Die Legende kehrt zurück: Alpina Alpiner 4

Vor mehr als 75 Jahren führte Alpina die erste moderne Sportuhr ein. Firmengründer Gottlieb Hause stellte eine Liste von vier Attributen zusammen, die seiner Meinung nach zeigten, was eine Sportuhr können musste. Interessanterweise hat diese Liste auch heute noch Einfluss auf unsere Definition einer Sportuhr.

Hauser, der Qualität, Robustheit und und Ausdauer seiner Uhren für so gut hielt, dass sie sich auf dem Weltmarkt behaupten konnten, brachte 1938 das Modell „Alpiner 4“ heraus. Die Alpiner 4 überzeugte schon damals durch eines der stabilsten Kaliber seiner Zeit, nämlich das Alpina 592 (Handaufzug). Wie sich herausstellen sollte, wurde das 592 bis in die 1960er hinein verwendet.

Die Alpiner 4 trug ihren Namen, weil sie vier essentiell wichtige Eigenschaften in einem Gehäuse vereint — Hausers Liste nämlich:

1. Eine Sportuhr muss anti-magnetisch sein.
2. Wasserdicht.
3. Schock-Absorption.
4. Edelstahl.

Alpiner4

Und ja, wenn wir uns die Sportarten ansehen, an die Hauser gedacht hatte, als er die Liste aufstellte, ergibt das Sinn: Bergsteigen, Tauchen — und alles dazwischen.

Viele Jahrzehnte später legt Alpina die Alpiner 4 neu auf. Das Modell „Bi-Compax” arbeitet als Chronograph und läuft mit dem bekannten Alpina AL-860 Automatikchronoraphen-Kaliber. Das zweite Modell der 2014er-Kollektion ist das GMT-Modell auf Basis des neuen Alpina AL-550 GMT-Kalibers.

Beide Modelle erfüllen — natürlich — die Liste von Hausers Kriterien. Was die antimagnetischen Eigenschaften angeht, haben die Uhren sogar ein ISO 764-Normierungs-Zertifikat (eine sehr strenge Regelung, die angibt, dass eine Uhr einem Magnetfeld von 4.800 A/m ausgesetzt sein muss und trotzdem keinerlei Abweichung in ihrer Ganggenauigkeit aufweisen darf).

Beide Uhren haben eine drehbare Kompass-Lünette — die, so behauptet Alpina, eine weltweit einzigartige Methode einsetzt, um die Himmelsrichtung zu bestimmen.

Der Chronograph kostet knappe 2.500 Euro, die GMT-Version knappe 1.800 Euro.