Hublot Classic Fusion Tourbillon Skull: mal wieder ein Totenkopf

Leider gibt es kein adäquates wort, um drückende Langeweile passend darzustellen. Ich bitte Sie deshalb, an dieser Stelle im Text ein lang anhaltendes, lautes Gähnen einzufügen. Haben Sie? Gut, dann können wir weiter machen.

Hublot hat in der Vergangenheit schon einige Male durch die Skull-Serie auf sich aufmerksam gemacht, und schon damals hielt ich nicht viel nichts davon.

Das Gehäusematerial besteht aus keramik-beschichtetem Aluminium — diese Besonderheit mag ich gerne erwähnen. In einem komplizierten Verfahren wird der Aluminiumkörper in einem Elektrolyt-Bad durch Plasmaentladungen so behandelt, dass am Schluss eine Keramikschicht darüberliegt. Per Hand wird diese Oberfläche dann geschmirgelt, um den rauhen, gebrauchten Look hinzubekommen. Im Vergleich zu einem reinen Keramikgehäuse wiegt dieses Modell um die Hälfte weniger.

Die Hublot Classic Fusion Tourbillon Skull läuft mit einem hauseigenen Handaufzugs-Kaliber (fünf Tage Gangreserve), das diverse Veränderungen durchlaufen hat; unter anderem arbeiteten Laser Reliefs in die vormals flachen Brücken ein.

Die Bauteile der Uhr bestehen aus Rhodiumplatin-beschichtetem Material, das mit feingranularem Sand gestrahlt wird, um ihnen eine weiße Oberfläche zu bescheren.

Und dann sehen wir da noch den Totenkopf, ein Minuten-Tourbillon. Die Pressemeldung von Hublot möchte mir weißmachen, dass damit eine „Fusion von Tradition und Moderne“ erreicht wird, eine Fusion, die „das handwerkliche Können von früher mit der schöpferischen Uhrmacher-Vision des 21. Jahrhunderts verbindet“.

Aha.

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