Mathieu Legrand Orbite Polaire

Heute stellen wir einen traditionellen Chronograph mit einem klassischen Zifferblatt vor. Mathieu Legrand hat diese Herrenuhr schon eine Weile im Angebot, fügt seiner Kollektion jedoch immer wieder neue Versionen des Modells hinzu. Das gilt nicht nur für die Orbite Polaire, auch andere Modelle werden immer wieder um neue Varianten ergänzt neben den gänzlich neuen Armbanduhren, welche die Kollektion immer wieder verstärken.

Das Gehäuse der Orbite Polaire überzeugt mit einer schwungvollen und eleganten Linienführung. Auf eine breite Lünette oder gar eine Tachymeterskala wurde verzichtet, so dass dieser Chronograph auch hervorragend zu geschäftlichen oder formellen Anlässen getragen werden kann, die schön proportionierten Drücker runden den eleganten Eindruck ab. Dazu trägt auch sein moderater Durchmesser von 42 mm bei. Das Gehäuse ist außerdem wasserdicht bis 10 bar.

Der Schweizer Uhrenhersteller hat eine ganze Reihe vielseitiger Uhren im Sortiment, von funktional bis schlicht. Die Orbite Polaire deckt als klassischer Chronograph spielend beide Kategorien ab.
Das Zifferblatt überzeugt mit einer ausgewogenen Optik, die neben einer hohen Funktionalität die Leserlichkeit klar in den Vordergrund rückt. Zwei Hilfszifferblätter auf 3 und 9 Uhr zeigen die laufende Sekunde an sowie die Chronographenminuten. Stunden, Minuten, sowie die Chronographensekunden werden über drei zentrale Zeiger angezeigt. Das kleine Datumsfenster auf der 6-Uhr-Position festigt die Balance.
Mathieu Legrand hat sich bei der Orbite Polaire für große Ziffern entschieden, die von einer inneren Lünette mit 10-Minuten-Einteilung unauffällig ergänzt werden. Leuchtpunkte neben den Ziffern sowie eine leuchtende Füllung der skelettierten Zeiger garantiert auch bei Dunkelheit eine einwandfreie Leserleichkeit.
Das Zifferblatt wird von einem kratzfesten Saphirglas geschützt.

Im Inneren der Orbite Polaire arbeitet ein zuverlässiges Quarzwerk. Wie die Uhr selbst stammt auch das Werk aus der Schweiz und punktet mit Zuverlässigkeit und einer langen Lebensdauer.

Mathieu Legrand bietet verschiedene Versionen der Orbite Polaire an; mit weißem oder schwarzem Zifferblatt, mit einem Gehäuse aus purem Edelstahl oder mit einer PVD-Beschichtung in Schwarz, Gold oder Roségold. Alle Chronographen werden von farblich passenden Armbändern aus Leder komplettiert.

Verführerisches Spiel des Lichts in der Quasar Azure

Girard-Perreguax hat kürzlich die Quasar Azure präsentiert, eine Neuinterpretation der ursprünglichen Quasar, mit einem Gehäuse aus himmelblauem Saphirglas. Dieses erinnert an die ersten Uhren mit dem berühmten Brückendesign der Manufaktur aus dem Jahr 1867.

Die Kunst, Feinmechanik zu offenbaren, gehört zu den größten Errungenschaften von Girard-Perregaux. Die Quasar Azure ist eine Hommage an das über mehr als ein Jahrhundert kultivierte Können und steigert die Transparenz bis zum Äußersten. Das himmelblaue Gehäuse der nach dem strahlenden astronomischen Gebilde „Quasar“ benannten Uhr ist aus einer einzigen Saphirglasscheibe gearbeitet. Zusammen mit dem Box-Saphirglas bietet sich dem Träger ein einzigartiger freier Blick auf das skelettierte Manufakturwerk.
Aufgrund seiner Härte ist Saphirglas ein recht undankbarer Werkstoff. Dazu kommt, dass das Gehäuse nach seiner Fertigstellung einen gleichmäßigen Farbton haben muss und keine Einschlüsse aufweisen darf. Das Gehäuse ist mit 46 mm im Durchmesser und 15,25 mm in der Höhe großzügig dimensioniert und garantiert eine Wasserdichtigkeit von 3 atm.

Das im himmelblauen Gehäuse eingefasste Tourbillon scheint zu schweben und der Tourbillonkäufig in Lyraform verweist an ein antikes Design. Mit ihren von architektonischen Bauten inspirierten und in typischem Stil des Hauses realisierten Neo-Brücken vermittelt die Quasar Azure einen modernen Zeitgeist. Natürlich richten sich bei diesem Design ganz automatisch alle Blicke auf das Kaliber GP09400-1035. Mit seinen traditionellen Werkveredelungen ist es dafür auch ideal gerüstet. Girard-Perregaux hat den Mikrorotor hinter dem Federhaus positioniert, um eine harmonische Ästhetik zu schaffen und die blau lumineszierenden Stunden- und Minutenzeiger in Dauphine-Form betonen zusätzlich die außerordentliche Detailverliebtheit dieser Armbanduhr. Die kleine Sekunde wird auf dem Tourbillon angezeigt.
Das Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 3 Hz und stellt eine Gangreserve von mindestens 60 Stunden zur Verfügung.

Die Girard-Perregaux Quasar Azure ist eine stark limitierte Auflage, die lediglich acht Exemplare umfasst.

Arnold & Son Globetrotter Night

Mit der Arnold & Son Globetrotter Night begibt man sich auf einen Nachtflug, denn diese außergewöhnliche Uhr zeigt die Weltzeiten grafisch, kartografisch und hemisphärisch zugleich in die Nacht hinein an. Unter seiner Kristallkuppel spielt diese Uhr mit nächtlichen Nuancen und den Lichtern der Städte. So wie die Nacht auf den Tag folgt, hüllt Arnold & Son seine Globetrotter in Schatten und zeigt unsere wunderschöne nördliche Hemisphäre bei Dunkelheit.
Dass in den 1780er Jahren Firmengründer John Arnold zur Revolution in der Navigation der Weltmeere beigetragen hat, soll die Globetrotter Night eindrucksvoll widerspiegeln.

Unter einer großen Kuppel aus Saphirglas trägt ein Bogen eine Halbkugel in Grau- und Blautönen. Dieser stellt die Kontinente, die Meere und die Lichter der großen Städte nördlich des Äquators dar. Am Rande des Planeten bricht ein Saphirring die 24 Stunden eines Tages auf. Zischen 6 Uhr morgens und 18 Uhr abends ist er durchsichtig und wurde abgedunkelt, um die Nachtstunden anzuzeigen. Hemisphäre und Ring zusammen zeigen die Zeit in einem Teil der Welt an; in Ermangelung einer Zeiger- oder Stadtscheibe wird die Zeit geographisch entsprechend den Kontinenten abgelesen.
In der Globetrotter Night liefert Arnold & Son eine realistische und minutiös wiedergegebene Interpretation einer dreidimensionalen Karte. Auf der Halbkugel werden die Kontinente umrissen; die Ozeane tragen eine graublaue Lackierung. Wichtig ist der Auftrag der funkelnden Stadtlichter.

Die dekorativen Ausführungen, die diese Uhr zieren, reichen aber über die Erde selbst hinaus. Der Kapitelring ist kreisförmig seidenmatt gebürstet, und die Zeiger sind, obwohl sie größtenteils unter dem Halbglobus verborgen sind, poliert und durch rot lackierte Spitzen akzentuiert. Die grosse Doppelfussbrücke, die die Halbkugel trägt, verleiht dem Gesamterscheinungsbild dieses Zeitmessers Struktur.

Angetrieben wird die Globetrotter Night durch das Kaliber A&S6022. Das Automatikwerk wurde vollständig in der Manufaktur entwickelt und auch produziert und mit aufwändigen Oberflächenverzierungen versehen. Neben seinen ästhetischen Details zeichnet sich das Kaliber vor allem durch seine einfache Bedienung aus, denn alle Einstellungen lassen sich über die Krone vornehmen. Das Werk ermöglicht es dem Träger der Uhr außerdem, bei Reisen die Ortszeit zu verändern, die Weltzeit jedoch synchron zu halten. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 45 Stunden zur Verfügung.
Das Werk liegt in einem 45-mm-Gehäuse aus Edelstahl. Es ist wasserdicht bis 30 Meter und mit einem schwarzen Armband aus Alligatorleder ausgestattet.

Alle, die nun Interesse an einer Globetrotter Night haben sollte, die die Südhalbkugel zeigt anstatt der Nordhalbkugel, kann sich an Arnold & Son wenden. Diese Versionen werden auf Anfrage zum selben Preis hergestellt.
Die Globetrotter Night ist eine auf 50 Stück limitierte Edition.

Glashütte Original SeaQ Panorama Date

Glashütte Original hat kürzlich seine noch recht junge Kollektion SeaQ mit neuen Modellen verstärkt. In diesen Versionen trifft Rotgold auf Schwarz und Zweifarbigkeit auf ein intensives Grau. Materialmix und ausdrucksstarke Farben verhelfen dem sportlichen Zeitmesser zu einer kraftvollen Präsenz.
Die erste SeaQ stammt aus dem Jahr 2019. Die Taucheruhr wurde von der allerersten aus dem Hause Glashütte inspiriert, der Spezimatic Type RP TS 200 aus dem Jahr 1969. Damit verbindet die SeaQ Geschichte und Moderne.

Die neuen SeaQ-Modelle erweitern die Kollektion durch zwei Zeitmesser, die besonders die Liebhaber von goldenen und zweifarbigen Sportuhren ansprechen. Schwarz und Rotgold bieten ein kontrastreiches Bild: Zeiger, Zifern und Indexe heben sich vor dem Zifferblatt mit Sonnenschliff elegant ab. Die großzügige Verwendung von Leuchtfarbe garantieren auch Nachts beste Lesbarkeit und das Keramikinlay der drehbaren Lünette trumpft mit weiß lackierten Intarsien. Maximaler Kontrast schafft maximale Klarheit.

Das glavanisch-graue Zifferblatt des zweifarbigen Modells ist ebenfalls mit einem Sonnenschliff versehen und greift den silbergrauen Farbton des Edelstahlgehäuses auf. Der warme Schein des Rotgolds auf Lünette und Krone ergänzt die ansonsten kühlen Grautöne und rundet die Optik ab. Dazu passende Ziffern, Appliken und Zeiger auf dem Zifferblatt setzen weitere warme Akzente.

Die SeaQ Panorma Date ist wasserdicht bis 30 bar oder 300 Meter und damit nicht nur für Hobby-, sondern auch für Berufstaucher geeignet. Zahlreiche Details, wie die verschraubte Krone und der ebenfalls verschraubte Boden aus Saphirglas unterstützen die hohe Wasserdichtigkeit.
Ein sicheres Taucherlebnis wird auch durch die unidirektionale Lünette mit deutlicher Rastung garantiert wie durch das mit Super-LumiNova beschichtete Dreieck.

Die SeaQ PanoramaDate wird vom Kaliber 36 angetrieben. Dieses Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und stellt mit 100 Stunden eine phantastisch großzügige Gangreserve zur Verfügung.

Komplettiert werden die beiden Taucheruhren durch entweder durch ein graues Armband aus wasserabweisendem Nylon oder ein schwarzes Armband aus Kautschuk mit Reliefmuster.

Transparenz bis zum Äußersten in der Quasar Light

Die Kunst, Feinmechanik zu offenbaren, gehört zweifellos zu den größten Eigenschaften von Girard-Perregaux. Die neue Quasar Light ist eine Hommage an dieses Können, und sie steigert die Transparenz bis zum Äußersten. Das in einer Limitierten Edition aufgelegte Meisterwerk ist nach dem strahlendsten aller astronomischen Gebilde – dem Quasar – benannt und bietet eine glanzvolle Sicht auf das in Saphir gefasste Uhrwerk.

Wie ihr Namensvetter stellt die Quasar Light alle anderen ihrer Klasse in den Schatten. Das glitzernde Tourbillon scheint in einem unsichtbaren Gehäuse schwerelos zu schweben. Allein die Formgebung und das Schleifen des Gehäuses aus einer einzigen Saphirscheibe erfordert mehr als 200 Arbeitsstunden, Hunderte von verschiedenen Arbeitsgängen und perfektionierte Techniken, um die atemberaubende Transparenz zu erreichen.
Die intergalaktische Rundumansicht wird durch das über das Gehäuse hinausragende Box-Saphirglas noch zusätzlich betont. Das Ganze kommt in einem Durchmesser von 46 mm und weist eine Wasserdichtigkeit von nur 3 atm auf.

Damit das Uhrwerk mit der klingenden Referenz GP09400-1128 bei Lichteinfall so beeindruckend funkelt, hat Girard-Perregaux das Federhaus rutheniert. Das Platinmetall bildet schillernde Kristalle, die das Licht in alle Richtungen streuen. Die Brücken des Werks sind aus Saphir gefertigt und erfüllen das Innenleben der Uhr bis ins kleinste Detail mit Licht. Der Tourbillonkäfig wird von einem automatischen Aufzug mit einem Mikrorotor aus Weißgold angetrieben. Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 3 Hz und stellt eine Gangreserve von mindestens 60 Stunden zur Verfügung.

Von der Quasar Light fertigt Girard-Perregaux lediglich 18 Stück. Sie alle sind mit einem Armband aus grauem Stoff mit metallisierender Wirkung ausgestattet.

Hochkarätige Kollaboration: MB&F und H. Moser & Cie.

Als außergewöhnlichen Ausdruck einer mehr als zehn Jahre bestehenden Verbindung zwischen H. Moser & Cie. und MB&F haben Edouard Meylan und Maximilian Büsser ein einzigartiges Duett für die Liebhaber feiner Uhrmacherkunst geschaffen. Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat sich MB&F an einem Stück Performance Art beteiligt, das auf einer vollständig wechselseitigen Beziehung beruht. Hierbei wirken die beiden Uhrenmarken so zusammen, dass sie die DNA ihrer jeweiligen individuellen Hauptmerkmale zu zwei gemeinsamen Kreationen verbunden hat.
Die beiden entstandenen Uhrenmodelle sind die Verwirklichung einer langen Freundschaft zwischen zwei Männern mit gemeinsamen Werten. Die Schönheit der gemeinsam geschaffenen Modelle basiert auf dem Know-how und der einzigartigen Handschrift zweier Uhrmacher, die zur gegenseitigen Bereicherung miteinander kombiniert wurde.

LM 101 MB&F x H. Moser

Die Legacy Machine 101 verkörpert die Unruh, Gangreserve und voranschreitender Zeit die Quintessenz der mechanischen Uhrmacherei. Daher ist es kein Zufall, dass MB&F sich dazu entschieden hat, dieses Modell – eines der puristischsten und einfachsten in seiner Kollektion – wieder aufzugreifen, denn es ist dieser Minimalismus, der bei der Kreation der LM 101 MB&F x H. Moser Pate gestanden hat. Wie H. Moser & Cie. mit seinem in der Concept-Serie verkörperten Ansatz „zurück zum Wesentlichen“ hat auch MB&F beschlossen, auf sein Logo zu verzichten. Im selben subtilen Geist hat der Uhrmacher auf die schwebenden und gewölbten Hilfszifferblätter verzichtet, um Stunden und Minuten sowie die 45-Stunden-Gangreserve mithilfe von Zeigern direkt auf dem Hauptzifferblatt anzuzeigen. Dadurch lassen sich die von H. Moser & Cie. entlehnten Fumé-Zifferblätter vollkommen frei präsentieren, während ihre Ausdruckskraft durch eine raffinierte Lünette noch weiter verstärkt wird.
Für das Modell LM 101 MB&F x H. Moser wurden gleich vier verschiedene Fumé-Zifferblätter in Red, Cosmic Green, Aqua Blue und Funky Blue ausgewählt.
Die faszinierende große, aufgehängte Unruh steht weiterhin im Mittelpunkt, wenngleich sie für die LM 101 MB&F x H. Moser vollkommen neu gestaltet wurde, um die Schönheit der Fumé-Zifferblätter zusätzlich hervorzuheben.

Das mit einem gewölbten Saphirglas gekrönte Gehäuse hat MB&F aus Stahl gefertigt. Durch den Gehäuseboden erlaubt das gewölbte Saphirglas einen Blick auf den Motor, der diesen Zeitmesser antreibt. Im Gegensatz zum Basiswerk der Legacy Machine 101 ist die Ästhetik des Kalibers der LM 101 MB&F x H. Moser zeitgemäßer.

Endeavor Cylindrical Tourbillon H. Moser x MB&F

H. Moser & Cie. hat von MB&F das Konzept des dreidimensionalen Uhrwerks entlehnt, das ein wichtiges Element der Identität des Konzeptlabors darstellt. Es ist durch eine Saphirkuppel geschützt und mit einem einminütigen fliegenden Tourbillon versehen, das sich durch eine bei 12 Uhr liegende ventriukuläre Öffnung über dem Hauptzifferblatt erhebt. Ein weiterer Verweis auf die uhrmacherische Handschrift von MB&F liegt in dem geneigten Zifferblatt, das H. Moser & Cie. für seine Stunden- und Minutenanzeige übernommen hat. Dieses Zifferblatt ist um 40° geneigt, sodass nur der Träger der Uhr das Geheimnis der aktuellen Zeit erfährt, und auf einem konischen Getriebe montiert, das eine optimale Drehmomentübertragung von einer Ebene auf die andere gewährleistet.

Das Modell Endeavour Cylindrical Tourbillon H. Moser x MB&F ist in fünf verschiedenen Versionen mit Stahlgehäuse und Fumé-Zifferblättern in Funky Blue, Cosmic Green, Burgundy, Off-White oder Ice Blue erhältlich. Alle Modelle haben einen Durchmesser von 42 mm und werden vom selben Uhrwerk angetrieben, dem Manufakturkaliber HMC 810. Das Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und stellt darüber hinaus eine Gangreserve von 72 Stunden zur Verfügung.

Die Endeavour Cylindrical Tourbillon H. Moser x MB&F ist in fünf limitierten Auflagen von jeweils 15 Stück erhältlich. Sie werden alle an einem Armband aus schwarzem Alligatorleder getragen.

Aktiv, dynamisch, eindrucksvoll: Die Neue HYT

Kollisionen kommen ja eher weniger rein zufällig zustande, sondern sind meist auf Wechselwirkungen zurückzuführen. Bei der Neuen von HYT, der H1.0 kollidieren einmal mehr die mechanische Uhrmacherkunst und die Fluid-Technologie auf höchst konstruktive Art und Weise. Das Ergebnis ist eine Uhr, die mal wieder auf das Schönste illustriert, wie einem fluidischen Modul physische Energie zugeführt werden kann. Wo ein ausgeklügeltes Uhrwerk und mehrlagige Faltenbälge ihre Kräfte vereinen, gewinnt die Zeit buchstäblich Dynamik.

Die HYT H1.0 besticht durch ihre dreidimensionale Transparenz. Aus jedem Blickwinkel visualisiert diese Uhr das Verstreichen der Zeit mit architektonischen Mitteln und setzt die Gegenwart mithilfe von Flüssigkeiten in das richtige Verhältnis zu Vergangenheit und Zukunft. Alle Elemente des speziell entwickelten Mechanikwerks wirken eng zusammen und fügen sich so zu einem Gesamtbild von purer Funktionalität. Von der klar sichtbaren Gangreserveanzeige bis hin zu dem raffiniert konstruierten Rad, das das Verstreichen der Sekunden anzeigt, befindet sich die Zeit hier unablässig in Bewegung. Eine Reihe visueller Spannungsmomente – zwischen der Form des hoch gewölbten Gehäuses und der gedrungenen Silhouette der Extraktoren der Faltenbälge – führen positive Energie zu. Und selbst die Seitenansicht der Uhr erzählt die Geschichte vom Verstreichen der Zeit: mit ausgeschnittenen Ziffern, die in die Vertiefungen an der Gehäuseflanke eingelassen sind. Mit einer Wasserdichtigkeit von bis zu 50 Meter unterstreicht die H1.0 das Konzept der Fluidität noch zusätzlich.
Das Gehäuse der HYT H1.0 ist aus anthrazitfarbenem, PVD-beschichtetem Edelstahl gefertigt und hat einen bombastischen Durchmesser von 48,8 mm bei einer Höhe von 20.08 mm.

Zahlreiche Grautöne – an Gehäuse, Zifferblatt, Uhrwerk und Armband – vereinen sich mit Super-LumiNova C7 und Details in Rot. Die schwarze Flüssigkeit, die sorgsam die verstreichenden Stunden verfolgt, fließt über eine Super-LumiNova-Schicht in harmonierendem Grün, um die Sichtbarkeit bei Nacht zu verbessern.

Für den notwendigen Antrieb sorgt ein Mechanikwerk. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und kommt mit einer Gangreserve von 65 Stunden. Für die Energieübertragung zum Fluidmodul sorgt ein Schlepphebelsystem, das die Rotation in eine lineare Bewegung verwandelt.

Armbänder aus Kautschuk sorgen für den notwendigen Komfort am Handgelenk. Denn kraftvolle Statements hin oder her – ordentlich Wohlfühl-Faktor muss schon sein.

Die neue Röntgen-Perspektive: Ulysse Nardin Skeleton X

In seiner neuen Skeleton X ermöglicht der Uhrenhersteller Ulysse Nardin den Zugang zum Unsichtbaren. Diese Armbanduhr stellt die anspruchsvolle Technik in ihrem Inneren ins Zentrum der Aufmerksamkeit, enthüllt die innere Schönheit des Manufakturwerks und überlässt nichts der Vorstellungskraft.
Ulysse Nardin hat so viel wie möglich weggenommen, ohne die Stoßfestigkeit des Werks zu gefährden; hier bleibt nichts verborgen. Mit der Skeleton X bringt der Hersteller die Skelettierung auf ein neues Niveau. Diese markante, wagemutige Kreation ist eine Interpretation der Zukunft des Uhrendesigns, die alles durchleuchtet, selbst die Architektur der Zeit.

Das Gehäuse der Skeleton X wurde neu geformt, ist mit 42 mm Durchmesser sehr klein und trotzdem aktuellen Trends: kantiger, maskuliner, weniger rund. Die Form-in-der-Form-Geometrie – ein X, das aus den vier Indizes gebildet und von einem Rechteck umrandet wird, welches sich wiederum in einem Kreis befindet – erzeugt einen faszinierenden visuellen Effekt.
Im Inneren der Uhr befindet sich eine der Innovationen der Vorgängerin dieser Uhr, der Freak Vision: eine Unruh aus Silizium, extra breit, mit Fliehgewichten aus Nickel und stabilisierenden Mikro-Lamellen. Das neue Manufakturwerk, das Kaliber UN-371, basiert auf dem UN-171, wurde jedoch komplett neu gestaltet. Die 96-stündige Gangreserve kann durch Fenster im Gehäuseboden sowie im Federhaus selbst abgelesen werden.

Die Skeleton X wird in vier verschiedenen satinierten Versionen angeboten: in Titan in Blau oder Schwarz, in Rotgold oder Carbonium Gold. Carbonium, ein neues, superleichtes Material und eines der wichtigsten Bestandteile moderner Flugzeuge. In der Verbindung mit Gold entstehen schimmernde und fließende Wellen, die dem Material eine einzigartige Optik verleihen. Das Gehäuse aus Carbonium Gold ist mit 43 mm im Durchmesser größer als die Versionen in Rotgold und Titan. Alle Uhren sind wasserdicht bis 50 Meter.

Alle Ulysse Nardin Skeleton X Modelle sind mit einem Armband aus Kautschuk ausgestattet. Die Uhren aus Titan und Rotgold können zudem mit einem Armband aus Alligatorleder erworben werden, das aus Carbon Gold mit einem aus Kalbsleder.

Vacheron Constantin Les Cabinotiers Minutenrepetition Ewiger Kalender

Da die SIHH 2019 bereits mehr als vor der Tür steht, wird es langsam Zeit, dass wir uns mit den Modellen auseinandersetzen, die renommierte Hersteller dort der Öffentlichkeit vorstellen werden. Natürlich hat auch Vacheron Constantin neue Uhren auf der SIHH dabei. Wir stellen hier heute die Les Cabinotiers Minutenrepetition Ewiger Kalender vor.
Die Kollektion ist nach den „cabinets“ der besten Genfer Uhrmacher im 18. Jahrhundert benannt, die sich, wegen des optimalen Lichteinfalls, in den Dachgeschossen der Häuser fanden. Dort stellten diese Uhrmacher außergewöhnliche, meist speziell in Auftrag gegebene, hoch komplizierte Uhren her, weswegen sie „cabinotiers“ genannt wurden. Die Expertise dieser Meister basierte auf umfangreicher wissenschaftlicher Erkenntnis, genährt von der Philosophie der Aufklärung. Entsprechend erfüllt die Abteilung Les Cabinotiers bei Vacheron Constantin höchste technische, ästhetische und künstlerische Ansprüche. Das gilt natürlich auch für die Les Cabinotiers Minutenrepetition Ewiger Kalender.

Die Uhr kommt mit einem wunderbar schlanken Gehäuse von 42 mm Durchmesser. Vacheron Constantin bietet es in Weiß- oder Roségold an. Es zeichnet sich durch eine schlanke Linienführung aus. Der Glanz der polierten Oberflächen bildet einen eleganten Rahmen für das – je nach Ausführung – nachtblaue oder braune Zifferblatt. Die Tag-, Datums- und Monatsanzeigen im oberen Teil des Zifferblatts lassen dem goldenen Mond viel Raum, der im unteren Teil seinen poetischen Tanz vor einer dezenten Kulisse ausführt. Die Anordnung der Anzeigen sorgt für Ausgewogenheit und Eleganz, während die Farbgebung Dynamik und Modernität verspricht.

Angetrieben wird die Les Cabinotiers Minutenrepetition Ewiger Kalender vom Kaliber 1731 QP. Dieses Werk wird ausschließlich in der Kollektion Les Cabinotiers verbaut. Es wurde einer Revision unterzogen, und tatsächlich gelang es den Uhrmachern von Vacheron Constantin, zwei der anspruchsvollsten uhrmacherischen Komplikationen in einem nur 5,7 Höhe messenden Werk zu vereinen, ohne Kompromisse bei der Präzision, Zuverlässigkeit oder Benutzerfreundlichkeit zu machen. Das Kaliber besteht aus nicht weniger als 438 Einzelteilen. Mit einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und einer Gangreserve von 65 Stunden steuert das Werk Stunden, Minuten, Tag, Datum, Monat, Schaltjahre, Mondphase und Minutenrepetition.

Die Vacheron Constantin Les Cabinotiers Minutenrepetition Ewiger Kalender werden von einem Armband aus Alligatorleder in dunkelblau oder braun vervollständigt.

Fifty Fathoms Automatik: Jetzt auch in Titan

Schon als Blancpain die Fifty Fathoms im Jahr 1953 zum ersten Mal vorstellte, begeisterte die Uhr Profi- und Hobbytaucher. Seitdem hat ist die Fifty Fathoms zu einer Taucheruhr avanciert, an der man nicht so leicht vorbeikommt. Und selbst sechs Jahrzehnte später hat sie nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Blancpain hat für die Neuauflage in Titan die zentralen technischen Merkmale und das ursprüngliche Design überarbeitet und um einen Kalender ergänzt.

Seit ihrem Erscheinen auf dem Uhrenmarkt werden die Fifty Fathoms Modelle für ihre praktischen Funktionen geschätzt, die ganz auf die Bedürfnisse professioneller Taucher zugeschnitten sind. Bekannt wurde sie unter anderem durch die großen Indizes sowie leuchtende Ziffern, die sich vor einem Zifferblatt und einer einseitig drehbaren Lünette in einem satten Schwarz deutlich abzeichnen. Des Weiteren war die Uhr mit einem Weicheisenkäfig ausgestattet, der das Uhrwerk vor Magnetfeldern schützte.
Im Jahr 2007 ergänzte Blancpain die Armbanduhren mit einer Kalenderfunktion. Das Datumsfenster fügt sich unauffällig zwischen der 4 und 5 Uhr Position ein. In der neuen Fifty Fathoms Automatic hat Blancpain nun das typische schwarze Zifferblatt mit einem Gehäuse aus satiniertem Titan kombiniert.
Wie bereits erwähnt, kommt das Zifferblatt der neuen Fifty Fathoms in einem tiefen Schwarz samt Sonnenschliff, von dem sich die mit Super-LumiNova ausgestatteten Markierungen, Indizes und Zeiger deutlich abheben.

Titan ist nicht nur für seine Robustheit, hohe Stoßfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit bekannt, sondern auch für seine geringe Dichte und, daraus resultierend, sein geringes Gewicht. Diesen Vorteil hat Blancpain dafür genutzt, den Durchmesser der Taucheruhr zu vergrößern, ohne dass die Fifty Fathoms zu einem Schwergewicht am Handgelenk wird. Das macht nicht nur Taucher glücklich sondern auch all jene, die die Fifty Fathoms Automatic im Alltag tragen wollen.
Der Durchmesser des Titangehäuses beträgt 45 mm und ist wasserdicht bis 30 atm. Die einseitig drehbare Lünette mit dem gezahnten Relief verfügt über eine kratzfeste Einlage aus schwarzem, bombierten Saphirglas.

Angetrieben wird die Fifty Fathoms Automatic vom Kaliber 1315. Das Automatikwerk stellt eine Gangreserve von fünf Tagen zur Verfügung. Durch die Verwendung einer Siliziumspiralfeder ist der Metallkäfig überflüssig geworden. Blancpain hat es sich nicht nehmen lassen, das Werk mit traditionellen Methoden zu veredeln. Eingesehen werden kann es durch den Boden aus Saphirglas.

Erleuchtet: Die neue HYT H4

HYT ist vom Bestreben getrieben, augenscheinliche Widersprüche aufzulösen, was sich einmal mehr in den neuesten Uhren aus der Kollektion H4 zeigt. Getreu dem Leitmotiv der Marke zeigen die farbenfrohen Modelle anschaulich, wie Vergangenheit und Zukunft dazu in der Lage sind, der Gegenwart Kontext und Inhalt zu verleihen. Gleichzeitig führt die H4 der vereinten Energie zweier scheinbar unvereinbarer Gegensätze – Licht und Flüssigkeit – mit dem kleinsten je entwickelten Dynamo eine weitere Dimension hinzu.

HYT bringt mit der Visualisierung des Zeitenstroms durch unmischbare Flüssigkeiten die Uhrmacherkunst und die Fluidik zusammen. Auf diesem Fundament aufbauend erkundet die H4 die Spannung zwischen Tag und Nacht, eingedenk der Tatsache, dass die Zeit niemals stillsteht. Illuminiert wird die Uhr von der ersten mechanischen Lichtquelle, die jemals für eine Haute Horlogerie-Kollektion verwendet entwickelt wurde. Der Dynamo versorgt zwei LED-Leuchten mit Strom, ohne die Unterstützung durch Elektronik oder Batterien zu benötigen.

Eine Bauhaus-Anmutung belebt bei diesen vier Editionen der H4 einen Hintergrund aus schwarzen und silberfarbenen Metallkomponenten. Drei Modelle fokussieren auf die Farben Rot, Grün und Blau. Ein viertes Modell setzt ein mehrfarbiges Statement und fügt beide der Farbpalette noch einen Hauch von Gelb hinzu. Die floureszierenden Nanopartikel in den Zifferblättern aus transparentem Verbundmaterial fangen das Licht ein, so dass jede der Perforationen in der Oberfläche selbst zu einer Lichtquelle wird. Komplettiert werden die Uhren durch die nahtlose Kombination aus einem mechanischen Uhrwerk und einem patentierten Fluid-Modul.
Die H4-Uhren zeigen die Stunden durch eine farbige Flüssigkeit an; Minuten, Sekunden und die Gangreserve werden auf traditionelle Art und Weise angezeigt. Über dem Zifferblatt liegt ein gewölbtes, entspiegeltes Saphirglas.

Das Gehäuse der H4 besteht aus Titan mit einer DLC-Beschichtung in Schwarz; glasperlgestrahlt und satiniert. Mit einem Durchmesser von 51 mm und einer Höhe von 17,9 mm machen diese Uhren garantiert auf sich aufmerksam. Die Gehäuse sind wasserdicht bis 50 Meter.
Innerhalb des Gehäuses liegt ein mechanisches Handaufzugswerk; ein exklusives HYT-Kaliber. Es arbeitet auf 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 65 Stunden zur Verfügung. Das Werk kommt mit anglierten Brücken und mit Genfer Streifen; beides einsehbar durch den gläsernen Boden.

Selbst das Armband zeigt mit seinen zwei Materialien – Kautschuk und technisches Gewebe -, dass Gegensätze einander anziehen und Neues hervorbringen können.
Alle vier H4-Versionen sind limitert auf 15 Modelle jeweils.

130 Jahre Savoir-Faire: Carl F. Bucherer feiert

Anlässlich seines 130-jährigen Firmenjubiläums hat Carl F. Bucherer kürzlich im New Yorker Stadtteil SoHo eine neue Uhr hergestellt, mit dem dieser Anlass gebührend gefeiert werden soll. Und wie viele Uhrenhersteller, die Jubiläen mit Sondermodellen feiern, hat auch Carl F. Bucherer sein ganzes Können aufgefahren. Das Ergebnis ist die Heritage Tourbillon Double Peripheral Limited Edition, die zugleich den Beginn einer neuen Produktfamilie markiert: die Heritage Kollektion.

Mit seinem reich finissierten 42,5 mm großen Gehäuse aus Roségold spiegelt die Heritage Tourbillon Double Peripheral Limited Edition den Glanz der Barockstadt Luzern, den Sitz von Carl F. Bucherer, wider. Eine weitere Hommage an die Heimat der Uhrenmanufaktur ist eine Werkbrücke aus Weißgold, auf die eine Stadtansicht graviert ist. Sie bedeckt die gesamte Rückseite des Uhrwerks, ausgespart bleibt nur das Tourbillon. Im Zentrum der detailreichen Gravur steht die Luzerner Kapellbrücke, das Wahrzeichen der Stadt. Als besonderes Detail findet sich innerhalb der Gravur ein schwimmender Schwan – der sich in jedem der Modelle an einer anderen Stelle befindet und so den einzigartigen Charakter jeder Uhr unterstreicht.
Die Gehäuseform und die Gestaltung des Zifferblatts im Sonnenschliff, kreisförmig eingedrehter Zone sowie markanten Indexen in Rhombenform wurden von verschiedenen historischen Uhrenmodlellen der 1960er Jahre inspiriert. Damit verbindet Carl F. Bucherer Retro-Designelemente mit modernsten Fertigungstechniken und schlägt so eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Das Herz der Heritage Tourbillon Double Peripheral Limited Edition ist das hauseigene Kaliber CFB T3000. Bei ihm sind sowohl das Tourbillon als auch der Automatikaufzug peripher gelagert sind. Dieses Werk wurde von Carl F. Bucherer zum ersten Mal auf der diesjährigen Baselworld vorgestellt. Der Hersteller hat das Tourbillon in diesem Kaliber zum Schweben gebracht. Sein Käfig wird – für den Betrachter unsichtbar – von drei Kugellagern getragen, die für eine stabile Verbindung und präzise Führung sorgen. Das CFB T3000 trägt eine Chronometerzertifizierung und garantiert eine Gangreserve von 65 Stunden.

Das erste Modell der neuen Heritage-Kollektion ist auf 88 Exemplare limitiert – ein Tribut an das Gründungsjahr von Carl F. Bucherer, 1888. Die Uhr kommt an einem Armband aus braunem Alligatorleder.

Seiko hat seine Automatic Diver’s von 1968 neu aufgelegt

Der Retro-Trend geht weiter, auch bei Seiko. Seit dem Jahr 1965 hat der japanische Uhrenhersteller Taucheruhren im Angebot und seitdem überschreitet man bei Seiko mit Freude und technischem Know-How kontinuierlich die Grenzen des technisch Machbaren.
Im Jahr 1968 führte Seiko Japans erste Taucheruhr mit Schnellschwingerkaliber ein und nur zehn Jahre später stellte der Hersteller die weltweit erste Quarzuhr für das Sättigungstauchen vor. Nun werden diese bedeutenden Uhren durch Kreationen geehrt, die mit den neuesten Technologien von Seiko den Ansprüchen von Berufs- und Freizeittauchern gerecht werden.

Die neuen Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 erinnern an das Original von 1968. Stark an das Originaldesign angelehnt, wurden diese Modelle jedoch vorsichtig und gekonnt modernisiert. So sind die Gehäuse mit einer flacheren Lünette ausgestattet, die mit einem schwarzen oder blauen Inlay ausgestattet sind, einem leuchtenden Punkt auf der 12-Uhr-Position und einer Minutenunterteilung. Die Gehäuse bestehen aus Edelstahl und kommen mit einem Durchmesser von 44 Millimetern bei einer Höhe von 13,1 Millimetern. Damit befinden sich diese beiden Uhren eher auf der größeren Seite dessen, was im Alltag für die meisten Träger praktikabel und gut tragbar ist. Ganz Taucheruhr, sind die Gehäuse der Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 wasserdicht bis zu 20 bar oder 200 Meter. Der Boden wie auch die Krone, die auf 4 Uhr platziert ist, sind verschraubt.

Die Zifferblätter der beiden Taucheruhren sind identisch und bewusst schlicht gehalten. Die großen Indexe und modernisierten Zeiger sind mit einer LumiBrite Beschichtung überzogen, so dass die Uhrzeit auch in großen Tiefen oder ganz einfach bei Dunkelheit gut abgelesen werden kann. Auf der 3-Uhr-Position wird der Index durch ein kleines Datumsfenster mit weißem Hintergrund ersetzt. Über den Zifferblättern liegt ein entspiegeltes, kratzfestes Saphirglas.

Angetrieben werden die Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 vom Kaliber 6R15, einem Automatikwerk, das mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet und eine Gangreserve von mehr als 50 Stunden zur Verfügung stellt. Legt man die Uhr am Freitag nach der Arbeit ab, läuft sie am Montag Morgen also noch.

Die Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 kommt mit einem Armband aus Edelstahl oder einem aus Kautschuk. Beide sind pflegeleicht und unempfindlich gegenüber Salzwasser. Mit 1.050€ bzw. 900€ ist man hier dabei.

MB&F hat eine neue Machine! N°9 „Flow“

MB&F hat eine neue Horological Machine vorgestellt, die N°9 mit dem Namen „Flow“. Diese Machine ist eine Zeit-Maschine, die von den dynamischen Silhouetten der Automobile und Flugzeuge der Mitte des vergangenen Jahrhunderts inspiriert wurde.
In der Nachkriegszeit der 1950er Jahre begann man gerade erst damit, aerodynamische Prinzipien auf Automobile zu übertragen. So wurden die kasten- und kutschenförmigen Silhouetten der vorangegangenen Jahrzehnte in dieser Zeit immer stromlinienförmiger. Gleichzeitig erfreuten sich kurvige Formen immer größerer Beliebtheit, da sie unmittelbar Leistung und Geschwindigkeit versprachen. Von unseren heutigen ausgeklügelten Computermodellen und Windtunneln war man damals noch weit entfern; die Designer ließen sich eher von ihrem Sinn für Ästhetik als von wissenschaftlichen Grundsätzen leiten.

Mit ihrem hochkomplexen Gehäuse aus Titan mit abwechselnd poliertem und satinierten Finish erinnert sie an ein Düsentriebwerk. Sie ist mit einem ebenso komplexen und vollständig im eigenen Haus entwickelten Mechanikwerk ausgestattet. Voneinander unabhängig an beiden Flanken der Horological Machine N°9 unter verlängerten Saphirkristallkuppeln angebrachte Doppelunruhringe laufen bei gemächlichen 2,5 Hz oder 18.000  Halbschwingungen pro Stunde. Ein drittes Saphirkristallgewölbe über dem Zentralkörper offenbart das Getriebe des HM9-Motors: ein Planetendifferenzial, das die Ausgabe beider Unruhräder mittelt, um eine stabile Zeitablesung zu ermöglichen.

Das Zifferblatt ist senkrecht zum Rest des HM9-Motors angebracht. Es zeigt Stunden und Minuten an und wird von konischen Zahnrädern angetrieben, die selbst dann präzise greifen, wenn die Bewegung einer 90-Grad-Planarverschiebung unterworfen wird.
Neben jeder der Kuppeln mit den oszillierenden Unruhringen befindet sich jeweils eine satinierte Lufthaube, die an die erhöhten Öffnungen erinnert, die die kontinuierliche Belüftung von Hochleistungsmotoren gewährleisten.

Wie schon ihre Vorgängerinnen, die HM4 Thunderbolt und die HM6 Space Pirate, kombiniert auch die HM9 Flow in ihrem Gehäuse geometrisch gefrästes Saphirglas und Titan. Die HM0 geht jedoch noch einen Schritt weiter und definiert mit ihrer patentierten, dreidimensionale Dichtung das, was bisher beim Gehäusedesign möglich war, noch einmal neu.

MB&F lanciert von der Horological Machine N°9 „Flow“ zwei verschiedene Serien. Beide kommen mit einem Gehäuse aus Titan; die Serie „Air“ ist mit einem dunklen Uhrwerk und einem Zifferblatt im Pilotenstil ausgestattet, die Serie „Road“ hingegen wartet mit einem Uhrwerk aus Roségold sowie einem Zifferblatt im klassischen Tachometerstil auf.

Taucheruhr in klassischem Design: André Belfort Sous les mers

In der André Belfort Sous les mers treffen sich elegantes, zeitloses, maskulines und sportliches Design, um eine klassische Taucheruhr hervorzubringen. Und gleichzeitig die perfekte Sportuhr für jeden Tag. Ja, die geht auch ohne Weiteres zum Anzug – zum Smoking sogar für alle, die die Gelegenheit dazu haben – und ins Büro. Einige der insgesamt neun Varianten sind bemerkenswert vielseitig und machen sich praktisch immer gut.

Das Design des Zifferblattes der Sous les mers ist klassisch-schlicht. Indexe und Zeiger sind großzügig dimensioniert und mit viel Lume ausgestattet, um auch unter schlechten Lichtbedingungen beste Ablesbarkeit zu garantieren.
Die Lünette komplettiert das attraktive Äußere der Sous les mers mit einer Minuteneinteilung für die ersten 15 Minuten und großen Ziffern für alle weiteren 10 Minuten. Wie bei allen Taucheruhren ist auch bei dieser die Lünette nur einseitig drehbar, um bei versehentlicher Verstellung die Tauchzeit nur zu verringern, nicht zu verlängern.
Über dem Zifferblatt liegt ein kratzfestes Saphirglas mit einer eingeschliffenen Lupe an der 3-Uhr-Position, welche das Datum hervorhebt. Wie bei allen Uhren mit dieser Besonderheit ist der Zyklop auch bei der hier Geschmackssache; entweder man mag es oder nicht. Allerdings hat André Belfort das gut gelöst und die Lupe relativ unaufdringlich gehalten.

Mit 44 Millimetern Durchmesser und einer Höhe von 13 Millimetern gehört die André Belfort Sous les mers zu den größeren Modellen; allerdings ist die Armbanduhr von einer Übergröße noch weit entfernt. Nach dem aktuellen Geschmack sind 44 mm quasi die perfekte Größe, vor allem für ein sportlicheres Modell. Die gebürsteten und polierten Details in Armband und Gehäuse, vor allem auch in der Zahnung der Lünette, bewirken ein wunderbares Wechselspiel und sorgen für ein attraktives Äußeres.
Diese Armbanduhr ist wasserdicht bis 30 atm oder 300 Meter und wird somit als Taucheruhr klassifiziert. Auf neun Uhr findet sich ein Dekompressionsventil, das dafür zuständig ist, Gase, die sich im Inneren der Uhr beim Tauchen ansammeln können, beim Auftauchen wieder langsam zu entlassen. Dafür braucht es keine Bedienung von Seiten des Trägers; das Ventil arbeitet automatisch.

Im Inneren der André Belfort Sous le mers arbeitet ein zuverlässiges Automatikwerk. Es kommt mit einer Gangreserve von ca. 38 Stunden.

André Belfort bietet die Sous les mers in neun verschiedenen Versionen und mit Edelstahl- oder Silikonarmband an. Bis auf ein schwarzes Modell mit roségoldener Beschichtung kommen alle Versionen mit einem Gehäuse aus Edelstahl, verschieden farbigen Lünetten und Zifferblättern. Da sollte doch wirklich ein für sich passendes Modell finden.