Davosa Ternos Professional: jetzt mit Heliumventil

Taucheruhren gibt es viele, aber viele nennen sich einfach nur so. Wenn es eine gute ist, also eine, die wirklich für den professionellen Einsatz im Wasser gedacht ist, dann hat sie üblicherweise ein Heliumventil.

Das Heliumventil ersetzt die Frickelei mit manuellen Ventilen, die per Hand bedient werden müssten. Profi- und Berufstaucher arbeiten mitunter tagelang unter Wasser. In ihren Pausen halten sie sich in Taucherglocken auf. Beim Auftauchen mit der Glocke, kann es durch Druckveränderungen dazu kommen, dass ein Uhrenglas aus dem Gehäuse gesprengt wird. Der genaue Grund für dieses Phänomen: Helium, das der Luft in der Glocke beigemischt ist. Das Edelgas durchdringt jede noch so gute Dichtung, gelangt aber beim Auftauchen nicht schnell genug wieder heraus. Das Gas dehnt sich also in der Uhr aus und presst mit gewaltigem Druck gegen das Uhrenglas. Das mögliche Resultat: eine defekte Uhr. Ein Heliumventil erkennt, wann die Uhr entgast werden muss und sorgt für Druckausgleich. Heliumventile sind State-of-the-Art im Taucheruhrenbereich — und Davosa zieht jetzt nach und rüstet die Ternos mit so einem Ventil aus.

Die bewährten Bauteile der Ternos sind erhalten geblieben — beispielsweise die Keramiklünette. Bis 500 Meter ist die Ternos Professional wasserdicht. Angetrieben wird sie von einem ETA 2824-2-Werk. Die Uhr gibt’s mit blauem oder schwarzem Zifferblatt.

Daten
– automatisches Heliumventil
– einseitig drehbare Keramiklünette
– Edelstahlgehäuse (316L – Chirurgenstahl)
– gewölbtes entspiegeltes Saphirglas
– Edelstahlband mit Taucherverlängerung, Glieder sind einzeln verschraubt
– Schweizer Qualitätswerk: ETA 2824-2 (Automatik)
– Gewicht: 204 g
– Durchmesser 42 mm
– Höhe 15,5mm
– bis 500 Meter wasserdicht (50ATM)
– Preis: 698 Euro

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