Zeitreise um die Welt: Junghans – Die Uhr mit dem Stern aus Deutschland

Die Geschichte von Junghans beginnt im Jahr 1861 im Schwarzwald mit der Gründung der Firma von Erhard Junghans und dessen Schwager Jakob Zeller-Tobler. Zunächst war das Unternehmen auf die Fertigung von Einzelteilen für die Uhrenproduktion spezialisiert, aber bereits 1866 wurden die ersten Uhren von Junghans konstruiert und gebaut. Junghans Uhren wurden schnell weltweit bekann und beliebt. 1890 wurde das heutige Markenzeichen des Unternehmens – der 8-strahlige Stern – als Marke eingetragen. Bereits 1903 wurde Junghans zur größten Uhrenmanufaktur der Welt und beschäftigte über 3.000 Mitarbeiter. In den 30er Jahren wurden die ersten Modelle aus der legendären Meister Linie gefertigt, die als die edelsten Uhren des Hauses galten. 1951 war Junghans der größte Chronometer Hersteller in Deutschland. Aus der Zusammenarbeit mit dem Designer Max Bill in den späten 50er Jahren entsand eine mittlerweile legendäre Uhrenkollektion. 1972 stellte Junghans die offizielle Zeitmessung der Olympischen Sommerspiele in München. Im Jahr 1990 brachte der deutsche Uhrenhersteller die Mega 1, die weltweit erste Funkarmbanduhr, auf den Markt. Nur fünf Jahre später veröffentlichte der deutsche Uhrenhersteller eine Kombination aus Funkarmbanduhr mit  Solarantrieb und Keramikgehäuse, die MEGA Solar Ceramic. Doch auf den Erfolg folgte die Flaute. Am 29. August 2008 musste die Junghans Uhren GmbH einen Insolvenzantrag stellen, nachdem der Mutterkonzern in finanzelle Schwierigkeiten gereaten war. Der Unternehmer Hans-Jochen Steim übernahm daraufhin das Unternehmen. Von da an ging es für die traditionsreiche Uhrenmanufaktur wieder bergauf. Bereits im ersten Geschäftsjahr nach Übernahme, konnte der Firma einen zweistelligen prozentualen Umsatzzuwachs erzielen. Im Jahr 2011 feierte das Unternehmen 150-järiges Firmenjubiläum und verspricht auch in Zukunft mit Qualitätsuhren „Made in Germany“ aufzuwarten und die einzigartige Erfolgsgeschichte der Uhren mit dem Stern fortzusetzen.