Geheimdienstuhren

Wenn ich Geheimdienstuhr höre, denke ich automatisch an das hier:

buch136

Verstehen Sie mich nicht falsch, natürlich gibt es Geheimdienstuhren, also solche, die an Angehörige von Geheimdiensten ausgeteilt werden. Die tragen aber dann natürlich keine Logos, außer die Dienststelle möchte den damit Ausgestatteten auf ein Himmelfahrtskommando schicken.

Die Uhren, von denen hier die Rede ist, sind effekthascherische Produkte, mit einer Zielgruppe, die sich entweder im jungen Alter bewegt, im Fanboy-Bereich zu finden ist oder die mit hippster-artiger ironischer Distanz Geschenke zu machen pflegt.

Genauer: Eine in Los Angeles (das man übrigens, das sei hier mal angemerkt, nicht wie im billigen Fernsehen „Los Äinscheles“ ausspricht, sondern „Los Änscheles“, also ohne das doofe „i“) ansäßige Firma namens „Kryptolite Watch Co.“ hat sich tatsächlich einige Verwendungsrechte für die Namen „CIA“, „FBI“, „NCIS“ und „Air Force One“ gesichert. Ursprünglicherweise gingen die Erlöse aus dieser Geschäftspartnerschaft an den White House Police Benefit Fund, einer Stiftung, die den Angehörigen verstorbener White House-Polizisten unter die Arme greift. Mittlerweile arbeitet Kryptolite mit anderen Charity-Organisationen zusammen.

fbi

FBI-Uhr

Alle Uhren tragen deutlich sichtbar das Agentur-Logo. Selbstverständlich sind sie besonders schockresistent und ist bis 90 Meter wasserdicht.

cia

CIA-Uhr

 

afo

Air Force One-Uhr, yay!