Mehr Baselworld 2015: Christiaan van der Klaauw

Die Kollektion des holländischen Uhrenspezialisten Christiaan van der Klaauw besteht mittlerweile ausschließlich aus astronomischen Zeitanzeigern. Neu sind in der Familien der Mondphasenuhren mit echten Monddarstellungen die Anzeige des Tidenhubes. Die „Real Moon Tides“ wurde auf der Baselworld vorgestellt.

Nach Angaben von Christiaan van der Klaauw wird diese Komplikation erstmals in einer mechanischen Armbanduhr realisiert. Der Tidenhub wird durch die Anziehungskraft der Sonne, des Mondes und der Rotation der Erde ausgelöst und entspricht einem 12-Stunden-Rhythmus. Diese Periode von 12 Stunden, 25 Minuten und 14 Sekunden wird durch Wellen dargestellt, die in einem Fenster des Zifferblatts auf zwölf Uhr steigen und wieder fallen.

Auf sechs Uhr rotiert ein dreidimensionaler Mond in exakt 29,530588853 Tagen um seine eigene Achse – das entspricht einer Abweichung um einen Tag in 11.000 Jahren.

Die „Real Moon Tides“ wird von einem automatischen Manufakturkaliber  mit zwei Federhäusern angetrieben. Dieses liegt in einem Gehäuse von 40 mm im Durchmesser. Es ist in den Varianten Edelstahl oder Roségold zu haben. Beide Modelle werden mit einem Alligatorlederband am Handgelenk befestigt.

 

15 Jahre De Grisogono: Jahreskalender zur Erinnerung

Das Genfer Uhrenunternehmen De Grisogono ist seit dem Jahr 2000 Teil der Haute Horlogerie. Zu diesem Jubiläum widmete die Firma seiner ersten Uhrenkollektion die Komplikation eines Jahreskalenders.

Der Instrumento N°Uno Jahreskalender kennt jedes Datum und alle Monatslängen mit nur einer Ausnahme: Ende Februar muss der Kalender – wie sämtliche andere auch – korrigiert werden.

Damit die Komplikation richtig zur Geltung kommt, wurde das alte Design der Instrumento erneuert. Nun dominiert bei zwölf Uhr ein Großdatum und der Monat wird in einem langgestreckten Fenster bei acht Uhr angezeigt. Daneben kann eine kleine Sekunde abgelesen werden, Stunden und Minuten werden ganz klassisch in der Mitte des Zifferblattes dargestellt.

Das Zifferblatt ist scheinbar asymetrisch, dafür sorgen die unterschiedlich großen Indizes sowie die fehlenden Ziffern fünf, sechs und sieben.
Ebenfalls neu designt wurden die in das Gehäuse integrierten Bandanstöße. Befestigt wird die Instrumento mit einem Lederarmband samt Doppelfaltschließe.

Alle Funktionen werden durch das Automatikkaliber QA 20-89 angetrieben.