Seiko feiert 140 Jahre mit limitierten Sondereditionen

Seiko wurde bereits im Jahr 1881 vom damals 21-jährigen Kintaro Hattori gegründet. 140 Jahre ist das legendäre Unternehmen nun schon alt – und erfolgreicher als jemals zuvor in seiner bewegten Firmengeschichte. Die Feierlichkeiten zu diesem Jubiläum werden mit einer Reihe von Kreationen begangen, welche die Philosophie des Firmengründers auch heute noch verkörpern. Das Design der Serie von Prospex, Presage und Astron Modellen wurde von Landschaften, der Meereswelt und Stadtbildern Japans inspiriert.

Prospex

Diese Taucheruhren wurden von der Schönheit der Insel Iriomote inspiriert. Diese Insel zieht Taucher aus der ganzen Welt an, denn ihre üppigen Korallenriffe wimmeln von Meereslebewesen. Der besondere Reiz liegt jedoch für viele in den ursprünglichen und unberührten Mangrovenwäldern, die die Insel umgeben. Mit ihren Riffen, dem Dschungel an Land, den Mangrovenwäldern, Stränden, Flüssen und Wasserfällen ist Iriomote eine Insel von reicher und vielfältiger Schönheit, deren üppige Natur sich im dunklen Grün der Zifferblätter der neuen Prospex Uhren wiederfindet.
Die beiden mechanischen Uhren dieser Serie basieren auf Seikos legendärer Taucheruhr aus dem Jahr 1968. Eine der Uhren ist wasserdicht bis 300 Meter und wird vom Kaliber 8L35 angetrieben. Sie ist sowohl für das Sättigungs- wie das Freizeittauchen geeignet.
Die zweite mechanische Uhr ist eine zeitgenössische Neuinterpretation des Originals von 1968. Sie beherbergt das Kaliber 6R35 und ist wasserdicht bis 200 Meter. Beide Modelle werden in einer limitierten Auflage von 3.000 bzw. 6.000 Stück angeboten.
Die dritte im Bunde ist eine 200m Diver’s. Der Chronograph wird vom Kaliber V192 angetrieben. Dieses Modell ist ebenfalls limitiert; 4.000 Stück bietet Seiko davon an.
Alle drei Prospex kommen in Gehäusen aus Edelstahl, die sich in ihrem Durchmesser von 42 mm bis 44,5 mm bewegen.

Presage Sharp Edged

Alle Presage-Uhren dieser Serie kombinieren flache Oberflächen mit scharfen Konturen, so dass das einfallende Licht perfekt reflektiert wird, was der Uhr ein sanftes Strahlen verleiht. Auch die neue Version trägt ein Asanoha- oder Hanfblattmuster auf dem Zifferblatt, das seit mehr als tausend Jahren in japanischen Stoffen Verwendung findet. Die goldenen Farbakzente der Indizes und Zeiger sollen an das Sonnenlicht erinnern, das Tokio in den frühen Morgenstunden erstrahlen lässt.
Das Edelstahlgehäuse hat eine schwarze Hartbeschichtung verpasst bekommen, hat einen Durchmesser von 39,5 mm und ist wasserdicht bis 10 bar.
Diese Seiko Presage ist ebenfalls auf 4.000 Stück limitiert.

Astron GPS Solaruhr Dual-Time

Diese Uhr ist inspiriert von der Schönheit der Kirschblüte bei Nacht. Zeit- und Zeitzoneinstellung – die Astron GPS Solaruhr ist mit einer zweiten Zeitzone ausgestattet – werden hier GPS-kontrolliert. Neben der normalen Zeitanzeige und der zweiten Zeitzone ist diese Armbanduhr mit einem ewigen Kalender ausgestattet, mit einer Weltzeitfunktion und einer automatischen Sommerzeitfunktion. Das Highlight ist selbstverständlich die Farbe des Zifferblattes, vor dessen Hintergrund sich alle diese Anzeigen tummeln.
Für einen reibungslosen Antrieb der Astron GPS Solaruhr Dual-Time sorgt das Kaliber 5X53. Es ist in ein Edelstahlgehäuse mit Hartbeschichtung verbaut, das einen Durchmesser von 42,7 mm aufweist. Es ist außerdem wasserdicht bis 10 bar.
Von dieser Astron GPS Solaruhr Dual-Time produziert Seiko 1.500 Stück.

Seiko feiert Meilensteine in der Geschichte seiner Chronographen

Im Jahr 1969 veröffentlichte Seiko mit dem Kaliber 6139 den weltweit ersten Automatikchronographen mit Säulenrad und vertikaler Kupplung und leistete damit einen wichtigen Beitrag bei der Entwicklung von Chronographen. Tatsächlich begann die Geschichte der Seiko Chronographen jedoch schon viel früher – nämlich mit einem Anfang der 1940er Jahre gefertigten Taschenchronographen.
Und nun feiert Seiko diese lange Tradition mit zwei neuen Chronographen, welche an zwei wichtige Meilensteine aus den Jahren 1964 und 1969 erinnern. Eine Uhr gehört zur Prospex-Linie, die andere zur Presage.

Das Design der Uhr basiert auf einer beliebten Optik der 1960er Jahre, welches wegen der beiden schwarzen Hilfsziferblätter vor dem weißen Zifferblatt „“Panda“ genannt wurde. Und dieses Design begeistert Uhrenliebhaber und Sammler bis heute.
Die Prospex Limited Edition besitzt außerdem das selbe Hairline Finish auf dem Zifferblatt wie das Original, die gleichen Zeiger mit derselben orangefarbenen Spitze auf dem Sekundenzeiger des Chronographen und die gleichen Markierungen für die Stunden und die Tachymeterskala auf der Lünette.
Darüberhinaus bietet die neue Ausführung ein drittes Hilfszifferblatt für den Sekundenzeiger der Uhr, ein verbessertes Gehäusedesign mit Zaratsu Polissage sowie ein gewölbtes Saphirglas.

Die originale „Panda“ aus dem Jahr 1969

Die Markteinführung des Kalibers 6139 im Jahr 1969 war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von Seiko, handelte es sich doch um einen der ersten Automatikchronographen der Welt. Seine Bedeutsamkeit lag in der Tatsache, dass sowohl ein Säulenrad als auch eine Vertikale Kupplung eingebaut werden. Dadurch war das Kaliber 6139 dazu in der Lage, die Stoppzeit deutlich genauer zu messen. Damals war diese Kombination eine bedeutende Weiterentwicklung für eine Automatikuhr, heute ist sie eine Voraussetzung für einen Luxuschronographen.

Die neue Prospex Limited Edition verwendet Seikos modernstes Chronographenkaliber, das 8R48, das seit dem Jahr 2014 gefertigt wird. Zusätzlich zu Säulenrad und Vertikaler Kupplung enthält dieses Werk Seikos Drei-Punkt-Herzhebelnullstellung. Sie sorgt dafür, dass sich die Zeiger der Stoppuhr absolut synchron auf Null stellen.

Seiko bietet die Prospex Limited Edition in einer Auflage von nur 1.000 Stück weltweit an.

Der originale Crown Chronograph

Kommen wir zum Crown Chronograph aus dem Jahr 1964. Diese Uhr war der erste von Seiko als auch überhaupt in Japan gefertigte Armbanduhrenchronograph. Jedes Detail dieser Uhr wurde damals von Grund auf neu entwickelt. Der Chronograph verfügte über einen einfachen Ein-Knopf-Mechanismus, bot jedoch durch die Verwendung eines Säulenrads die gleiche Ganggenauigkeit wie das Kaliber 6139 und alle seine Nachfolger.

Der neue Presage Chronograph mit seinem gewölbten Saphirglas, seinen scharf definierten Ziffern auf der schmalen Lünette und der nach innen geneigten Gehäuseform folgt dem Design des 1964er Crown Chronographen. Natürlich hat Seiko es sich nicht nehmen lassen, jedes einzelne Detail zu verbessern: Als Urwerk kommt das Kaliber 8R48 mit 12-Stunden-Chronograph und einer 45-stündigen-Gangreserve zum Einsatz, das Saphirglas besitzt eine Super-Clear-Beschichtung auf der Innenseite und die Bandanstöße wurden auf Hochglanz poliert.

Diese Uhr wird ebenfalls in einer limitierten Auflage von 1.000 Stück erhältlich sein.

Seiko hat seine Automatic Diver’s von 1968 neu aufgelegt

Der Retro-Trend geht weiter, auch bei Seiko. Seit dem Jahr 1965 hat der japanische Uhrenhersteller Taucheruhren im Angebot und seitdem überschreitet man bei Seiko mit Freude und technischem Know-How kontinuierlich die Grenzen des technisch Machbaren.
Im Jahr 1968 führte Seiko Japans erste Taucheruhr mit Schnellschwingerkaliber ein und nur zehn Jahre später stellte der Hersteller die weltweit erste Quarzuhr für das Sättigungstauchen vor. Nun werden diese bedeutenden Uhren durch Kreationen geehrt, die mit den neuesten Technologien von Seiko den Ansprüchen von Berufs- und Freizeittauchern gerecht werden.

Die neuen Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 erinnern an das Original von 1968. Stark an das Originaldesign angelehnt, wurden diese Modelle jedoch vorsichtig und gekonnt modernisiert. So sind die Gehäuse mit einer flacheren Lünette ausgestattet, die mit einem schwarzen oder blauen Inlay ausgestattet sind, einem leuchtenden Punkt auf der 12-Uhr-Position und einer Minutenunterteilung. Die Gehäuse bestehen aus Edelstahl und kommen mit einem Durchmesser von 44 Millimetern bei einer Höhe von 13,1 Millimetern. Damit befinden sich diese beiden Uhren eher auf der größeren Seite dessen, was im Alltag für die meisten Träger praktikabel und gut tragbar ist. Ganz Taucheruhr, sind die Gehäuse der Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 wasserdicht bis zu 20 bar oder 200 Meter. Der Boden wie auch die Krone, die auf 4 Uhr platziert ist, sind verschraubt.

Die Zifferblätter der beiden Taucheruhren sind identisch und bewusst schlicht gehalten. Die großen Indexe und modernisierten Zeiger sind mit einer LumiBrite Beschichtung überzogen, so dass die Uhrzeit auch in großen Tiefen oder ganz einfach bei Dunkelheit gut abgelesen werden kann. Auf der 3-Uhr-Position wird der Index durch ein kleines Datumsfenster mit weißem Hintergrund ersetzt. Über den Zifferblättern liegt ein entspiegeltes, kratzfestes Saphirglas.

Angetrieben werden die Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 vom Kaliber 6R15, einem Automatikwerk, das mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet und eine Gangreserve von mehr als 50 Stunden zur Verfügung stellt. Legt man die Uhr am Freitag nach der Arbeit ab, läuft sie am Montag Morgen also noch.

Die Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 kommt mit einem Armband aus Edelstahl oder einem aus Kautschuk. Beide sind pflegeleicht und unempfindlich gegenüber Salzwasser. Mit 1.050€ bzw. 900€ ist man hier dabei.

Seiko bringt eine Prospex Marinemaster exklusiv für Europa auf den Markt

Wegen der großen Nachfrage nach Taucheruhren präsentiert der Uhrenhersteller Seiko im August dieses Jahres eine auf 200 Stück limitierte Prospex Marinemaster Professional 300m Automatik Limited Edition SLA015. Diese Uhr wird ausschließlich in Deutschland erhältlich sein.

Das Monocoque-Gehäuse ist aus Edelstahl gefertigt und kommt ohne ein Helium-Ventil aus, da es durch die einschalige Konstruktion und die verschraubte Krone gasdicht ist. Selbst Helium, mit seiner zweitgeringsten Dichte, kommt so nicht bis zum Uhrwerk durch. Durch diese Konstruktion ist die Marinemaster Professional 300m – wie ihr Name schon sagt – wasserdicht bis 300 Meter. So ist die Uhr perfekt zum Sättigungstauchen und Sporttauchen geeignet.
Die Krone wurde von Seiko auf vier Uhr platziert, um sie besser vor Schlägen zu schützen.

Seiko-Prospex-Marinemaster-Professional-300m-Automatik-Taucheruhren

Dank der Zifferblattgestaltung mit seinen großen Indexen und Zeigern, die Seiko großzügig mit LumiBrite beschichtet hat, ist die Marinemaster unter Wasser (und natürlich auch unter anderen kritischen Lichtbedingungen) bestens ablesbar. Das strukturierte, türkisfarbene Zifferblatt bildet dafür den perfekten Hintergrund, und auch der großzügige Durchmesser der Uhr von 44 Millimetern trägt dazu bei.
Die kontrastierende, schwarze Lünette ist, wie bei Taucheruhren allgemein üblich, nur in eine Richtung verstellbar.

Im Inneren der Taucheruhr sorgt das aus 192 Einzelteilen bestehende Manufakturkaliber 8L35 für höchste Ganggenauigkeit und Zuverlässigkeit. Durch den Magic Lever wurde der Aufzug optimiert. So kann die Seiko Marinemaster neben ihrem Automatikantrieb auch per Hand aufgezogen werden. Das Werk bietet darüber hinaus eine Gangreserve von 50 Stunden.

Die Seiko Prospex Marinemasster Professional 300m Automatik Limited Edition kommt an einem Armband aus Edelstahl, das mit einer Bandverlängerung ausgestattet ist. Damit garantiert Seiko, dass die Uhr auch über den Taucheranzug getragen werden kann. Daneben wird mit der Marinemaster ein zweites Armband aus Urethan mitgeliefert, das ganz nach Gusto gewechselt werden kann – das Werkzeug ist inklusive.

Der UVP für dieses Europa-Special von Seiko liegt bei 2.300€. Und haben wir erwähnt, dass es nur 200 Stück von dieser Taucheruhr geben wird? Ihr beeilt Euch also lieber, wenn ihr eine von diesen Uhren haben wollt.

Baselworld 2016: Seiko stellt Presage-Kollektion vor

Mehr als einhundert Jahre ist der japanische Uhrenhersteller Seiko nun schon im Geschäft; 1913 stellte die Firma ihre erste mechanische, 1956 ihre erste Automatikuhr her. Seitdem hat sich in der Uhrenbranche im Allgemeinen und auch bei Seiko im Speziellen viel getan. Die mehr als hundertjährige Erfahrung in der Konstruktion von Uhrwerken hat Seiko nun in eine neue Linie einfließen lassen – die Presage. Auf der Baselworld feierte diese Kollektion ihre Europa-Premiere.

Mit der Presage will Seiko ein breites Publikum ansprechen, und bietet innerhalb der Kollektion 60 verschiedene Modelle an. Dabei nutzt der Uhrenhersteller die komplette Bandbreite seines Kalibersortiments. Vom erschwinglichen Kaliber 4R über das Kaliber 6R bis hin zum exklusiveren Kaliber 8R sind alle Stufen vertreten. Zu den Highlights der Kollektion gehören das Modell mit dem Multifunktionskaliber 6R27 mit Gangreserveanzeige sowie eine Serie mit der völlig neuen Version des Kalibers 4R57. Dieses Werk ist das erste Seiko Automatik Kaliber mit zentraler Gangreserveanzeige und in fünf verschiedenen Designs erhältlich.

Zur Standardausstattung jedes Presage Modells gehört eine Wasserdichte von 10 bar und ein Saphirglas.

Seiko stellt an den Beginn dieser neuen Kollektion außerdem zwei Modelle in begrenzter Auflage: Die Limited Edition 60 Jahre Seiko Automatikuhren mit den Referenznummern SRQ019 und SRQ021. Die Uhren werden vom Kaliber 8R48 angetrieben, einem automatischen Chronographenwerk mit Handaufzug. Es stellt eine Gangreserve von ca. 45 Stunden zur Verfügung, kann bis zu 12 Stunden stoppen und arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Minute.

SRQ019_beauty1Das Gehäuse der Uhren ist aus Edelstahl, hat einen Durchmesser von 42 Millimetern und eine Höhe von 15,2 Millimetern. Der Glasboden ist verschraubt, um eine Wasserdichte bis 10 bar gewährleisten zu können.
Beide Uhren kommen an einem Armband aus Krokodilleder.

Die beiden Modelle unterscheiden sich vor allem beim Zifferblatt. Die Presage SRQ019 hat ein helles Zifferblatt aus Email, die SRQ021 eines aus schwarzem Urushi-Lack. Bei beiden Chronographen wird die Optik durch klassische, aufgemalte arabische Ziffern definiert und durch  die drei Hilfszifferblätter. Die kleine Sekunde liegt auf 3 Uhr, auf 6 Uhr findet sich der 12-Stunden-Zähler, auf 9 Uhr der 30-Minuten-Zähler. Zwischen 4 und 5 Uhr befindet sich ein kleines Datumsfenster in der selben Farbe wie das Zifferblatt.

Von beiden Modellen werden nur 1.000 Stück erhältlich sein. Der UVP beläuft sich auf 2.500€ für das Modell mit dem Emaille-Zifferblatt und auf 2.800€ für das mit dem schwarz lackierten Zifferblatt.

Grand Seiko Spring Drive Chronograph GMT SBGC013 Limited Edition

55 Jahre wird die Grand Seiko alt – das erste Modell kam 1960 auf den Markt. Aus diesem Grund hat Seiko eine neue Limited Edition der Grand Seiko Sportuhr herausgebracht – und sie sieht super aus!

Der Grand Seiko Spring Drive Chronograph GMT SBGC013 ist die erste Grand Seiko, welche in ihrem Gehäuse auch Keramikteile enthält. Die Lünette ist aus „deep black“ Keramik gefertigt und damit sehr viel kratzresistenter als sein Pendant aus Edelstahl. Der Rest des Gehäuses ist aus Titan gefertigt.

Grand-Seiko-Spring-Drive-Chronograph-GMT-SBGC013-caseback-movementDas Uhrwerk ist das hauseigene Shinishi Watch Studio Kaliber 9R96 automatic Spring Drive Chronograph GMT. Die Spring Drive Kaliber sind überwiegend mechanisch, aber nicht vollständig. Die Energie wird nach wie vor von einer Hauptfeder zur Verfügung gestellt, doch das Regulierungssystem ist ein anderes. Die Ankerhemmung wurde durch ein anderes Regulierungssystem ersetzt, welches das hohe Genauigkeitsniveau einer elektronischen Uhr bietet – und damit geht ein Spring Drive Antrieb bis zu zehnmal genauer als andere mechanische Werke. Die Folge ist eine maximale Abweichung von 10 Sekunden pro Monat. Daneben verfügt die Uhr über eine 72-stündige Gangreserve und verfügt über mehrere Funktionen: neben der Anzeige von Stunden, Minuten und Sekunden eine Gangreserveanzeige, einen 12-Stunden-Chronograph und einen GMT-Zeiger.

Als Zifferblattfarbe wurde für diese Limited Edition die Signaturefarbe „deep blue“ von Seiko verwendet – mit goldenen Akzenten bei Zeiger und Beschriftung. Die Gestaltung des Zifferblatts ist ungewöhnlich; die Hilfszifferblätter sind nicht symmetrisch angeordnet. Seiko zufolge soll dadurch eine noch bessere Ablesbarkeit erreicht werden. Ein weiteres Unikum dieses Modells ist die Größe der Drücker. Manchem Uhrenliebhaber mag dies optisch zu extravagant sein, aber es dient zweifellos der besseren Bedienung der Chronographenfunktion.

Der Gehäuseboden ist aus Saphirglas, welches die Betrachtung des Uhrwerks erlaubt. Hier ist auch die Nummer aus der Limited Edition angebracht sowie der Anlass für diese: „55th Anniversary 1960 – 2015“.

Der Grand Seiko Spring Drive Chronograph GMT SGBC013 misst 43,5 mm im Durchmesser und ist 16,5 mm dick. Damit trägt der Chronograph auf und ist nichts für Uhrenliebhaber, die mit ihrer Uhr nicht auffallen wollen und gerne ein gewisses Understatement pflegen. Mit dieser Uhr zieht man die Blicke auf sich.

Diese Limited Edition wird 400 Stück umfassen und jedes soll 10.500€ kosten.

Rein ins kühle Nass mit diesen Taucheruhren

Der Hochsommer hat Einzug gehalten in Deutschland und die Badesaison ist offiziell eröffnet. Wenn der Uhrenfreund auch am und im Pool sowie bei Tauchausflügen im See und ins offene Meer nicht auf einen zuverlässigen und vor allem wasserdichten Zeitmesser verzichten will, ist mit einer Taucheruhr immer gut beraten.

Zum Baden und Plantschen reichen Modelle aus, die einem Wasserdruck von 10 bar standhalten, wer tauchen geht, dessen Uhr sollte schon bis 20 bar dicht halten. Ein wesentliches Kriterium für die Wasser- und Sommertauglichkeit einer Uhr ist selbstverständlich auch das Armband.

Wir stellen hier fünf Modelle für diesen Sommer vor.

 

Sinn U212 S E

BB-Sin-U212-SEDie U212 S E ist ein neues Modell in der U-Kollektion von Sinn. Bis 100 bar ist sie druckfest und, da aus U-Boot-Stahl gefertigt, ein schwerer Brummer. Diese Uhr ist bis auf die Beschriftung ganz in Schwarz gehalten; Indexe, Zeiger und Ziffern auf dem Tauchdrehring sind elfenbeinfarben und mit Super LumiNova beschichtet. Das Gehäuse und die Lünette sind mit einer schwarzen Hartstoffbeschichtung versehen und blättert auch bei Stößen nicht ab. Diese Taucheruhr verfügt über die Funktionen Stunden, Minuten, Zentralsekunde und Datum. Im Inneren arbeitet ein Automatikkaliber.

Damit der Viertelpfünder komfortabel sitzt, ist er mit einem elastischen Silikonarmband ausgestattet. Es werden nicht mehr als 300 Modelle gefertigt, wer eine haben will, sollte sich also beeilen.

 

TAG Heuer Aquaracer Calibre 5

WAY2110.BA0910-AQUARACER-CALIBRE-5-MOOD-PACKSHOT-2013Die Aquaracer ist eine Edelstahluhr samt Edelstahlband. Die Taucheruhr ist eine kantige Erscheinung mit mit geprägten, schwarz lackierten Zifferblatt (alternativ auch in Blau erhältlich!). Dominiert wird sie von den großen Keilindexen, die, wie auch die markanten Zeiger, großzügig mit Leuchtfarbe belegt sind. Eingerahmt wird das Zifferblatt von einem Tauchring mit Keramikeinlage und die großen Ziffern bekräftigen das jugendliche Erscheinungsbild.

Die Taucheruhr von TAG Heuer wird von einem Automatikwerk angetrieben. Mit dem Edelstahlarmband ist die Uhr auf jeden Fall auch alltagstauglich, sie ist jedoch auch mit Textilband erhältlich.

 

Mathieu Legrand Immergée

Immergee_1004A_sideBei der Immergée von Mathieu Legrand hat man die große Auswahl: gleich fünf verschiedene Modelle existieren von dieser Taucheruhr. Um eine optimale Ablesbarkeit zu erreichen, wurde auch bei dieser Uhr auf Zahlen zugunsten von Indexen verzichtet und sowohl diese als auch die Zeiger sind mit Leuchtfarbe beschichtet. Die nur einseitig drehbare Lünette garantiert aufgrund ihres gezahnten Randes eine gute Handhabung auch mit Handschuhen und ist mit großen Ziffern ausgestattet.

Dieser Chronograph wird von einem Quarzwerk angetrieben und wird von einem Silikonarmband am Handgelenk befestigt.

 

Seiko Prospex Kinetic GMT Diver’s

041Das günstigste Modell in dieser Auflistung kommt von Seiko. Die neue Prospex Kinetic GMT Diver’s ist an die erste Taucheruhr von Seiko optisch angelehnt; sie verfügt über das gleiche Doppelgehäuse-System, wurde jedoch in ihrer Form moderner gestaltet. Am bemerkenswertesten an dieser Taucheruhr ist zweifellos die tiefe Dreidimensionalität des Zifferblatts und die gehobenen Indexe. Daher ist das Gehäuse ziemlich dick, was aber bei einem Durchmesser von 47,5 mm weniger auffällt, als man meinen würde.

Den Chronographen mit 20 bar Tiefentauglichkeit gibt sie in mehreren Modellvarianten, mit Edelstahl- oder Silikonarmband. Angetrieben wird er von einem Quarzwerk.

 

Tudor Heritage Black Bay

Seit zwei Jahren ist dieses Modell nun schon auf dem Markt, und mit der Black Bay wurde das Textilband wieder salonfähig, seitdem gibt es kaum noch eine ernstzunehmende Sportuhrenmarke, die nicht eine Uhr mit einem NATO-Band mit im Programm hätte.

TUDOR_Heritage_Black_Bay_3Die Black Bay ist bis 20 bar druckfest und verfügt über alle einschlägigen Features, die von einer Taucheruhr erwartet werden, wie über den einseitig drehbaren Tauchring mit entsprechender Beschriftung und kontrastierenden Zeigern und Indexes vor einem dunklen Zifferblatt. Angetrieben wird sie vom selben ETA-Kaliber wie die oben vorgestellte TAG Heuer. Angezeigt werden Stunden, Minuten und eine Zentralsekunde.

 

Wie Sie Sich bei Sonne, Schweiß und Sand richtig um Ihre Uhr kümmern, erfahren Sie hier.

Zeitreise um die Welt: Seiko – Luxusuhr aus Japan

Der Markenname Seiko bedeutet übersetzt Präzision. Und für Ihre Präzisionsuhren ist sie auch bekannt die japanische Uhrenmanufaktur. Die Geschichte Seikos beginnt im Jahr 1881 als Kintaro Tattory in  Tokio ein Reparaturgeschäft für Uhren unter dem Namen Seikosha Co. eröffnete. Nur elf Jahre später produzierte die Firma ihre erste Wanduhr. 1895 folgte die erste Taschenuhr und 1899 der erste Wecker. Die ersten Armbanduhren von Seiko kam 1913 auf den Markt. Im September 1923 suchte Tokio ein großes Erdbeben heim und zerstörte sowohl die Hauptzentrale Seikos als auch die Fertigungsstätten. Mit einer großen Anzeige in der Tokio Tageszeitung bot Seiko allen 1500 Kunden, die Ihre Uhr während des Erdbebens zu Reparaturzwecken in der Fabrik lagern hatten und somit vom Erdbeben zerstört wurde diese kostenlos zu ersetzen. Das steigerte das Ansehen Seikos enorm.

Im Jahr 1929 wurde die Taschenuhr von Seiko zur einzigen geprüften und für japanische Lokomotivführer genehmigten Uhr.  Eine genaue Zeitmessung wurde nach Ausbau des japanischen Schienennetzes für die Einhaltung des Fahrplans unumgänglich. Am 28. August 1953 lief in Japan der erste Fernsehwerbespot der Geschichte und zwar für einen Seiko Wecker. Die erste automatische Armbanduhr folgte im Jahr 1955 und Seiko begann bereits wenige Jahre später mit der Entwicklung der ersten Quarzuhren. 1963 entstand in Zusammenarbeit mit Timex und Elgin ein tragbares Quarz-Chronometer (Seiko 951). Ab 1972 wurden Quarzarmbanduhren dann in Großserie produziert. 1975 führt Seiko die weltweit erste Titan-Taucheruhr (600 m wasserdicht, Kaliber 6159) ein. Auf der Baselworld wurde im Jahr 1986 der erste Prototyp der Seiko-AGM vorgestellt, die die kinetische Energie aus der Armbewegung des Trägers in elektrische Energie zum Antrieb des Quarzwerks umwandelt. Im Jahr 1986 erzielt Seiko die höchste jemals beim Genfer Observatoriumswettbewerb erzielte Punktzahl und erhält die Auszeichnung „bester mechanischer Armband-Chronometer“.

Den „IEEE Milestone Award“ für die Entwicklung der weltweit ersten Quarz-Armbanduhr, der Seiko Quartz Astron erhielt die japanische Uhrenmanufaktur im Jahr 2004. Zur Markteinführung der Quarzuhr im Jahr 1969 war die Uhr so teuer wie ein Mittelklassewagen! Heute gehört die Seiko Watch Corporation als eine Tochter der Seiko Corporation zum Elektronikkonzern Seiko Epson. Neben der Marke Seiko gehören die Marken Pulsar und Lorus (preiswerte und modische Quarzuhren) sowie die Marke Grand Seiko (hochwertige und meist mechanische Uhren) zur Seiko Watch Corporation. Die Uhrwerke für die Marke Erhard Junghans werden ebenfalls bei Seiko hergestellt.

Hattori._Kintaro

Firmengründer Kintaro Tattory