Blütenweiß und härter als Stahl: Royal Oak Offshore Diver von Audemars Piguet

Weiße Industriekeramik bringt es auf einen Härtegrad, der herkömmlichen Uhrenstahl blaß aussehen läßt: Ganze neun mal härter sind die neuen Verbundstoffe. Kompliziert und langwierig ist die Herstellung allemal, was auch den entsprechenden Preis für gute Keramikuhren erklärt.

Wenn wir den Stahlkorpus einer handelsüblichen Uhr nehmen und ihn mit seinem keramischen Pendant vergleichen, dauert die Herstellung des Keramikgehäuses acht mal so lange: 12 anstatt anderthalb Stunden. Ähnliche Zahlen sehen wir auch bei der Lünette. Hier dauert die Herstellung einer Keramiklünette acht Stunden, im Vergleich zu der aus Stahl, die nur 45 Minuten dauert.

Umso handwerklich bewundernswerter ist die Royal Oak Offshore Diver von Audemars Piguet. Die ist natürlich aus besagter Keramik gebaut. Und obendrein ist ihre Oberfläche gebürstet und poliert. Welchen Aufwand das erfordert, wird jetzt vielleicht erahnbar, wenn man sich vor Augen führt, wie lange diese Vorgänge schon bei Stahl brauchen.

Im Innern kommt bewährte Technik zum Einsatz: Dort läuft das Audemars Piguet-Kaliber 3120 mit graviertem Goldrotator (22k) und verleiht der Uhr satte 60 Stunden Gangreserve.

Erhältlich, und nun wird’s exklusiv, ist die Keramikuhr ausschließlich in Audemars Piguet-Boutiquen. Der Preis des edlen Stücks bewegt sich bei 17.000 Euro.

Royal_Oak_Offshore_Diver_Audemars_Piguet