TAG Heuer Carrera und andere Uhren in Inception

Der Kinostart von Christopher Nolan’s „Inception“ liegt ja schon ein bisschen zurück. Der US-amerikanische Sci-Fi-Thriller aus dem Jahr 2010 erzählt die Geschichte eines Diebes, der sich darauf spezialisiert hat, Informationen aus dem Unbewussten seiner Opfer zu stehlen. Für acht Academy Awards nominiert, gewann „Inception“ letzten Endes immerhin vier der begehrten Auszeichnungen in den Kategorien „Best Cinematography“, „Best Visual Effects“, „Best Sound“ und „Best Sound Mixing“. Außerdem führen Kritiker wie Fans „Inception“ nach wie vor auf unzähligen Bestenlisten.

In diesem Film sind mehrere interessante Uhrenmodelle an den Handgelenken der Charaktere zu sehen, deshalb schauen wir heute mal ein bisschen genauer hin.

Cobb – Leonardo DiCaprio

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Credit: Warner Bros.

Leonardo DiCaprio trägt in „Inception“ eine TAG Heuer Carrera Automatic. Das ist bereits in den ersten Minuten des Films für das geübte Auge dank einer Nahaufnahme erkennbar. Das Modell trägt die Bezeichnung WV211B.BA0787.
tag_carrera_wv211b-ba0787_usp_s16215_1_filteredDiese TAG Heuer Carrera wird vom Calibre 5 angetrieben, einem automatischen Werk. Das Werk liegt unter einem klassisch-schwarzen Zifferblatt mit silbernen Indexen und Zeigern (sämtlich mit Leuchtfarbe beschichtet); es bietet die Funktionen Stunden, Minuten, Sekunden und Datum. Letzteres wird in einem kleinen Datumsfenster auf drei Uhr angezeigt.
Das Gehäuse der Uhr ist aus Edelstahl, hat einen Durchmesser von 39 Millimetern und kommt an einem Edelstahlarmband.

Arthur – Joseph Gordon-Levitt

IWC PILOT’S WATCHESNeu aufgelegt, dem Original von 1940 aber erstaunlich ähnlich, überzeugt die Uhr in Qualität und Leistung. Minuten, Stunden und Sekunden werden zentral angezeigt, auf drei Uhr liegt ein kleines Datumsfenster. Arthur trägt die Version mit dunklem Zifferblatt und Edelstahlarmband, es gibt die Uhr jedoch auch mit weißem Zifferblatt und/oder Lederarmband.

Saito – Ken Watanabe

Saito, gespielt von Ken Watanabe, trägt eine Rolex Submariner, die klassischste aller Taucheruhren, ein Archetyp sozusagen. Das robuste und funktionelle Design in Kombination mit dem Oyster-Gehäuse und der eingeschliffenen Lupe im Glas machen diese Uhr unverkennbar.
Angetrieben wird die Rolex Submariner von einem automatischen Werk mit Selbstaufzug, dem Kaliber 3135. Es ist zuverlässig und COSC-zertifiziert.

Ariadne – Ellen Page

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Credit: Warner Bros.

Ellen Page trägt im Film einen unvergänglichen Klassiker, eine Ladies Tank Solo von Cartier in Roségold am braunen Armband. Das rechteckige Design ist ein wahrer Klassiker, so auch die Verwendung von römischen Ziffern und die blauen Zeiger.
Die Cartier Tank Solo wird von einem Quarzwerk angetrieben. Das Gehäuse aus Roségold ist 31 Millimeter hoch bei einer Breite von 24,4 Millimetern und einer Höhe von 5,5 Millimetern.

Maskuline Automatik im Quadrat von Nomos: Tetra neomatik

Den eckigen Klassiker von Nomos Glashütte gibt es nun auch für Männer. Die Tetra neomatik ist nun größer, flacher und kommt mit einem Automatikwerk. Damit ergänzt diese Uhr jetzt die neue Serie von Selbstaufzügen und kommt in zwei Farben. Erstmals vorgestellt hat der deutsche Traditionshersteller seine neue Kreation auf der Baselworld 2016.

Die quadratische Armanduhr reiht sich in die Serie neomatik ein, die von Nomos im vergangenen Herbst erstmals auf den Markt gebracht wurden. Mit der Erstauflage startete Nomos eine völlig neue Automatikklasse. Die Uhrwerke messen lediglich 3,2 Millimeter in der Höhe und sind damit flacher als viele andere Automatikwerke auf dem Markt, die in Großserie gefertigt werden.
Das Werk DUW 3001 überzeugt durch Effizienz und Präzision und ist durch einen Boden aus Saphirglas einsehbar. Nach Vollaufzug bietet es eine Gangreserve von ca. 42 Stunden.
Durch die Verwendung eines derart flachen Uhrwerks fällt natürlich auch das Gehäuse und damit die Tetra neomatik im Ganzen mit 7,2 Millimetern Höhe sehr flach aus. Mit einer Kantenlänge von 33 Millimetern und seinem klassisch-schlicht designten Zifferblatt erscheint die Uhr sportlich, modern und maskulin. Damit passt sie zu jedem Anlass und zu jedem Stil.

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Wie oben bereits erwähnt, gibt es die Tetra neomatik in zwei verschiedenen Varianten: mit cyan-blauen Akzenten auf einem weiß versilberten Zifferblatt, und mit grünen Details auf einem tiefblauen Zifferblatt. Beide Modelle punkten mit einem roten Highlight in Form des Zeigers der kleinen Sekunde. Das zugehörige Zifferblatt liegt auf sechs Uhr. Wie bei allen Uhren aus dem Hause Nomos Glashütte sind auch bei der Tetra neomatik die schwarzen Ziffern auf zwölf, zwei, vier, acht und zehn Uhr im typischen Design gehalten.
Der neomatik-Schriftzug auf beiden Modellen ist – anders als bei den Uhren der 1st edition – nicht in neon, sondern goldfarben gehalten. Über dem Zifferblatt liegt ein Saphirglas.

Beide Uhren kommen an einem Armband aus schwarzem Horween Genuine Shell Cordovan.

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Einzeigeruhr mit simultaner Anzeige: Adhaesio gewinnt Red Dot Design Award

Der Münsteraner Uhrenhersteller MeisterSinger hat für eine seiner mittlerweile legendären Einzeigeruhren einen wichtigen Designpreis gewonnen: den Red Dot Design Award. Prämiert wurde das Modell Adhaesio. Die Uhr zeigt die Zeit in zwei verschiedenen Zeitzonen und ein Datum an – alles nur mit einem einzigen Zeiger wohlgemerkt. Ausgezeichnet wurde die Adhaesio in der Kategorie „herausragendes Produktdesign“. Dadurch würdigte die Jury die hohe Gestaltungskompetenz des Zeitmessers.

Gründer und Gestalter von Meistersinger, Manfred Brassler, ist, wie oben bereits erwähnt, auch für eine Uhr mit einer zweiten Zeitzone, von dem Prinzip der Einzeigeruhren nicht abgewichen. Der einzelne Stundenzeiger gibt die Zeit auf einer Minuterie und typographischen Indizes an. Im Zifferblatt der Adhaesio rotieren zwei ausbalancierte Scheiben, zeigen unterhalb der Zwölf auf einen Blick das Tagesdatum und, im 24-Stunden-Format, eine zweite Zonenzeit. Sie kann auf jede Zeitzone eingestellt werden, die für den Träger wichtig ist. Auf diese Art und Weise kommt die Adhaesio mit einem einzigen Zeiger aus.
Adhaesio Meistersinger 1Die einzelnen Informationen sind auch farblich voneinander abgesetzt. Das Zifferblatt des ausgezeichneten Modells ist im Zentrum und auf der umlaufenden Minuterie blau und trägt außerdem einen Sonnenschliff. Die beiden Scheiben tragen blaue beziehungsweise schwarze Ziffern auf weißem Grund.

Angetrieben wird die Einzeigeruhr von einem modifizierten ETA 2893-2, einem Automatikwerk. Es arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und bietet eine Gangreserve von ca. 42 Stunden nach Vollaufzug.
Das Gehäuse der Adhaesio ist aus Edelstahl. Es hat einen Durchmesser von 43 Millimetern und eine Höhe von 13,1 Millimetern. Über dem Zifferblatt liegt ein gewölbtes Saphirglas; die Uhr ist wasserdicht bis 5 bar.

Die Adhaesio gibt es auch in den Farben Weiß, Schwarz und Elfenbein. Jedes Modell ist mit einem farblich passenden Lederarmband ausgestattet. MeisterSinger bietet jedoch jede Menge Alternativen zum mitgelieferten Band an, falls man etwas anderes möchte. Rau- und Glattlederarmbänder oder welche aus Alligatorleder in den verschiedensten Farbvarianten, mit Ziernaht oder nicht, und solche aus Edelstahl.

Waaas?? Das ist eine Mechanikuhr?!  Cooles von Ressence

Bei Ressence basieren alle Uhrendesigns auf einem einzigen Designkonzept. Das ist meistens nicht die beste aller Ideen, wollen Uhrenhersteller sich dauerhaft auf dem schwer umkämpften Markt halten. Bei Ressence jedoch funktioniert das Konzept bestens. Einerseits, weil der Hersteller jede Menge Forschungs- und Entwicklungsarbeit in seine innovativen Uhren gesteckt hat; andererseits, weil das Uhrendesign unvergleich ist und die Mechanik schlicht genial.

Nun hat Ressence vor knapp vier Monaten seine erste Taucheruhr auf den Markt gebracht: Die Ressence Type 5. Die Uhren des Belgischen Herstellers erzeugen die perfekte Illusion durch ihre mit Öl gefüllten Gehäuse – die eines soliden Zifferblattes mit mehr oder weniger unsichtbaren Verbindungen zwischen den Einzelteilen. Das Ergebnis sind Uhren, die wie Smartwatches aussehen, ohne welche zu sein.
4_type5bbÖlgefüllte Gehäuse sind außerdem wie gemacht für Taucheruhren. Durch die fehlende Luft im Uhrengehäuse halten sie einem unglaublichen Druck statt. Eine phantastische, spiegelfreie Ablesbarkeit aus allen Richtungen wird bei den Uhren von Ressence durch die Kombination eines entspiegelten, gewölbten Saphirglases mit der Ölfüllung erreicht.

Die Ressence Type 5 ist eine Mechanikuhr, im Gegensatz zu den wenigen anderen ölgefüllten Uhren auf dem Markt, die mit Quarzwerken ausgestattet sind. Ein mechanisches Uhrwerk und eine Menge Öl sind nicht unbedingt die allerbeste Kombination. Um das möglich zu machen, hat Ressence das verwendete Swiss Made ETA-Werk stark modifiziert. Es ist davon auszugehen, dass die Ressence Type 5 die einzige ölgefüllte mechanische Taucheruhr auf dem Markt ist.

Die Taucheruhr ist wasserdicht bis 100 Meter; damit siedelt sich die Uhr eher im Freizeitbereich an, als im Profibereich. Mit einem Durchmesser von 46 Millimetern und einer Höhe von 15,5 Millimetern ist das Gehäuse nicht gerade unaufdringlich. Durch die Verbindung von Titan und Saphirglas ist die Uhr trotz ihrer Größe relativ leicht. Eine Krone sucht man bei allen Uhren von Ressence vergeblich. Alle nötigen Einstellungen werden über den Gehäuseboden vorgenommen.
Innerhalb des Gehäuses befinden sich zwei Kammern: In der oberen befindet sich das Zifferblatt und das Öl (37,5 Milliliter um exakt zu sein), in der unteren, trockenen Kammer arbeitet das mechanische Werk. Die Informationen werden vom Werk mit Hilfe von Mikromagneten an das Zifferblatt weitergeleitet.
5_type5bbFür die Anzeigen hat der Hersteller sich einen Mechanismus patentieren lassen, das Ressence Orbital Convex System (ROCS).

Das mechanische Werk im Inneren der Type 5 verfügt über einen Handaufzug, stellt die Energie für Stunden, Minuten und eine kleine Sekunde zur Verfügung. Es arbeitet mit 28.800 Vibrationen pro Stunde und hat eine Gangresserve von ca. 36 Stunden.

Öl verändert bei Temperaturschwankungen sein Volumen – ein Problem, das Ressence bereits bei früheren Modellen angehen musste. In jedem Gehäuse befinden sich sieben Blasebalge, die auf das veränderte Ölvolumen reagieren. Auf dem Zifferblatt findet sich aus diesem Grund auch eine Öl-Temperaturanzeige, so dass der Träger die ungewöhnlichen Vorgänge in seiner Uhr nachvollziehen kann.
Die Type 5 kommt an einem schwarzen Leder- oder NATO-Armband.

So cool diese Uhren auf den Bildern aussehen – in echt sollen sie sogar noch eindrucksvoller sein.
Die Uhren von Ressence werden aufgrund ihres hohen Preises nicht für jeden Fan des Designs erschwinglich sein. Für das hier vorgestellte Modell werden 26.250€ (exklusive Steuern) fällig. Die hohen Preise haben zwei Gründe: Man bezahlt für das unvergleichliche Design und für die harte Arbeit, die es gekostet hat, es umzusetzen.

 

Baselworld 2016: Seiko stellt Presage-Kollektion vor

Mehr als einhundert Jahre ist der japanische Uhrenhersteller Seiko nun schon im Geschäft; 1913 stellte die Firma ihre erste mechanische, 1956 ihre erste Automatikuhr her. Seitdem hat sich in der Uhrenbranche im Allgemeinen und auch bei Seiko im Speziellen viel getan. Die mehr als hundertjährige Erfahrung in der Konstruktion von Uhrwerken hat Seiko nun in eine neue Linie einfließen lassen – die Presage. Auf der Baselworld feierte diese Kollektion ihre Europa-Premiere.

Mit der Presage will Seiko ein breites Publikum ansprechen, und bietet innerhalb der Kollektion 60 verschiedene Modelle an. Dabei nutzt der Uhrenhersteller die komplette Bandbreite seines Kalibersortiments. Vom erschwinglichen Kaliber 4R über das Kaliber 6R bis hin zum exklusiveren Kaliber 8R sind alle Stufen vertreten. Zu den Highlights der Kollektion gehören das Modell mit dem Multifunktionskaliber 6R27 mit Gangreserveanzeige sowie eine Serie mit der völlig neuen Version des Kalibers 4R57. Dieses Werk ist das erste Seiko Automatik Kaliber mit zentraler Gangreserveanzeige und in fünf verschiedenen Designs erhältlich.

Zur Standardausstattung jedes Presage Modells gehört eine Wasserdichte von 10 bar und ein Saphirglas.

Seiko stellt an den Beginn dieser neuen Kollektion außerdem zwei Modelle in begrenzter Auflage: Die Limited Edition 60 Jahre Seiko Automatikuhren mit den Referenznummern SRQ019 und SRQ021. Die Uhren werden vom Kaliber 8R48 angetrieben, einem automatischen Chronographenwerk mit Handaufzug. Es stellt eine Gangreserve von ca. 45 Stunden zur Verfügung, kann bis zu 12 Stunden stoppen und arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Minute.

SRQ019_beauty1Das Gehäuse der Uhren ist aus Edelstahl, hat einen Durchmesser von 42 Millimetern und eine Höhe von 15,2 Millimetern. Der Glasboden ist verschraubt, um eine Wasserdichte bis 10 bar gewährleisten zu können.
Beide Uhren kommen an einem Armband aus Krokodilleder.

Die beiden Modelle unterscheiden sich vor allem beim Zifferblatt. Die Presage SRQ019 hat ein helles Zifferblatt aus Email, die SRQ021 eines aus schwarzem Urushi-Lack. Bei beiden Chronographen wird die Optik durch klassische, aufgemalte arabische Ziffern definiert und durch  die drei Hilfszifferblätter. Die kleine Sekunde liegt auf 3 Uhr, auf 6 Uhr findet sich der 12-Stunden-Zähler, auf 9 Uhr der 30-Minuten-Zähler. Zwischen 4 und 5 Uhr befindet sich ein kleines Datumsfenster in der selben Farbe wie das Zifferblatt.

Von beiden Modellen werden nur 1.000 Stück erhältlich sein. Der UVP beläuft sich auf 2.500€ für das Modell mit dem Emaille-Zifferblatt und auf 2.800€ für das mit dem schwarz lackierten Zifferblatt.

Perrelet feiert das chinesische Neujahr mit einer neuen Turbine

Der Uhrenhersteller Perrelet hat seiner Turbine-Kollektion ein weiteres Modell hinzugefügt, die Turbine Monkey. Mit dieser Armbanduhr wird das chinesische Neujahr gefeiert und das kommende „Jahr des Affen“ begrüßt.

Bei diesem ausgefallenen Zeitmesser geht es vor allem um das Zifferblatt und dessen ausgefallene, einmalige Gestaltung. Die zwölf Rotorblätter der namensgebenden Turbine sind mit den Gravuren der zwölf chinesischen Tierkreiszeichen verziert, wobei auf sechs Uhr der Feuer-Affe in einem leuchtenden Rot hervorgehoben ist. Auf dem schwarzen Unterzifferblatt wird das chinesische Schriftzeichen für „Affe“ ebenfalls in Rot dargestellt. Bei jeder Bewegung des Handgelenks setzt die Rotation der Turbine ein und durch den optischen Effekt, welcher durch die schnellen Umdrehungen entsteht, wird das chinesische Schriftzeichen unter den Rotorblättern vollständig sichtbar.
Perrelet_TURBINE_Monkey_2016_ST_soldatDie Stunden-, Minuten- und Sekundenanzeiger sind mittels zentralem Zeiger auf dem Außenring abzulesen. Der rote Sekundenzeiger ergänzt optisch den roten Affen auf der Turbine und das Tierkreiszeichen auf dem unteren Zifferblatt. Geschützt wird das Zifferblatt von einem entspiegelten Saphirglas.

Das runde Gehäuse aus Edelstahl besteht aus drei Teilen. Alle wurden mit einer schwarzen PVD-Beschichtung versehen. Auf der 3-Uhr-Position findet sich eine integrierte Krone. Das Gehäuse ist wasserdicht bis 5 ATM und kommt auf einen Durchmesser von 44 mm bei einer Höhe von 14 mm.

Angetrieben wird die Perrelet Turbine Monkey mittels einem hauseigenen Automatikkaliber. Das P-331 verfügt über eine Gangreserve von 42 Stunden und damit es in seiner ganzen Schönheit und Raffinesse auch zur Geltung kommt, hat sich Perrelet bei der Turbine für einen Boden aus Saphirglas entschieden, durch welchen das Werk bei der Arbeit bewundert werden kann. Das Werk arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde oder 4 Hz.

Komplettiert wird diese Uhr durch ein schwarzes Armband aus Kautschuk samt Edelstahl-Faltschließe mit PVD-Beschichtung.

Die Turbine Monkey ist eine ziemlich exklusive Erweiterung der Turbine-Kollektion, denn von diesem Modell werden nur 100 Stück verfügbar sein. Mit 5.990€ ist man hier mit dabei. Wenn man schnell genug ist.

 

Springende Stunde bei Meistersinger in der Salthora Meta

Salthora Meta grünWie gewohnt mit nur einem Zeiger und in sportlich-elegantem Gewand präsentiert sich die Salthora Meta von Meistersinger. Diese Armbanduhr zeichnet sich durch ein zurückhaltendes Design und eine Springende Stunde auf 12 Uhr aus.
Das Prinzip der „Springenden Stunde“ wird seit den 1920er Jahren in Armbanduhren verwendet. Eine besondere Herausforderung für den Uhrenhersteller war nach eigener Angabe, diese Funktion so technisch ausgereift wie möglich zu präsentieren. Der Sprung der Stunde sollte zur genau vollen Stunde erfolgen – mit Betonung auf „Sprung“. Letzterer durfte dabei den gleichmäßigen Lauf des Uhrwerks nicht beeinträchtigen.

Die Komplikation der Springenden Stunde wird in einem runden Fenster auf 12 Uhr des Zifferblattes angezeigt. Der einzige Zeiger dieser Armbanduhr ist der Minutenzeiger und dieser bewegt sich – wie gewohnt – pro Stunde einmal rund um das Zifferblatt. Erreicht er nach 60 Minuten die Mitte des Stundenfensters, springt die Anzeige dort um eine Stunde nach vorne.
SAM901Für die Ziffern des Minutenkreises und der Stundenanzeige wurde eine schlichte, serifenlose Helvetica verwendet. Das Zifferblatt wird von einem gewölbten Saphirglas geschützt.

Um die Komplikation der Springenden Stunde in der angestrebten technischen Vollendung zu erreichen, ließ sich Meistersinger für die Schweizer Automatikwerke ETA-2824-2 und Sellita SW 200-1 jeweils ein Modul konstruieren, in dem eine austarierte Mechanik für den pünktlichen, exakten und prompten Sprung sorgt. Die benötigte Spannung für den Schaltarm der Stundenscheibe wird von einer auf dem Minutenrad angebrachten Schnecke über die Zeit von einer Stunde aufgebaut. So wird dem Federhaus nicht schlagartig, dafür kontinuierlich Kraft entzogen und das Gangverhalten der Uhr so wenig wie möglich beeinflusst.
Salthora Meta schwarzDas Gehäuse der Salthora Meta hat einen Durchmesser von 43 Millimetern und misst dabei 13 Millimeter in der Höhe; es ist wasserdicht bis 5 ATM und hat einen sechsfach verschraubten Glasboden.

Von der Meistersinger Salthora Meta sind fünf verschiedene Modelle verfügbar: Weißes Zifferblatt mit schwarzen Ziffern und einem schwarzen Lederarmband; elfenbeinfarbenes Zifferblatt mit schwarzen Ziffern und einem braunen Lederarmband; dunkelblaues und grünes Zifferblatt mit jeweils weißen Ziffern und braunen Lederarmbändern und schließlich ein Modell mit einem schwarzen Zifferblatt. Auch bei letzterem sind die Ziffern weiß, der Zeiger und die „Springenden Stunde“ sind jedoch Rot und passend dazu hat das schwarze Lederarmband eine rote Kontrastnaht.

Die Neuen aus Chicago: Oak & Oscar

In den USA hat sich innerhalb der letzten Jahre nach und nach eine eigene Uhrenindustrie entwickelt. Angesiedelt sind diese Uhrenhersteller bisher größtenteils in Detroit – unter anderem Detroit Watch Co. und Shinola und diese Marken werden auch außerhalb der Vereinigten Staaten zunehmend bekannt und populär. Jetzt kommt Konkurrenz aus Chicago: Oak & Oscar haben gerade ihr erstes Modell vorgestellt: Die Burnham.

DSC_8271r Diese Armbanduhr kommt in einem Gehäuse aus Edelstahl, welches 42 mm im Durchmesser misst. Die Lünette ist minimal gestaltet und lenkt nicht vom Blick auf das Wesentliche ab: Dem Zifferblatt. Es ist ein graues „Sandwich“-Zifferblatt welches aus zwei übereinander gelegten Zifferblättern besteht. In diesem Fall ist das unten liegende mit Leuchtfarbe beschichtet, welche durch die ausgeschnittenen Zahlen auf dem darüber liegenden Zifferblatt sichtbar wird. Nicht nur das Zifferblatt, auch Stunden- und Minutenzeiger sind grau und sie sind ebenfalls mit Leuchtfarbe versehen. Die verwendete Leuchtfarbe ist blau und das steht der Uhr gut!
Der Sekundenzeiger setzt einen schönen Kontrast in orange; er ist mit einem Gegengewicht versehen, welches dem Logo von Oak & Oscar nachempfunden ist.
Auf sechs Uhr ist das Datumsfenster platziert und der Hintergrund ist wie das Zifferblatt dunkelgrau. Der runde Ausschnitt in der Mitte des Zifferblatts ist nicht mit Leuchtfarbe versehen und hat vor allem die Funktion, dem Zifferblatt eine zusätzliche Tiefe zu verleihen.

DSC_8859r-lessatIn der Burnham arbeitet ein Soprod A10, ein Automatikwerk Swiss-Made. Der Rotor der Uhr, welcher durch das Bodenglas eingesehen werden kann, ist mit Sternen dekoriert, welche der Flagge von Chicago entnommen wurden.

Das Lederarmband, das von Oak & Oscar verwendet wird, kommt aus Indiana und stellt die passenden orangen Untertöne zur Verfügung, um die Uhr ideal zu komplementieren. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist ein NATO-Armband aus Nylon.
Die Burnham ist wasserdicht bis 10 ATM und die Produktion wird auf 300 Stück limitiert. Wer vorbestellt, bekommt die Uhr für $1.450, wer wartet bis die Vorbestellungsphase vorbei ist, muss $200 mehr berappen, denn der offizielle Verkaufspreis wird bei $1.650 angesetzt.

Die Oak & Oscar Burnham wird in den USA zusammengesetzt und getestet und zwar von einem firmeneigenen Team.

20 Jahre Bond-Uhren von Omega: 1995 bis 2015

1995 beginnt die Partnerschaft zwischen dem beliebtesten MI6-Spion der Welt und Uhrenhersteller Omega. Kostümbildnerin Lindy Hemming war mit dafür verantwortlich, dass Bond statt einer Rolex, die Ian Fleming seinen Spion seit dem ersten Roman „Casino Royale“ tragen ließ, eine Omega Speedmaster ans Handgelenk bekam.

Seamaster 300 M QuarzDie erste Bond-Uhr aus dem Hause Omega war die Seamaster 300 M Quarz. Sie hatte mit dunkelblauer Lünette und farblich passendem Zifferblatt ihren Auftritt in „GoldenEye“ und wurde vom Quartzwerk Omega 1538 angetrieben.

Danach trug Pierce Brosnan in den Filmen „Der Morgen stirbt nie“, „Die Welt ist nicht genug“ und „Stirb an einem anderen Tag“ immer eine Seamaster Diver 300 M. Diese Taucheruhr von Omega hat ein Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 41 mm und ein Armband aus Edelstahl, eine blaue Lünette und james_bond_Large_2_tomorrowneverdies_Large_1600x900passend dazu ein blaues Zifferblatt. Wasserdicht bis 30 Bar und ausgestattet mit einem gewölbten, anti-reflektierenden, kratzresistenten Saphirglas machte diese Uhr spielend alles mit. Angetrieben wurde sie vom Kaliber Omega 1120, einem Automatik-Chronometer, welches die Energie für die Anzeige von Stunden, Minuten und Sekunden sowie ein Datum zur Verfügung stellte.
Die verschiedenen Modelle unterschieden sich nur darin, welche Funktionen „Q“ je nach Film noch hinzufügte: Fernzünder, Licht, Miniaturenterhaken und Laser – nützliche Klassiker im Spion-Alltag.

james_bond_casino_royal_Large_1600x900Im Jahr 2006 hat Daniel Craig die Rolle des James Bond übernommen und für seinen ersten Film „Casino Royale“ gleich zwei Uhrenmodelle bekommen. Die Seamaster Diver 300 M Co-Axial 41 mm unterschied sich von ihren Vorgängern vor allem durch das in ihr verbaute Kaliber Seamaster Diver 300 M Co-Axial 41 mm2500 aus dem Hause Omega. Das Automatik-Chronometer kam mit einer Co-Axial Hemmung und einer Gangreserve von 48 Stunden.
Seine andere Uhr war eine Omega Seamaster Planet Ocean Big Size. Diese Taucheruhr mit dem 45,5 mm messenden Edelstahlgehäuse samt drehbarer Lünette kam am Kautschukarmband. Sie konnte eine Wasserdichtigkeit bis 60 Bar vorweisen und wurde ebenfalls vom Kaliber 2500 angetrieben.
In „Ein Quantum Trost“ hat die Seamaster Planet Ocean ihr Comeback, diesmal am Edelstahl-Armband.

james_bond_6_quantum_of_solace_Large_1600x900Alle bisherigen Uhrenmodelle sind mittlerweile nicht mehr verfügbar – das ändert sich nun. „Skyfall“ brachte für Bond wieder zwei Seamaster-Modelle. Einmal eine neue Planet Ocean 600 M mit dem Co-Axial Kaliber 8500. Diese klassische Taucheruhr kommt mit einem schwarzen Zifferblatt und ist mit einer farblich passenden, drehbaren Taucherlünette aus Keramik ausgestattet. Das Edelstahl-Gehäuse hat einen Durchmesser von 42 mm und beherbergt ein zertifiziertes Chronometer mit einer Gangreserve von 60 Stunden.
james_bond_skyfall_Large_1600x900Die Seamaster Aqua Terra 150 M war Bonds zweite Uhr in Skyfall. Klassisch und robust kommt diese Uhr samt Seamaster Aqua Terra 150 Mblauem Zifferblatt mit Teak-Concept-Dekor. Das Gehäuse aus Edelstahl hat einen Durchmesser von 38,5 mm, ist wasserdicht bis 15 Bar und kommt am passenden Edelstahlarmband.

Nun haben wir das Jahr 2015, Bond kehrt ins Kino zurück und er trägt einmal mehr eine Omega Seamaster. Sowohl die „Spectre“ Limited Edition am NATO-Armband, die Daniel Craig im Film trägt, wie auch die herrliche Seamaster Aqua Terra James Bond Limited Edition haben wir im Vorfeld des Filmstarts ausführlich besprochen.

Mehr Informationen bezüglich der Uhren, mit denen Omega James Bond in den vergangenen 20 Jahren ausgestattet hat, gibt es unter www.omegawatches.com

 

Auf dem Mars mit einer Hamilton Khaki Navy BeLOWZERO

Matt Damon ist im Film „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ alleine auf dem Mars gestrandet und kämpft dort ums Überleben. Uhrenhersteller Hamilton, der unter anderem auch schon „2001: Odyssee im Weltall“ und „Interstellar“ ausgestattet hat, hat auch für diese Verfilmung wieder den Zuschlag bekommen. Kein Wunder, denn Hamilton gilt in der Filmbranche als ein Hersteller, mit dem es sich gut zusammenarbeiten lässt.

uhren-hamiltonMark Watney trägt auf dem Mars eine tiefschwarze Hamilton Khaki Navy BeLOWZERO. Für ihn bedeutet Zeit Überleben, und so ist die Uhr für den gestrandeten Astronauten ein wichtiges Instrument, um seine Mission zu bewältigen.

Das Modell BeLOWZERO wurde ursprünglich 2008 von Hamilton auf den Markt gebracht und von den Filmemachern vielleicht vor allem deswegen ausgesucht, weil die Uhr wunderbar zur restlichen Optik und Ausrüstung des Films passt. Eigentlich ist die BeLOWZERO eine Taucheruhr, die bis 1000 Meter wasserdicht ist und deswegen mit einem 5,6 mm dicken Saphirglas ausgestattet wurde. Das im Film verwendete Modell „Phantom“ läuft unter der Referenznummer H78585333.

Die Uhr verfügt über vier massive, achteckige um das Gehäuse verteilte Schraubenköpfe. Das Gehäuse aus Edelstahl misst 46 mm im Durchmesser und ist, ganz Taucheruhr, mit einer drehbaren Lünette versehen. In der BeLOWZERO arbeitet das Schweizer Automatikwerk ETA 2826. Neben Stunden, Minuten und Sekunden bietet das Werk auch eine Datumsanzeige. Sie ist auf drei Uhr platziert und fügt sich optisch gut in das Geamtdesign ein.
The-Martian-Matt-Damon-Hamilton-Watch-5Durch das Art Deco-Design ganz in schwarz hinterlässt diese Uhr einen mächtigen Eindruck. Das Zifferblatt ist gut lesbar und anstatt der üblichen „12“ eine „0“ zu verwenden macht das Design der Hamiltonuhr noch einzartiger – und spielt auf ihren Namen BeLOWZERO an. Für einen sicheren Halt am Handgelenk sorgt ein schwarzes Kautschukarmband mit einer doppelreihigen Schließe.

Hamilton hat noch weitere Rollen in „Der Marsianer“ ausgestattet. Rick Martinez trägt eine X-Wind Limited Edition, Commander Melissa Lewis und Beth Johanssen tragen eine Pilot Pioneer Aluminium.

Mehr Informationen gibt es unter www. hamiltonwatch.com

Solide: Die André Belfort Le Capitaine silber

André Belfort stellt eine große Auswahl an verschiedenen Modellen zur Verfügung und für jedes Modell eine genauso große Auswahl unterschiedlicher Varianten. Heute stellen wir die André Belfort Le Capitaine silber vor.

Le Capitaine ist mit einer Vielzahl von Funktionen ausgestattet; sie kommt mit einer Tages-, Monats- und 24-Stunden-Anzeige sowie mit einem Datumsfenster. Die Tagesanzeige liegt auf neun Uhr, die Monatsanzeige auf 12 Uhr, die 24-Stunden-Anzeige auf sechs Uhr. Bei letzterer findet sich außerdem noch eine Tages- und Nachtanzeige in der Mitte. Das Datumsfenster wurde auf drei Uhr platziert. Die Zeit wird via Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger zentral angezeigt.
Ganz außen auf dem Zifferblatt läuft eine unauffällige 60-Minuten-Anzeige entlang, zusätzlich zu den römischen Ziffern in Silber.
Das Zifferblatt wird von einem kratzfesten Saphirglas geschützt, welches auch über eine eingeschliffene Lupe für die Datumsanzeige verfügt.

AB_8110_silber_FrontDie Energie für die Zeitanzeige und die verschiedenen Funktionen wird vom automatisches Kaliber ETK 811 zur Verfügung gestellt. Dabei werden die verschiedenen Funktionen der Le Capitaine über eine Krone und zwei Drücker gesteuert.
Zusätzlich ist in der Lünette eine Tachymeter-Skala eingraviert, welche das Abschätzen von Geschwindigkeiten erlaubt. Wer daran kein Interesse hat, weiß jedoch sicher ihren optischen Reiz zu schätzen.

Das Edelstahlgehäuse hat einen relativ moderaten Durchmesser von 38 mm ohne Krone bei einer Höhe von 14 mm und pflegt damit ein gewisses Understatement. Sie kommt am dazu passenden Edelstahlarmband und ist außerdem bis 5 ATM druckgeprüft.

Für meinen Geschmack hätten es einfache Indexe statt der übergroßen römischen Ziffern auch getan sowie ein kleines Datumsfenster – vor allem, da letzteres ohnehin mit einer eingeschliffenen Lupe im Glas zur besseren Ablesbarkeit ausgestattet ist. Damit wäre der Übersichtlichkeit auf dem Zifferblatt gut gedient gewiesen, vor allem da die weiß-silbernen Zeiger die Ablesbarkeit nicht unbedingt verbessern sondern sich fast schon zu harmonisch in das Gesamtbild des Zifferblattes einfügen.

13 verschiedene Modelle sind von der André Belfort Le Capitaine insgesamt verfügbar, darunter auch verschiedene Zifferblattfarben – die Ausführung in silber ist nur eine von vielen. Sollte das Grunddesign also gefallen, ist hier sicher für jeden Geschmack etwas dabei.

Mal was ganz anderes: Anicorn Series 000 Automatic

Die Uhrenmarke Anicorn ist aus einer Kickstarter-Campagne hervorgegangen, die das ursprünglich gesetzte Ziel gleich in dreifacher Höhe überschritt.

Die Anicorn Series 000 Automatic watch hat ein wunderbar ungewöhnliches Design. Sie zeigt Stunden, Minuten und Sekunden an, aber nicht in der traditionellen Weise. Stattdessen rotieren drei Ringe – einer für jede Kategorie – um die Mitte des Zifferblatts. Dabei zeigt die äußerste Scheibe die Stunden an, die Minuten werden von der mittleren Zahlenreihe repräsentiert und die Anicorn-Series-000-03Sekunden vom inneren farbigen Ring. Auf dem nebenstehenden Bild ist es entsprechend 11.08 Uhr. Alle Ringe bewegen sich im Uhrzeigersinn, so dass die Zahlen in der umgekehrten Reihenfolge angebracht sind, als sonst bei Zifferblättern üblich. Abgelesen wird die Zeit auf zwölf Uhr – um eine zweifelsfreie Ablesbarkeit zu gewährleisten, ist diese Stelle mit einer Gravierung auf der Lünette versehen.
Beinahe die ganze untere Hälfte des Zifferblatts ist schwarz und entsprechend sind die sich dort befindenden Nummern nicht zu sehen. Das Zifferblatt liegt hinter einem Saphirglas mit Anti-Reflex-Beschichtung ohne Wölbung.

Anicorn-Series-000-02Das Gehäuse ist aus Edelstahl gefertigt, mit einer schwarzen PVD-Beschichtung versehen und, wie auch das Zifferblatt, völlig in  Schwarz gehalten. Es ist rund und misst 42 mm im Durchmesser bei einer Höhe von 10 mm. Passend dazu ist auch das zugehörige Lederband schwarz.

Im Inneren der Uhr arbeitet ein Miyota 8215 Automatikwerk mit einer Gangreserve von 40 Stunden. Die Anicorn 000 ist bis 5 ATM wasserdicht.

Die Preise für die Uhren aus der Anicorn Series 000 variieren je nach der Farbe der Sekundenscheiben. Da die Uhren allesamt Teil einer Limited Edition sind, sind manche Modelle bzw. Farben bereits vergriffen.

Harmony Dual Time von Vacheron Constantin

Luxusuhren-Hersteller Vacheron Constantin präsentiert anlässlich seines 260-jährigen Firmenjubiläums sieben Uhren seiner neuen Kollektion Harmony, die von fünf neu entwickelten und mit der Genfer Punze zertifizierten Kalibern angetrieben werden.

Mit einem kurvigen Gehäuse, einer quadratischen Lünette und einem runden Saphirglas setzt Vacheron Constantin hier Maßstäbe in punkto perfekte Proportionen. Das kissenförmige Gehäuse hat jede Menge Klasse.
Vacheron Constantin Harmony Dual Time HerrenmodelleHinter dieser Kollekton steht einer der ersten Armbanduhr-Chronographen, den Vacheron Constantin 1928 schuf. Die enzigartige und moderne Form mit optimaler Ablesbarkeit zu kombinieren ist das oberste Ziel dieser Modelle. Elegante arabische Ziffern paaren sich mit feinen, blattförmigen Zeigern. In der Harmony Dual Time treffen jahrzehntelange Erfahrung und technischer Fortschritt aufeinander.

Angetrieben werden die Harmony Dual Time-Modelle vom Kaliber 2460 DT, einem Automatikwerk mit Automatikaufzug. Zusammengesetzt aus 233 Einzelteilen, stellt das Werk die Energie für Stunden, Minuten, sowie die Anzeige einer zweiten Zeitzone zur Verfügung. Dabei wird gleichzeitig eine Gangreserve von ca. 40 Stunden garantiert.
Der Rotor ist von Hand mit einem floralen Muster graviert, das an die Arabesken erinnern soll, mit denen der Firmengründer Jean-Marc Vacheron 1755 den Unruhkloben seiner ersten Taschenuhr verzierte.

Die zweite Zeitzone wird auf einem Hilfszifferblatt zwischen vier und fünf Uhr angezeigt. Sie ist kombiniert mit einer Tag-Nacht-Indikation zwischen sieben und acht Uhr. Alle Funktionen, die diese Uhr bietet, lassen sich über die Krone steuern – und zwar in beide Richtungen.

Das Gehäuse der Harmony Dual Time misst 40 mm auf 49,28 mm mit einer Höhe von 11,44 mm. Es ist in Roségold oder Weißgold erhältlich. Das Uhrwerk ist durch einen Boden aus Saphriglas einsehbar. Durch seine Zweifarbigkeit passt es wunderbar zu jeder der beiden Gehäusefarben.

Die Uhr ist wasserdicht bis 3 bar und wird von einem farblich passenden Alligatorarmband komplettiert. Die Auflage jedes Modells ist auf 625 Stück limitiert.

Vacheron Constantin Harmony Dual Time kleines ModellDie Harmony Dual Time „kleines Modell“ für die Dame hat Abmessungen von 37,00 mm x 46,60 mm. Es wird von dem selben Kaliber angetrieben wie die Herrenmodelle und ist ebenfalls in Roségold oder Weißgold verfügbar, wobei die Lünette jeweils mit 88 Diamanten besetzt ist. Der klassische Look der Uhr wird ebenfalls von einem Alligatorleder-Armband komplettiert; hellblau in der weißgoldenen, taupe in der roségoldenen Version.

Ein bisschen Schotter wird man hier schon los – die beiden Herrenmodelle liegen bei 40.800 €, die Damenmodelle bei 47.200 €. Allerdings bekommt man auch ordentlich was dafür – über das Preis-Leistungs-Verhältnis werden Liebhaber klassischer Uhren hier sicher nicht streiten.

 

„George Clooney’s Choice“: Speedmaster ’57 OMEGA Co-Axial Chronograph

Die Omega Speedmaster ’57 gibt es ja schon eine Weile in verschiedenen Ausführungen. Auf der Baselworld 2015 hat Omega eine neue Version vorgestellt – in einem ziemlich coolen Retro-Design. Das Modell ist eine kunstvolle Nachbildung der ersten, der originalen Speedmaster aus dem Jahre 1957. Diese Armbanduhr macht ihrem legendären Vorfahren wirklich alle Ehre.

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Das neue Modell fügt der Speedmaster ’57-Kollektion ein paar dezente Merkmale hinzu, wie z.B. die „Broad Arrow“-Zeiger und das markante, matt-schwarze Zifferblatt, die an die originale Speedmaster Professional erinnern. Die Ähnlichkeit mit dem berühmten Vorfahren ist unverkennbar. Das schwarze Zifferblatt mit den beigefarbenen, eingelassenden Indizes wird von einer gebürsteten Lünette umrahmt, die mit einer Tachymeterskala versehen ist. Damit ist dieser Chronograph zwar ein Vintage-Modell, er kommt jedoch in einer modernen Verpackung – und mit einem Innenleben, das auf dem neuesten Stand der Technik ist.

Zu den diskreten Anspielungen auf die erste Omega Speedmaster aus dem Jahr 1957 gehören die gestreckten Bandanstöße und die Armbänder. Die Zifferblätter zeichnen sich durch ein schlichtes, zurückhaltendes Design aus. Anstatt der sonst für die Speedmaster typischen drei besitzt dieses Modell lediglich zwei Hilfszifferblätter. Dies ist durch die innovative Anordnung des 12-Stunden- und des 60-Minutenzählers auf einem Hilfszifferblatt bei 3 Uhr möglich, das für ein einfaches, intuitives Ablesen der vom Chronographen gemessenen Zeit sorgt. Das zweite Hilfszifferblatt bei 9 Uhr misst die verstrichenen Sekunden. Die gebürstete Lünette besticht durch ihre Tachymeterskala – eine weitere Designeigenschaft, die stark auf die Omega Speedmaster verweist. Auf 6 Uhr befindet sich ein Datumsfenster.
Omega-Speedmaster-57-Retro-Dial-2015-ablogtowatch-1Die Ablesbarkeit ist wunderbar und dank der floureszierenden Zeiger und Indexe auch bei Dunkelheit gegeben.

Alle Speedmaster ’57 Modelle werden durch die Omega Co-Axial Kaliber 9300/9301 mit Silizium-Unruh-Spiralfeder angetrieben, den ersten Vertretern aus der Reihe der  Omega Co-Axial-Kaliber mit Chronographenfunktion. Das Automatik-Chronographenwerk mit Säulenradmechanismus ist mit einer Co-Axial Hemmung für höhere Präzision, Stabilität und Haltbarkeit ausgestattet. Das Saphirglas des Gehäusebodens ermöglicht einen Blick auf das revolutionäre Uhrwerk. Es stellt eine Gangreserve von ca. 60 Stunden zur Verfügung.

Die Speedmaster’57 besitzt ein 41,5 mm-Gehäuse aus Edelstahl. Das Modell gibt es entweder mit einem Metallarmband oder einem honigfarbenem Lederarmband.

Damenuhr mit Mondphasenanzeige: Die Glashütte PanoMatic Luna

Glashütte ist bekannt für seine zweckmäßigen, klassischen Armbanduhren mit hauseigenen Werken. Mittlerweile hat die Manufaktur jedoch nicht mehr nur Herrenuhren im Angebot, sondern spezialisiert sich mit der Kombination edle Materialien, elegantes Design und exzellente Handwerkskunst auf Damenuhren. Die Lady Kollektion setzt dabei nicht auf kurzlebige modische Effekte, damit die Trägerinnen auch Jahre später noch Freude an ihren Uhren haben.

Die Glashütte-Kollektion für das weibliche Handgelenk umfasst drei verschiedene Modellreihen: Die Pavonina, die Lady Serenade und die PanoMatic Luna. Letztere stellen wir hier vorstellen. Die drei Modelle unterscheiden sich hinsichtlich ihres Äußeren und der in ihnen verbauten Komplikationen stark voneinander. Die Luna ist dabei mit Abstand die Interessanteste von den dreien.

90-12-02-12-04_PanoMaticLuna_PR3Die PanoMatic Luna verfügt über ein Automatikwerk mit Selbstaufzug, eine zentrale Anzeige für Stunde und Minute, eine dezentrale kleine Sekunde, einen Sekundenstopp, ein Panoramadatum und eine Mondphasenanzeige. Daher ist es kein Wunder, dass das Edelstahlgehäuse auf einen Durchmesser von 39,4 mm und eine Höhe von 12 mm kommt. Für eine Damenuhr ist das nicht wenig.  Durch das Edelstahlgehäuse ist die Uhr zudem kein Leichtgewicht.

Das Zifferblatt ist in vier Anzeigen organisiert. Beim hier abgebildeten Modell ist es aus „Tahiti“-Perlmutt und mit 18 Brillanten besetzt. Die Zeiger sind aus Weißgold und poliert. Das Fenster der Datumsanzeige ist oval und wie so oft im Design von Glashütte-Uhren überlappen sich die Anzeigen des Haupt-Zifferblatts und der dezentralen Sekunde.

Das Gehäuse ist aus poliertem Edelstahl glänzt mit einer mit Brillanten besetzten Lünette und auch die Krone der Aufzugswelle wurde mit einem Brillanten versehen.

Das Automatik-Kaliber, welches die Uhr und ihre Komplikationen antreibt, ist das 90-12 aus der hauseigenen Manufaktur. Der Saphirglasboden offenbart einen Blick auf die Ausführung und die Arbeit des Werks. Die Uhr ist wasserdicht bis 3 bar.

Vervollständigt wird die PanoMatic Luna durch ein Kautschukarmband samt einer Dornschließe aus Edelstahl. Es gibt das Modell auch noch in weiteren Varianten – mit hellem Perlmutt-Zifferblatt und/oder Lederarmband.