Ulysse Nardin taucht tiefer mit der neuen Diver Deep Dive

Sehr robust, sehr funktional, sehr technisch und sehr sportlich – so präsentiert sich der neue Protagonist der Diver-Kollektion von Ulysse Nardin. Die Diver Deep Dive Hammerhead Shark ist ein entschieden maskulines, höchst zuverlässiges, professionelles Tauchinstrument und eine außergewöhnlich markante Sportuhr mit einem Helimventil und einer Wasserdichtigkeit bis 1.000 Meter.

Die Verbindungen von Ulyssee Nardin mit der See reichen sehr tief. Als einer der Pioniere der uhrmacherischen Innovation seit 1846 erwarb sich die Manufaktur ein hohes Ansehen in den Anfängen durch die Präzision und Zuverlässigkeit ihrer Schiffsbarometer. Diese für die Navigation auf dem Meer unerlässlichen Instrumente benötigten die Seefahrer für die Bestimmung der Längengrade durch die Messung der Gestirne. Gleichermaßen bekannt ist Ulysse Nardin für seine Errungenschaften unter Wasser, die sich in ihrer solide gebauten und ungeniert maskulinen Kollektion Diver manifestierten.

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Das Zifferblatt wird von 15 Hammerhaien bevölkert, und auch in den Gehäuseboden ist einer geprägt. ein hellroter schwimmt auf der Seite des Kronenschutzes und einer ziert den Zähler des Zifferblattes.
Die Diver Deep Dive Hammerhead Shark zeigt Stunden und Minuten zentral an; auf fünf Uhr liegt ein Hilfszifferblatt für die kleine Sekunde. Auf drei Uhr hat Ulysse Nardin ein Datumsfenster untergebracht. Zeiger und Indexe sind selbstverständlich nachtleuchtend, das Saphirglas entspiegelt.

Neben einer Wasserdichtigkeit bis 1.000 Meter gehören zu der Diver Deep Dive folgende technische Merkmale: ein abnehmbarer Titanschutz für die Krone bei 2 Uhr und ein Heliumventil bei 9 Uhr. Letzteres ist besonders nützlich, wenn man sich über einen längeren Zeitraum in großer Tiefe aufhält oder zum Sättigungstauchen. Das Armband aus Kautschuk ist ein Novum: Ulysse Nardin hat ein dehnbares Element integriert, das sich an das Handgelenk anpasst. Eine nützliche Funktion, da sich das Handgelenk aufgrund der Kompression des Neopren-Anzugs beim Tauchgang in seinem Umfang verändert.
Das robuste Gehäuse ist aus Titan und verfügt über angeschnittene Bandanstöße. Die große Lünette lässt sich dank seiner Kerben leicht bedienen – auch mit Taucherhandschuhen.

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Wie der unmittelbare Vorgänger wird auch die Diver Deep Dive Hammerhead Shark vom hauseigenen Kaliber UN-320 angetrieben, das über eine Anker-und Hemmungsrad-Konfiguration aus Silizium verfügt. Die Spiralfeder der Unruh ist ebenfalls aus Silizium, einem Material, das Ulysse Nardin als erster Hersteller in die Haute Horlogerie einführte. Das Werk wartet außerdem mit einer Gangreserve von 45 Stunden nach Vollaufzug auf.

Die Diver Deep Dive Hammerhead Shark ist eine Uhr für Fans der aktiven Freizeitgestaltung, vor allem der Wassersportarten. Diese Armbanduhr ist nicht empfindlich und die Umstände können kaum so heftig werden, dass die Diver Deep Dive nicht mit ihnen fertig wird.
Die Ulysse Nardin Diver Deep Dive Hammerhead Shark ist eine Limited Edition von 300 Exemplaren.

Parmigiani Fleurier vereint Jahres- und Mondkalender in einer Uhr

Auf der SIHH 2018 gab es auch Neuigkeiten von Parmigiani Fleurier, und eine davon stellen wir heute hier vor, und zwar die Tonda Calendrier Annuel. Diese Uhr zeugt von Michel Parmigianis Leidenschaft für Kalender. Als Zeichen der Anerkennung für den Firmengründer wurde in der hauseigenen Manufaktur nun das Kaliber PF339 mit retrogradem Jahreskalender und Präzisionsmondphase entwickelt. Diese beiden miteinander verbundenen Komplikationen machen aus der neuen Tonda Calendrier Annuel einen Zeitmesser, der sich bewusst der Astronomie verschreibt: dem Umlauf der Erde um die Sonne und ihrem Verhältnis zum Mond.

Im Vergleich zu ihrer Vorgängerin, der Tonda Quator aus dem jahr 2011, besticht die Tonda Calendrier Annuel durch ihre schlichte Eleganz und Übersichtlichkeit. Die Öffnung der Lünette wurde vergrößert, um möglichst viel vom Zifferblatt zu zeigen. Minuterie und Indexe sind am äußersten Rand platziert, um eine gute Lesbarkeit zu gewährleisten. die Zahlen des retrograden Datums befinden sich am inneren Rand und grenzen harmonisch an die Tages- und Monatszähler.
Das Zifferblatt ist auf mehreren Ebenen aufgebaut. Diese Dreidimensionalität der unterschiedlichen Zähler verleiht ihm ein vielschichtiges Relief. Die Zeiger sind dünner und länger als zuvor und entsprechen dem Goldenen Schnitt.

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Der Reiz des retrograden Jahreskalenders besteht darin, dass der Träger einmal im Jahr in Kontakt mit seiner Uhr und ihrem ausgeklügelten Mechanismus tritt. Zwar passt sich das Datum automatisch auf die Monatslänge von 30 beziehungsweise 31 Tagen an. Der Februar jedoch ist auf 29 Tage festgelegt, ganz gleich, um welches Jahr es sich handelt. Der Träger muss das Datum der Tonda Calendrier Annuel also einmal im Jahr – oder vielmehr dreimal in vier Jahren – jeweils Ende Februar manuell einstellen. Danach überlässt er der Uhr für die folgenden 365 Tage wieder ihren Lauf. Damit nichts von dieser Komplikation ablenkt, ist die retrograde Datumsanzeige so angelegt, dass sie das Ablesen der Mondphasen bei 6 Uhren nicht beeinträchtigt. Wochentag und Monat werden in jeweils eigenen Fenstern bei 9 Uhr und bei 3 Uhr angezeigt, was die Übersichtlichkeit dieses Zeitmessers zusätzlich unterstützt.

Die Mondphase vervollständigt den Kalender der Tonda Calendrier Annuel. Weil sie nur alle 122 Jahre nachjustiert werden muss, spricht man hier von einem „Präzisionsmond“. Eine bemerkenswerte Genauigkeit, denn der Zeitunterschied zwischen einem klassischen Mondzyklus (29 Tage und 12 Stunden) und einem realen Mondzyklus (29 Tage, 12 Stunden, 44 Minuten und 2,8 Sekunden) wird automatisch ausgeglichen. Um allen Aufenthaltsorten ihres Träger gerecht zu werden, zeigt die Tonda Calendrier Annuel zwei Monde: einen für die nördliche und einen für die südliche Erdhalbkugel. Die Mondanzeige und die Mondscheiben aus Roségold heben sich von einem Himmel aus Aventuringlas ab, das mit seinen funkelnden Metalleinschlüssen wirkt wie eine Galaxie voller Sterne.

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Das neue Kaliber PF339 wurde von Parmigiani Fleurier auf der Grundlage des automatischen Uhrwerks PF331 entwickelt. Es ist ausgestattet mit einem Zusatzmodul, das für den retrograden Jahreskalender und die Präzisionsmondphase zuständig ist. Das Automatikkaliber zeichnet sich außerdem durch eine Gangreserve von 50 Stunden und ein doppeltes Federhaus in Serie, das eine konstante und stabile Energieübertragung zum Regulator gewährleistet, aus.
Selbstverständlich hat Parmigiani Fleurier auch nicht auf aufwändige Dekorationen von Hand verzichtet; Côtes de Genève-Schliff und Grain d’Orge-Guillochierung.

Die Tonda Calendrier Annuel gibt es in zwei Ausführungen: einmal mit einem Gehäuse aus Roségold und dazu passendem, gekörnten, weißen Zifferblatt – einer Spezialität der Manufaktur; zum anderen mit einem Gehäuse aus Weißgold und schwarzem Opalin-Zifferblatt.

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Neue Kollektion bei Vacheron Constantin: FiftySix

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Vacheron Constantin hat auf der SIHH nicht nur eine neue Uhr vorgestellt, sondern gleich eine komplett neue Kollektion – die FiftySix. Die Kollektion ist geprägt von maskuliner, moderner Eleganz und kommt im angesagten Retro-Stil.
Der Name FiftySix ist eine Hommage an das Jahr 1956, in dem Vacheron Constantin die Reference 6073 kreierte. Das damalige Design machte die Kreativität des Herstellers deutlich. Die Uhr war durch unverwechselbare Formen gekennzeichnet und besonders durch die unverwechselbaren Bandanstöße, die jeweils einen Arm des Malteserkreuzes darstellten. Wie alle Uhren von Vacheron Constantin aus den 1950er Jahren war auch die Reference 6073 von dem Kontrast zwischen den klassizistischen Zifferblättern und der kühnen Gestaltung des Gehäuses gekennzeichnet. Und dieser Gegensatz tritt auch in der FiftySix wieder auf.

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Die FiftySix Kollektion ist nicht einfach nur von dem 6073-Modell inspiriert; eine ganze Reihe von Charakteristika der Uhren aus den 1950er Jahren werden von den aktuellen Erben unverkennbar wieder aufgenommen. Das Malteserkreuz – das Wahrzeichen Vacheron Constantins – taucht selbstverständlich auf und zwar auch wieder in den Bandanstößen. Auch in der Formgebung des abgekanteten Kristallglases, das sich deutlich von der Lünette abhebt, finden sich die Designeinflüsse der 1950er Jahre wieder.

Eines der markantesten Kennzeichen der FiftySix-Kollektion ist die Einteilung des Zifferblatts in verschiedene Ringe. Während der Ziffernring, gekennzeichnet durch sich abwechselnde arabische Ziffern und stabförmige Stundenindizes, deutlich Bezug auf seine Ursprünge in den 1950er Jahren nimmt, sorgen zwei weitere, betont zurückhaltende Ringe für zusätzliche Eleganz. Das Spiel des Lichts auf dem Zifferblatt verleiht den Uhren Tiefe und Charakter.

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Angetrieben werden die FiftySix-Uhren von einem Automatikwerk, je nach Modell mit oder ohne Komplikation. Das Werk ist einerseits eine Hommage an die 6073, andererseits ist ein Automatikaufzug auch eine Frage des Komforts. Der transparente Gehäuseboden bietet zudem die Gelegenheit, die Oberflächenbearbeitung des Werks zu bewundern sowie die neue, extra für diese Kollektion entworfene, Schwungmasse.

Drei verschiedene Modellvarianten sind in der Kollektion vertreten: Eine FiftySix mit Datum, eine mit Wochentag, Datum und Gangreserveanzeige und eine mit Vollkalender und Mondphase.
Alle Modelle kommen in einem Gehäuse aus 40 mm Durchmesser; in Edelstahl, Roségold oder Gold und Stahl. Letztere bietet Vacheron Constantin zum ersten Mal an.

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SIHH 2018: Neue Millenary Modelle von Audemars Piguet

Audemars Piguet wird auf der SIHH 2018 drei neue Modelle zu seiner Millenary-Kollektion hinzufügen. Die Gehäuse sind kleiner geworden, kommen jedoch gleichzeitig mit mehr Bling als je zuvor. Audemars Piguet hat Damenmodelle bei drei seiner Kollektionen im Angebot; in der Millenary-Kollektion jedoch mit Abstand die meisten und auch wenn es zum Beispiel die Royal Oak natürlich für das weibliche Handgelenk gibt, so wird die zugehörige Kollektion jedoch doch hauptsächlich von Männeruhren dominiert.
Die ersten Millenary Uhren kamen im Jahr 1995 auf den Markt und seit den Anfängen haben Edelsteine in dieser Reihe eine bedeutende Rolle gespielt, im Gegensatz zu den etwas sportlicheren Royal Oak Modellen für Damen. Durch die Wahl eines offenen Zifferblatt, durch das ein großer Teil des Werks zu sehen ist, kommt auch der technische Aspekt der Millenary nicht zu kurz und erinnert daran, dass diese Uhren mechanische Werke in sich tragen und nicht, wie so viele Modelle für Damen, nur Quarz.

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Wie auch die anderen Modelle der Millenary-Kollektion hat Audemars Piguet auch die neuen Uhren mit dem für diese Reihe so charakteristischen elliptischen Gehäuse und einem dezentrierten Zifferblatt versehen. Drei neue Modelle wird es geben; dabei werden die 2015 eingeführten Gehäuse aus Weiß- und Roségold durch neue Metallarmbänder ergänzt. Ein Modell jedoch kommt an einem Armband aus Kautschuk. Gleichzeitig zeichnet sich diese Millenary durch ein schlichtes Zifferblatt aus Opal aus, das (wie auch die kleine Sekunde) gänzlich ohne Indexe oder Ziffern auskommt. Das Gehäuse aus Roségold ist mit einem spektakulären Frosted Gold-Finish versehen.

Die beiden anderen Modelle kommen mit einem Gehäuse aus Weiß- oder Roségold, bei denen sowohl Lünette als auch Bandanstöße mit Diamanten verziert sind. Sie kommen mit großen, römischen Ziffern auf dem Zifferblatt, im Gegensatz zum oben vorgestellten Modell.
Alle Gehäuse haben einen Durchmesser von 39,5 Millimetern und sind wasserdicht bis 20 Meter.

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Die Armbänder aus Modell kommen mit einem polnischen Finish, welches Audemars Piguet in Anlehnung an die Milanaise-Armbänder der 50er und 60er gewählt hat. Ein polnisches Armband entsteht dadurch, dass ein Metallfaden auf eine Achse gefädelt wird. Der Faden wird danach von rechts und wieder nach links geführt, um ein Wechselspiel zu erzeugen, während die Metallfäden beim Milanaise-Armband alle in die selbe Richtung verlaufen. Das bedeutet auch: Jedes Armband muss aufwändig von Hand gefertigt werden.
Und: Audemars Piguet bietet zudem eine ganze Kollektion von Wechselarmbändern in verschiedenen Farben und aus verschiedenen Materialien bereit (wir haben uns das violette besonders verliebt).

Alle drei Modelle werden vom Kaliber 5201 angetrieben, einem Mechanikwerk, das auf einer Frequenz von 3 Hz arbeitet und auf eine Gangreserve von 49 Stunden kommt.

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