Konstantin Grcic überarbeitet die Rado Ceramica

Die Rado Ceramica, ihres Zeichens eine minimalistische Design-Ikone, hat ein eine grundlegende Überarbeitung durch Konstantin Grcic bekommen. Der renommierte Industriedesigner verbindet in der neuen Optik eine zeitgemäße Interpretation mit der Beibehaltung der markanten optischen Form, welche diese Uhr zu einem Klassiker gemacht hat.
Crcic ist einer der weltweit führenden Industriedesigner, der Möbel, Leuchten, Accessoires und Haushaltswaren für führende Marken gestaltet hat. Für viele seiner Produkte wurde er mit verschiedenen renommierten, internationalen Designpreisen ausgezeichnet. Minimalismus und Schlichtheit gehören zu den Markenzeichen des Designers.

newceramica_22 newceramica_21In der Rado Ceramica trifft innovative Hightech-Keramik auf ein einzigartiges Design. Pure, moderne Ästhetik definiert diese Armbanduhr. Aus der geradlinigen Keramiksilhouette des Originals ist nach der Überarbeitung eine Uhr der klassischen Form entstanden. Im Mittelpunkt stehen die sanft geschwungenen Kanten des Monobloc-Gehäuses. Die Verbindung von technologischem Fortschritt und Grcics Vision spiegelt sich in der Verschmelzung von Form und Material bei allen elf Modellen der neuen Ceramica Kollektion wider.

Die Herrenmodelle waren bisher für ihre hochglänzende Optik bekannt – nun präsentieren sie sich mit einer matten Oberfläche. Dadurch wird die Form der Armbanduhr stärker betont als bei den glänzenden Versionen.
Das auf nur 701 Exemplare limitierte Signature-Modell von Konstantin Grcic fällt nicht nur durch sein samtig mattes Finish auf, sondern auch durch die kreative Verwendung von Typografie auf dem Zifferblatt. Das Design der Zifferblätter ist markant, deutlich lesbar und von Pilotenuhren inspiriert. Ihre geradlinigen, klaren Grafiken haben es Konstantin Grcic besonders angetan. Matt und mit einem kleinen Zifferblatt ausgestattet, betonen die dunkelgrau gedruckten Indizes die monochrome, minimalistische Optik.

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Wie der Name bereits verrät, besteht die Rado Ceramica aus Hightech-Keramik, einem Material, das mit außergewöhnlichen Eigenschaften überzeugt. Die verwendete Keramik ist leichter als Edelstahl, besticht durch ihre angenehme Temperatur auf der Haut und ist zudem höchst kratzfest.
Angetrieben wird die neue Rado Ceramica von einem Quarzwerk, dem ETA E61.511. Das ist ein anständiges Werk, mit dem man nichts falsch machen kann, aber es gibt nichts daran zu rütteln, dass ein automatisches oder mechanisches Werk natürlich wesentlich cooler gewesen wäre. Die Technik steht bei dieser Uhr jedoch nicht im Vordergrund, sondern das Design. Und das ist ok.

Baselworld 2016: Die TAG Heuer Aquaracer 300M

TAG Heuer hat auf der Baselworld 2016 mehrere neue Modelle vorgestellt, darunter auch die Aquaracer 300M. Beim Design dieser Sportuhr hat sich TAG Heuer, wie der Name schon vermuten lässt, von der Wasserwelt inspirieren lassen.
Die Edition von 2016 ist noch massiver als ihre Vorgängermodelle mit einem Durchmesser von 43 Millimetern gegenüber 41 Millimetern. Auch andere Neuerungen wurden vorgenommen, das Gesamtdesign der Uhr leicht überarbeitet.

WAY201A.BA0927 AQRC CALIBRE 5 BLACK CERAMIC - PR VIEW 2016Die Aquaracer ist – wie der Name schon sagt – wasserdicht bis zu einer Tiefe von 300 Metern. Sie verfügt über eine einseitig drehbare, zwölfeckige Keramiklünette mit 12 Facetten und 6 Reitern. Die Lünette wurde im Vergleich zum Vorgängermodell neu gestylt, trägt nun eingravierte und silbern lackierte Ziffern. Auf der 12-Uhr-Position der Lünette wurde ein mit Super LumiNova beschichteter Leuchtpunkt angebracht.
Das Gehäuse ist aus Edelstahl und vereint polierte und satinierte Oberflächen, die hervorragend zusammenspielen.

In das kratzfeste Saphirglas wurde über dem Datumsfenster eine Lupe eingeschliffen. Das ist wie immer Geschmackssache und möglicherweise scheiden sich hier die Geister – nicht jeder mag die Zyklopen. Allerdings drängelt sie sich hier nicht so aufdringlich in den Vordergrund wie bei manch anderen Modellen.
Indexe und Zeiger sind mit großzügigen Leuchtbeschichtungen versehen, um auch unter schlechten Lichtbedingungen eine exzellente Ablesbarkeit sicherzustellen. Auch der Sekundenzeiger trägt eine Leuchtmarkierung an der Spitze. Durch die starken Kontraste zwischen Zifferblatt, Indexen und Zeigern ist die Uhr hervorragend abzulesen, ein kurzer Blick aufs Handgelenk genügt.

WAY201B.BA0927 AQRC 300M CAL. 5 - BLUE CERAMIC - MOOD PACKSHOT 2016Der Boden ist – wie auch die Krone – verschraubt, um höchste Dichtigkeit gewährleisten zu können. Schließlich muss die Aquaracer dem Druck von 300 Metern Tiefe standhalten. Auf dem Boden ist außerdem eine Taucherglocke eingraviert.
Angetrieben wird die TAG Heuer Aquaracer 300M von einem Automatikwerk, dem Kaliber 5 (ETA 2824-2) mit Selbstaufzug. Es hat sich bereits in früheren Modellen als zuverlässig und leistungsstark erwiesen.
Komplettiert wird diese Uhr durch ein Armband aus Edelstahl. Damit die Uhr beim Tauchen auch über den Neoprenanzug getragen werden kann, ist das Armband erweiterbar.

Die neue Aquaracer 300M gibt es in zwei verschiedenen Farbvarianten: in Blau oder Schwarz. Bei beiden hat TAG Heuer auf gelbe Highlights im Zifferblatt gesetzt.

TAG Heuer bietet in dieser Kollektion auch Damenmodelle an. Sie verfügen über ein Keramikgehäuse und ein passendes Armband, ebenfalls aus Keramik. Es gibt sie in Schwarz und Weiß. Diese Uhren haben einen Durchmesser von 35 mm und werden von einem Quarzwerk angetrieben. Das schwarze Modell ist auch mit einer diamantbesetzten Lünette oder mit einer aus Rotgold zu haben.

Lieblingsteil: Michael Fleddermann und die Chrono Diamond Furia

Michael Fleddermann, ein deutscher Schauspieler, der regelmäßig in verschiedenen deutschen Produktionen im TV zu sehen ist, ist einer der Markenbotschafter für den Schweizer Uhrenhersteller Chrono Diamond. Heute sehen wir uns hier seine Lieblingsuhr aus der aktuellen Kollektion einmal genauer an: Die Chrono Diamond Furia.

Furia_stahl_frontDie stylische Uhr mit dem Edelstahlgehäuse hat den gewaltigen Durchmesser von 45 mm ohne Krone und kommt gleichzeitig auf eine Gehäusehöhe von 11 mm. Bei Herrenmodellen ist ein gewisser Durchmesser aber durchaus gewünscht; Uhren dürfen heutzutage ja gerne auf sich aufmerksam machen. Und das Modell trägt am Handgelenk nicht außergewöhnlich auf.

Das Zifferblatt kommt ohne die klassischen Ziffern und Indexe aus und macht durch starke Kontraste und ein ungewöhnliches Design auf sich aufmerksam.
Die Chronographenfunktionen sind auf zwei Hilfszifferblätter verteilt. Auf neun Uhr befindet sich die Anzeige für die abgelaufenen Minuten und auf zwölf Uhr die für die Zehntelsekunden. Sind 30 Minuten abgelaufen, wird letzterer zum Stundenzähler. Die Chronographensekunden werden über den zentral angebrachten Sekundenzeiger gemessen; die laufenden Sekunden wandern dafür auf das Hilfszifferblatt auf sechs Uhr. Ein roter Farbtupfer auf der linken Hälfte des Zifferblattes sorgt für einen schönen Akzent und bricht die Strenge des Designs herrlich auf.

Angetrieben wird die Furia von einem Quarzwerk aus der Schweiz. Dieses stellt die Energie für die normale Uhrzeit (Stunden, Minuten und Sekunden) zur Verfügung sowie für die Chronographenfunktionen und das Datum. Das Datumsfenster befindet sich auf fünf Uhr und macht sich dadurch, dass für das Fenster die selbe Farbe verwendet wurde wie für das Zifferblatt, wunderbar klein.

Die Chrono Diamond Furia gibt es in vier verschiedenen Varianten: in Edelstahl, in Schwarz, Gold und Rotgold. Getragen wird jede Uhr an einem Lederarmband – das der Version in Rotgold ist passend zum Gehäuse braun, die anderen sind jeweils schwarz.
Der Preis für die Chrono Diamond Furia beginnt bei 1.550€ für das hier vorgestellte Modell in Edelstahl; für die anderen Modelle werden 100€ mehr fällig.

Arc-Tic Retro: Minimalismus aus Island

Arc-Tic-Retro-Watch-5Gut möglich, dass euch die Uhren von Arc-Tic bisher entgangen sind. Damit ist es jetzt vorbei. Bisher nicht übermäßig präsent auf dem deutschen und internationalen Uhrenmarkt, stellen wir heute die Retro-Linie des isländischen Uhrenherstellers aus Reykjavik vor.

Die Retro-Uhren von Arc-Tic strahlen eine entspannte nordische Coolness aus. Bekannt für ihren fast schon kargen Minimalismus im Design, haben sich die Skandinavier was Wohnungseinrichtungen längst einen Namen gemacht, der weit über das Ikea-Imperium hinausgeht. Nun können wir ihren Stil auch am Handgelenk tragen.

Die Act-Tic Retro ist eine einfache Dreizeigeruhr. Sie kommt mit weißem oder schwarzem Zifferblatt in zwei Gehäusegrößen, für Männer wie Frauen. Wie viele Quarzuhren in diesem Preissegment sind auch die Zeitmesser von Arc-Tic herrlich tragbar. Der rote Bindestrich im Firmenlogo und der rote Sekundenzeiger setzen den einzigen Farbakzent auf den Zifferblättern.
Arc-Tic-Retro-WatchDie minimalistisch gehaltenen Zifferblättern mit den polierten Indexen und Zeigern aus Edelstahl werden optisch vom runden, polierten Edelstahlgehäuse optimal eingerahmt. Hier fangen sich das Licht und die Aufmerksamkeit am Handgelenk.
Bemerkenswert ist, dass es keine Leuchtbeschichtung von Zeigern und Indexen gibt oder das Zifferblatt durch einen Drücker beleuchtet werden kann. Gerade bei den langen Wintern in Island hätte man das erwarten können. Andererseits würden die extrem kurzen Tage im Winter dort möglicherweise auch nicht ausreichen, um den Leuchtstoff zu laden. Wie auch immer – auf Super LumiNova wird jedenfalls verzichtet, was der Optik der Retro-Uhren aber nur zugute kommt.

Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 42 mm und eine schlanke Höhe von nur 8 mm. Auch an die Kunden mit schmaleren Handgelenken wurde gedacht – für diese sind Modelle mit einem Durchmesser von 36 mm verfügbar. Beide Größen sind mit schwarzem oder weißem Zifferblatt zu haben, wobei die schwarzen Zifferblätter mit einem schwarzen Lederarmband kommen (samt roter Ziernaht), die weißen mit einem hellbraunen Armband.

Arc-Tic-Retro-Watch-Die Arc-Tic Retro wird von einem Swiss Made Quarzwerk angetrieben und ist wasserdicht bis 50 Meter. Der Gehäuseboden ist außergewöhnlich schön; per Lasergravur werden Island selbst und die verschiedenen Breitengrade abgebildet – inklusive des nördlichen Polarkreis (Arctic Circle), welchem der Uhrenhersteller seinen Namen verdankt.

Alle Uhren kommen an einem Armband aus Kalbsleder und mit einem zusätzlichen NATO-Armband in den Farben der isländischen Flagge. Sie bringen einen Farbkick ans Handgelenk und haben unbestreitbar ihren Charme. Die Bänder sind leicht zu wechseln und ein entsprechendes Werkzeug ist im Lieferumfang inbegriffen. Mit 213€ ist man hier dabei, was wirklich nicht viel ist, bedenkt man das Schweizer Werk. Die Uhren sind bisher nur in Geschäften auf Island selbst zu finden – und natürlich im Netz auf arc-tic.com.

Wunderbar vielseitig: Die Uhren von Gaspard Sartre

Uhren mit einem minimalistischen Design zu kreieren und sie mit einem modernen Look zu versehen – das ist das Ziel von Gaspard Sartre. Die vielseitigen Uhren aus dieser Kollektion passen sich mühelos allen Situationen an, sie sind lässig, elegant und verfügen über eine klare Formensprache.

duo_G3600-1CDie Gehäuse sind schlicht, die Zifferblätter übersichtlich und die Wechselarmbänder in vielen Farbkombinationen machen es möglich, seinen Lieblingslook täglich neu zu wählen, sich und seinen Style neu zu definieren. Egal, für welche Farbe und Gehäusegröße man sich bei dieser Unisex-Uhr entscheidet – ob für Edelstahl oder eine der anderen Versionen in schwarz, gold oder rosé, ob für ein Gehäuse mit 36 oder 42 Milimetern Durchmesser –  mit den zusätzlichen Armbändern von Gaspard Sartre hat man immer alle Kombinationsmöglichkeiten.
Zusätzlich zu den Armbändern, die in der ersten Lieferung enthalten waren und für die man sich zu Anfang entschieden hat, können neue Farbkombinationen immer dazubestellt werden. Man muss sich also nicht gleich für eine Lieblingsfarbe entscheiden, denn man kann immer wechseln.

Bei Gaspard Sartre wird aber nicht nur der äußeren Erscheinung der Uhren Beachtung geschenkt, sondern auch der Verwendung hochwertiger Materialien. In jeder dieser Uhren arbeitet ein präzises Rhonda-Werk.

duo_G3600-3-AAuf dem Zifferblatt wurden schmale Indexe anstatt römischer oder arabischer Ziffern verwendet, um die charakteristische, puristische Optik zu erreichen, welche die Uhren von Gaspard Sartre so kombinationsfreudig macht. Außerdem werden nur Stunden, Minuten und Sekunden angezeigt, auf ein Datumsfenster wurde verzichtet.

Diese Uhren hinterlassen einen bleibenden Eindruck, ohne anzugeben oder aufzutragen. Die NATO-Bänder sind in vielen verschiedenen Farbkombinationen erhältlich und passen sich dadurch spielend jedem Kleidungsstil und jeder Situation an. Ist der Anlass mal eleganter, gibt es auch Armbänder aus Leder. Sie sind einfach zu Hause zu wechseln, so dass man sich jeden Morgen auf’s Neue fragen kann: Wie will ich meine Uhr heute tragen?

Vor allem die Damen werden sich zu dieser wandelbaren Uhr hingezogen fühlen, da sie der Stimmung, dem Shirt und dem Nagellack angepasst werden können. Mix and match, colour blocking – mit den NATO-Armbändern geht alles. Und unkompliziert, denn die Uhren sind außerdem bis 5 ATM wasserdicht.

Diese Uhren sind einfach, vielseitig und machen Spaß.

Einzigartig: Die Eone Bradley

Auf dem Uhrenmarkt geht es meistens darum, sich gegenseitig mit kompliziertesten Komplikationen, wertvollsten Materialien und einer möglichst traditionsreichen Geschichte zu übertrumpfen. Die Eone Bradley hat keine Ambitionen, sich daran zu beteiligen.

Diese Uhr ist absolut erschwinglich und ihr Design ist wunderbar erfrischend. Und deshalb eine großartige Alternative für alle die, die nach einem Zeitmesser suchen, welcher über die durchschnittliche Fashion-Uhr hinausgeht.

Bradley_Stainless_FrontDie Eone Bradley ist auch für Blinde geeignet. Sie ist nach Bradley Snyder benannt, einem ehemaligen Navy Offizier, welcher durch eine Explosion in Afghanistan 2011 sein Augenlicht verlor. Das hat ihn nicht davon abgehalten, 2012 bei den Paralympics in London anzutreten und eine Gold- und Silbermedaille im Schwimmen zu gewinnen. Er war nicht nur die Inspiration für die Eone Bradley; mit ihm und anderen Blinden wurde bei der Entwicklung dieser Uhr aktiv zusammengearbeitet.

Um die Uhrzeit für Blinde ablesbar zu machen, hat die Eone Bradley ein offenes Zifferblatt. Durch den Verzicht auf Uhrenglas und Zeiger kann man die Indizes ertasten. Stunden und Minuten werden anhand von zwei kleinen Metallkugeln angezeigt. Die Kugel, welche die Minuten anzeigt, bewegt sich auf der Oberfläche des Zifferblatts, während die Kugel für die Stundenanzeige ein einer Rille außen um das Gehäuse läuft. So ist die Zeit einfach und fehlerfrei abzulesen – nicht nur, wenn man nicht sehen kann.

Table_Stainless (1)Die Eone Bradley wird von einem Schweizer Quarzwerk angetrieben. Dieses wurde so modifiziert, dass es dazu in der Lage ist, die Magneten zu bewegen, anhand derer sich die zeitanzeigenden Metallkugeln bewegen. Durch die Verwendung von Magneten ist die Uhr eigentlich auch relativ robust, denn sollte eine der beiden Kugeln einmal aus der Bahn geraten, bringt sie der zugehörige Magnet schnell wieder auf Kurs.

Das Gehäuse der hier vorgestellten Uhr misst 40 mm im Durchmesser und ist – wie das Zifferblatt auch – aus Titan gefertigt. Durch die Verwendung dieses Materials ist die Uhr wunderbar leicht – man kann glatt vergessen, dass man die Eone Bradley am Handgelenk trägt.

Die Eone Bradley gibt es in verschiedenen Varianten und das Design ist auf jeden Fall unisex und trotz ihres großen Durchmessers auf jeden Fall auch von Frauen gut tragbar, denn das Design ist eher feminin.

Die dunkle Seite der Macht: Nixon’s neue Star Wars-Uhren

In San Diego fand während der letzten Tage wieder die internationale Comic-Con statt. Und Nixon hat diesen Rahmen genutzt, um die neuen Uhren aus seiner Star Wars-Reihe vorzustellen. Insgesamt vier Modelle soll es geben, und alle huldigen sie der dunklen Seite der Macht. Die „Imperial Pilot“ und die „Stormtrooper“ gibt es neu zu kaufen – nicht nur auf der Comic-Con, sondern auch über den Hersteller direkt. Das Modell „Boba Fett“ soll im Laufe des Jahres noch folgen, und die „Darth Vader“ ist bereits seit Mai diesen Jahres im Handel.

attachment1.phpBereits am internationalen „Star Wars-Tag“ eröffnete Nixon, dass es eine Kollektion von offiziellen Star Wars-Uhren geben würde – das erste Modell „Darth Vader“ wurde zeitgleich vorgestellt. Die Uhren sollten nicht einfach das Star Wars-Logo an prominenter Stelle platziert haben; Nixon kommt es auf die Details an. Vielmehr sollen sich die Kunden und Fans mit dem Uhrendesign identifizieren können und gleichzeitig sollen die Modelle tragbar sein und zwar auch für längere Zeit. Dazu gehört auch, dass das Uhrendesign nicht gleich für jeden erkennbar herausschreit: „Mein Träger ist ein hardcore Star Wars-Fan!“.

Nixon-Official-Star-Wars-Watch-Imperial-Pilot-11Die Details der Nixon Star Wars Uhren sind ziemlich cool und sie machen einen hervorragenden Job bei der Kombination der optischen Merkmale von Nixon-Uhren und den unverwechselbaren Star Wars-Charakteren, für die sie stehen. Die Lünette soll eine Referenz an den Gürtel sein, den die imperialen Sturmtruppen tragen, die Zeiger an die Atemschlitze in den Helmen. Wie angekündigt, sind die Referenzen eher subtil und unaufdringlich, für Fans jedoch absolut erkennbar. Das Logo des Imperiums sitzt auf dem Zifferblatt auf 12 Uhr und könnte genauso für ein Uhrenlogo gehalten werden.
Bis auf die Farbe sind die Zifferblätter der beiden Modelle identisch. Sie sind sparsam designt und gut ablesbar. Auf sechs Uhr wird das Datum angezeigt.

Das Gehäuse ist aus Edelstahl und mit Cerakote beschichtet. Diese keramikbasierte Beschichtung wird gerne von Waffenherstellern benutzt, da sie einen ausgezeichneten Korrosionsschutz, eine hervorragende Abtriebsfestigkeit und durch ihre extreme Härte eine unübertroffene Haltbarkeit bietet. Damit ist das Gehäuse mehr als kratzfest. Durch ihre Wasserdichtigkeit bis 100 m ist sind die Star Wars-Uhren für alle Alltagstätigkeiten bestens geeignet. Mit einem Durchmesser von 44 mm sind die Uhren alles in allem jedoch nicht wirklich unauffällig.

Nixon-Official-Star-Wars-Watch-Stormtrooper-101Nixon-Official-Star-Wars-Watch-Imperial-Pilot-181Die Gehäuseböden bilden jeweils den Kopf des Charakters ab, auf den sie sich beziehen. Als Zitat wurde für die Stormtrooper „Move along“, für die Imperial Pilot „Crash and burn“ gewählt.

Angetrieben werden die Nixon Star Wars Uhren durch ein japanisches Quarzwerk.

Bereits 2016 soll auch für die „Guten“ eine eigene Kollektion „die helle Seite der Macht“ folgen. Mit den drei neuen Filmen, die über die nächsten Jahre (am 15.12. Star Wars: Das Erwachen der Macht) in den Kinos starten, gibt es nicht nur für Nixon mehr als nur eine Gelegenheit, Star Wars Merchandise bestens zu bewerben.

Wer eine der Uhren abbekommen will, sollte sich beeilen, denn wenn die Modelle verkauft sind, wird es keine weiteren geben. Nachproduziert werden sollen sie laut Nixon nicht. Mit $375 ist man dabei.

Nicht nur für USA-Fans: Die Runwell „White Watch“

Es ist allgemein bekannt, dass „The Runwell“ das Aushängeschild des Detroiter Uhrenherstellers Shinola ist. Zum Unabhängigkeitstag der USA am 4. Juli bringt Shinola nun eine Special Edition auf den Markt, welche die amerikanische Farben trägt.

Die neue Runwell“White Watch“ hat ein weißes Zifferblatt, gegen welche sich die blauen Ziffern und das blaue Zifferblatt der kleinen Sekunde abheben. Komplettiert wird die Farbkombination vom roten Lederarmband und roten Details wie dem Sekundenzeiger.

Stunden, Minuten und Sekunden werden auf der Runwell angezeigt – auf ein Datum wurde verzichtet. Ein klassisches Zifferblattdesign ohne viel ChiChi. Das schlichte Design macht die Uhr umso besser ablesbar. Stunden- und Minutenzeiger haben eine elegante Form und sind mit Super LumiNova beschichtet, welches für eine hervorragende Ablesbarkeit im Dunkeln garantiert.
Wie auch bei der „regulären“ Runwell befindet sich das Zifferblatt der kleinen Sekunde auf 6 Uhr.

image_379Der Blitz über dem Firmenlogo, gleich unter der 12, ist diesmal, passend zum Thema, rot statt orange. Der Blitz findet sich auch auf Krone und Schließe wieder.

Das Saphirglas der Runwell ist gewölbt. Das ergibt einen schönen Retro-Look, der wunderbar zur abgerundeten Lünette passt. Die Krone ist verschraubbar, um ein unabsichtliches Verstellen zu verhindern.

Die Runwell wird von einem Argonite 1069 Quarzwerk angetrieben. Die 46 Swiss-made Teile dafür werden vom Kooperationspartner Ronda bereitgestellt. Zusammengesetzt wird das Werk vor Ort in Detroit von 12 firmeneigenen Uhrmachern bei Shinola. Viele Uhrenfans würden bei Shinola gerne auch automatische oder mechanische Werke sehen; die Verwendung von Quarzwerken erlaubt der Firma jedoch, ihre Uhren trotz aller Handarbeit vor Ort zu einem erschwinglichen Preis anzubieten.

Das Gehäuse misst 41 mm im Durchmesser und ist damit auch für schmalere Handgelenke geeignet. Es ist aus Edelstahl gefertigt und ist dadurch kein Leichtgewicht. Allerdings trägt sich die Uhr trotz ihres Gewichts komfortabel und gibt einem ein gutes Gefühl am Handgelenk.
Die Gehäuserückseite ist eine Hommage an die Automobilindustrie, die in Detroit, der „Motor City“ lange ein Aushängeschild war. Wie alle Uhren (und wie auch alle anderen Produkte) von Shinola ist auf der Rückseite eine Seriennummer eingraviert.

Das Horween Essex Lederband wird von Hadley-Roma in Lago, Florida hergestellt und handgenäht. Es ist wunderbar dick, um das schwere Edelstahlgehäuse zuverlässig an seinem Platz zu halten.

Mathieu Legrand – Neues aus der Schweiz

Mathieu Legrand ist eine neue Uhrenmarke, frisch aus der Schweiz, und sie kommt gerade erst in den Verkauf. Wir haben die Survolteur beispielhaft aus der Kollektion herausgegriffen, um sie ein bisschen näher zu betrachten.

Die Herrenuhr am Silikonarmband besticht durch ein extravagant gestaltetes Zifferblatt. Die  Wochentagsanzeige in roten Lettern auf schwarzem Hintergrund springt dabei besonders ins Auge, wie auch die weiße Datumsanzeige. Das Zifferblatt ist strukturiert und bietet neben Tages- und Datumsanzeige eine dezentrale Sekunde und natürlich eine analoge Zeitanzeige. Indexe sowie Zeiger sind für eine bessere Ablesbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen mit Leuchtfarbe beschichtet.

Botschafter_4Angetrieben wird die Survolteur von einem Quarzwerk aus der Schweiz, das Gehäuse ist aus Edelstahl und hat einen Durchmesser von 47 mm. Das Zifferblatt wird durch kratzfestes Saphirglas geschützt.

Die sportliche Herrenuhr aus dem Hause Mathieu Legrand ist noch in zwei anderen Varianten erhältlich: Zum einen komplett in Schwarz mit Wochentagsanzeige und Sekundenzeiger in kontrastierendem Grün, sowie in Roségold mit braunem Zifferblatt und weißem Armband. Wasserdicht ist die Survolteur bis 100 m und  je nach Modell bekommt man die Uhr für 1739 bis 1829 €.

Noch kein Geschenk für Valentinstag? Wie wär’s mit der Ladies Watch of the Year 2014?

Die Firma F.P. Journe hat 2014 ihre erste Damenuhr herausgebracht, die „L’Elegante“. Um allen Anlässen, Geschmäckern und natürlich auch modischen Ansprüchen gerecht zu werden, kann bei dieser Armbanduhr zwischen zahlreichen farblichen Varianten gewählt werden.

Die Uhr ist in sieben verschiedenen Farben erhältlich mit Gehäusen aus Titan, Rotgold oder Platin. Diamanten sind ein wesentlicher Part dieser Kollektion. Jede dieser Armbanduhren kommt mit einem passenden Armband aus Kautschuk; die farblichen Akzente auf dem Gehäuse sind aus dem selben Material.

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Das Design vereint feminine Formen mit jugendlichem Stilempfinden und wurde dafür im vergangenen Jahr mit der Auszeichnung “Ladies Watch of the Year” belohnt.

Obwohl F.P. Journe normalerweise ausschließlich mechanische Uhrwerke verbaut, wurde für die L’Elegante eine Ausnahme gemacht und ein High-End Quarzwerk mit einem Partner in der Schweiz entwickelt. Das Kaliber 1210 ist elektro-mechanisch mit einem erstaunlichen Feature: Wird die Uhr für 30 Minuten nicht bewegt, schaltet sie sich ab, bis sie wieder bewegt wird. Danach stellt sie sich automatisch auf die korrekte Zeit ein. Dadurch hält die Batterie bei täglichem Gebrauch bis zu 10 Jahre – bei unregelmäßigem Tragen sogar noch länger.

Sollte also noch ein Geschenk für den Valentinstag (oder jeden anderen Anlass) fehlen und das Budget nicht allzu begrenzt sein – warum nicht eine L’Elegante? Durch die reiche Auswahl dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Die Geschichte der Armbanduhr

Bereits unsere urgeschichtlichen Vorfahren versuchten sich durch Beobachtung der Sonne, des Mondes und der Sterne einen Überblick über den Tages- und Jahresverlauf zu verschaffen. Mit voranschreitender Zivilisation wurde eine genauere Zeitabstimmung immer wichtiger. So wurden immer diffizilere Techniken zur Zeitbestimmung entwickelt.  Allerdings waren Uhren in Privatbesitz lange Zeit ein Privileg der reichen Oberschicht, da die Fertigung von Uhren sehr aufwändig und somit teuer war. Erst mit der Industrialisierung wurden Uhren für nahezu Jedermann erschwinglich.

Königin von Neapel [Public domain], via Wikimedia Commons

Königin von Neapel[Public domain], via Wikimedia Commons

Die Entwicklung von der Taschenuhr zur Armbanduhr

Die Geschichte der Armbanduhr beginnt erst im frühen 15. Jahrhundert. Die Armbanduhr ist eigentlich eine Weiterentwicklung der Taschenuhr. Der Übergang zur Armbanduhr erfolgte nicht von Jetzt auf Gleich, vielmehr entwickelten sich die Uhren aus praktischen Gründen immer mehr zu den Armbanduhren wie wir sie heute kennen. Im 15. Jahrundert wurden tragbare Uhren unter anderem von Peter Henlein gebaut – allerdings noch in Form  von Taschenuhren. Diese wurden durch die Erfindung der Zugfeder möglich, die den Antrieb und die Unruh (noch mit Drehpendel) als Ersatz für das hängende Pendel als taktgebendes Element erlaubte.  Durch diese Erfindung konnten die Uhren auf eine handliche Größe verkleinert werden. Abraham Louis Breguet war es dann, der im Jahr 1812 die erste Armbanduhr für Caroline, die Königin von Neapel und jüngere Schwester von Napoleon anfertigte. Trotzdem herrschten weiterhin die Taschenuhren vor. Durchsetzten könnte sich die Armbanduhr erst um die Wende des 20. Jahrhunderts.

Um diese Zeit wurde es langsam Mode, die kleinen Damentaschenuhren am Handgelenk zu tragen. Diese Mode galt zunächst als „weibisch“. Herren benutzten daher weiterhin die Taschenuhr an einer Uhrkette – was sich für manche Verwendungen jedoch als unpraktisch erwies. Wie zum Beispiel für Piloten, die in ihren damals spärlich mit Bordinstrumenten ausgestatteten Flugzeugen auf eine schnelle und präzise Zeitmessung angewiesen waren. Der brasilianische Flugpionier Alberto Santos-Dumont ließ sich von dem befreundeten Pariser Uhrmacher Louis Cartier eine Uhr bauen, die am Armband getragen wurde. Cartier Santos gild daher als eine der ersten Armbanduhr für Männer.

Während des Ersten Weltkriegs setzte sich die Armbanduhr beim Militär und schließlich auch in der zivilen Gesellschaft endlich durch und war nach Kriegsende zum allgemeinen Standard geworden.

Die erste Automatikuhr

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Hawood, 1929
Museumsfoto (Deutsches Uhrenmuseum) via Wikimedia Commons

Die erste Automatikuhr (als Armbanduhr mit Pendelschwungmasse) wurde 1923 von John Harwood erfunden. Später baute Rolex eine Automatikuhr mit einseitig aufziehendem Rotor und ließ diese patentieren. Auf diesem ausgeklügelten System basieren alle Mechanismen, die man heutzutage in der modernen Automatikuhr findet.

Die 50er und 60er Jahre waren die goldenen Zeiten der mechanischen Armbanduhr. Die Automatik wird weiter entwickelt, das Uhrendesign wird fantasievoller und aufwendiger.Die mechanische Uhr hat ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht.

 

 

 

 

Verkaufsschlager Quarzuhr

von Centre Electronique Horloger [Attribution], via Wikimedia Commons

Erste Quarzuhr 1967
von Centre Electronique Horloger, via Wikimedia Commons

Der (vorläufige) Untergang der mechanischen Armbanduhr wurde 1970 auf der Basler Uhrenmesse eingeläutet mit der Vorstellung der ersten Quarzarmbanduhren. Die traditionelle, mechanische Uhr hatte gegenüber der modernen Quarzuhr in punkto Genauigkeit und Kosten keine Chance. Der Schwerpunkt der Produktion verlagerte sich nach Ostasien. Die Schweizer Uhrenindustrie erlebte fast den kompletten Niedergang, die traditionelle amerikanische Uhrenindustrie verschwand vollständig.

 

 

 

Digitaltechnik auf dem Vormarsch

LED-Digitalur

LED Digitalwatch built 1978 Source: german wikipedia, original upload 9. Nov 2004 by de:Benutzer:Flyout

Im Jahre 1970 wurde von Peter Petroff der Prototyp der ersten digitalen Armbanduhr mit einer LED-Anzeige entwickelt. Dieser wurde von den Unternehmen Hamilton Watch Company und Electro-Data weiterentwickelt. Die Digitalanzeige war wegen des hohen Stromverbrauchs nur auf Knopfdruck während ein paar Sekunden ablesbar. Erste Digitaluhren mit dauernder Flüssigkristallanzeige (LCD) kamen im Zeitraum von 1973 bis 1975 auf den Markt. Die Unternehmen Gruen und Timex in den USA, Nepro und Mondaine in der Schweiz sowie Seiko und Casio in Japan waren die Pioniere.