Retro-Racing mit Autodromo

Autodromo stellt seine neue Kollektion vor. Sie trägt den hübschen Namen „Prototipo“ und kommt in einem Design daher, das ich absolut großartig finde: im Retro-Renndesign.

Dass Uhrenmarken oft genug mit Rennsport-Ikonen Kooperationen eingehen, ist ja keine Neuigkeit mehr. Dass die in diversen Pressetexten beschworene Verwandtschaft zwischen Rennsport und Uhr dann oftmals arg bemüht wirkt, kennen wir auch alle.

Autodromo macht es sich da einfacher. Anstatt überstrapazierte Gemeinsamkeiten und leere Metaphern zu bemühen, nehmen sich die Designer einfach das Autodesign der 1960er und 70er zum Vorbild und gestalten ihre Uhren entsprechend. Einfach? Ja. Aber wirksam.

Die neuesten Zugänge sind die Prototipo und die Prototipo Vic Elford. Mit 42 Millimetern Durchmesser ist das Gehäuse beeindruckend groß und erinnert tatsächlich entfernt an die sanften stromlinienförmigen Kurven alter Rennautos. Versteht sich fast von selbst, dass in den Prototipos auch ein Chronograph steckt. Interessantes Gimmick am Rande: Auf der Uhrenskala findet sich auch ein Pulsmesser zum Berechnen der eigenen Herzfrequenz.

Im Innern findet sich, wenig überraschend, ein Quarzlaufwerk. Während wie auch beispielsweise bei Nixon die Uhren von Autodromo keine Granaten sind, was die Mechanik und Bauteile angeht, so können sie dennoch mit großen Markennamen mithalten, wenn es ums Design geht. Mit Leichtigkeit, finde ich sogar.

Autodromo Prototipo-Modelle kosten zwischen 600 und 700 Euro.

Elford_front

Red_Black_front

Blue_White_front