Girard-Perregaux – Vintage 1945 Small Second, 70th Anniversary Edition

Der Uhrenhersteller Girard-Perregaux feiert seine Ikone „Vintage 1945“  mit einer Neuauflage in Gold und Stahl. Anlass ist das 70-jährige Bestehen des rechteckigen Modells.

Die „Vintage 1945 Small Second 70th Anniversary“ bleibt mit ihrem rechteckigen Gehäuse und den großzügigen Abmessungen den Merkmalen der Kollektion treu. Die geraden Linien und die sanften Rundungen sind eine Hommage an das ästhetische Erbe des frühen 20. Jahrhunderts.

p_1_rifatto.tifGehäuse und Zifferblatt der Vintage 1945 70th Anniversary sind doppelt gewölbt, die Stunden werden mit arabischen Ziffern angegeben. Lünette, Ziffern und Zeige sind roségold, Minuten- und Stundenzeiger sind facettiert und gewölbt, um der Form des Zifferblatts zu folgen. Auf 6 Uhr sitzt die kleine Sekunde. Außen um das Zifferblatt läuft außerdem eine schwarze Minuterie.

Angetrieben wird die Vintage 1945 Small Second 70th Anniversary von  einem Manufakturwerk mit Automatikaufzug, dem Kaliber GP03300-0051. Es bietet eine Gangreserve von mindestens 42 Stunden.
Mit einem Durchmesser von 25,60 Millimetern und einer Höhe von 4,20 Millimetern besteht das Uhrwerk aus insgesamt 213 Komponenten.

Ein braunes Lederarmband mit Kontrastnaht und Faltschließe aus Stahl fixiert die 11.800€ teure Uhr am Handgelenk.

Taucheruhr: Breitling Superocean II 36

Der Uhrenhersteller Breitling legt seine Taucheruhr Superocean in einer neuen Variante auf – als Superocean II 36 mit einem Gehäusedurchmesser von 36 mm.

Für beste Ablesbarkeit auch in größeren Tiefen sind Ziffern und Zeiger großzügig dimensioniert und mit Leuchtfarbe beschichtet.

Unter den Modellen findet sich auch eines für die Damenwelt mit Zifferblatt, Lünette aus gussgeformtem Kautschuk und Armband in Weiß. Die Uhr ist bis 200 Meter wasserdicht und wird von einem COSC-zertifizierten Automatikwerk angetrieben.
Die Armbanduhr verfügt über eine Gangreserve von 40 Stunden, der Gehäuseboden ist verschraubt. Das Saphirglas ist bombiert und beidseitig entspiegelt. Beim Armband kann zwischen Leder, Diver Pro, Ocean Racer und Professional III gewählt werden.

Baselworld 2015: Eterna Super KonTiki

Eterna ehrt mit verschiedenen neuen Ausführungen seine Taucheruhr Super KonTiki – darunter eine auf 888 Exemplare limitierte Black Edition. Die Modelle sind von den Originalen der 1960er und 70er Jahre inspiriert und haben von ihren Vorgängern unverkennbar das massive Gehäuse mit den geschwungenen Flanken sowie die typische Drehlünette mit griffiger Rändelung geerbt. Die dreieckigen Indizes auf den Zifferblättern in Form von Kompassnadeln charakterisierten ebenfalls die ersten KonTiki-Uhren.

Das heutige Gehäuse hat einen Duchmesser von 45 mm und ist bis 30 Bar druckfest.

Super-KonTiki-1273.43.41.1365Wer seine KonTiki möglichst nah am Original mag, sollte sich für eine der drei unlimitierten Varianten in Edelstahl entscheiden, denn bei diesen sind die berühmten Indexe auf den schwarzen Zifferblättern sowie die floureszierenden Zeiger entweder in neutralem Weiß oder in einem augenfälligen Gelb ausgeführt. Perfektioniert wird der Vintage-Stil durch eine Milanaiseband, ein schwarz-orangenes Natoband oder ein Lederband im Used-Look.

 

In diesen Uhren tickt kein Eterna-Kaliber, sondern das Automatikwerk Sellita SW200-1; preislich liegt man hier zwischen 1.700 und 1.900 €.

Die Super KonTiki Black Limited Edition für 2.600 € ist was für alle, die das Besondere suchen. Gehäuse und Zifferblatt sowie Armbänder sind komplett in Schwarz getaucht, vom Zifferblatt heben sich die orangefarbenen und mit SuperLuminova beschichteten Zeiger und Leuchtpunkte der Stundenindizes dominant ab. Garantiert perfekte Ablesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen.

Baume & Mercier erneuern ihre Classima-Kollektion

Eine schlankere Linienführung, eine neue Größe von 40 mm und ein noch attraktiveres Preis-Leistungs-Verhältnis: Das darf der Uhrenliebhaber von der neuen Classima-Kollektion von Baume & Mercier erwarten. Vorgestellt wurde sie nun auf der SIHH 2015.

Die Classima gilt als Inbegriff einer harmonischen Uhr für den urbanen Look. Im Edelstahlgehäuse sitzt ein mechanisches Kaliber mit Automatikaufzug aus Schweizer Herstellung. Das silberfarbene Zifferblatt ist mit einer Linien-Guillochierung in der Mitte ausgestattet; hinzu kommen Indizes, römische Ziffern, ein Phi-Symbol auf 12 Uhr und eine Datumsanzeige auf 3 Uhr.

Die Zeiger sind gebläut, das Uhrwerk ist durch ein Saphirglas-Fenster am Boden einsehbar.

Swiss-Made nun auch bei Richtenburg

Richtenburg hat – pünktlich zum Fest – aus seiner Kollektion 2013 nun auch zwei Swiss-made Modelle im Angebot: Die Clasica und die Lugano.

Die Clasica für die Damen mit Edelstahlgehäuse und Lederarmband wird von einem Kaliber ETA 2824-2 Automatikwerk aus der Schweiz angetrieben. Das Gehäuse misst 42 mm im Durchmesser,  und ist bis 10 ATM durckgeprüft, das Zifferblatt mit römischen Indizes und Datumsanzeige wird von gehärtetem Mineralglas geschützt.

Die Lugano – ebenfalls mit Edelstahlgehäuse und Lederarmband – verfügt über das selbe Automatikwerk, misst ebenfalls 42 mm im Durchmesser, verfügt aber als Herrenmodell nicht über eine zirkoniabesetzte Lünette.

Lugano_stahl_front

Lugano

Clasica_weiss_front

Clasica

Die Geschichte der Armbanduhr

Bereits unsere urgeschichtlichen Vorfahren versuchten sich durch Beobachtung der Sonne, des Mondes und der Sterne einen Überblick über den Tages- und Jahresverlauf zu verschaffen. Mit voranschreitender Zivilisation wurde eine genauere Zeitabstimmung immer wichtiger. So wurden immer diffizilere Techniken zur Zeitbestimmung entwickelt.  Allerdings waren Uhren in Privatbesitz lange Zeit ein Privileg der reichen Oberschicht, da die Fertigung von Uhren sehr aufwändig und somit teuer war. Erst mit der Industrialisierung wurden Uhren für nahezu Jedermann erschwinglich.

Königin von Neapel [Public domain], via Wikimedia Commons

Königin von Neapel[Public domain], via Wikimedia Commons

Die Entwicklung von der Taschenuhr zur Armbanduhr

Die Geschichte der Armbanduhr beginnt erst im frühen 15. Jahrhundert. Die Armbanduhr ist eigentlich eine Weiterentwicklung der Taschenuhr. Der Übergang zur Armbanduhr erfolgte nicht von Jetzt auf Gleich, vielmehr entwickelten sich die Uhren aus praktischen Gründen immer mehr zu den Armbanduhren wie wir sie heute kennen. Im 15. Jahrundert wurden tragbare Uhren unter anderem von Peter Henlein gebaut – allerdings noch in Form  von Taschenuhren. Diese wurden durch die Erfindung der Zugfeder möglich, die den Antrieb und die Unruh (noch mit Drehpendel) als Ersatz für das hängende Pendel als taktgebendes Element erlaubte.  Durch diese Erfindung konnten die Uhren auf eine handliche Größe verkleinert werden. Abraham Louis Breguet war es dann, der im Jahr 1812 die erste Armbanduhr für Caroline, die Königin von Neapel und jüngere Schwester von Napoleon anfertigte. Trotzdem herrschten weiterhin die Taschenuhren vor. Durchsetzten könnte sich die Armbanduhr erst um die Wende des 20. Jahrhunderts.

Um diese Zeit wurde es langsam Mode, die kleinen Damentaschenuhren am Handgelenk zu tragen. Diese Mode galt zunächst als „weibisch“. Herren benutzten daher weiterhin die Taschenuhr an einer Uhrkette – was sich für manche Verwendungen jedoch als unpraktisch erwies. Wie zum Beispiel für Piloten, die in ihren damals spärlich mit Bordinstrumenten ausgestatteten Flugzeugen auf eine schnelle und präzise Zeitmessung angewiesen waren. Der brasilianische Flugpionier Alberto Santos-Dumont ließ sich von dem befreundeten Pariser Uhrmacher Louis Cartier eine Uhr bauen, die am Armband getragen wurde. Cartier Santos gild daher als eine der ersten Armbanduhr für Männer.

Während des Ersten Weltkriegs setzte sich die Armbanduhr beim Militär und schließlich auch in der zivilen Gesellschaft endlich durch und war nach Kriegsende zum allgemeinen Standard geworden.

Die erste Automatikuhr

Automatic_Watch

Hawood, 1929
Museumsfoto (Deutsches Uhrenmuseum) via Wikimedia Commons

Die erste Automatikuhr (als Armbanduhr mit Pendelschwungmasse) wurde 1923 von John Harwood erfunden. Später baute Rolex eine Automatikuhr mit einseitig aufziehendem Rotor und ließ diese patentieren. Auf diesem ausgeklügelten System basieren alle Mechanismen, die man heutzutage in der modernen Automatikuhr findet.

Die 50er und 60er Jahre waren die goldenen Zeiten der mechanischen Armbanduhr. Die Automatik wird weiter entwickelt, das Uhrendesign wird fantasievoller und aufwendiger.Die mechanische Uhr hat ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht.

 

 

 

 

Verkaufsschlager Quarzuhr

von Centre Electronique Horloger [Attribution], via Wikimedia Commons

Erste Quarzuhr 1967
von Centre Electronique Horloger, via Wikimedia Commons

Der (vorläufige) Untergang der mechanischen Armbanduhr wurde 1970 auf der Basler Uhrenmesse eingeläutet mit der Vorstellung der ersten Quarzarmbanduhren. Die traditionelle, mechanische Uhr hatte gegenüber der modernen Quarzuhr in punkto Genauigkeit und Kosten keine Chance. Der Schwerpunkt der Produktion verlagerte sich nach Ostasien. Die Schweizer Uhrenindustrie erlebte fast den kompletten Niedergang, die traditionelle amerikanische Uhrenindustrie verschwand vollständig.

 

 

 

Digitaltechnik auf dem Vormarsch

LED-Digitalur

LED Digitalwatch built 1978 Source: german wikipedia, original upload 9. Nov 2004 by de:Benutzer:Flyout

Im Jahre 1970 wurde von Peter Petroff der Prototyp der ersten digitalen Armbanduhr mit einer LED-Anzeige entwickelt. Dieser wurde von den Unternehmen Hamilton Watch Company und Electro-Data weiterentwickelt. Die Digitalanzeige war wegen des hohen Stromverbrauchs nur auf Knopfdruck während ein paar Sekunden ablesbar. Erste Digitaluhren mit dauernder Flüssigkristallanzeige (LCD) kamen im Zeitraum von 1973 bis 1975 auf den Markt. Die Unternehmen Gruen und Timex in den USA, Nepro und Mondaine in der Schweiz sowie Seiko und Casio in Japan waren die Pioniere.