Pre-SIHH 2017: Roger Dubuis präsentiert drei neue Excalibur

Die Excalibur-Kollektion von Roger Dubuis hat mittlerweile einen gewissen Kultstatus erlangt. Die Kollektion umfasst viele verschiedene Modelle – von herrlich extravagant bis hin zur Sonderedition – und Roger Dubuis stellt auf der SIHH 2017 nochmal drei neue Versionen der Excalibur vor. Wie immer vereinen die Modelle eine moderne, experimentierfreudige Haute Horlogerie mit kraftvollem Design und überzeugender Technik.
Wir schauen uns alle drei in einer Preview mal an.

Excalibur Quatuor Cobalt MicroMelt

RDDBEX0571 Quatuor Blue Cobalt

Bevor man bei dieser Roger Dubuis die hervorragende Skelettierung wahrnimmt, fallen die Farben ins Auge: Das schillernde Türkis und die roten Akzente bilden ein hervorragendes Paar und einen schönen Kontrast zum sichtbaren Uhrwerk sowie zu Gehäuse und Lünette.
Auf zwölf, drei, sechs und neun Uhr finden sich römische Ziffern; Stunden und Minuten zeigt die Excalibur Quatuor über zwei zentrale Zeiger mit roten Super-LumiNova-Spitzen an. Auf neun Uhr findet sich außerdem eine Gangreserveanzeige.

Das Gehäuse der Excalibur Quatuor Cobalt MicroMelt hat einen Durchmesser von 48 mm. Das Gehäuse selbst, die Lünette, der Boden und die Krone ist von einer Cobalt-Chrom-Legierung überzogen, das mit dem MicroMelt-Verfahren hergestellt wird. Dieses Verfahren, bei dem die Legierung zu einem feinen Pulver geschmolzen wird  und im Anschluss unter Hochdruck auf die Oberfläche aufgebracht wird, kommt vor allem in der Luft- und Raumfahrt zur Anwendung.

Angetrieben wird diese Roger Dubuis vom Quatuor-Kaliber RD101 mit Handaufzug. Es besteht aus 590 Einzelteilen und schlägt mit unglaublichen 16 Hz oder 115.200 Halbschwingungen pro Stunde. Außerdem vereint dieses Kaliber vier Spiralfedern und fünf Differentialen in sich und stellt eine Gangreserve von 40 Stunden zur Verfügung.
Das blaue Armband aus Alligatorleder nimmt mit seiner Kontrastnaht die roten Akzente im Zifferblatt wieder auf.

Diese Armbanduhr ist auf acht Exemplare limitiert.

Excalibur Spider Automatik Skelett

 

RDDBEX0576

Dieses Modell kommt in einem kraftvollen blau-schwarz-roten Design, das zeitgenössische Kunst mit traditionellem Handwerk vereint. Das Gehäuse aus Titan kommt mit einem Durchmesser von 45 Millimetern und trägt eine DLC-Beschichtung. Lünette, Krone und Armband sind mit Elementen aus vulkanisiertem Kautschuk versehen.

Die Excalibur Spider Automatik Skelett gehört zur Reihe „Technical Skeleton“ von Roger Dubuis. Das Modell ist vom Motorsport inspiriert und steht unter anderem deshalb für höchste Leistung und Präzision.
Diese Attribute stellt vor allem das Kaliber RD820SQ zur Verfügung, ein Automatikwerk mit Mikrorotor. Das Werk ist vollständig skelettiert und trägt die charakteristischen Poinçon de Genève-Veredelungen. Dieses Kaliber arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und bietet eine Gangreserve von 60 Stunden.
Neben dem Werk wurden von Roger Dubuis auch das Gehäuse, der Höhenring und die Zeiger skelettiert.

Auch die Excalibur Spider Automatik Skelett ist eine Limited Edition; 88 Exemplare wird Roger Dubuis von diesem Modell fertigen.

Excalibur 36

RDDBEX0595 Excalibur 36 830

Diese kleinere Version der Excalibur verfügt über alle charakteristischen Merkmale dieser Roger Dubuis-Kollektion: geriffelte Lünette, dreifache Bandanstöße, römische Ziffern. Letztere werden bei sechs Uhr durch das Hilfszifferblatt für die kleine Sekunde unterbrochen, welches auch eine Datumsanzeige enthält.
Mit ihrem Durchmesser von nur 36 Millimetern eignet sich die Excalibur 36 für die meisten Handgelenke – für männliche wie weibliche.

Das Gehäuse dieser Roger Dubuis besteht aus Titan und ist mit einer DLC-Beschichtung versehen. Die Lünette ist mit 48 blauen Saphiren besetzt, wodurch die Uhr auf insgesamt 1,5 Karat kommt.
Angetrieben wird die Excalibur 36 vom Automatikwerk RD860, das auf 28.800 Halbschwingungen pro Stunde kommt und eine Gangreserve von ca. 48 Stunden bietet.

Dieses Modell ist auf nur 28 Exemplare limitiert und wird von einem blauen Armband aus Alligatorleder komplettiert.

 

Es geht schon wieder los: Pre-SIHH 2017 von Vacheron Constantin

Vacheron Constantin bereitet sich schonmal auf die SIHH 2017 vor und gewährt einen Blick auf zwei neue Modelle: Die Patrimony Mondphase & Retrograde Datumsanzeige und den Traditionnelle Répétition Minutes Tourbillon. Beide Uhren kommen mit einem neuen Werk und sind mit der Genfer Punze zertifiziert.
Wir stellen beide Modelle vor und sind generell gespannt, welche Neuheiten Vacheron Constantin im Laufe des nächsten Jahres auf den Markt bringt.

Patrimony Mondphase & Retrograde Datumsanzeige

l_4010u-000g-b330-rv-trIn seiner Patrimony-Kollektion überzeugt Vacheron Constantin mit harmonischen Proportionen, inspiriert von den Modellen aus den 1950er Jahren und einem zurückhaltenden Design.
In der Patrimony Mondphase & Retrograde Datumsanzeige kombiniert Vacheron Constantin eine retrograde Datumsanzeige mit einer Mondphasenanzeige. Die Armbanduhr zeigt einen zurückhaltenden Designansatz und ein Gehäuse, das sich auf das Wesentliche konzentriert.
In der unteren Hälfte des Zifferblattes erstrahlt der Mond als Scheibe in – je nach Modell – Roségold oder Weißgold vor einem sternenbesetzten Hintergrund. Die Anzahl der Tage, die seit dem l_4010u-000r-b329-sdt-trletzten Neumond vergangen sind (das Alter des Mondes), ist über eine Skala über der Öffnung der Mondphasenanzeige ablesbar.
Die obere Hälfte des Zifferblattes wird von der retrograden Datumsanzeige dominiert. Auf dieser rückt ein Zeiger in Eintages-Schritten vor; am Monatsende springt dieser in seine Ausgangsposition zurück und beginnt seine Wanderung von Neuem.

Angetrieben wird die Parimony Mondphase & Retrograde Datumsanzeige vom Kaliber 2460 PDL. Dieses Werk verfügt über eine Gangreserve von 40 Stunden. Die Mondphasen- und Mondalteranzeige dieser Armbanduhr muss nur alle 122 Jahre korrigiert werden. Das Werk kann durch den gläsernen Gehäuseboden eingesehen werden.
Die Armbanduhr hat einen Durchmesser von 42,5 Millimetern und kommt an einem schwarzen Armband aus Alligatorleder.

Traditionnelle Répétition Minutes Tourbillon

l_6500t-000p-b100-sdt-trMit der Traditionnelle-Kollektion hält Vacheron Constantin die anspruchsvolle Uhrmacherkunst aus dem 18. Jahrhundert am Leben. In der Traditionnelle Répétition Minutes Tourbillon vereint die Manufaktur zwei anspruchsvolle Komplikationen miteinander und hat dafür ein neues Kaliber geschaffen.
Das Zifferblatt ist mit einem eleganten Guilloché-Motiv versehen. Bei den Modellen aus Platin ist das Zifferblatt entweder in Schiefergrau oder Silber gehalten, bei der Version aus Roségold gibt es nur ein silbernes Zifferblatt. Stunden- und Minutenzeiger sind je nach Version passend zum Gehäuse aus Roségold oder Weißgold gefertigt. Sie sind etwas oberhalb der Mitte angeordnet, um dem Tourbillon auf sechs Uhr den nötigen Spielraum zu geben.
Neben Stunden und Minuten werden die kleinen Sekunden auf dem Tourbillonkäfig angezeigt.

l_6500t-000r-b324-sdt-trDer Traditionelle Répétition Minutes Tourbillon ist mit dem neuen Manufakturkaliber 2755 TMR ausgestattet. Es vereint zwei große Komplikationen: die Minutenrepetition und das Tourbillon. Die Minutenrepitition lässt auf Wunsch (und Knopfdruck) Gongs zur Wiedergabe der Stunden, Viertelstunden und Minuten erklingen. Das Tourbillon hebt den Effekt der Schwerkraft auf und verbessert dadurch die Ganggenauigkeit der Uhr. Es ist in dieser Uhr umso schöner, da das Kaliber mit einer niedrigen Frequenz von nur 2,5 Hz schlägt – eine Geschwindigkeit charakteristisch für die traditionelle Uhrmacherkunst.
Das mechanische Werk stellt eine Gangreserve von ca. 58 Stunden nach Vollaufzug zur Verfügung.

Das Gehäuse aus Roségold oder Platin hat einen Durchmesser von 44 Millimetern. Es kommt mit einem Boden aus Saphirglas. Die Anzeige für die Gangreserve ist nicht auf dem Zifferblatt, sondern auf der Rückseite der Uhr platziert.
Komplettiert wird der Traditionelle Répétition Minutes Tourbillon von einem dunkelbraunen Armband aus Alligatorleder.