Geheimnisvoll: Schofield Blacklamp Carbon

Schofield ist eines der Unternehmen, worüber die Meinungen in Uhrenfankreisen weit auseinander gehen. Die eine Seite glaubt, dass Schofield mehr Wind macht, als seine Produkte eigentlich wert sind. Die andere Seite sieht in dem britischen Unternehmen eine Design- und Qualitätsoffenbarung. Ich persönlich enthalte mich einer Meinung, bis ich mehr über Schofield und ihre Produkte weiß.

Die Blacklamp Carbon ist bis jetzt noch nicht mal eine komplette Uhr. Bis jetzt gibt es nur Eckdaten: Einen Handaufzug wird es geben. Er soll uns an die Kostbarkeit der Zeit erinnern, und daran, welch mechanisches Wunderwerk so eine Uhr doch ist, so teilt uns die Homepage mit. Aha. Konkreter wird es dann schon, wenn wir erfahren, dass in die Blacklamp ein Unitas 6498-Kaliber eingebaut wird. Das ist jetzt nicht die höchste Uhrmacherkunst, aber immerhin zuverlässig und robust (mit einer Gangreserve von ungefähr 48 Stunden).

Interessanter wird’s schon beim Material für das Gehäuse. Es besteht aus „Morta“, einer speziellen Verbindung aus Karbonfasern.

Alle 101 Blacklamps tragen individuelle Namen — und zwar die von englischen Leuchttürmen. Das finde ich marketingtechnisch allerdings wirklich gut. Vor allem, weil die Uhr wie ihr Namensgeber von innen heraus leuchtet: Schofield hat in das Innere des Gehäuses eine Tritiumbeleuchtung eingebaut, die die Blacklamp Carbon in gespenstiges grünes Licht taucht.

Das Spannende und zugleich Traurige an der ganzen Sache ist aber, dass bis jetzt noch kein einziges Detail über das Zifferblatt bekannt ist. Bis jetzt besteht die Glow in the Dark-Uhr nur aus Tritiumlicht, einer speziellen Karbonfaser — und viel Hype.

BLACKLAMP-MOONGLOW