Ein Tauchgang in die 60er Jahre mit Mido

Mit der Ocean Star Decompression Timer 1961 bringt Mido eine Neuauflage der Ocean Star Skin Diver Watch – ein Erfolgsmodell aus den 1960er Jahren – auf den Markt. In einem unwiderstehlichen Retro-Design, versteht sich.
Bis heute zählt die Ocean Star Skin Diver zu den begehrtesten Originalzeitmessern des Uhrenherstellers. Durch die bunte Anzeige der Dekompressionszeiten auf dem Zifferblatt war diese ganz der Unterwasserwelt gewidmete Uhr gleichzeit ein wertvolles Tauchinstrument.

Die in Anlehnung an das Erscheinungsjahr des Originalmodells auf 1961 Exemplare limitierte Hommage-Version wird in einem polierten Gehäuse mit einem Durchmesser von 40,5 mm angeboten. Die markanten Gestaltungselemente von damals werden heute durch moderne Technologie wieder zum Leben erweckt: eine drehbare Countdown-Lünette und eine farbige Dekompressionstabelle. Die angegebenen Zeiten lassen sich innerhalb der in Kontrastfarben gehaltenen Kreise leicht ablesen: gelb entspreicht einer Tauchtiefe von 25 bis 29 Metern, grün 30 bis 34 Metern, Rosa 35 bis 39 Metern und Blau 40 bis 44 Metern. Vor dem Tauchgang wird der Minutenzeiger in die 12-Uhr-Position gebracht, so dass anschließend die Informationen auf der Tabelle mit Hilfe der Lünette richtig abgelesen werden können. Ein großer Leuchtpunkt auf der Lünette bei 12 Uhr
Das Ganze liegt unter einem boxförmigen Saphirglas, auch das eine Anlehnung an das Originalmodell.

Mido hat die Ocean Star Decompression Timer 1961 in ein robustes, poliertes Gehäuse aus Edelstahl verbaut. Krone und Gehäuseboden (neben der Seriennummer mit einem eingravierten Seestern verziert) sind verschraubt, um eine Wasserdichtigkeit von 20 atm realisieren zu können.

Angetrieben wird die Ocean Star Decompression Timer 1961 durch das Kaliber 80. Das Automatikkaliber basiert auf dem ETA C07.621 und arbeitet mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde.
Mido bietet jedes Modell mit drei verschiedenen, leicht auszutauschenden Armbändern an. Eines aus Edelstahl, eines aus schwarzem Kalbsleder und eines aus Synthetik, das mit gelben Kontrastnähten punktet.

Hamilton küsst eine schlafende Schönheit wach

Nerdalarm und Aufreger für alle Retro-Begeisterten: Die Original-Digitalarmbanduhr ist zurück. Die Hamilton Pulsar war eine der legendären Kreationen des Weltraumzeitalters. Ihre bahnbrechende Technologie rüttelte den Markt auf und ihr futuristisches Aussehen machte sie zum Liebling von Vordenkern und Stilbildnern; unter anderem Elton John und Keith Richards wurden mit ihr am Handgelenk gesehen. Mit der neuen PSR holt Hamilton nun voller Stolz das vertraute Design einer Digitaluhr zurück, die die Welt verändert hat.
Im Jahr 1970 präsentierte Hamilton damals die Pulsar im New Yorker Restaurant „The Four Seasons“ zum ersten Mal den Augen der Welt – die erste elektronische Armbanduhr mit Digitalanzeige. Benannt nach den pulsierenden Neuronensternen schien sie mit ihrer einzigartigen Optik direkt der Science Fiction entsprungen zu sein. In dieser Uhr gab es erstmals keine beweglichen Teile, kein Ticken. Und gleichzeitig eine unvergleichliche Lebensdauer und Genauigkeit – der Solid State-Computer für das Handgelenk.

Nach der ersten Vorstellung der Pulsar dauerte es noch einmal zwei Jahre, bis Hamilton das Einführungsmodell, die P1 mit einem zur neuen Technologie passenden Design auf den Markt brachte. Diese Uhr mit ihrem avantgardistischen Kissengehäuse und einem Armband aus Gelbgold war eindeutig ein Produkt für die Elite; entsprach sein damaliger Preis von 2.100$ dem eines Familienautos.
In den darauffolgenden Jahren machte sich der Armband-Computer aber auch für die breite Öffentlichkeit bereit. Die Pulsar P“ aus Edelstahl mit einem etwas runderen Gehäusedesign und einem verbesserten Chip-Modul wurde bereits 1973 eingeführt und ebnete weiter den Weg für alle folgenden Digitaluhren. Dieses Modell wurde in großer Stückzahl wurde gefertigt und wurde schnell zum Inbegriff von Coolness.

Mit der neuen PSR reaktiviert Hamilton diese neue Ikone der 70er Jahre in Stil und Technologie. Es stehen zwei Versionen der PSR zur Verfügung: eine aus Edelstahl und eine mit einer PVD-Beschichtung in Gelbgold. Beide Uhren sind mit einem Gehäuse im unvergleichlich breiten Kissenstil der P2 versehen, und sie kommen auch in den selben Abmessungen wie der Vorgänger: 40,8 mm x 34,7 mm. Wasserdicht sind die neuen PSR-Uhren ebenfalls, und zwar bis 10 bar.

Unterschiede zum großen Vorgänger gibt es allerdings auch: Die neue PSR ist mit einem Hybrid-Display ausgestattet, das die Technolgien LCD und OLED kombiniert. Beim Betätigen des Drückers werden wieder die hellroten OLED-Ziffern in der bekannten Form als „digitale Punkte“ angezeigt, während das LCD-Display sicherstellt, dass die Zeit auch bei Tageslicht gut ablesbar ist. Da die PSR über keine Hintergrundbeleuchtung verfügt, verbraucht die Anzeige sehr wenig Energie.

Beide Modelle sind auf jeweils 1.970 Exemplare limitiert.

Seiko feiert Meilensteine in der Geschichte seiner Chronographen

Im Jahr 1969 veröffentlichte Seiko mit dem Kaliber 6139 den weltweit ersten Automatikchronographen mit Säulenrad und vertikaler Kupplung und leistete damit einen wichtigen Beitrag bei der Entwicklung von Chronographen. Tatsächlich begann die Geschichte der Seiko Chronographen jedoch schon viel früher – nämlich mit einem Anfang der 1940er Jahre gefertigten Taschenchronographen.
Und nun feiert Seiko diese lange Tradition mit zwei neuen Chronographen, welche an zwei wichtige Meilensteine aus den Jahren 1964 und 1969 erinnern. Eine Uhr gehört zur Prospex-Linie, die andere zur Presage.

Das Design der Uhr basiert auf einer beliebten Optik der 1960er Jahre, welches wegen der beiden schwarzen Hilfsziferblätter vor dem weißen Zifferblatt „“Panda“ genannt wurde. Und dieses Design begeistert Uhrenliebhaber und Sammler bis heute.
Die Prospex Limited Edition besitzt außerdem das selbe Hairline Finish auf dem Zifferblatt wie das Original, die gleichen Zeiger mit derselben orangefarbenen Spitze auf dem Sekundenzeiger des Chronographen und die gleichen Markierungen für die Stunden und die Tachymeterskala auf der Lünette.
Darüberhinaus bietet die neue Ausführung ein drittes Hilfszifferblatt für den Sekundenzeiger der Uhr, ein verbessertes Gehäusedesign mit Zaratsu Polissage sowie ein gewölbtes Saphirglas.

Die originale „Panda“ aus dem Jahr 1969

Die Markteinführung des Kalibers 6139 im Jahr 1969 war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von Seiko, handelte es sich doch um einen der ersten Automatikchronographen der Welt. Seine Bedeutsamkeit lag in der Tatsache, dass sowohl ein Säulenrad als auch eine Vertikale Kupplung eingebaut werden. Dadurch war das Kaliber 6139 dazu in der Lage, die Stoppzeit deutlich genauer zu messen. Damals war diese Kombination eine bedeutende Weiterentwicklung für eine Automatikuhr, heute ist sie eine Voraussetzung für einen Luxuschronographen.

Die neue Prospex Limited Edition verwendet Seikos modernstes Chronographenkaliber, das 8R48, das seit dem Jahr 2014 gefertigt wird. Zusätzlich zu Säulenrad und Vertikaler Kupplung enthält dieses Werk Seikos Drei-Punkt-Herzhebelnullstellung. Sie sorgt dafür, dass sich die Zeiger der Stoppuhr absolut synchron auf Null stellen.

Seiko bietet die Prospex Limited Edition in einer Auflage von nur 1.000 Stück weltweit an.

Der originale Crown Chronograph

Kommen wir zum Crown Chronograph aus dem Jahr 1964. Diese Uhr war der erste von Seiko als auch überhaupt in Japan gefertigte Armbanduhrenchronograph. Jedes Detail dieser Uhr wurde damals von Grund auf neu entwickelt. Der Chronograph verfügte über einen einfachen Ein-Knopf-Mechanismus, bot jedoch durch die Verwendung eines Säulenrads die gleiche Ganggenauigkeit wie das Kaliber 6139 und alle seine Nachfolger.

Der neue Presage Chronograph mit seinem gewölbten Saphirglas, seinen scharf definierten Ziffern auf der schmalen Lünette und der nach innen geneigten Gehäuseform folgt dem Design des 1964er Crown Chronographen. Natürlich hat Seiko es sich nicht nehmen lassen, jedes einzelne Detail zu verbessern: Als Urwerk kommt das Kaliber 8R48 mit 12-Stunden-Chronograph und einer 45-stündigen-Gangreserve zum Einsatz, das Saphirglas besitzt eine Super-Clear-Beschichtung auf der Innenseite und die Bandanstöße wurden auf Hochglanz poliert.

Diese Uhr wird ebenfalls in einer limitierten Auflage von 1.000 Stück erhältlich sein.

Eine Vintageuhr zu Ehren des Meisters von Moritz Grossmann

Als Christine Hutter im Jahr 2010 das erste Modell der neugegründeten Glashütter Uhrenmanufaktur Moritz Grossmann präsentierte, wurde ein Traum Wirklichkeit – der Traum, dass mechanische Uhren auf höchstem handwerklichen Niveau im Geiste des namensgebenden Visionärs wieder in Glashütte gefertigt werden.
Zu diesem speziellen Anlass entwickelten die Designer ein neues Logo, welches an die Form der typischen Zwei-Drittelplatine erinnert, welche in den Taschenuhren von Moritz Grossmann zum Einsatz kamen und deren Aussparungen immer einen Blick auf die Unruh freigaben.

In Erinnerung an die Neubelebung der Marke und zu Ehren des Erfinders und Lehrmeisters Moritz Grossmann erscheint jetzt eine Armbanduhr im alten Gewand: Die Gangreserve Vintage. In Anlehnung an die klassischen Taschenuhren ist das Zifferblatt dieser Uhr historisch im Farbton Argenté gestaltet und besteht aus massivem Silber. Römische Ziffern in Schwarz und das bereits erwähnte Originallogo aus dem Jahre 1875 zieren das Zifferblatt. Auch die Zeiger des neuen Modells ziehen ihre Inspirationen aus den Taschenuhren aus dem 19. Jahrhundert. Die birnenförmige Spitze des Stundenzeigers bildet einen formschönen Kontrast zur nadelfeinen Gestalt des Minutenzeigers, dessen filigrane Gestalt nur noch vom Sekundenzeiger übertroffen wird. Die Zeiger sind in Blau gehalten und passen damit farblich zur Gangreserveanzeige.

Innerhalb der Gangreserve Vintage arbeitet das Kaliber 100.2. Es verfügt unter anderem über einen Handaufzug mit Drücker und eine masseoptimierte Unruh. Das Werk ist eine Erweiterung des Kalibers 100.1. Es enthält ein zusätzliches Getriebe zur Anzeige der Gangreserve, die nach Vollaufzug 42 Stunden beträgt. Dieses Differentialgetriebe ist unterhalb des Sperrades angeordnet, wie bei den historischen Glashütter Beobachtungsuhren. Das Werk arbeitet mit 18.000 Halbschwingungen pro Stunde.
Der Boden aus Saphirglas gibt den Blick auf die hoch finnissierten Bauteile des Kalibers frei und präsentiert damit schönstes Handwerk.

Moritz Grossmann bietet die Gangreserve Vintage in Weißgold und in Roségold an. Beide Gehäuse haben einen Durchmesser von 41 mm bei einer Höhe von 11,65 mm und werden an einem handgenähten Armband aus Alligatorleder getragen.

Limited Edition: Doxa SUB 200 T.GRAPH in Edelstahl

Auf der Baselworld im Frühjahr hat der Uhrenhersteller Doxa seine SUB 200 T.GRAPH in einer Jubiläumsedition in Gold vorgestellt. Leider waren von dieser Uhr nur 13 Modelle verfügbar. Da diese Edition auf so viel Liebe stieß, gibt es nun eine weitere Sonderedition der SUB 200 T.GRAPH – und zwar in Edelstahl. Von dieser Uhr wird es nun mit 300 Stück auch wesentlich mehr geben.

Auf der Baselworld im Jahr 1967 lancierte Doxa erstmals das revolutionäre SUB-Konzept und damit die erste speziell für die breite Öffentlichkeit entwickelte Taucheruhr des Herstellers. Radikale Innovationen und eine Wasserdichtigkeit bis zu einer Tiefe von 300 Metern machten die SUB-Uhren auch für Profis interessant. Zudem kam bei den SUB-Uhren das erste Mal eine patentierte drehbare Lünette mit dem offiziellen No-Decompression Dive zum Einsatz. Und nicht zuletzt durch das orangefarbene Zifferblatt stellte Doxa sicher, dass die SUB zu einer Legende werden würde; ein Kontrast zu den vorherrschenden schwarzen oder weißen Zifferblättern.
Bereits zwei Jahre später hat Doxa das SUB-Konzept in Form des SUB 200 T.GRAPH weiterentwickelt. Und nun, 50 Jahre später, präsentiert der Hersteller eine Neuinterpretation seines ikonischen Modells.

Nach der ersten limitierten Edition in Gold präsentiert Doxa den SUB 200 T.GRAPH in einer Serie aus Edelstahl. Die Taucheruhr kommt mit einem gesunden Durchmesser von 43 mm und wird von einem Saphirglas mitsamt Antireflexbeschichtung überragt. Das Gehäuse ist wasserdicht bis 20 atm und ist selbstverständlich wieder mit der berühmten, einseitig drehbaren Lünette mit doppelter Anzeige – einmal für die Tauchzeit in Minuten und einmal für die Tiefe in Metern. Die 12 wird von einem Punkt in Super-LumiNova betont.
Wie das Originalmodell ist auch das neue Modell mit einem Zifferblatt in halbmattem Orange ausgestattet und kommt mit zwei Hilfszifferblättern. Auf 9 Uhr läuft die kleine Sekunde, bei der 3 Uhr findet sich der 30-Minuten-Zähler des Chronographen. Die Zeiger wurden von Doxa alle mit Super-LumiNova in der Farbe „Light Old Radium“ ausgestattet, wie auch die charakteristischen Indexe.

Diese limitierte Edition ist auch mit einem historischen Uhrwerk ausgestattet; dem Valjoux 7734 Kaliber. Diese Werke können auf eine 30-jährige Geschichte zurückschauen und wurden vor ihrem Einbau komplett überarbeitet.
Die SUB 200 T.GRAPH Uhren kommen an einem „Reiskorn“-Armband aus Edelstahl, das zusätzlich über eine Tauchverlängerung verfügt.

Alpina Seastrong Diver Heritage verstärkt Kollektion

Alpinas neuestes Modell geht auf eine historische Uhr Ende der 1960er Jahre zurück; auf die Alpina 10 Super-Compressor. Eine Taucheruhr, die mit zwei Kronen ausgestattet war, von denen die eine der Steuerung des drehbaren Höhenrings vorbehalten war, der die verstrichene Zeit auf einer 60-Minutenskala anzeigt. Die Seastrong war wasserdicht bis 200 m, unempfindlich gegenüber Magnetfeldern und besaß das unverwechselbare Super-Compressor-Gehäuse.
Zu Ehren dieser historischen Kollektion lancierte Alpina die Seastrong Diver Heritage. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Replik, sondern um eine moderne Interpretation der klassischen ästhetischen Merkmale der Schweizer Uhrmacherei und um ein Highlight für alle, die sich für vintage Taucheruhren erwärmen können.

Die nach modernen Standards gefertigte neue Alpina Seastrong Diver Heritage verfügt über ein 42-mm-Gehäuse aus Edelstahl mit einer bronzefarbenen PVD-Beschichtung. Bei zwei und vier Uhr befindet sich je eine verschraubte Krone, wie schon bei ihrem Vorgänger. Die obere ist mit einem gitterartigen Muster versehen und dient zum Einstellen des drehbaren Taucherhöhenrings. Die untere Krone ist dem Einstellen von Uhrzeit und Datum vorbehalten. Durch ihre Wasserdichtigkeit bis zu einem Druck von 30 bar ist die Uhr für Tauchgänge bis 300 m geeignet.
Vom braunen Zifferblatt heben sich ein brauner und ein cremefarbener drehbarer Höhenring mit Markierungen in Braun oder Beige, ein Datumsfenster bei 4 Uhr, roségoldplattierte Indexe und Zeiger mit weißer Leuchtbeschichtung ab.

Die Alpina Seastrong Diver Heritage ist mit einem Automatikwerk ausgestattet, das auf dem Sellita Kaliber SW 200 basiert. Alpina hat es überarbeitet und nun trägt es den Namen AL-525. Das Automatikkaliber bietet eine Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und eine Gangreserve von 38 Stunden.

Na, das ist doch mal wirklich eine schöne neue Vintage-Taucheruhr. Wir bei Retrograde sind immer begeistert, wenn wir eine neue Retro-Uhr vorstellen dürfen, denn unserer Meinung nach vereinen sie das Beste aus zwei verschiedenen Welten: Die coolsten Designs der Vergangenheit mit den neuen technischen Leistungen. Das heißt, die neuen Varianten halten in der Regel mehr aus, sind wasserdichter etc., und die Werke leistungsstärker. Wir hoffen also, dass der Retro-Trend gekommen ist um zu bleiben.

Legendäres Trio: Zenith El Primero A386 Revival

Zenith hat die Festlichkeiten zu Ehren des legendären Hochfrequenz-Chronographen 1969 El Primero mit einer Revival-Trilogie aus massivem Gold gekrönt. Der Uhrenhersteller gibt die drei Unisex-Modelle (das freut weibliche Uhrenliebhaber sicher ganz besonders) in Weißgold, Roségold und Gelbgold in einer limitierten Edition heraus. Und gibt eine Garantie von 50 Jahren.

Im Jahr 1969 schrieb die El Primero das erste Kapitel in der Erfolgsgeschichte von Zenith. Durch seine revolutionäre Mechanik, mit der die Zeit auf die Zehntelsekunde genau gemessen werden kann, sowie die drei charakteristischen Zähler wurde der Zeitmesser schnell zur Legende.
Abgesehen vom massiven Gehäuse aus Gold übernimmt die Jubiläumsauflage alle originalen Charakteristika des 1969 El Primero detailgetreu: Das Gehäuse mit 38 mm Durchmesser, das gewölbte Glas, die dreifarbigen Zähler, die Tachymeterskala sowie die Form der Zeiger und Stundenindizes. Die pilzförmigen Drücker und Bandanschlüsse entsprechen ebenfalls dem Originaldesign. Das ist dem Reverse Engineering zu verdanken, das Zenith hier eingesetzt hat. Jede Komponente des originalen El Primero-Chronographen wurde digitalisiert, um eine genaue Wiedergabe der Eigenschaften zu gewährleisten. Einzige Ausnahmen sind der ursprünglich geschlossene Gehäuseboden, der nun in den neuen Versionen den Blick auf das Uhrwerk vollständig freigibt, sowie das aktualisierte Logo, das die Krone ziert.

Eine Frequenz von 36.000 Halbschwingungen pro Stunde, eine integrierte Säulenradkonstruktion, ein zentraler, kugelgelagerter Rotor und eine Gangeserve von über 50 Stunden – bei einer solch hohen Frequenz außergewöhnlich – gehören seit einem halben Jahrhundert zu den charakteristischen Merkmalen der El Primero-Serie.
Inzwischen wird als „Motor“ des Modells die aktuelle Version des El Primero-Automatikkalibers eingesetzt, welches die Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger, den Chronographen, den Tachymeter sowie die auf dem weiß lackierten Zifferblatt zwischen 4 und 5 Uhr platzierte Datumsfunktion antreibt.

Einen historischen Bezug hat auch das Armband aus Leder, das je nach Modell braun oder schwarz ausgeführt ist – in Alligatorleder mit einem Futter aus Kautschuk.
Zenith hat die drei Versionen in Weiß-, Rosé- und Gelbgold auf je 50 Stück limitiert. Es heißt also schnell sein.

Dürfen wir vorstellen? Die Raider Sea King

Unglaublich. 281 Jahre Unternehmensgeschichte hat Favre-Leuba schon auf dem Buckel und wir schaffen es erst jetzt, Euch eine ihrer grandiosen Uhren vorzustellen. Aber was für eine Grandiose: Die Raider Sea King, den jüngsten Zugang zur Raider-Familie.
In seiner Unternehmensgeschichte hat Favre-Leuba die Technik und das Design seiner Uhren immer wieder revolutioniert und dadurch eine Kollektion von Uhren hervorgebracht, deren Vielseitigkeit in Form und Funktion sie zum unverzichtbaren Werkzeug für den Entdecker von heute macht. Die Raider Sea King beweist einmal mehr ds Know-how von Favre-Leuba: Drei Jahrhunderte Errungenschaften verschmelzen mit moderner Innovation und wagemutigem retrofuturistischen Design.

Die Raider-Uhrenfamilie paart die jüngsten Fortschritte der Präzisionsmechanik mit einem Stil, der für Perfektion, Performance und vorbildliche Belastbarkeit steht. Inspiriert von den legendären Uhren, die vor ihr kamen und seit ihrer Entstehung die Grenzen der Zeitmessung definieren, finden sich auch in der Raider Sea King die charakteristischen Designmerkmale von Favre-Leuba: Die berühmte Lünette mit Tetradecon, die rechteckigen Indexe der Vintageuhr Deep Blue sowie die markanten Zeiger der Bathy.

Die Neue überzeugt jedoch nicht nur mit ihren historischen Designmerkmalen, sondern vor allem mit einem gelungenen charismatisch-zeitgenössischen Look, der zum heutigen Träger passt. Retrofuturistisch cool.
Genau wie ihre Partneruhr Raider Sea Bird (für die Damen) verfügt auch die Raider Sea King sowohl über eine kannelierte Lünette als auch über die typische Lünette mit Tetradecon. Die durch die Lünetten vorgegebenen mehrschichtige Gehäusekonstruktion sowie das Wechselspiel von polierten und satinierten Oberflächen erzielen erfrischend kühne Stilkontraste. Der dynamische Bogen spannt sich an der Gehäuseflanke von Bandanstoß zu Bandanstoß.

Zur Auswahl stehen bei der Raider Sea King drei unterschiedliche Zifferblattfarben: ein unauffälliges Schiefergrau, ein zurückhaltendes Tiefschwarz und ein meeresdunkles Königsblau. Das gestalterische Erbe des neuen Modells, darunter die großen, rechteckigen applizierten Indexe und die markanten, gut lesbaren nachtleuchtenden Zeiger, lässt auf den ersten Blick die kraftvolle Funktionalität erahnen, die die Uhr in ihrem Inneren verbirgt. Das flache Saphirglas über dem Zifferblatt ist beidseitig entspiegelt, wodurch die Uhrzeit unter allen Bedingungen einwandfrei abgelesen werden kann.
Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 41 mm, beherbergt ein Automatikwerk, und ist wasserdicht bis 10 bar. Komplettiert wird es von einem Armband aus Leder oder Edelstahl.

Omega Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition

Lange haben wir auf die Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition gewartet, nun hat Omega sie endlich vorgestellt. Klar war, dass dieses Modell etwas Besonders sein würde, und in der Tat würden wir behaupten, dass diese Uhr die Erwartungen noch übertrifft. Die Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition ist eine Neuauflage des 1969er Modells, die Omega mit wesentlichen technischen Verbesserungen ausgestattet hat – und mit einer bemerkenswerten Optik.
Die Jubiläumsedition weist optisch bemerkenswerte Parallelen zur Speedmaster mit der Referenz BA145.022 auf. Diese Uhr hat Omega anlässlich der Mondlandung im Jahr 1969 in einer Limitierten Edition von 1.014 Stück hergestellt. Diese Uhren zeichneten sich vor allem durch ihr gelbgoldenes Gehäuse aus und dessen Kombination mit einer bordeauxroten Lünette, aber auch durch die applizierten Indexe aus Onyx und die geschwärzten Zeiger. Diesen optischen Merkmalen bleibt die Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition ganz klar treu.

Ja, den bekannten Designelementen des 1969er Modells ist Omega in der Neuauflage treu geblieben – auch wenn sich die Fertigungstechniken über die Jahrzehnte verfeinert haben. Auch die neue  Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition kommt in einem goldenen Gehäuse – allerdings ist es eine neue Goldlegierung, die Omega „Moonshine“ genannt hat. Dieses Gold ist etwas blasser als moderne Legierungen und ist nicht nur an sich sehr attraktiv, sondern trägt auch ordentlich zum Vintage-Character des Jubiläumsmodells bei.
Auch das Zifferblatt ist aus massivem Gold und, wie das des Originals, gebürstet. Die Stundenmarkierungen sind ebenfalls aus Gold und mit Einsätzen aus schwarzem Onyx versehen. Die Stunden- und Minutenzeiger kommen mit schwarzer Leuchtfarbe, die Chronographenzeiger hat Omega geschwärzt.
Die Lünette hat ihre bordeauxrote Farbe behalten, besteht aber nun aus Keramik. Wie auch das Originalmodell kommt die  Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition mit einer Tachymeterskala.
Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 42 mm und ist wasserdicht bis 5 bar.

Wenn man die  Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition von unten betrachtet, wird es richtig interessant. Der Gehäuseboden ist transparent, so dass das Uhrwerk zu sehen ist (dazu kommen wir gleich). Der goldene Zierring zeigt einen mattblauen Ozean, der Ausschnitte der Weltkarte zeigt und damit auch Cape Canaveral, von wo die Mondmission 1969 startete. Der Mond wird durch ein Inlay aus Mondgestein repräsentiert.

Nun also zum Werk. Bisher hat Omega die Moonwatch mit dem Handaufzugskaliber 861 und dem Kaliber 1861 ausgestattet. Legendär, aber als einziges Omega-Werk nicht mit der koaxialen Hemmung ausgestattet. Das ändert sich jetzt. Mit der  Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition stellt Omega eine neue Generation von Chronographenwerken mit Handaufzug vor, das Kaliber Omega 3861. Dieses Werk basiert auf der gleichen Architektur wie das 1861, ist jedoch mit einer Siliziumspirale und einer koaxialen Hemmung versehen und damit das erste Master-Chronometer in einer Moonwatch mit Handaufzug.

Die Omega Speedmaster Apollo 11 50 Jahre Jubiläum wird in 1.014 Stück produziert.

Jaeger-LeCoultre Polaris: Bestechend schlicht

Es ist nach wie vor en vogue bei den Uhrenherstellern, neue Kollektionen auf den Markt zu bringen, die auf alt hergebrachten Modellen basieren. Die unverkennbare Anziehung des Retro-Charmes verbunden mit modernen Updates – unter anderem mit zeitgemäßen Uhrwerken – hat über die letzten Jahre zu wunderbaren Modellen von einer ganzen Reihe von Herstellern geführt. Darunter befindet sich natürlich auch Jaeger-LeCoultre mit seiner Polaris. Diese neuen Armbanduhren basieren auf dem 1968er Modell. Wir stellen hier heute das Grundmodell vor, die Polaris Automatic.
Die Uhren mögen auf einem Design aus den 1960er Jahren basieren, sie kommen jedoch herrlich frisch daher und bringen ihre ganz eigene Persönlichkeit mit.

Die Polaris Automatic ist eine klassische Armbanduhr, Design in seiner reinsten Form und herrlich sportlich-unkompliziert. Die Uhr kommt in einem Gehäuse aus Edelstahl mit einem Durchmesser von 41 mm und damit einen Millimeter kleiner als die anderen Modelle aus der Kollektion. Die Kombination aus gebürsteten und polierten Oberflächen sowie die scharfen, auffälligen Bandanstöße und die schlanke, abgerundete Lünette ist äußerst attraktiv und ergibt eine schöne Dynamik.
Jaeger-LeCoultre bietet dieses sportliche Modell mit einem blauen Zifferblatt an, dessen Farbe je nach Lichteinfall leicht variiert, oder, etwas nücherner, mit einem schwarzen. Das Zifferblatt vereint drei verschiedene Oberflächen: Einen Sonnenschliff, eine ausgeprägte Körnung und die innenliegende Lünette ist matt und irisierend. Letztere lässt sich drehen und als Timer verwenden.

Im Inneren der Polaris Automatic arbeitet das hauseigene JLC-Kaliber 898/1. Das Automatikwerk arbeitet mit einer Frequenz von 4 Hz und bietet eine Gangreserve von 40 Stunden. Natürlich hat es sich Jaeger-LeCoultre nicht nehmen lassen, es schön zu dekorieren, denn der gläserne Gehäuseboden erlaubt dem Träger einen Blick auf das Kaliber.

Die Polaris Automatic ist bei Jaeger-LeCoultre eine sogenannte Einsteigeruhr ohne viel Schnickschnack und deshalb auch wesentlich günstiger als die meisten andere Modelle des Herstellers. Und auch, wenn sie in der Regel (auch von uns Uhrenblogs) weniger Aufmerksamkeit bekommen als spektakulärere Modelle, sind Dreizeigeruhren durchaus attraktiv. Schließlich braucht es, vor allem im Alltag, nicht immer große Komplikationen oder auch nur Chronographen. Manchmal will man einfach nur wissen, wie spät es ist.

Auf dem Retro-Trip: Breitling stellt seine Neuen vor – und begeistert

Wie die meisten von euch wahrscheinlich bereits wissen, stehen bei Breitling fundamentale Änderungen auf dem Plan, seit Georges Kern im vergangenen Jahr CEO wurde. Die riesigen Herrenuhren, die die fast jeder von uns mit dem Hersteller verbindet, treten zugunsten schlichterer Modelle mit herrlichen Retro-Anleihen zunehmend in den Hintergrund. Das war auch deutlich auf dem ersten „Breitling Summit“ zu sehen, auf dem die neue Premier Kollektion vorgestellt wurde.
Die neue Kollektion besteht aus fünf Modellen, die sich an Designs aus den 1940er Jahren orientieren. Sie alle verbinden Funktionalität und Stil mit Qualität, Leistung und einem wahrlich zeitlosen Auftreten. Wir stellen hier heute den Premier B01 Chronograph 42 vor, den Breitling mit einem Panda-Zifferblatt oder einem in Blau anbietet. Diese Uhr hat uns hier bei Retrograde auf den ersten Blick begeistert. Sie kommt mit einen unverkennbaren Vintage-Touch, wirkt aber nichtsdestotrotz modern.

Das Panda-Zifferblatt ist ein Klassiker und immer beliebt. Wie nicht anders zu erwarten, hat Breitling auf die Tachymeterskala bei diesem Chronographen nicht verzichtet. Durch ihre Platzierung auf einem schwarzen Ring um das Zifferblatt hält sie sich jedoch herrlich dezent im Hintergrund. Breitling hat sich dazu entschlossen, die Zeiger für die normale Zeitanzeige zu polieren, so dass sie sich deutlich gegenüber den Chronographenfunktionen absetzen. Der Hintergrund des Datumsfensters auf sechs Uhr hat die selbe Farbe wie das Zifferblatt – in allen angebotenen Farbvarianten. Auf drei Uhr findet sich der Minutenzähler des Chronographen, auf neun Uhr die laufende Sekunde. Die Gestaltung des Zifferblattes ist so schlicht wie bestechend. Hervorragend ausbalanciert, alle Ziffern im selben Stil (und in der selben Größe), schöner könnte es wirklich nicht sein.
Der Premier B01 Chronograph 42 ist für alle, die sich bisher nicht für die Chronographen von Breitling erwärmen konnten. Die Gestaltung ist schlichter, übersichtlicher, zurückhaltender. Klingen wir angemessen begeistert? Wir sind es!

Auch die Proportionen des Gehäuses überzeugen. Sie ist groß genug um sicherzustellen, dass das Zifferblatt groß genug und damit die Leserlichkeit hervorragend ist. Die Bandanstöße sind dynamisch kurz und garantieren, dass der Premier B01 Chronograph 42 auch super an kleineren Handgelenken sitzt. Mit einem Durchmesser von nur 42 mm ist diese Uhr eine bemerkenswert kleine Breitling; sie versteckt sich aber nicht. Das Edelstahlgehäuse kommt auf eine Wasserdichtigkeit auf 100 Meter.

Für den reibungslosen Antrieb ist das Breitling Manufaktur-Kaliber 01 zuständig. Das Automatikwerk bietet genau das, was sich Uhrenliebhaber wünschen: eine lange Gangreserve (Breitling garantiert mindestens 70 Stunden) höbei einer hohen Ganggenauigkeit. Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz, ist modern im Aufbau und höchst zuverlässig.

Das wäre er also, der neue Breitling Premier B01 Chronograph 42. Eine herrliche Uhr mit drei verschiedenen Zifferblättern zur Auswahl und einem Armband aus Leder (passend zur Zifferblattfarbe!) oder Edelstahl.

Seiko hat seine Automatic Diver’s von 1968 neu aufgelegt

Der Retro-Trend geht weiter, auch bei Seiko. Seit dem Jahr 1965 hat der japanische Uhrenhersteller Taucheruhren im Angebot und seitdem überschreitet man bei Seiko mit Freude und technischem Know-How kontinuierlich die Grenzen des technisch Machbaren.
Im Jahr 1968 führte Seiko Japans erste Taucheruhr mit Schnellschwingerkaliber ein und nur zehn Jahre später stellte der Hersteller die weltweit erste Quarzuhr für das Sättigungstauchen vor. Nun werden diese bedeutenden Uhren durch Kreationen geehrt, die mit den neuesten Technologien von Seiko den Ansprüchen von Berufs- und Freizeittauchern gerecht werden.

Die neuen Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 erinnern an das Original von 1968. Stark an das Originaldesign angelehnt, wurden diese Modelle jedoch vorsichtig und gekonnt modernisiert. So sind die Gehäuse mit einer flacheren Lünette ausgestattet, die mit einem schwarzen oder blauen Inlay ausgestattet sind, einem leuchtenden Punkt auf der 12-Uhr-Position und einer Minutenunterteilung. Die Gehäuse bestehen aus Edelstahl und kommen mit einem Durchmesser von 44 Millimetern bei einer Höhe von 13,1 Millimetern. Damit befinden sich diese beiden Uhren eher auf der größeren Seite dessen, was im Alltag für die meisten Träger praktikabel und gut tragbar ist. Ganz Taucheruhr, sind die Gehäuse der Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 wasserdicht bis zu 20 bar oder 200 Meter. Der Boden wie auch die Krone, die auf 4 Uhr platziert ist, sind verschraubt.

Die Zifferblätter der beiden Taucheruhren sind identisch und bewusst schlicht gehalten. Die großen Indexe und modernisierten Zeiger sind mit einer LumiBrite Beschichtung überzogen, so dass die Uhrzeit auch in großen Tiefen oder ganz einfach bei Dunkelheit gut abgelesen werden kann. Auf der 3-Uhr-Position wird der Index durch ein kleines Datumsfenster mit weißem Hintergrund ersetzt. Über den Zifferblättern liegt ein entspiegeltes, kratzfestes Saphirglas.

Angetrieben werden die Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 vom Kaliber 6R15, einem Automatikwerk, das mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet und eine Gangreserve von mehr als 50 Stunden zur Verfügung stellt. Legt man die Uhr am Freitag nach der Arbeit ab, läuft sie am Montag Morgen also noch.

Die Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 kommt mit einem Armband aus Edelstahl oder einem aus Kautschuk. Beide sind pflegeleicht und unempfindlich gegenüber Salzwasser. Mit 1.050€ bzw. 900€ ist man hier dabei.

Neue Ikone: Die Mido Commander Shade Special Edition

Pünktlich zu den Feierlichkeiten zu seinem hundertsten Geburtstag ehrt Mido eine seiner Ikonen – und zwar die Commander; das Modell, das ohne Unterbrechung seit über einem halben Jahrhundert angefertigt wird. Die neue Commander Shade präsentiert sich kühn und frech und verleiht dem 1959 erschienen Originalmodell ein atemberaubendes neues Aussehen.

Das runde Gehäuse aus Edelstahl verleiht der Commander-Kollektion eine einzigartige Form mit einem hohen Wiedererkennungswert. Ein Symbol ewiger Jugend, an dem die Zeit, die Jahrzehnte, scheinbar spurlos vorbeigezogen sind. Ihre außergewöhnliche Langlebigkeit auf dem Uhrenmarkt ist ein klares Erfolgszeichen. Fast sechs Jahrzehnte hat die Commander überdauert – und sich dabei unbestreitbar ihre Identität bewahrt.
Die neue Commander Shape Special Edition ist eine mit der ersten Commander nahezu identische Neuauflage. Sie kommt mit dem selben runden Gehäuse aus Edelstahl, dessen schlichte Linien ein großes Zifferblatt enthüllen. Letzteres trägt einen satinierten Sonnenschliff und einen sanften Farbverlauf in Schwarz und Silber. Inspiriert wurde es von einem Modell aus dem Jahr 1979. Die applizierten Indexe sind poliert und mit schwarzem Lack überzogen. Um eine perfekte Ablesbarkeit auch bei Nacht zu garantieren, ist der polierte Höhenring mit 12 Punkten aus naturfarbener Super-LumiNova versehen, so wie auch die flachen, diamantgeschliffenen Stunden- und Minutenzeiger. In dem bei drei Uhr platzierten Fenster können werden der Tag und das Datum angezeigt.
Das Zifferblatt wird von einem Acrylglas geschützt, auf welchem das Mido-Logo in Heißprägung angebracht wurde.

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Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 37 Millimetern und passt somit an jedes Handgelenk. Den Gehäuseboden ziert das ursprüngliche Logo von Mido. Die Uhr ist bis zu einem Druck von 5 bar wasserdicht. Im Inneren arbeitet ein Automatikwerk mit höchster Zuverlässigkeit, das ETA 2836-2. Es ist hochwertig dekoriert und die Schwungmasse trägt neben dem Mido-Logo Genfer Streifen.
Komplettiert wird der Zeitanzeiger von einem Milanaise-Armband aus satiniertem Edelstahl. Es sitzt perfekt am Handgelenk und unterstreicht zudem den 70er Jahre-Look der Uhr, der heute noch so aktuell ist wie beim Erscheinen des Originals.

Eine andere Version dieser Sonderausführung Mido Commander Shade Special Edition „100. Geburtstag“ ist mit einer roségoldenen PVD-Beschichtung erhältlich.

Rado HyperChrome Captain Cook Limited Edition

Auf der Baselworld 2017 wurden eine Menge großartiger Uhren vorgestellt, vor allem was Sport- und Taucheruhren angeht. Trotz aufregender Neuvorstellungen unter anderem von Omega, Blancpain oder Oris, hat Rado es geschafft, mit seiner HyperChrome Captain Cook herauszustechen – und zwar im positivsten Sinne. Eine Taucheruhr mit ordentlichem Vintagetouch ist möglicherweise nicht das, was man von Rado erwartet hätte. In der Regel glänzt der Hersteller mit schlanken Modellen, die sich durch moderne Designs und Materialien aus dem Hightech-Bereich auszeichnen. Und nun das – eine Hommage an die Rado Captain Cook aus dem Jahr 1962.
Die 1960er Jahren waren sowas wie das goldene Zeitalter der Taucheruhren. Getaucht wurde noch nicht so lange und auch die Uhren zum Job gab es erst seit einem Jahrzehnt, als Rado die Captain Cook auf den Markt brachte. Diese Uhr war eine einfache Dreizeigeruhr mit einer drehbaren Lünette, benannt nach dem berühmten britischen Forscher und Endeckungsreisenden James Cook. Das Original schaffte es nie, eine besondere Popularität unter Tauchern oder Rado-Fans zu erreichen und blieb nicht lange im Sortiment des Herstellers. Trotzdem hat sich Rado dazu entschlossen, das Modell neu aufzulegen – immerhin unterliegt der Uhrenmarkt gerade einem regelrechten Vintage-Hype.

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Rado hat die Captain Cook in einer Art und Weise neu aufgelegt, die der Uhr ein besonders Flair verleiht. Sie wirkt tatsächlich wie aus den 60er Jahren, man könnte sie eher für ein gut erhaltenes Erbstück oder einen glücklichen Ebay-Fund halten, als für eine brandneue Anschaffung. Und das finden wir mehr als charmant.
Wir gehen davon aus, dass Rado die Uhr nicht für regelmäßige und wettbewerbsfähige Tauchgänge gedacht hat, sondern mehr für den Alltag. . Darauf lässt neben dem Lederarmband auch die Wasserdichtigkeit von lediglich 10 bar schließen. Und sind wir mal ganz ehrlich – die meisten Sportuhren werden von ihren Besitzern vor allem im Alltag getragen, viele dieser Uhren kommen nie dazu, den ihnen zugedachten Zweck zu erfüllen. Rado bietet die Captain Cook in zwei verschiedenen Größen an, mit einem Durchmesser von 37 mm oder 45 mm und es gibt auch eine Version für Damen. Wir sind jedoch der Meinung, dass dieses Modell hier mit Abstand das charmanteste ist.

Die Lünette wurde mit einem gezahnten Rand ausgestattet und besteht aus Hightech-Keramik. Mit diesem Material haben wenig mehr Erfahrung als Rado.
Das Zifferblatt ist tief eingesunken. Vor seinem dunklen Hintergrund heben sich überdimensional große Indexe und robuste, pfeilförmige Zeiger ab. Die Verwendung von Super-LumiNova stellt sicher, dass die Zeit auch unter schlechten Lichtverhältnissen ohne Probleme abgelesen werden kann. Der Index auf drei Uhr wird durch ein helles Datumsfenster mit roten Ziffern ersetzt. Über dem Zifferblatt liegt ein Saphirglas.

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Angetrieben wird die Rado HyperChrome Captain Cook vom 11 1/2 ETA C07.611 Automatikwerk. Es bietet eine Gangreserve von bis zu 80 Stunden. In den Boden der Taucheruhr sind drei Seepferdchen eingeprägt.

In Anspielung auf das Jahr, in dem die ursprüngliche Captain Cook auf den Markt kam, ist die Auflage des 37-mm-Modells auf 1.962 Stück begrenzt. Der Preis bei knapp unter 2.000€ macht diese Uhr noch attraktiver, als sie ohnehin schon ist.

Patek Philippe Ewiger Kalender Ref. 5320G

PatekPhilippe_EwigerKalender_2Patek Philippe war unter den ersten Herstellern überhaupt, die einen ewigen Kalender in einer Armanduhr umgesetzt haben. Schon allein deshalb ist es was Besonderes, wenn dieser Uhrenhersteller eine neue Uhr mit eben dieser Komplikation herausbringt. Auf der Baselworld dieses Frühjahr hat Patek Philippe die Uhr Ewiger Kalender Ref. 5320G vorgestellt. Dieser Ewige Kalender trägt Teile der Vergangenheit, der Gegenwart und Zukunft des Uhrenherstellers. Der Ewige Kalender trägt viele Züge einiger begehrter Patek Sammlerstücke, ist von seinen Vorgängermodellen inspiriert, die schon in den 1940er und 50er Jahren für Aufregung sorgten.
Generell befreit die Funktion des ewigen Kalenders seinen Träger davon, die Kalenderfunktion an Unregelmäßigkeiten im Jahresverlauf wie unterschiedlich lange Monate und Schaltjahre anpassen zu müssen. Schon allein deshalb sind Ewige Kalender bei Uhrenenthusiasten sehr beliebt. Die Ewiger Kalender Ref. 5320G erfordert nur alle 122 Jahre eine Korrektur um einen Tag – das entspricht einer Abweichung von gerade mal 0,02 Promille.

Das Zifferblatt hat eine warmweiße, elfenbeinfarbene Farbe. Die Aufteilung des Zifferblattes ist klassisch für Patek Philippe: Das Doppelfenster für Tag und Montag liegt auf 12 Uhr, die Mondphasenanzeige sowie die Datumsanzeige finden sich auf 6 Uhr. Die Anzeige für die Schaltjahre hat Patek Philippe auf einem Hilfszifferblatt rechter Hand platziert, links ist die Tag-/Nachtanzeige. Alle Funktionen des ewigen Kalenders sind leicht und auf den ersten Blick ablesbar.
Die arabischen Ziffern wie auch die Indexe bestehen aus schwarz grundiertem und mit Super-LumiNova lackiertem Weißgold. Das Leuchtmittel, mit dem auch Minuten- und Stundenzeiger gefüllt sind, leuchtet in der Dunkelheit sattblau. Die Stabzeiger sind ebenfalls eine Anlehnung an ein vergangenes Modell von Patek Philippe – diesmal aus den 1940er Jahren. Um das Zifferblatt läuft außerdem eine Sekundenskala, die nicht nur für Präzision sondern einen Hauch von Eleganz sorgt.

PatekPhilippe_EwigerKalender_4Das Gehäuse aus Weißgold hat einen Durchmesser von 40 Milliemtern – damit dürfte diese Uhr am Handgelenk weder zu groß, noch zu klein wirken. Die Lünette sowie die Bandanstöße sind abgestuft, eine Reminiszenz an ewige Kalender von Patek Philippe aus den 1960er Jahren. Dieses Konzept sieht man heute in neuen Uhren praktisch kaum noch. Das Gehäuse ist aus einem massiven Goldblock gefertigt, kommt aber trotzdem lediglich auf eine Wasserdichtigkeit von 3 atm.
Der Retro-Effekt wird noch durch die Wahl eines Saphirglases in Box-Form verstärkt.

Details auf dem Zifferblatt und die Gestaltung des Gehäuses mögen eine Erinnerung an vergangene Zeiten sein – das Werk, welches den Ewiger Kalender Ref. 5320G antreibt, ist jedoch brandneu. Es ist das Kaliber 324SQ. Es besteht aus 367 Einzelteilen und arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz. Außerdem ist es von Hand finissiert und bietet eine Gangreserve von mindestens 35 Stunden – und maximal 45 Stunden. Es ist durch den gläsernen Boden hervorragend einzusehen.
Komplettiert wird die Ewiger Kalender Ref. 5320G von einem braunen Armband aus Alligatorleder mit großen quadratischen Schuppen.