Klotziger Italiener: U-Boat Chimera Sideview

Gleich vorneweg: Mir gefallen die U-Boats nicht. Irgendwie hat sich der Trend zur prollprotzig großen Uhren bei mir nie durchsetzen können. Auch Uhren, die auf Teufel komm raus auffallen müssen, finde ich schlichtweg schrecklich. U-Boat verbindet beide Eigenschaften miteinander.

Die Geschichte des Unternehmens geht ungefähr so: 1942, als der Zweite Weltkrieg wütete, trat die italienische Regierung an einen Mann namens Ifalo Fontana heran und beauftragte ihn, Taucheruhren für die italienische Marine zu fertigen. Doch bevor die Uhren gefertigt werden konnten, wurde das Projekt mysteriöserweise ad acta gelegt. Die Baupläne verstaubten daraufhin in irgendwelchen Regalen. Bis sie, hurra, Ifalos Cousin Italo Fontana (was für ein Name!) wieder entdeckte und die Marke U-Boat gründete.

Für die Baselworld 2014 stellt Fontana eine Variante seiner Chimera-Kollektion vor. Chimera? Na gut, ich habe schon Seltsameres in Uhrenkreisen gehört. Die Chimera Sideview heißt so, weil sie Einblicke in die Mechanik gewährt — durch ein an der Seite des Gehäuses angebrachtes Saphierglasfenster.

Eine U-Boat wäre keine U-Boat, wenn sie nicht die berühmte Schutzklappe über der Krone trüge. Und protzig ist sie natürlich auch: 88 Modelle werden in 18-karätigem Gold gefertigt, und die restlichen 300 gibt’s in der Stahlausführung.

Die Chimera Sideview Diamonds trägt, wie ihr Name schon verrät, schwarze Diamanten auf der Lünette und an den Armbandscharnieren. Bling-bling.

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