MB&F HM3 FrogX

Der Uhrenhersteller MB&F ist bekannt für seine extravaganten Uhrenmodelle, für kühnes Design, transformative Mikromechanik und eine ungebremste Fantasie. Das gilt vor allem auch für die Horological Machines. Heute stellen wir die neuste dieser Kreationen vor: Die HM3 FrogX – ein Nachfolgermodell der bereits vor 10 Jahren vorgestellten Frog, die Fans sofort zum Maskottchen der Marke stilisierten.
Die HM3 beinhaltete schon bei ihrer ersten Markteinführung alles, was schon seine beiden Vorgängermodelle auszeichnete und überzeugte zudem durch ihre eigensinnige dreidimensionale Konstruktion. Mit der Frog katapultierte sich MB&F in den Hyperraum.

MB&F setzt die neue FrogX in einem Gehäuse aus Saphirglas strahlend in Szene. Hier präsentiert sich das Uhrwerk der HM3 zum ersten mal in seiner ganzen Pracht in der MegaWind-Version, bei der die Datumsanzeige durch einen erweiterten Rotor ausgetauscht wurde. Zwei hauchdünne Kuppeln – für ein möglichst geringes Gewicht aus Aluminium gefräst, zeigen Stunden und Minuten an und drehen sich unter Markierungen, die den hervorstehenden Pupillen von Froschaugen ähneln. Wie die schillernden Farben, die die Natur ihren lebhaftesten Geschöpfen verleiht, zeigen sich Akzente aus Super-LumiNova in fluoreszierenden Segmenten unter dem Rotor und auf den Kuppeln.

Während die HM3 Frog mit seiner glitzernden Haut ein Tier aus den Seenlandschaften verkörperte, unternimmt die FrogX eine Reise in die Baumwelt der in eine durchsichtige Haut gehüllten Glasfrösche zentralamerikanischer Nebelwälder. MB&F hat das transparente Gehäuse komplett aus Saphirglas gefertigt. Die Bearbeitung eines solch komplexen Gehäuses stellt nach wie vor eine beträchtliche Herausforderung dar. Die beiden Kuppeln zum Beispiel müssen nicht nur einheitlich groß sein sondern auch genau gleichförmig und konsistent in Dicke und Krümmung sein, da es sonst beim Ablesen der Zeit zu optischen Verzerrungen kommt.

Wie oben bereits erwähnt, ist für den Antrieb der Uhr das charakteristische HM3 Werk in der MegaWind Final Edition verantwortlich. Auf der Zifferblattseite sind die Brücken, die schwingende Unruh, das Räderwerk sowie der ikonische Rotor in Form einer Streitaxt mit automatischem Aufzug zu erkennen. So kann der Träger die Handwerkskunst der Manufaktur in vollem Umfang würdigen.

MB&F bietet die HM3 FrogX in drei limitierten Edition zu je 10 Stück an: Mit blauen, violetten oder türkisfarbenen Rotoren und farblich passenden Super-LumiNova-Akzenten sowie Gehäusedichtungen.

Hochkarätige Kollaboration: MB&F und H. Moser & Cie.

Als außergewöhnlichen Ausdruck einer mehr als zehn Jahre bestehenden Verbindung zwischen H. Moser & Cie. und MB&F haben Edouard Meylan und Maximilian Büsser ein einzigartiges Duett für die Liebhaber feiner Uhrmacherkunst geschaffen. Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat sich MB&F an einem Stück Performance Art beteiligt, das auf einer vollständig wechselseitigen Beziehung beruht. Hierbei wirken die beiden Uhrenmarken so zusammen, dass sie die DNA ihrer jeweiligen individuellen Hauptmerkmale zu zwei gemeinsamen Kreationen verbunden hat.
Die beiden entstandenen Uhrenmodelle sind die Verwirklichung einer langen Freundschaft zwischen zwei Männern mit gemeinsamen Werten. Die Schönheit der gemeinsam geschaffenen Modelle basiert auf dem Know-how und der einzigartigen Handschrift zweier Uhrmacher, die zur gegenseitigen Bereicherung miteinander kombiniert wurde.

LM 101 MB&F x H. Moser

Die Legacy Machine 101 verkörpert die Unruh, Gangreserve und voranschreitender Zeit die Quintessenz der mechanischen Uhrmacherei. Daher ist es kein Zufall, dass MB&F sich dazu entschieden hat, dieses Modell – eines der puristischsten und einfachsten in seiner Kollektion – wieder aufzugreifen, denn es ist dieser Minimalismus, der bei der Kreation der LM 101 MB&F x H. Moser Pate gestanden hat. Wie H. Moser & Cie. mit seinem in der Concept-Serie verkörperten Ansatz „zurück zum Wesentlichen“ hat auch MB&F beschlossen, auf sein Logo zu verzichten. Im selben subtilen Geist hat der Uhrmacher auf die schwebenden und gewölbten Hilfszifferblätter verzichtet, um Stunden und Minuten sowie die 45-Stunden-Gangreserve mithilfe von Zeigern direkt auf dem Hauptzifferblatt anzuzeigen. Dadurch lassen sich die von H. Moser & Cie. entlehnten Fumé-Zifferblätter vollkommen frei präsentieren, während ihre Ausdruckskraft durch eine raffinierte Lünette noch weiter verstärkt wird.
Für das Modell LM 101 MB&F x H. Moser wurden gleich vier verschiedene Fumé-Zifferblätter in Red, Cosmic Green, Aqua Blue und Funky Blue ausgewählt.
Die faszinierende große, aufgehängte Unruh steht weiterhin im Mittelpunkt, wenngleich sie für die LM 101 MB&F x H. Moser vollkommen neu gestaltet wurde, um die Schönheit der Fumé-Zifferblätter zusätzlich hervorzuheben.

Das mit einem gewölbten Saphirglas gekrönte Gehäuse hat MB&F aus Stahl gefertigt. Durch den Gehäuseboden erlaubt das gewölbte Saphirglas einen Blick auf den Motor, der diesen Zeitmesser antreibt. Im Gegensatz zum Basiswerk der Legacy Machine 101 ist die Ästhetik des Kalibers der LM 101 MB&F x H. Moser zeitgemäßer.

Endeavor Cylindrical Tourbillon H. Moser x MB&F

H. Moser & Cie. hat von MB&F das Konzept des dreidimensionalen Uhrwerks entlehnt, das ein wichtiges Element der Identität des Konzeptlabors darstellt. Es ist durch eine Saphirkuppel geschützt und mit einem einminütigen fliegenden Tourbillon versehen, das sich durch eine bei 12 Uhr liegende ventriukuläre Öffnung über dem Hauptzifferblatt erhebt. Ein weiterer Verweis auf die uhrmacherische Handschrift von MB&F liegt in dem geneigten Zifferblatt, das H. Moser & Cie. für seine Stunden- und Minutenanzeige übernommen hat. Dieses Zifferblatt ist um 40° geneigt, sodass nur der Träger der Uhr das Geheimnis der aktuellen Zeit erfährt, und auf einem konischen Getriebe montiert, das eine optimale Drehmomentübertragung von einer Ebene auf die andere gewährleistet.

Das Modell Endeavour Cylindrical Tourbillon H. Moser x MB&F ist in fünf verschiedenen Versionen mit Stahlgehäuse und Fumé-Zifferblättern in Funky Blue, Cosmic Green, Burgundy, Off-White oder Ice Blue erhältlich. Alle Modelle haben einen Durchmesser von 42 mm und werden vom selben Uhrwerk angetrieben, dem Manufakturkaliber HMC 810. Das Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und stellt darüber hinaus eine Gangreserve von 72 Stunden zur Verfügung.

Die Endeavour Cylindrical Tourbillon H. Moser x MB&F ist in fünf limitierten Auflagen von jeweils 15 Stück erhältlich. Sie werden alle an einem Armband aus schwarzem Alligatorleder getragen.

Was Auffallendes für den Tisch: MB&F T-Rex

Heute stellen wir ausnahmsweise keine Armbanduhr vor, sondern mal wieder eine der kreativen Kreationen von MB&F und L’Épée; die elfte mittlerweile. Die T-Rex wurde in diesem Jahr anlässlich der „Only Watch“, der jährlich stattfinden Uhrenauktion für einen wohltätigen Zweck, vorgestellt. Doch schnell war für die beiden Hersteller klar, dass diese Uhr das Potential hatte, sich weiterzuentwickeln.
T-Rex ist dem tatsächlichen Knochengerüst eines Tyrannosaurus Rex nachempfunden. Dafür wurden 3-D-Scans von versteinerten Dinosaurierfossilien studiert, um Proportionen und die Positionierung der Beine möglichst wirklichkeitsgetreu aussehen zu lassen.

Ein minimalistisches Zifferblatt aus Muranoglas und Stahl, das zwischen zwei gegliederten Beinen mit bekrallten Füßen schwebt – äußerlich hat T-Rex eher wenig mit dem gleichnamigen Dinosaurier gemein. Der Name bezieht sich vielmehr auf die Designmerkmale, die sich dem aufmerksamen Betrachter offenbaren, zum Beispiel das Zusammenspiel von Kraft und Präsenz, das in den angespannten Gliedern zum Ausdruck kommt. Die Zeitkapsel, die durch den sphärischen, skelettierten Körper geformt wird, ist eine unterschwellige und gleichzeitig eindringliche Anspielung auf die versteinerten Knochen, denen wir unser gesamtes Wissen über die prähistorische Zeit verdanken.
Zwei schmale Zeiger aus Stahl wölben sich aus der Mitte des Zifferblatts aus Muranoglas nach außen und geben die Stunden und Minuten an. Hinter dem Zifferblatt befindet sich ein Uhrwerk aus 138 Bauteilen von L’Épée, gekrönt von einer Unruh mit einer Frequenz von 2,5 Hz aka 18000 Halbschwingungen pro Stunde. Aufgezogen wird die Uhr mit Hilfe eines Schlüssels an der Rückseite des Werks, das eine maximale Gangreserve von acht Tagen hat. Die Zeit hingegen wird mit demselben Schlüssel in der Mitte des Zifferblatts eingestellt.

Der 30 Zentimeter große T-Rex ist aus Edelstahl und palladiumbeschichtetem Messing und Bronze gefertigt und hat ein Gewicht von ca. 2 Kilogramm. Er besteht aus 63 Einzelteilen – ohne das Uhrwerk.

Wer Metaphern mag, der wird in der T-Rex eine Art von Memento mori sehen – und das nicht nur aufgrund der Auferweckung eines lange ausgestorbenen Tieres. T-Rex ist eine Uhr mit Beinen – und dem Anschein nach auch noch ziemlich schnellen Beinen! – und verdeutlicht, dass uns allen die Zeit davonrennen kann. Und deshalb ist es besser, rasch zu handeln, so lange noch die Möglichkeit dazu besteht.

T-Rex ist in drei limitierten Auflagen von je 100 Stück erhältlich.

MB&F hat eine neue Machine! N°9 „Flow“

MB&F hat eine neue Horological Machine vorgestellt, die N°9 mit dem Namen „Flow“. Diese Machine ist eine Zeit-Maschine, die von den dynamischen Silhouetten der Automobile und Flugzeuge der Mitte des vergangenen Jahrhunderts inspiriert wurde.
In der Nachkriegszeit der 1950er Jahre begann man gerade erst damit, aerodynamische Prinzipien auf Automobile zu übertragen. So wurden die kasten- und kutschenförmigen Silhouetten der vorangegangenen Jahrzehnte in dieser Zeit immer stromlinienförmiger. Gleichzeitig erfreuten sich kurvige Formen immer größerer Beliebtheit, da sie unmittelbar Leistung und Geschwindigkeit versprachen. Von unseren heutigen ausgeklügelten Computermodellen und Windtunneln war man damals noch weit entfern; die Designer ließen sich eher von ihrem Sinn für Ästhetik als von wissenschaftlichen Grundsätzen leiten.

Mit ihrem hochkomplexen Gehäuse aus Titan mit abwechselnd poliertem und satinierten Finish erinnert sie an ein Düsentriebwerk. Sie ist mit einem ebenso komplexen und vollständig im eigenen Haus entwickelten Mechanikwerk ausgestattet. Voneinander unabhängig an beiden Flanken der Horological Machine N°9 unter verlängerten Saphirkristallkuppeln angebrachte Doppelunruhringe laufen bei gemächlichen 2,5 Hz oder 18.000  Halbschwingungen pro Stunde. Ein drittes Saphirkristallgewölbe über dem Zentralkörper offenbart das Getriebe des HM9-Motors: ein Planetendifferenzial, das die Ausgabe beider Unruhräder mittelt, um eine stabile Zeitablesung zu ermöglichen.

Das Zifferblatt ist senkrecht zum Rest des HM9-Motors angebracht. Es zeigt Stunden und Minuten an und wird von konischen Zahnrädern angetrieben, die selbst dann präzise greifen, wenn die Bewegung einer 90-Grad-Planarverschiebung unterworfen wird.
Neben jeder der Kuppeln mit den oszillierenden Unruhringen befindet sich jeweils eine satinierte Lufthaube, die an die erhöhten Öffnungen erinnert, die die kontinuierliche Belüftung von Hochleistungsmotoren gewährleisten.

Wie schon ihre Vorgängerinnen, die HM4 Thunderbolt und die HM6 Space Pirate, kombiniert auch die HM9 Flow in ihrem Gehäuse geometrisch gefrästes Saphirglas und Titan. Die HM0 geht jedoch noch einen Schritt weiter und definiert mit ihrer patentierten, dreidimensionale Dichtung das, was bisher beim Gehäusedesign möglich war, noch einmal neu.

MB&F lanciert von der Horological Machine N°9 „Flow“ zwei verschiedene Serien. Beide kommen mit einem Gehäuse aus Titan; die Serie „Air“ ist mit einem dunklen Uhrwerk und einem Zifferblatt im Pilotenstil ausgestattet, die Serie „Road“ hingegen wartet mit einem Uhrwerk aus Roségold sowie einem Zifferblatt im klassischen Tachometerstil auf.

Aufruhr am Handgelenk: Die neue MB&F Legacy Machine

Die kreativen Uhrmacher von MB&F haben einen aufregenden neuen Zeitmesser im Angebot. Nachdem sie Anfang des Jahres ihre äußerst erfolgreiche und beliebte Legacy Machine 1 zur Ruhe gelegt haben, musste ein Nachfolger her. Als dieser fungiert die MB&F Legacy Machine Split-Escapement.
2011 hat MB&F die mittlerweile legendäre Legacy Machine herausgebracht, mit welcher der Hersteller den Uhrmachermeistern des 18. und 19. Jahrhunderts huldigen wollte. Man füge einem traditionellen Design einen ordentlich modernen, charakteristischen Dreh hinzu – und fertig ist ein unverkennbares Aussehen, das schnell und völlig zurecht jede Menge Fans gefunden hat. Interessant, kreativ, entstanden aus einem tiefen Verständnis für die Uhrmacherei hat MB&F mit der Legacy Machine 1 die Uhrenwelt ordentlich durcheinandergewirbelt. Sie wird uns fehlen. Auch wenn wir der neuen Legacy Machine Split-Escapement zutrauen, dass sie uns über diesen Verlust hinwegtröstet.

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Eine bestimmte technische Konstante zeichnet jede Uhr in der Legacy-Machine-Kollektion aus. Bei jeder Edition treten unterschiedliche Funktionen und verschiedene Komplikationen in den Vordergrund. Die aufgehängte Unruh jedoch schwebt wortwörtlich und im übertragenen Sinne über allem. Diese Besonderheit betont MB&F bei der Legacy Machine Split-Escapement nicht nur, sondern katapultiert sie in neue, ungekannte Höhen.
Die Unruh schlägt unermüdlich unter dem höchsten Punkt des gewölbten Zifferblattglases mit traditionellen, eher gemächlichen 2,5 Hz oder 18.000 Halbschwingungen pro Stunde.Im Aufbau präsentiert sich die neue Legacy Machine dann schon weniger traditionell. Die Unruh scheint ganz von selbst zu schwingen – die Energiezufuhr bleibt unsichtbar. Die restlichen Bestandteile der Hemmung, die den Antriebsimpuls liefern, sind nämlich auf der gegenüberliegenden Seite des Uhrwerks versteckt, nahezu zwölf Millimeter darunter. Daher auch der Name „Split-Escapement“.
Das Werk verfügt über zwei parallel angeordnete Federhäuser, die zusammen eine Gangreserve von 72 Stunden garantieren.

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Unter der Unruh teilen sich drei Hilfszifferblätter den verfügbaren Platz auf dem Zifferblatt. Bei zwölf Uhr wird die Uhrzeit angezeigt, auf vier Uhr die Gangreserve, das Datum auf acht Uhr. Die Hilfszifferblätter sind weiß mit schwarzen, römischen Ziffern und blauen Zeigern. Ihr Untergrund – und damit das eigentliche Zifferblatt – ist mit einer mikrostrukturierten Reif-Oberfläche versehen und erinnert an historische Taschenuhren aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Diese traditionelle Technik hat MB&F erstmals in den Legacy Machine 101 Frost Modellen verwendet.

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Die MB&F Legacy Machine Split-Escapement präsentiert sich in vier verschiedenen Zifferblatt-Designs, die sich jeweils auch auf die farbliche Gestaltung des Uhrwerks auswirken. Es gibt ein blaues Modell mit rhodiniertem Uhrwerk, ein Zifferblatt mit Ruthenium-Beschichtung und ähnlich dunkel gefärbtem Werk, Zifferblatt und Werk in Rotgold sowie in Geldgold. Alle Modelle kommen in einem Gehäuse aus Weißgold. Dieses hat einen Durchmesser von 44 mm und ist wasserdicht bis 3 atm.

Die Uhren kommen an einem Armband aus Krokodilleder. Jede Farbversion ist auf 18 Stück limitiert.

Wow! MB&F Legacy Machine 2 Titanium (LM2 Ti)

MB&F hat auf der SIHH 2017 eine neue Version seiner Legacy Machine vorgestellt, die Legacy Machine No. 2 Titanium. Sie kommt mit einem irisierenden grünen Zifferblatt, das zusätzlich zu seiner phantastischen Farbe einen Sonnenschliff trägt.

Die Legacy Machine No. 2 Titanium besticht wie schon ihre Vorgänger durch ihre dreidimensionale Werkarchitektur. Von oben fällt der Blick direkt auf die Zifferblattseite der Werkplatine. Darüber scheint das tatsächliche Zifferblatt, das die Zeit anzeigt, beinahe zu schweben.
Auf der 12-Uhr-Position liegt das weiß lackierte Zifferblatt, über dem sich gebläute Zeiger aus Gold drehen. Hier werden Stunden und Minuten angezeigt. Als optischer Gegenpol fungiert das Differenzial bei 6 Uhr, das in einer doppelt geschwungenen und teilweise skelettierten Brücke gelagert ist. Spiegelbildlich sind links und rechts die beiden Gangregelsysteme mit ihren fliegend gelagerten Unruhen angeordnet.

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Als Form der Gangregelung hat man sich bei MB&F bei dieser Uhr für ein Planetendifferenzial entschieden. Dieses Meisterstück der Mikromechanik wird in der Uhrmacherei nur selten verwendet und hat drei Hauptfunktionen: Die Kraftübertragung vom Federhaus zu den beiden Gangreglern, die Übernahme des Taktes beider Gangregler und die Bildung eines Durchschnitts aus beiden Schwingsystemen sowie die Weitergabe dieses gemischten Taktes an das Räderwerk, das Minuten- und Stundenrad antreibt. Durch den Einsatz eines Differenzials können beide Schwingsysteme vollkommen frei arbeiten.

Über dem Zifferblatt liegt ein gewölbtes, beidseitig entspiegeltes Saphirglas, das einen Einblick von allen Seiten bietet. Und damit man vom Werk noch mehr sehen kann als ohnehin schon, hat MB&F die Legacy Machine No. 2 Titanium auch noch mit einem Boden aus Saphirglas versehen.

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Angetrieben wird diese Uhr von einem dreidimensionalen mechanischen Uhrwerk. Es wurde von Chronode entwickelt und von Jean-François Mojon und Kari Voutilainen exklusiv für MB&F entwickelt. Das Kaliber verfügt lediglich über ein Federhaus und arbeitet mit einer Frequenz von 2,5 Hz. Das Uhrwerk besteht aus 241 Einzelteilen und stellt eine Gangreserve von 45 Stunden zur Verfügung.
Das Titangehäuse hat einen Durchmesser von 44 mm und eine Höhe von 19 mm. Es ist wasserdicht bis 3 atm und im Gegensatz zu den Gehäusen des Vorgängermodells poliert anstatt gebürstet. Komplettiert wird diese Uhr durch ein schwarzes Armband aus Alligatorleder.

Die Legacy Machine No. 2 Titanium ist eine auf 18 Exemplare limitierte Edition.

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Die MB&F Legacy Machine Perpetual in Weißgold

Maximilian Büsser and Friends – MB&F – und ihre außergewöhnlichen Kreationen müssen nun mittlerweile wirklich jedem bekannt sein, hat man das letzte Jahrzehnt nicht unter einem Stein verbracht. Im Jahr 2011 haben MB&F die erste Legacy Machine auf den Markt gebracht, einige Jahre später fing Maximilian Büsser an, einen ewigen Kalender mit dem Irischen Uhrmacher Stephen McDonnel zu diskutieren. Mit dem Ergebnis haben MB&F einmal mehr Maßstäbe gesetzt, eine schon lange bestehende Komplikation komplett neu erfunden und mit einem sensationellen Design kombiniert. Die ersten Modelle kamen in Rotgold und Platin, nun ist die MB&F Legacy Machine Perpetual auch in Weißgold verfügbar – mit einem grauen oder lilafarbenem Zifferblatt.

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Der ewige Kalender ist eine der großen traditionellen Komplikationen, mit denen die scheinbar willkürliche Komplexität der variierenden Anzahl von Tagen in jedem Monat berechnet wird, einschließlich der 29 Tage im Februar in den Schaltjahren. Dass die gängigen ewigen Kalender jedoch einige Unzulänglichkeiten aufweisen (unter anderem sind die Komplikationen leicht zu beschädigen, stellt man sie in dem Moment ein, in dem sie das Datum wechseln), wollten die Kreativen von MB&F nicht hinnehmen. Deshalb haben sie sich dazu entschieden, ein Kaliber zu schaffen, das nicht auf einem Basisuhrwerk beruht, welches ein Modul antreibt – was im Endeffekt die Komplikation ergibt.
Für die Legacy Machine Perpetual hat MB&F ein vollständig integriertes Kaliber entwickelt – ohne Modul, ohne Basiswerk. Wenn sich das Datum gerade ändert, werden die Drücker automatisch deaktiviert, so dass ein Verstellen nicht möglich ist. Daneben bietet das Werk eine ganzheitliche ästhetische Neuinterpretation des ewigen Kalenders, da sich die gesamte Komplikation auf einem zeigerlosen Display unter einer aufgehängten Unruh befindet. Gesteuert wird das Uhrwerk von einem mechanischen Prozessor und natürlich ist es bereits zum Patent angemeldet.

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Das offene Zifferblatt gewährt einen freien Blick auf die gesamte Komplikation sowie auf die aufgehängte Unruh. Bei 12 Uhr – eingebettet zwischen den Bögen der Unruh – liegen die Stunden- und Minutenanzeige, bei drei Uhr die Anzeige für den Wochentag, bei vier Uhr die Gangreserve, bei sechs Uhr der Monat, bei sieben Uhr ein Rückwärtszähler bis zum nächsten Schaltjahr und bei neun Uhr die Datumsanzeige.

Die Legacy Machine Perpetual mit dem herrlich lilafarbenem Zifferblatt ist als Limited Edition auf 25 Stück begrenzt, die nüchternere Variante mit grauem Zifferblatt kommt ohne eine Limitierung.

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Mal ganz was anderes: MB&F Legacy Machine No.1

Wild, extrem, skandalös, hemmungslos und unzweifelhaft futuristisch – das alles sind Attribute, die einem beim Anblick der Legacy Machine No. 1 von MB&F in den Sinn kommen. 2011 stellt die Firma die Legacy Machine-Reihe zum ersten Mal vor. Heute sind die Uhren aus dieser Kollektion futuristischer denn je. Durch das attraktive Design und die begehrenswerten Uhrwerke haben sich diese Uhren ihren Platz bei MB&F gesichert. Hier stellen wir die einzigartige Kombination blaues Zifferblatt – Gehäuse aus Platin vor.
Die Uhr ist eine Hommage an die großen Erfinder in der traditionellen Uhrmacherei. Rund und dreidimensional, so kreierte Maximilian Büsser seine Legacy Machine No. 1.

MBF-Legacy-Machine-1-Platinum-aBlogtoWatch-8Dieser imposante Zeitmesser beherbergt zwei voneinander völlig unabhängige Zeitzonenanziegen, eine einzigartige vertikale Gangreserveanzeige ist in ein ringförmiges Platingehäuse gebettet, welches 44 Milimeter im Durchmesser misst. Und wer liebt nicht die Kombination von einem schweren Gehäuse aus Platin mit attraktivem Blau? Und anders als schwarze Zifferblätter sind wirklich schöne Blaue nicht so einfach herzustellen, denn mit ein, zwei Farbnuancen Abweichung ist es plätzlich nicht mehr attraktiv sondern eher merkwürdig.

MBF-Legacy-Machine-1-Platinum-aBlogtoWatch-24Das gewölbte Saphirglas schützt die feinmechanische Phantasie darunter und man kann sich bei dem Anblick dieser Uhr leicht vorstellen, dass Jules Verne’s Nemo sie auf seinem Weg nach Atlantis dabeigehabt haben könnte. Die Gangreserve ist an der Stelle platziert, wo auf einem traditionellen Zifferblatt 6 Uhr wäre und sie sieht ein bisschen aus wie ein mittelalterliches Katapult. In der Mitte des Zifferblatts dreht sich die Unruh.

Angetrieben wird die Legacy Machine No. 1 von einem hauseigenen Kaliber. Jean-François Mojon, der 2010 den begehrten „Best Watchmaker Prize“ beim Grand Prix d’Horlogerie de Genève gewonnen hat, hat in Zusammenarbeit mit seinem Team dieses Werk kreiert. Kari MBF-Legacy-Machine-1-Platinum-aBlogtoWatch-2Voutilainen hat die Verantwortung für das ästhetische Design übernommen. Das Werk trägt den Namen beider Uhrmacher und ist damit das erste Kaliber, das nicht Voutilainens alleiniger Schöpfung stammt und trotzdem seinen Namen trägt. Das wunderschöne Werk kann durch den Saphirglasboden der Uhr betrachtet werden und es nimmt den gesamten Platz ein.

Mit der Legacy Machine No. 1 hat MB&F die traditionelle Uhrmacherei des 19. Jahrhunderts neu interpretiert und dabei ein neues, dreidimensionales und kunstvolles Kunstobjekt geschaffen. Wer dieses in seinen Besitz bringen will muss sich nicht nur beeilen (die Edition ist auf 33 Stück begrenzt), sondern auch einiges an Kleingeld bereithalten: hierfür werden ca. 128.000€ fällig.