Science-Fiction am Handgelenk: UR-100V Planète Bleue

Urwerk hat kürzlich 25 neue Zeit- und Raummessinstrumente in die Umlaufbahn katapultiert. Die neue Serie UR-100V Planète Bleue berichtet uns von der Erde und ihrem Sonnensystem. Dabei lädt sie uns zu einer intergalaktischen Reise und einem wahren Zeitgenuss ein.
Urwerk ist natürlich schon seit Jahren mit seiner außerirdischen Fantasie auffällig, mit ihren Designs, die direkt Science-Fiction-Romanen zu entstammen scheinen und einer schier grenzenlosen Kreativität. Wie bereits unzählige Uhren des Herstellers, weisen auch die der neuen Kollektion UR-100V die grafischen und identitätsstiftenden Elemente des gemeinsamen Erbgutes auf – und darüber hinaus eine astrophysische Dimension. Intergalaktisch gut.

Als Zusammenspiel von Inhalt und Form, Berechnung und Fantasie, Theorie und Beobachtung des Weltalls kleidet sich die UR-100V ihres Namens „Planète Bleue“ gemäß ganz in Blau: blauer Stahl für das Gehäuse, blaues Werk und ein blaues Drehkarussell. Blau wie unser Planet.
Das Gehäuse besteht aus sandgestrahltem Stahl, dem Urwerk eine dunkelblaue PVD-Beschichtung verpasst hat. Es misst 41 mm in der Breite und ist 49,7 mm lang bei einer Höhe von 14 mm und ist wasserdicht bis 3 atm.

Auch der gesamte Anzeigemechanismus der Satellitenstunden unter dem großen Saphirdom der VR-100 Planète Bleue sind blau. Vor diesem Hintergrund stechen die leuchtend gelben und grünen Zeigerspitzen wie Sternschnuppen hervor. Der große Zeiger verschwindet am Ende der Minutenschiene mit ihrer 0-60 Skala, bevor er als Kilometerzähler wieder auftaucht, um bei 9 Uhr in einer schmalen Öffnung die alle 20 Minuten von der Erde am Äquator zurückgelegten 555,5 Kilometer anzuzeigen. Und bei 3 Uhr gibt die Uhr die Geschwindigkeit des Erdumlaufs um die Sonne an – für alle, die es nicht parat haben: 35.742 Kilometer alle 20 Minuten.
Selbstverständlich hat Urwerk Stunden- und Minutenindexe mit Super-LumiNova ausgestattet, so dass die Zeit auch bei Dunkelheit abgelesen werden kann.

Auch fast alle Werksbestandteile des Kalibers sind blau: darunter der mit dem Windfänger-Propeller gekoppelte Automatikrotor. Die sichtbarsten Schrauben sind aus gebläutem Stahl. Das UR 12.02 arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz bzw. mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von ca. 48 Stunden zur Verfügung.

Die UR-100V Planète Bleue ist eine Limited Edition von 25 Stück und kommt an einem blauen Armband aus technischem Gewebe.

EMC TimeHunter Desert Sage von Urwerk

Wie es sich für jede Kreation aus dem Hause Urwerk gehört, sind auch die neuen Ausführungen der EMC TimeHunter in hohem Maße non-konformistisch, unvergleichbar, nahezu außerirdisch. Urwerk bingt außerdem eine neue Oberflächenbehandlung ins Spiel, und das mit atemberaubender Wirkung – das Ergebnis ist ein sandfarbener Zeitmesser mit einem Textilarmband in Tarnfarben und dem passenden Codenamen „Desert Sage“. Diese Uhr gehört zur Familie der UR-Chonometry, die alle auf übergeordnete Präzision ausgelegte Urwerk-Konzepte vereint.

Die EMC TimeHunter „Desert Sage“ ist ein doppeltes Messinstrument. Das Gehäuse der Uhr ist nicht rund, nicht quadratisch und auch nicht kissenförmig – es gehört nicht einmal zu den für das Urwerk-Design typischen, unbestimmbaren Formen. Stattdessen schmiegt sich diese hypertechnische Maschine um die Umrisse ihres Motors und unterwirft sich dessen Zwängen. Sie ist weder symmetrisch noch regelmäßig, weder flach noch gewölbt und dennoch harmonisch und auf spezielle Weise einzigartig. Die Ästhetik der EMC folgt ihrer Funktion und bricht mit allen bestehenden Regeln. Das Gehäuse ist aus Stahl und besitzt einen Boden aus Titan; wasserdicht ist es bis zu einem Druck von 3 bar.
Die Oberfläche des Gehäuses ist mikrokugelgestrahlt und anschließend mit einem keramikähnlichen, harten und matten Lack überzogen. Die so entstandenen feingekörnten Oberflächen der EMC TimeHunter „Desert Sage“ erinnern unverkennbar an Militärausrüstungen.

Auch das Zifferblatt der Uhr wird ganz vom Funktionalismus beherrscht. Jede Anzeigezone hat ihren eigenen Bereich und ist klar abgegrenzt. Jede Einheit ist mit dem von Urwerkt häufig verwendeten, neongrünen Super-LumiNova beschichtet. Neben dem karierten Hauptzifferblatt, das Auskunft über Stunden und Minuten gibt, präsentiert die EMC Timehunter eine in Fünferschritten bei 1 Uhr platzierte Scheibe für die Sekunden. Bei 7 Uhr rundet eine Gangreserveanzeige das Bild harmonisch ab. Die Anzeigen für die Überwachung der Ganggenauigkeit sind bei 11 Uhr zusammengefasst und befinden sich gegenüber der Aufschrift „EM Control“ auf der Lünette.

Das Herzstück der EMC bildet ein elektronisch-mechanisches Hybridsystem, das jeden der Zeitmesser absolut einzigartig macht. Die rein mechanische Uhr wird durch einen optoelektronischen Schaltkreis optimiert. Dieser enthält einerseits das von Urwerk eigens für die EMC-Kollektionen selbst entwickelte und gebaute Werk mit Handaufzug, das Kaliber UR-EMC2. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 80 Stunden zur Verfügung.
Und dann wäre da noch ein in das Kaliber integriertes Elektronikmodul, das einzig zur Gangmessung der Mechanik dient. Seine Energiequelle ist strikt vom Rest des Werks getrennt.

Passend zum militärischen Look des Gehäuses rüstet Urwerk die EMC TimeHunter „Desert Sage“ mit einem Textilarmband in Tarnfarben aus.
Diese Uhr ist eine Limited Edition von lediglich 5 Stück. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, jedoch keine der Uhren mehr ergattern konnte, kann sich ja mal in der restlichen EMC TimeHunter-Kollektion umsehen.

In 60 Minuten um die Welt mit Urwerk

Die UR-100, die neueste Schöpfung aus dem Hause Urwerk, lädt einen dazu ein, ihr durch Raum und Zeit zu folgen. Die beiden hier auf einem einzigen Zifferblatt vereinten Konzepte laden zu einem subtilen Spiel der Wahrnehmungen ein. Zeit oder Raum, Minuten oder Kilometer? Beide Maße verschmelzen miteinander und führen uns ein lebendiges Zeugnis unseres irdischen Abenteuers vor Augen.
Die Begriffe Raum und Zeit waren schon immer eng miteinander verwoben. Schon 6000 v. Chr. wurden erste Stundeneinteilungen vorgenommen, und genauso lange hat der Mensch bereits eine Vorstellung von unserer galaktischen Reise, der endlosen Wanderung durch das All, dem Reigen der Stunde, Tage und Jahre. Diese orbitale Umlaufbewegung um die Sonne spiegelt sich in allen Schöpfungen von Urwerk wider, und auch die neue Kollektion UR-100 SpaceTime bleibt diesem Grundsatz treu.

Zur Anzeige von Stunden und Minuten gesellt sich bei der UR-100 eine neue Anzeige: Sobald der Minutenzeiger die 60. Minute durchlaufen hat, verschwindet er, nur um als Kilometerzähler wieder aufzutauchen. Dieser Zähler zeichnet die 555 Kilometer lange Reise nach, die jeder Erdbewohner alle 20 Minuten – selbst in perfekter Bewegungslosigkeit – durch die Erdrotation hinter sich bringt. Gegenüber auf dem Zifferblatt wird ein weiterer Wert angezeigt, welcher der Umlaufgeschwindigkeit der Erde um die Sonne (35.740 km pro 20 Minuten) entspricht. Stunden und Kilometer befinden sich bei der UR-100 auf der gleichen Ebene und teilen den gleichen Status. Daher hat sich Urwerk auch für den Namen UR-100 SpaceTime entschieden.

Unter der Kuppel der UR-100 arbeitet das Urwerk-Kaliber 12.01 mit einer Stundenanzeige über drei Satelliten. Der Satellit, der die genaue Stunde angibt, zieht von 0 bis 60 an der Minutenschiene entlang. Die Satelliten ruhen auf einem beschichteten Messingkarussell. Die überragende Struktur der Stundenanzeige besteht aus Aluminium. Damit alles auch einwandfrei ablesbar ist, hat Urwerk Stunden und Minuten mit Super-LumiNova versehen.
Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 48 Stunden zur Verfügung.
Das Automatikwerk liegt in einem Gehäuse, das an die guten alten Zeiten von Urwerk erinnert und Fans der Marke erinnern sich an die Ästhetik der ersten Modelle. Somit ist das Design der UR-100 für den Hersteller eine Art „Zurück in die Zukunft“. Das Gehäuse misst 41,0 x 49,7 mm x 14,0 mm und ist wasserdicht bis 3 atm.

Die UR-100 ist eine Sonderedition, die in zwei Versionen – aus Titan und Stahl sowie mit einer schwarzen PVD-Beschichtung – von lediglich 25 Exemplaren erhältlich ist.

Leuchtender Anachronismus bei Urwerk

Zu seinem Jubiläum hat Urwerk beschlossen, retrofuturistische Experimente zu wagen. Nostalgie kommt deswegen natürlich noch lange nicht auf – die Macher bewegen sich mit der UR-210 Amadeus provokant gegen den Zeitgeist und bewegt sich damit einmal wieder außerhalb der Norm. Die zum Experiment herangezogene UR-210 ist das Aushängeschild von Urwerk und wurde nun auf eine Zeitreise geschickt. Verändert kommt sie zurück, nach einer anachronistischen Begegnung vollkommen verändert.

Felix Baumgartner erklärt, dass in der Urwerk-Werkstatt eine Uhr im Barockstil, aus dem 18 Jahrhundert an der Wand lehnt. Ein Sammlerstück, einst erhalten vom Vater, imposant und extravagant mit einer Menge Golddekor ist sie so massiv wie überbordend. Was aber gleichzeitig die Schönheit dieser Uhr ausmacht und so auch einen großen Teil ihrer Faszination. Uhrmachermeister Felix Baumgartner hat schon immer die Extreme geliebt – und die Reminiszenz an eine seiner ersten Uhren ist sicherlich eine der Inspirationsquellen für die neue Urwerk UR-210 Amadeus. Der Name ist natürlich eine Hommage an den berühmten Komponisten. Baumgartner beschreibt Mozart als einen der ersten Punks und empfiehlt gleichzeitig dessen Biografie. „Er war ein Rebell und Urwerk identifiziert sich mit dieser Bewegung.“

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Für die Zeitreise wurde die UR-210 durch den österreichischen Handwerker Florian Güllert von Hand umgearbeitet. Das Adjektiv „barock“ beschreibt diese Neuschöpfung am besten. Das Dekor entspricht der Post-Renaissance aus dem 18. Jahrhundert, ein Motiv aus Bärenklaublättern wurde gewählt. Gehäuse, Kronenschutz und Armband vereinen sich bei der UR-210 Amadeus zu einem einzigen Stück, wodurch eine große Oberfläche entsteht.
Mehr als 260 Arbeitsstunden waren nötig, um diese Arbeit fertigzustellen. Am schwierigsten war es, eine Durchgängigkeit der Linien bei der Gravur sicherzustellen.

Die UR-210 kommt mit einer Satelliten-Komplikation und retrograden Minuten. Im Mittelpunkt steht ein 3D-Minutenzeiger, der wie eine Hightech-Verschalung aussieht. Dieser umrahmt den Stundenwürfel während seiner gesamten Reise über die Minutenskala. Am Ende der 59. Minute springt der Mechanismus in seine Ausgangsposition zurück, um den nächsten Stundenwürfel abzuholen.
Auf ein Uhr liegt eine klassische Gangreserveanzeige, bei 11 Uhr befindet sich eine Anzeige für die Aufzugseffizienz der vergangenen zwei Stunden. Der Aufzugsregulator auf der Rückseite der Uhr kann per Hand auf „Full“ gestellt werden. Danach überträgt der Rotor alle Bewegungen des Werks in Energie; die Aufzugsfunktion wird in dieser Einstellung ebenfalls optimiert.

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Für einen reibungslosen Antrieb sorgt das Kaliber UR-7.10. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4Hz und stellt eine Gangreserve von 39 Stunden zur Verfügung. Es liegt in einem Gehäuse aus Titan, das einen Durchmesser von 43,5 mm und eine Länge von 53,6 mm bei einer Höhe von 17,8 mm aufweist. Es ist wasserdicht bis 3 atm.

In der UR-210 Amadeus trifft eine ultra-zeitgenössische Zeitmessung auf ein Konzept aus dem 17. Jahrhundert. Kein Paradoxon sondern ein Ausdruck von Kontinuität.

Intelligente Mechanik: EMC TimeHunter X-Ray von Urwerk

Urwerk hat ein neues, ungewöhnliches Modell im Angebot: die EMC TimeHunter X-Ray. Ihr Design ist aufregend anders, einfach haarsträubend, futuristisch, komplett ungewöhnlich und phantastisch zugleich. Wie bei allen derart gewagten Designs werden sich auch an diesem die Geister scheiden – und vermutlich nicht unerheblich. Obwohl die Zeit – ziemlich ungewöhnlich für Urwerk – auf einem runden Zifferblatt mittels Zeigern angezeigt wird.
Mit der EMC TimeHunter X-Ray präsentiert Urwerk eine Sonderserie von nur 15 Exemplaren, die einen tiefen Einblick in die Funktionen dieses Zeitmessers erlaubt.

Den EMC TimeHunter-Modellen liegt ein einzigartiges Konzept zugrunde, innerhalb dessen Mechanikuhren mit einem elektronischen Bewertungsmodul versehen werden. 2013 wurde es der Uhrenwelt erstmalig vorgestellt und prompt mit diversen Preisen ausgezeichnet.
Das Prinzip der EMC TimeHunter verfolgt drei Ziele: Aufzeigen des Einflusses externer Parameter (Aktivität, Hitze und Luftdruck) auf die Synchronisation der Unruh, Möglichkeit der Korrektur dieser Synchronisation durch den Benutzer und die Herstellung einer Interaktion zwischen der Uhr und ihrem Besitzer.

EMC_TimeHunter_X-Ray_Face

Neben einem möglichst umfassenden Einblick in die Funktionsweise dieser Uhr hatte aber auch ein gut ablesbares Zifferblatt Priorität. Stunden und Minuten werden zentral angezeigt, und sind mit weißem Super-LumiNova beschichtet, um einen möglichst großen Kontrast zu garantieren. Bei ein Uhr zeigt eine sich drehende Scheibe die Sekunden an, auf sieben Uhr ist die Gangreserveanzeige platziert. Wer mag kann sich, wie bereits erwähnt, auf der 10-Uhr-Position die Ganggenauigkeit seiner EMC TimeHunter X-Ray anzeigen lassen.

EMC_TimeHunter_X-Ray_PilotVerticalAngetrieben wird die Urwerk EMC TimeHunter X-Ray vom hauseigenen Kaliber. Es ist ein mechanisches Werk, das mit einer elektronischen Steuerung ausgestattet ist, die den Träger über die Leistung seiner Uhr informiert. Wie bereits erwähnt, kann man sich die Ganggenauigkeit/Unruhamplitude jederzeit anzeigen lassen und optimieren. Zusätzlich zu den von Hand steuerbaren Anzeigen hat Urwerk eine Leuchtiode eingebaut. Sind alle Werte im Normbereich, leuchtet diese grün; stellt sie auf rot um, sollte korrigiert werden. Solche Informationen waren bisher lediglich für Fachleute zugänglich und nicht für die Träger der Uhren.
Das Kaliber UR-EMC2 garantiert eine Gangreserve von 80 Stunden.

Weil ein Blick durch das Zifferblatt natürlich allein nicht ausreicht, ist der Gehäuseboden aus Saphirglas, um das Uhrwerk möglichst umfassend einsehbar zu machen. Erst von beiden Seiten wird die geradezu magische Kombination von präziser Mechanik mit elektronischen Schaltkreisen in ihrem ganzen Ausmaß erkennbar.

Das Gehäuse der Urwerk EMC TimeHunter X-Ray besteht aus Titan und Stahl und misst 43 mm in der Breite und 51 mm in der Länge. Es isst wasserdicht bis 3 atm.