hoch), arbeitet mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und bietet eine Gangreserve von bis zu 3 Tagen. Selbstverständlich sind die Teile handwerklich veredelt, um dem hohen Standard des Hauses zu entsprechen. Durch den Boden können die aufwändigen Verzierungen des Werks eingesehen werden.

A. Lange & Söhne komplettiert die Saxonia Thin mit einem glänzenden Armband aus schwarzem Leder, welches das strahlende Zifferblatt auf das Schönste unterstreicht.

Jaeger-LeCoultre lanciert die Master Control Kollektion in neuem Design

Seit ihrer Einführung im Jahr 1992 zeichnet sich die Kollekton „Master Control“ von Jaeger-LeCoultre durch die Verbindung von technischem Anspruch mit elegantem Stil aus. Ihre kontinuierliche Weiterentwicklung ist geprägt von einem Respekt der Maison vor den eigenen Traditionen wie dem unablässigen Streben nach Innovation.
In diesem Jahr nun lanciert Jaeger-LeCoultre diese Kollektion neu. Dabei schöpft sie ihre Inspiration aus den klassischen runden Uhren der 1950er – wie der Futurematic, der PowerMatic und den Memovox Modellen – kombiniert mit einem modernen Design des 21. Jahrhunderts. Und anstatt nur einer einzelnen historischen Referenz Tribut zu zollen, präsentiert der Uhrenhersteller eine ganze Linie von Zeitmessern, die mit einigen der charakteristischen Komplikationen des Hauses ausgestattet sind.
Die Master Control Linie wurde in allen Details stilistisch überarbeitet. Die Designer haben die klassischen Codes der Maison aufgegriffen und neu interpretiert, um eine durch und durch moderne Ästhetik zu schaffen, welche die Komplikationen der Kollektion in den Vordergrund stellt.

Mit ihrem Durchmesser von 40 mm, der nach außen abgeschrägten Lünette und den dynamisch gebogenen Bandanstößen strahlen die neuen Gehäuse der Master Control eine schlichte Eleganz aus, so zeitlos wie modern. Die Gehäuseseiten wurden satiniert, während Lünette, Krone und Bandanstöße poliert sind. Das überarbeitete Gehäusedesign wird mit einer neuen Rotgoldlegierung – La Grand Rose Gold – vollendet. Edelstahlvarianten werden ebenfalls zur Verfügung gestellt.

Auf den Zifferblättern haben die Designer der Maison darauf geachtet, die Komplikationen jedes einzelnen Modells hervorzuheben. Die applizierten Indizes mit ihrer länglichen Form, die von den Dauphienzeigern aufgegriffen wird, sorgen für den Feinschliff. Die Modelle der Kollektion beeindrucken mit ihren silbernen Zifferblättern mit Sonnenschliff. Ein blauer zentraler Sekundenzeiger verleiht dem Design einen Hauch von Farbe; je nach Modell betonen blaue Zeiger auf den Hilfszifferblättern die Komplikationen.

Auch die Uhrwerke wurden umfassend überarbeitet und aktualisiert, die Gangreserve auf 70 Stunden erhöht sowie die allgemeine Leistungsfähigkeit und Ablesbarkeit verbessert. Das Kaliber 899 ist nach wie vor ein leistungsstarker Grundpfeiler der Master Control Kollektion. Jaeger-LeCoultre hat sich für einen Boden aus Saphriglas entschieden, um das Werk sichtbar zu machen.

Jaeger-LeCoultre hat es sich nicht nehmen lassen, auch die Armbänder für die neue Kollektion zu überarbeiten. Als Ergänzung zur zeitlosen Ungezwungenheit der Edelstahlgehäuse haben die Designer Armbänder aus Kalbsleder gewählt; klassische Armbänder aus Alligatorleder ergänzen die Modelle in La Grand Rose Gold.

Parmigiani Fleurier vereint meisterliche Uhrmacherkunst mit Kunsthandwerk

In der neuen Tonda Reine de Mai inszeniert Parmigiani Fleurier die M#etiers d’Art und die Uhrmacherkunst mit unnachahmlichem Charme. Inspiriert wurde die Neuheit von der Landschaft der Schweiz und den Blumen, die dort zu finden sind.

Die Tonda Reine de Mai offeriert ein Bouquet aus Perlmutt, Roségold und diamantbesetzten Blüten. Diese erinnern an die weißen Knospen von Gänseblümchen, die bis in den Spätsommer hinein zu finden sind. Ihre perfekte Anmutung erhalten sie durch die Bearbeitung von Hand, bevor sie auf dem weißen Perlmuttzifferblatt platziert werden. Dort finden sich 23 verschiedene Intarsien-Elemente. Wegen des zarten und filigranen Materials ist die Gestaltung der sechs Perlmuttblüten besonders anspruchsvoll. Abwechselnd matte und glänzende Oberflächen verleihen den Blüten Ausdruck und Tiefe. Daneben erblühen auf dem Zifferblatt noch drei Gänseblümchen aus Roségold und drei aus Weißgold, wobei letztere mit 117 Diamanten besetzt sind.
Die Zifferblätter sehen nicht nur aufwändig aus, sie sind es auch. 24 Arbeitsstunden und Experten verschiedener Métiers d’arts fließen in jedes Zifferblatt ein.

Lünette, Bandanstöße und Armband sind vollständig mit Diamanten ausgefasst. Das 36 mm große Gehäuse aus Roségold ist mit 70 Diamanten besetzt und wasserdicht bis 3 atm, die Krone trägt einen Opal-Cabochon. Auf dem vollständig in das Gehäuse integrierten Armband funkeln 906 Diamanten.

Parmigiani Fleurier hat die Tonda reine de Mai mit dem Automatikkaliber PF310 ausgestattet. Es wurde 2014 entwickelt und wird komplett im eigenen Haus gefertigt; dadurch entspricht es in Herstellung und Finissierung den hohen Ansprüchen, für die die Manufaktur bekannt ist. Die Finissierung des Rotors dauert mit 20 Stunden beinahe ebenso lange wie die Gestaltung des Zifferblatts. Bei aller Schönheit ist das Werk leistungsstark und präzise; es arbeietet auf einer Frequenz von 4 Hz und bietet eine Gangreserve von mindestens 50 Stunden.

Wegen des außerordentlichen Zeitaufwands, den die Gestaltung dieser Uhren erfordert, ist die Tonda Reine de Mai auf nur fünf Exemplare limitiert. Und jede Uhr ist ein individuelles Einzelstück, da sich die Anordnung der Blüten auf den Zifferblättern unterscheidet.

A. Lange & Söhne Zeitwerk Minutenrepetition

Heute stellen wir euch die A. Lange & Söhne Zeitwerk Minutenrepetition vor – aus gegebenem Anlass in der limitieren Edition aus Weißgold mit einem tiefblauen Zifferblatt. Die Uhr ist jedoch auch in einer nicht limitierten Version verfügbar.
Mit der Zeitwerk Minutenrepetition interpretiert A. Lange & Söhne eine klassische Kompliaktion völlig neu. Das Schlagwerk der Uhr, das – anstelle der Viertelstunden – die Zehnminutenintervalle mit Doppelschlägen wiedergibt, ergänzt die „digitale“ Darstellung der Uhrzeit.

Die Zeitwerk Minutenrepetition hat A. Lange & Söhne in ein 44,2 mm großes Gehäuse aus Weißgold verbaut, das bis 3 atm wasserdicht ist und für einen vollen, warmen Klang sorgt.
Mit ihrer exakt springenden Ziffernanzeige stehen alle Zeitwerk-Modelle für kompromisslose gestalterische Klarheit. Das aus drei scheiben bestehende Anzeigemodul wurde so konzipiert, dass die in großen Ziffern dargestellte Zeit wie gewohnt von links nach rechts abgelesen werden kann. Mit sanftem Klick schaltet der Mechanismus von Minute zu Minute, bis zur vollen Stunde alle drei Ziffernscheiben gleichzeitig um exakt einen Zähler vorschnellen.
Das tiefblaue Zifferblatt besteht aus massivem Silber.

Bei der Entwicklung des Schlagwerks nutzten die Konstrukteure von Lange das Grundprinzip des Sprungziffermechanismus, bei dem die Zeit über einen Stundenring und zwei Minutenscheiben dargestellt wird. Diese Konstruktion erhöht die Zuverlässigkeit des Schlagwerks, so dass sichergestellt ist, dass angezeigte und geschlagene Zeit immer übereinstimmen.
Sobald das Schlagwerk über den Drücker bei 10 Uhr aktiviert wird, kann man hören was man sieht. Und man kann sehen, was man hört. Der linke Tonhammer schlägt den tiefen Ton für die Stunde, Doppeltöne werden für vollendete Zehnminuten angeschlagen und der rechte Hammer gibt die einzelnen Minuten durch hohe Töne wieder. Die Federn werden von Hand gestimmt und sie harmonieren perfekt miteinander.

Für den Antrieb wie auch die Minutenrepetition ist das aus 771 Teilen bestehende Manufakturkaliber L043.5 zuständig.

Komplettiert werden die 30 Uhren dieser A. Lange & Söhne Zeitwerk Minutenrepetition von einem handgenähten, blauen Armband aus Leder.

Ikone der Weiblichkeit: Piaget Limelight Gala

Piaget hat sich in seiner neuesten Kreation einmal mehr von außergewöhnlichen, mutigen, starken und kreativen Frauen inspirieren lassen, die Handwerkskunst und Talent zu schätzen wissen. Also sehen wir sie uns an, die Limelight Gala.

Die neue Limelight Gala ist von einem Modell aus dem Jahr 1973 inspiriert, einer Zeit, in der die berühmte „Piaget Society“ zu Höchstform auflief. Prominente, Künstler, Kunden und Freunde der Maison kamen auf glamourösen Parties zusammen. Und die Piaget Society ist heute noch so lebendig wie damals.
Die Inspiration für diese Armbanduhr mit ihren sinnlichen Rundungen, dem gewölten Gehäuse und den asymmetrischen Stegen, die von beiden Seiten des Gehäuses bis auf das Armband reichen, lieferte der extravagante Geist der 1960er Jahre. Die modernen Interpetationen der Limelight Gala haben dasselbe Design mit integriertem Gehäuse und Stegen, die mit einer Fülle erlesener Edelsteine, prunkvollen Zifferblättern und opulenten Goldarmbändern kombiniert wurden.

Fast 50 Jahre später ist die Piaget Limelight Gala viel mehr als eine Armbanduhr – sie ist eine Ikone der Weiblichkeit, die zum Symbol der Eleganz und Harmonie geworden ist. Um die Kult-Kollektion gebührend zu feiern, präsentiert Piaget eine ganze Reihe neuer Zeitmesser, die auf vier Prinzipien basieren: Gold, Licht, Farbe und Uhrwerk.

Die Limelight Gala Ref. G0A45163 besticht mit einem von Hand gravierten Armband und Zifferblatt, deren Raffinesse von großen Diamanten und Saphiren in ienem dezenten blauen Farbverlauf betont wird. Das Weißgoldarmband präsentiert sich im ikonischen Palast-Dekor, wie auch das mit blauer Emaille überzogene Zifferblatt.

Die Limelight Gala-Kollektion bekommt Zuwachs von gleich drei Haute Joaillerie-Zeitmessern. Diese präsentieren sich mit herrlichen ovalen Zifferblättern, die über und über von Diamanten in Schneebesatztechnik überzogen sind, sowie mit atemberaubend gesetzten Edelsteinen im Marquise-Schliff auf Lünette, Stegen und Armband.
Diese Uhren sind jeweils 2 x 28 mm groß. Das erste Modell ist mit ienem in Pavé-Technik komplett mit Diamanten im Brillant- und Marquise-Schliff besetzten Armband erhältlich, das zweite ist sowohl mit Diamanten als auch mit blauen Saphiren besetzt. Das dritte Modell ist mit Diamanten besetzt und mit einem eleganten Armband aus blauem Satin ausgestattet.

Piaget präsentiert des weiteren eine neue Limelight Gala in Roségold, bei der die Edelsteine mittels Serti-Descendu-Technik gefasst wurden. Sie ist mit einem weinroten Armband und einem Zifferblatt aus zartem Perlmutt erhältlich.

Drei neue Modelle aus Aventuringlas ergänzen die Limelight Gala-Kollektion. Die Zifferblätter aus Aventurin bestechen mit einem zauberhaften Funkeln durch das zugegebene Kupferoxid. Der Effekt gleicht den Sternen am Nachthimmel.
Die drei Weißgold-Editionen dieser Kollektion sind limitiert: Sie kommen in einem Gehäuse von 26 mm oder 32 mm (von beiden gibt es je 300 Stück). Für das dritte Modell wurde die Serti-Descendu-Technik verwendet; hier produziert Piaget nur 200 Exemplare.

Und dann wollen wir das Einzelstück Limelight Gala Black Opal nicht unerwähnt lassen. Diese Haute-Joaillerie-Kreation präsentiert sich mit einem Zifferblatt, das mit dem seltenen Schwarzen Opal bestückt wurde. Schwarze Opale reflektieren im Licht eine Myriade leuchtender Farben. Daneben finden sich auf dieser außergewöhnlichen Uhr 86 blaue Saphire im Brillantschliff wie eine farbenfrohe Palette von Farbedelsteinen im Marquise-Schliff, in der sich 58 Saphire in Gelb und Orange sowie 14 rosafarbene Rubine in einem herrlichen Farbverlauf anordnen. Der perfekte Rahmen für ein einzigartiges Zifferblatt.

Der ganze Regenbogen in einer Uhr

In seiner Theorie über Licht und Farben unternahm Isaac Newton einst die Aufspaltung des Regenbogens in seine spektralen Bestandteile. Auch heute noch ist der Regenbogen weltweit ein Symbol für Frieden, Freude und Optimismus. Als moderner Alchemist, Meister der „Art of Fusion“, hält Hublot dieses flüchtige optische Phänomen in den beiden Spirit of Big Bang Rainbow fest. Mit einem Regenbogen aus Edelsteinen will der Hersteller glückliche Vorzeichen für den Jahresbeginn 2020 setzen.

In beiden Modellen hat Hublot sich für ein Gehäuse aus King Gold entschieden, dessen subtiler Goldton durch den Besatz mit farbigen Edelsteinen im Brillant- und Baguetteschliff noch zusätzlich hervorgehoben wird. Durchbrochen wird der Besatz mit Saphiren, Rubinen, Topasen, Tsavoriten und Amethysten nur durch die für Hublot charakteristischen Schrauben.

Die Spirit of Big Bang Rainbow 42 mm ist eine Skelettuhr, bei der das Werk durch das Zifferblatt hindurch eingesehen werden kann. Es ist das HUB4700, ein automatisches Chronographenwerk. Das Kaliber arbeitet auf einer Frequenz von 5 Hz und stellt eine Gangreserve von 50 Stunden zur Verfügung.
Die Spirit of Big Bang Rainbow 39 mm kommt, falls man es überhaupt glauben kann, mit noch mehr Edelsteinen daher. Das liegt daran, dass es sich hier nicht um eine Skelettuhr handelt, so dass die gesamte Fläche des Zifferblattes zur Verfügung steht.
Angetrieben wird diese Uhr vom HUB1710, einem Automatikwerk mit einer Frequenz von 4 Hz oder 28.800 Halbschwingungen pro Stunde. Dieses Kaliber stellt, wie auch das Chronographenwerk des anderen Modells, eine Gangreserve von 50 Stunden zur Verfügung.

Das Farbspiel der sieben Farben des Regenbogens findet sich auch in den passenden Farben des Alligatorlederarmbandes wieder.

Patek Philippe Twenty-4 Automatik Haute Joaillerie

Im Oktober 2018 präsentierte Patek Philippe eine neue Damenuhr: die Twenty-4 Automatik mit mechanischem Uhrwerk, automatischem Aufzug und rundem Gehäuse. Geschaffen, um die moderne Frau stilvoll zu begleiten, ist diese Uhr in Edelstahl oder Roségold mit diamantbesetzter Lünette und unterschiedlichen Zifferblattfarben erhältlich. Daneben ist auch eine besonders strahlende Version aus Roségold mit diamantbesetzter Lünette, Krone und Armband ist verfügbar.
Und nun hat Patek Philippe dieses zeitlos-elegante Modell nochmals neu interpretiert, und zwar als Haute-Joaillerie-Version aus Roségold herausgebracht.

Die Twenty-4 Automatik Haute Joaillerie ist mit insgesamt 3238 Diamanten besetzt; in etwa 17,21 Karat. Die Edelsteine zieren das Zifferblatt (384 Stück), das gesamte Gehäuse inklusive Lünette und Krone (364 Stück) und das Armband (2.490 Stück) und wurden rasterlos in der Schneeflocken-Technik verarbeitet. Bei dieser ausgeklügelten Technik kombiniert der Kunsthandwerker Diamanten unterschiedlicher Größe, so dass zwischen den Steinen möglichst wenig Fläche frei bleibt. Das Resultat sind intensive Lichtspiegelungen, die jedes Modell zu einem funkelnden Unikat machen. Selbstverständlich hat Patek Philippe ausnahmslos makellos geschliffene Diamanten in lupenreiner Top-Wesselton Qualität verwendet.
Das Zifferblatt trägt neben den erwähnten 384 Diamanten aufgesetzten Roségoldziffern und Stabzeigern (ebenfalls aus Roségold) mit Leuchtbeschichtung versehen, die eine perfekte Ablesbarkeit garantieren. Also falls man sich dazu durchringen kann, bei diesem außergewöhnlichen Schmuckstück tatsächlich auf die Uhrzeit zu schauen.

In das Innere des kostbaren Gehäuses hat Patek Philippe das Kaliber 324 S verbaut. Das Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von mindestens 45 Stunden zur Verfügung. Seine sehr sorgfältig ausgeführten Finissierungen – Brücken mit anglierten und polierten Kanten und Côtes de Genève – sind durch den Boden aus Saphirglas zu sehen.

Das Armband mit seinen breiten, leicht abgerundeten Mittelgliedern und den zweistufigen Endgliedern verfügt (neben, wir wollen es nur nochmal erwähnen, 2.490 Diamanten!) über eine Faltschließe samt Emblem der Manufaktur.

Herrlicher Edelsteinbesatz bei Parmigiani Fleurier

Der Luxusuhrenhersteller Parmigiani Fleurier präsentiert eine neue Serie der Tonda 1950, die sich durch einen außergewöhnlichen Edelsteinbesatz auszeichnet. Ob runde Diamanten für die Tonda 1950 Sertie oder Edelsteine für die Tonda 1950 Rainbow – beide Ausführungen lassen das Design dieser raffinierten Damenuhr in neuem Glanz erstrahlen. Es sieht so aus, als würde sich da ein Trend abzeichnen. Und ein schöner noch dazu.

Die neue Tonda 1950 hat eine größere Lünette, die das Zifferblatt reduziert und dadurch mehr Platz für die Edelsteinfassung bietet. Nicht weniger als 51 Diamanten mit insgesamt 1,82 Karat schmücken den Rand der Tonda 1950 Sertie. Durch ihre Größe sorgen sie für spektakuläre Lichtspiele. Bei der Tonda 1950 Rainbow sind es 36 Edelsteine im Baguette-Schliff. Sie wurden von Parmigiani Fleurier nuancengenau ausgewählt und eingesetzt, um Ton für Ton das gesamte Spektrum des Regenbogens abzubilden. 21 Saphire in Rosa, Blau, Gelb und Orange, drei Rubine, sechs Tsavoriten und sechs Amethyste bringen es auf insgesamt 3,73 Karat.

Die neuen Tonda 1950 Modelle liegen in Gehäusen aus Rotgold und präsentieren sich mit drei verschiedenen Zifferblättern. Die Tonda 1950 Sertie gibt es in einem leicht ins Rosa gehenden Perlmuttfarbton, einem Tahiti Perlmutt und schließlich in einem weißen Perlmutt, welches das Licht dank seiner Textur herrlich reflektiert. Das Parmigiani Fleurier Logo, nüchtern und etwas größer als bei der Manufaktur sonst üblich, erscheint auf 12 Uhr. Die deltaförmigen Zeiger sind skelettiert und ihre vergoldeten Ränder passen zur rotgoldenen Beschichtung der Stundenmarkierungen.
Auf sechs Uhr findet sich zudem eine kleine Sekunde.

Die Tonda 1950 steht mit ihrem emblematischen Profil mit den vier runden Bandanstößen für einen angenehmen, ergonomischen Tragekomfort; die ausgeklügelten harmonischen Proportionen aus Zifferblatt-Details und Gehäuse, die schlanken Zeiger und die geschliffene Krone stehen exemplarisch für die Eleganz, der sich Parmigiani Fleurier in allen seinen Modellen verschrieben hat.
Die Gehäuse sind wasserdicht bis 3 atm und haben einen Durchmesser von nur 39 Millimetern.

Angetrieben werden die Tonda 1950 Modelle vom Kaliber PF701. Dank seines Mikrorotors sorgt das Werk für eine Gangreserve von mindestens 42 Stunden, ohne die Zierlichkeit der Damenmodelle zu beeinträchtigen. Das Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 3 Hz.

Sowohl die Tonda 1950 Sertie wie auch die Tonda 1950 Rainbow kommen an einem Armband aus Alligatorleder – entweder in Blau, Honig- oder Rotgold.

Omega Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition

Lange haben wir auf die Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition gewartet, nun hat Omega sie endlich vorgestellt. Klar war, dass dieses Modell etwas Besonders sein würde, und in der Tat würden wir behaupten, dass diese Uhr die Erwartungen noch übertrifft. Die Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition ist eine Neuauflage des 1969er Modells, die Omega mit wesentlichen technischen Verbesserungen ausgestattet hat – und mit einer bemerkenswerten Optik.
Die Jubiläumsedition weist optisch bemerkenswerte Parallelen zur Speedmaster mit der Referenz BA145.022 auf. Diese Uhr hat Omega anlässlich der Mondlandung im Jahr 1969 in einer Limitierten Edition von 1.014 Stück hergestellt. Diese Uhren zeichneten sich vor allem durch ihr gelbgoldenes Gehäuse aus und dessen Kombination mit einer bordeauxroten Lünette, aber auch durch die applizierten Indexe aus Onyx und die geschwärzten Zeiger. Diesen optischen Merkmalen bleibt die Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition ganz klar treu.

Ja, den bekannten Designelementen des 1969er Modells ist Omega in der Neuauflage treu geblieben – auch wenn sich die Fertigungstechniken über die Jahrzehnte verfeinert haben. Auch die neue  Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition kommt in einem goldenen Gehäuse – allerdings ist es eine neue Goldlegierung, die Omega „Moonshine“ genannt hat. Dieses Gold ist etwas blasser als moderne Legierungen und ist nicht nur an sich sehr attraktiv, sondern trägt auch ordentlich zum Vintage-Character des Jubiläumsmodells bei.
Auch das Zifferblatt ist aus massivem Gold und, wie das des Originals, gebürstet. Die Stundenmarkierungen sind ebenfalls aus Gold und mit Einsätzen aus schwarzem Onyx versehen. Die Stunden- und Minutenzeiger kommen mit schwarzer Leuchtfarbe, die Chronographenzeiger hat Omega geschwärzt.
Die Lünette hat ihre bordeauxrote Farbe behalten, besteht aber nun aus Keramik. Wie auch das Originalmodell kommt die  Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition mit einer Tachymeterskala.
Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 42 mm und ist wasserdicht bis 5 bar.

Wenn man die  Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition von unten betrachtet, wird es richtig interessant. Der Gehäuseboden ist transparent, so dass das Uhrwerk zu sehen ist (dazu kommen wir gleich). Der goldene Zierring zeigt einen mattblauen Ozean, der Ausschnitte der Weltkarte zeigt und damit auch Cape Canaveral, von wo die Mondmission 1969 startete. Der Mond wird durch ein Inlay aus Mondgestein repräsentiert.

Nun also zum Werk. Bisher hat Omega die Moonwatch mit dem Handaufzugskaliber 861 und dem Kaliber 1861 ausgestattet. Legendär, aber als einziges Omega-Werk nicht mit der koaxialen Hemmung ausgestattet. Das ändert sich jetzt. Mit der  Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition stellt Omega eine neue Generation von Chronographenwerken mit Handaufzug vor, das Kaliber Omega 3861. Dieses Werk basiert auf der gleichen Architektur wie das 1861, ist jedoch mit einer Siliziumspirale und einer koaxialen Hemmung versehen und damit das erste Master-Chronometer in einer Moonwatch mit Handaufzug.

Die Omega Speedmaster Apollo 11 50 Jahre Jubiläum wird in 1.014 Stück produziert.

Himmlisch: Bovet Récital 23 Mondphase

Im Jahr 2016 präsentierte Bovet den Tourbillon Shooting Star und damit die erste Uhr einer exklusiven Kollektion, die der Astronomie gewidmet ist. Es folgten die Tourbillons Astérium and Grand Gécital in 2017 and 2018. Neben den technischen Eigenheiten jeder einzelnen dieser drei Uhren, spielt diese Trilogie auch mit neuen Arten, die Zeit zu messen.
Die Récital 23 Mondphase ist die erste Uhr für Damen, die Bovet mit dem écritoire-Gehäuse ausgestattet ist.

Das charakteristische écritoire-Gehäuse präsentiert eine auf 6 Uhr gebeute Lünette. Diese Idee ermöglicht eine Vielzahl an Anzeigearten: Wölbungen, Rollen, Scheiben oder dreidimensionale Zeiger für eine noch intuitivere und ergonomischere Anwendung und ist zugleich elegant. Diese dreidimensionale Optik ermöglicht die hierarchische Darstellung der Informationen und eine exzellente Ablesbarkeit.
Das Gehäuse besteht aus entweder Rot- oder Graugold oder aus Titan. In jedem Fall ist es über und über von Diamanten besetzt.

Die Récital 23 Mondphase zeichnet sich durch aus der Mitte des Zifferblattes verlagerte Stunden- und Minutenzeiger aus, die sich auf der 6-Uhr-Position befinden. Zudem ist die Uhr mit einer sehr plastischen Mondphasenanzeige ausgestattet, die den gesamten oberen Bereich des Zifferblattes einnimmt. Seit Jahrhunderten bedient sich der Mensch der Sterne, um die Zeit zu bestimmen. Und bis heute haben die Sterne und der Mond nichts von ihrer Anziehungskraft auf die Menschen verloren. Der Mondkalender dient nach wie vor dazu, die Zeitpunkte vieler – oftmals religiöser – Feste festzulegen.

Die Mondphasenanzeige, dargestellt als halbförmige Kuppel, dominiert das Gehäuse. Die Oberfläche der Kuppel wurde graviert, um die Oberfläche des Mondbodens anzudeuten, und anschließend mit Leuchtmaterial versehen. Die Wirkung wird die Wölbung der Anzeige abgerundet. Abgelesen wird die Mondphase durch ein dreidimensionales Rundfenster. Der Mechanismus, der der Mondphase zugrunde liegt, muss nur alle 122 Jahre einmal nachjustiert werden.
Man hat bei der Récital 23 Mondphase die Wahl zwischen zwei verschiedenen Zifferblättern; zwischen blauem Aventuringlas oder einem fein guillochiertem, schwarzen tahitianischem Perlmutt. Die Stunden- und Minutenzeiger, die sich über das Zifferblatt bewegen, verleihen dieser Uhr einen poetischen Anstrich, da sie, wenn sie einmal pro Stunde aufeinander treffen, aufgrund ihres Designs ein Herz bilden. Als Indexe verwendet Bovet zehn Diamanten.

Angetrieben wird die Récital 23 Mondphase von einem Automatikwerk. Das Werk bietet eine Gangreserve von 62 Stunden und arbeitet auf einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro  Stunde.
Die goldene Schwungmasse ist mit einer Fleurisanne-Gravur versehen.

Die Bovet Récital 23 Mondphase kommt an einem schwarzen Armband aus Alligatorleder.

Vacheron Constantin Les Cabinotiers Minutenrepetition Ewiger Kalender

Da die SIHH 2019 bereits mehr als vor der Tür steht, wird es langsam Zeit, dass wir uns mit den Modellen auseinandersetzen, die renommierte Hersteller dort der Öffentlichkeit vorstellen werden. Natürlich hat auch Vacheron Constantin neue Uhren auf der SIHH dabei. Wir stellen hier heute die Les Cabinotiers Minutenrepetition Ewiger Kalender vor.
Die Kollektion ist nach den „cabinets“ der besten Genfer Uhrmacher im 18. Jahrhundert benannt, die sich, wegen des optimalen Lichteinfalls, in den Dachgeschossen der Häuser fanden. Dort stellten diese Uhrmacher außergewöhnliche, meist speziell in Auftrag gegebene, hoch komplizierte Uhren her, weswegen sie „cabinotiers“ genannt wurden. Die Expertise dieser Meister basierte auf umfangreicher wissenschaftlicher Erkenntnis, genährt von der Philosophie der Aufklärung. Entsprechend erfüllt die Abteilung Les Cabinotiers bei Vacheron Constantin höchste technische, ästhetische und künstlerische Ansprüche. Das gilt natürlich auch für die Les Cabinotiers Minutenrepetition Ewiger Kalender.

Die Uhr kommt mit einem wunderbar schlanken Gehäuse von 42 mm Durchmesser. Vacheron Constantin bietet es in Weiß- oder Roségold an. Es zeichnet sich durch eine schlanke Linienführung aus. Der Glanz der polierten Oberflächen bildet einen eleganten Rahmen für das – je nach Ausführung – nachtblaue oder braune Zifferblatt. Die Tag-, Datums- und Monatsanzeigen im oberen Teil des Zifferblatts lassen dem goldenen Mond viel Raum, der im unteren Teil seinen poetischen Tanz vor einer dezenten Kulisse ausführt. Die Anordnung der Anzeigen sorgt für Ausgewogenheit und Eleganz, während die Farbgebung Dynamik und Modernität verspricht.

Angetrieben wird die Les Cabinotiers Minutenrepetition Ewiger Kalender vom Kaliber 1731 QP. Dieses Werk wird ausschließlich in der Kollektion Les Cabinotiers verbaut. Es wurde einer Revision unterzogen, und tatsächlich gelang es den Uhrmachern von Vacheron Constantin, zwei der anspruchsvollsten uhrmacherischen Komplikationen in einem nur 5,7 Höhe messenden Werk zu vereinen, ohne Kompromisse bei der Präzision, Zuverlässigkeit oder Benutzerfreundlichkeit zu machen. Das Kaliber besteht aus nicht weniger als 438 Einzelteilen. Mit einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und einer Gangreserve von 65 Stunden steuert das Werk Stunden, Minuten, Tag, Datum, Monat, Schaltjahre, Mondphase und Minutenrepetition.

Die Vacheron Constantin Les Cabinotiers Minutenrepetition Ewiger Kalender werden von einem Armband aus Alligatorleder in dunkelblau oder braun vervollständigt.

Die Chopard L.U.C Full Strike beeindruckt mit kristallklarem Klang

Chopard hat auf der Baselworld 2018 eine Neuauflage seiner L.U.C Full Strike vorgestellt; den Nachfolger des gleichnamigen Modells von vor zwei Jahren; diesmal jedoch in Weiß- statt in Roségold.
Ebenfalls auf der Baselworld hat Chopard bekanntgegeben, dass man ab jetzt nur noch ethisch korrektes Gold für seine Kreationen (Schmuck und Uhren) verwenden wolle; das heißt auch die L.U.C Full Strike trägt schon das Fairmined-Zertifikat.
Einfarbig und mit einem subtilen silbergrauen Zifferblatt, das teilweise offen gearbeitet ist, ist noch unauffälliger am Handgelenk als sein Vorgänger während es mit einer Menge herrlicher technischer Lösungen aufwartet, die diese Uhr zu einer der innovativsten Minutenrepetitionen auf dem Markt machen.

Die L.U.C Full Strike ist eine Ausnahmeuhr, die die Stunden, Viertelstunden und Minuten mit Tonfedern aus durchsichtigem Kristall schlägt. Diese langen, gewundenen Stäbe bilden eine Einheit mit dem Glas der L.U.C Full Strike. In ihrer Gesamtheit verhalten sich diese Elemente wie der ideale Lautsprecher, der das von den Hämmern (zu sehen bei 10 Uhr) erzeugte Leuten verstärkt. Der so entstehende Klang besitzt eine unübertroffene Reinheit; die L.U.C Full Strike klingt, als würde man behutsam mit der Kante eines Messers behutsam an ein Kristallglas schlagen. Der Klang dieser Uhr ist weder metallisch, noch kalt oder trocken. Die Tonfedern sind auf die beiden Noten C und F gestimmt und ihr Klang hallt lange nach.

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Die L.U.C Full Strike gibt sich erstaunlich zurückhaltend und ist zweifellos dazu gedacht, getragen zu werden anstatt ihr Dasein in einem Tresor zu fristen. Das 42,5-mm-Gehäuse aus Weißgold ist nicht rhodiniert und erhält durch seinen geringen Anteil von Palladium einen speziellen Glanz.
Das Zifferblatt verfügt über den selben Aufbau und das gleiche halboffene Zifferblatt wie sein roségoldener Vorgänger und verfügt doch über eine nüchternere, kühlere Ausstrahlung. Es ist aus massivem Gold gefertigt und silberfarben verzinkt, um eine farbliche Abstimmung auf die das Gehäuse zu erreichen; die Römischen Ziffern und Zeiger wurden schwarz rhodiniert.

Wie bereits erwähnt, hat Chopard bei der L.U.C Full Strike auf eine Minutenrepetition aus reinem Saphirglas gesetzt. Als wäre das nicht schon ungewöhnlich genug, wurde der komplette Mechanismus aus einem einzigen Stück gefertigt. Als wäre Saphirglas nicht schwer genug zu bearbeiten. Kein Wunder, dass der Hersteller in diese Lösung, die ohne Schrauben oder Klebstoffe auskommt, mehr als drei Jahre Entwicklungsarbeit investiert hat. Angst, dass das Saphirglas der Belastung der Hammerschläge nicht standhält, braucht man übrigens keine zu haben – mehr als 1.5 Millionen Schläge hat der Mechanismus ohne Ermüdungserscheinungen im Labor überstanden.

Weil für eine Uhr mit Minutenrepetition auch die Stille von Bedeutung ist, hat Chopard ihr bei der Entwicklung des Werks besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Der Gangregler, der dem Schlagwerk seinen Rhythmus verleiht, ist ein sich drehendes Element, das bei 8 Uhr beobachtet werden kann. Sein Geräusch ist genauso wenig wahrnehmbar, wie das auftretende Klickgeräusch, das die verwendeten Komponenten am Ende der Melodie bisweilen hören lassen. Darüber hinaus wurde auch eines der beharrlichsten Probleme der Minutenrepetition gelöst – die Stille zwischen dem letzten Stundenschlag und dem ersten Schlag der Viertelstunde.

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Es ist beinahe nicht zu glauben, dass Chopard ein Werk mit 500 Einzelteilen auf eine Höhe von nur 11,5 mm gebracht hat. Das Kaliber ist mit zwei Federhäusern ausgestattet, um genug Energie für die Zeitanzeige und die Minutenrepetition zur Verfügung stellen zu können.
Die eine Krone ist für alles zuständig; in die eine Richtung gedreht, zieht sie das Werk auf, in die andere die Minutenrepetition. Eine Gangreserveanzeige zeigt die Energie für beide Federhäuser getrennt an, und wenn es um die Ausdauer geht, macht der L.U.C Full Strike so leicht niemand was vor: diese Uhr könnte die längste Stunde (12.59) zwölf Mal nacheinander läuten.
Das Handaufzugswerk, das die L.U.C Full Strike antreibt, ist von beiden Seiten teilweise einsehbar und das Ergebnis von nahezu siebzehntausend Stunden Entwicklungsarbeit. Das Kaliber 08.01L zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Konzipierung aus. Es kommt aufwändig verziert, trägt eine Chronometer-Zertifizierung und arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von 60 Stunden zur Verfügung.

Die L.U.C Full Strike in Weißgold ist eine limitierte Edition von nur 20 Uhren. Jede kommt an einem Armband aus schwarzem Alligatorleder. Mit €242.000 ist man dabei.