Le Rhöne Genève Roadracer: nur echt mit alten Autoteilen

Im Vorlauf der Baselworld (27.März bis 3.April 2014) laufen die Marketingmaschinen der Uhrenindustrie heiß. Neuerungen, „noch nie Dagewesenes“ an allen Ecken und Enden. Dazu gehört, selbstverständlich, auch die Uhr, in der Teile aus uhrenfernen Bereichen verwendet werden.

Beispielsweise: aus Autos.

Kennen wir das? Natürlich. Und immer wieder gibt es Unternehmen, die damit die Werbetrommel rühren. Beispielsweise „Le Rhöne Genève“. Eine neu gegründete, crowdgefundete Marke, noch ohne Homepage. Sie stellte dieser Tage den Roadracer vor. Diese kantige Uhr verbinde, so die Aussage, das Metall von Muscle Cars mit überragendem Schweizer Uhrenmacher-Knowhow.

Immerhin, die Markeninhaber haben laut eigenen Angaben die Hilfe einiger Schweizer Uhrenmacher in Anspruch genommen, darunter etwa Dubois-Depraz, Soprod, Magnin, und Multicuirs. Was in der Uhr verbaut wird, sind Teile des Motorblocks eines legendären amerikanischen Muscle Cars: des Chevrolet Camaro SS 1969.

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Trotz aller Bekanntheit des Konzepts: Was ich wirklich interessant finde, ist der Hinweis von Le Rhöne Genève, dass Uhrenkäufer auch Teile von Dingen, die ihnen am Herzen liegen, in die Uhr einbauen lassen können. Das allerdings klingt gut — und dürfte auch dementsprechend viel kosten.