Limited Edition: Neue Kooperation bei Zenith

Mr. Porter, einer der Spezialisten für Online-Herrenmode, hat gerade bekanntgegeben, dass er zusammen mit dem Schweizer Uhrenhersteller Zenith und dem britischen Uhrenveredler Bamford Watch Department eine Uhr kreiert hat. Für alle drei Partner ist die Teilhabe an einem solchen Projekt ein echtes Novum. Die Uhr wurde in Zusammenarbeit gestaltet und anschließend von Zenith in den hauseigenen Werkstätten umgesetzt.

Man hat sich darauf geeinigt, bei der Gestaltung des Chronomaster El Primero Mr. Porter auf einige der historischen Designelemente des Uhrenherstellers zurückzugreifen. Grundlage dafür war die Zenith Heritage 146. Zu den ausgewählen Elementen gehören eine Tachymeterskala, die ihrerseits von einem El Primero von 1971 inspiriert wurde, ein roter Sekundenzeiger sowie ästhetische Anleihen an ein Vintage-Chronographen-Gehäuse und ein zentrisches Zifferblatt, das an die alten Uhren von Zenith erinnert.
Das einzigartige Zifferblatt in der Farbe „Solar Blue“ und trägt daneben einen herrlichen Farbverlauf. Der Chronomaster El Primero Mr. Porter zeigt Stunden und Minuten aus dem Zentrum an, wie auch die Stopp-Sekunde des Chronographen. Bei neun Uhr findet sich die laufende Sekunde mit ihrem auffälligen roten Zeiger, auf 3 Uhr wurde der 30-Minuten-Zähler des Chronographen platziert. Auf eine Datumsanzeige wurde verzichtet.
Besonders gut gefällt uns neben der ungewöhnlichen Minuterie die innenliegende Tachymeterskala. Sie hält sich vornehm zurück und die Lünette schlank. Das Zifferblatt wird von einem gewölbten und beidseitig entspiegeltem Saphirglas geschützt.

Das Gehäuse aus Edelstahl kommt in einem universalen Durchmesser von 38 mm und ist wasserdicht bis 10 atm. Der Boden ist transparent, so dass man die Schwungmasse mit Côtes de Genève-Schliff sehen kann, graviert, und individuell von eins bis 25 nummeriert.
Angetrieben wird die Chronomaster El Primero Mr. Porter von einem leistungsstarken Automatikwerk, dem Kaliber El Primero 4069. Es arbeitet auf einer Frequenz von 5 Hz oder 36.000 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von mindestens 50 Stunden zur Verfügung.

Komplettiert wird der Chronomaster El Primero Mr. Porter von einem blauen Alcantara Armband mit weißem Kontraststich, der die Akzente auf dem Zifferblatt wieder aufnimmt.
Die auf 25 Stück limitierte Edition wird ausschließlich über Mr. Porter erhältlich sein.

Höchst innovativ: H. Moser & Cie. Endeavour Flying Hours

H. Moser & Cie. hat mit seinem neuesten Modell die Methoden der Zeitanzeige neu gedacht und ein innovatives, auf Scheiben basierendes, Anzeigesystem entwickelt. Der Mechanismus der Endeavour Flying Hours ist von den Planetensystemen inspiriert, die zur Geburt der modernen, eigenständigen Uhrmacherkunst geführt haben. Aus einem technischen Ansatz, der den Stil von H. Moser & Cie. unvermindert beibehält, entstand ein raffinierter Zeitmesser.

Das charakteristische H. Moser & Cie. Funky Blue-Zifferblatt ist mit mehreren Planetengetrieben versehen, die auf Sternräder montiert sind. In der Mitte zeigt die Hauptscheibe in Saphirglas die Minuten auf einem 240°-Sektor an; ringsum sind drei kleinere Scheiben angeordnet, die die Stunden anzeigen. Jedes Planetengetriebe dreht sich um seine eigene Achse, um die Stunde auf eine Weise anzuzeigen, die von den echten Planetensystemen inspiriert ist. Dank des weiten Betrachtungswinkels von 240° lässt sich die Zeit auf der sehr präzise ablesen. Um die Ablesbarkeit des Mechanismus noch weiter zu optimieren, erscheint die aktuelle Stundenziffer jeweils in Weiß. Sie folgt dem Lauf der Minutenscheibe, die eine komplette Drehung vollführt, und verschwindet, um der nächsten Stunde Platz zu machen.
Die Stundenscheiben verschmelzen mit dem Hauptzifferblatt und sind nahezu unsichtbar. Damit bleibt die Ästhetik der Endeavour Flying Hours dem charakteristisch minimalistischen Stil von H. Moser & Cie. treu. Das Ganze liegt in einem massiven 42-mm-Gehäuse aus Weißgold.

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Das modulare System basiert auf dem hauseigenen Automatikkaliber HMC 200, das von H. Moser & Cie. modifiziert wurde, um das Werk C806 zu entwickeln, das die Endeavour Flying Hours antreibt. Das Ganze entstand in Zusammenarbeit mit Hautlence. Das Werk verfügt über eine Gangreserve von mindestens drei Tagen und ist mit einem bidrektionalen Aufzug ausgestattet.

Die Uhr kommt an einem Armband aus beigefarbenem Kuduleder mit rauer Oberfläche.
Die Endeavour Flying Hours ist in einer limiterten Auflage von 60 Stücke erhältlich.

Mit der Endeavour Flying Hours hat H. Moser & Cie. ein Stück kühne Haute Horlogerie entwickelt, dessen faszinierendes Ballett auf dem Zifferblatt den Blick gefangen hält.

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Spektakulär: Die TAG Heuer Monaco Calibre 11 Gulf Special Edition

TAG Heuer und Gulf Oil International haben gerade ihre neue Partnerschaft bekanntgegeben – und zwar eine, die der „King of Cool“ höchstpersönlich gutheißen würde. Die beiden Marken, die in der Automobilwelt Legendenstatus haben machen ihre Zusammenarbeit offiziell mit der Präsentation der neuen TAG Heuer Monaco Gulf-Sonderedition in den berühmten Rennfarben und mit dem Logo des Erdölkonzerns, der Steve McQueen in dem Film „Le Mans“ sponserte. Gewagt – aber gelungen. Wir hier bei Retrograde sind ihr bereits hoffnungslos verfallen!

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Jeder Grund, ein Bild von Steve McQueen unterzubringen, ist uns nur recht.

Die berühmten blauen und orangefarbenen Streifen sind das Erkennungszeichen der Marke Gulf, die seit mehr als 115 Jahren ein bekannter Akteur in der Automobilindustrie ist. Qualität, Ausdauer und Leidenschaft sind die Parolen des Unternehmens, untermauert durch eine Geschichte voller Innovationen, Erfindungen und laufender Weiterentwicklungen. Gulf war das erste Unternehmen, das im Meer nach Öl bohrte, und 1913 als erstes Unternehmen weltweit eine Tankstelle eröffnete. Und es vertritt ähnliche Werke wie die Schweizer Uhrenmarke, die den Automobilsport in ihrer DNA trägt. Die Wege von TAG Heuer und Gulf haben sich auch schon mehrmals gekreuzt – insbesondere im Jahr 1971, als Steve McQueen in dem Film „Le Mans“ eine – die heute zur Ikone gewordene! – Heuer Monaco am Handgelenk trug, während er einen Porsche 917 mit dem Gulf-Logo fuhr.

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Die Heuer Monaco, die 1969 erstmals präsentiert wurde, war der erste quadratische wasserdichte Automatik-Chronograph in der Geschichte der Schweizer Uhrenherstellung. Er brach mit den ästhetischen Prinzipien der traditionellen Uhrmacherkunst: mit einem großen, quadratischen Gehäuse mit geraden Winkeln, dem metallic-blauen Zifferblatt, dem gewölbten Kunststoffglas und insbesondere auch der Anordnung der Krone an der linken Seite des Gehäuses (wobei die Krone zeigte, dass die Uhr automatisch aufgezogen wurde). Ebenso neu für die damalige Zeit war die Tatsache, dass eine viereckige Uhr eine absolute Wasserdichtigkeit bot.

Der Ursprung der Revolution befand sich jedoch im Inneren der Heuer Monaco: das berühmte Calibre 11, das erste automatische Chronographenwerk der Uhrengeschichte, das auf den Markt gebracht wurde. Unverkennbar und oft kopiert, hat sich die „McQueen Monaco“ zu einer Berühmtheit entwickelt – auch außerhalb der „Uhrenwelt“.

Die Farben des Gulf-Porsche 917K, den Steve McQueen im Film „Le Mans“ fuhr, finden sich im Design der Monaco Calibre 11 Gulf Special Edition. Und alle typischen Merkmale der Monaco sind vorhanden: die Abmessung von 39 mm, die Krone auf der linken Seite, das legendäre petrolblaue Zifferblatt mit den beiden weißen Zählern, dem Datumsfenster bei 6 Uhr, den horizontalen diamantierten Stundenindexen und dem Vintage-Heuer-Logo, das Calibre 11 mit Chronographenfunktion, automatischem Aufzug und Datum sowie die Wasserdichtheit bis 100 Meter. Als Hinweis auf die Wurzeln und den sportlichen Anspruch dieses Zeitmessers wurden auf dem Zifferblatt Streifen in Hellblau und Orange angebracht, den berühmten Gulf-Rennfarben. Bei 6 Uhr ist zudem das Gulf-Logo zu sehen.

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Bemerkenswert sind auch das dreiteilige Edelstahlgehäuse, das mit vier Schrauben zusammengehalten wird, die rechteckige Form der beiden Drücker bei 2 und 4 Uhr, die etwas schlankeren Bandanstöße, das Saphirglas sowie der transparente Gehäuseboden, der den Blick auf das Räderwerk des Kalibers freigibt. Abgerundet wird die Uhr durch ein Lederarmband in Petrol mit orangefarbenen Steppnähten, das eine weitere Hommage an das Gulf-Logo ist.

Die Heuer Monaco Calibre 11 Gulf Special Edition ist eine herrliche Interpretation, die die legendäre Automobil-Tradition der Manufaktur achtet. Wir sind uns sicher, sie wird Motorsport-Fans zum Schwärmen bringen – ganz wie das Original – und alle anderen vermutlich auch.

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Mit der Hindenberg Diver Professional in die Tiefe

Der Uhrenhersteller Hindenberg hat mal wieder ein neues, aufregendes Modell im Angebot. Und das auch noch in mehreren Versionen. Dürfen wir vorstellen: die Diver Professional. Die Hindenberg Diver Professional wurde als professionelle Taucheruhr auf den Markt gebracht. Sie hält einem Druck von bis zu 30 atm statt und damit eindeutig mehr, als sich auch ambitionierte und ernsthafte Hobbytaucher aussetzen. Einem Vorstoß in größere Tiefen steht mit dieser Uhr am Handgelenk garantiert nichts mehr entgegen. Das Gehäuse ist aus Edelstahl und kommt mit einer gezahnten, drehbaren Lünette, die auch mit Handschuhen gut greif- und bedienbar ist.

Das Zifferblatt ist einfach und vor allem gut ablesbar gestaltet. Drei Versionen gibt es von der Diver Professional – mit Schwarzem, Weißem und Blauem Zifferblatt. Die Stundenindizes sind aufgesetzt und, wie die skelettierten Zeiger auch, mit Inlays aus Leuchtfarbe versehen, so dass die Uhr auch bei Dunkelheit problemlos abgelesen werden kann. Und bei der weißen Variante leuchtet gleich das komplette Zifferblatt. Auf drei Uhr findet sich ein großes Datumsfenster mit einer in das Saphirglas darüber eingeschliffenen Lupe. Die Spitze des Sekundenzeigers und der Aufdruck „Automatic“ in Rot sind willkommene Farbtupfer auf dem Zifferblatt.

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Die Diver Professional ist außerdem mit einem Dekompressionsventil ausgestattet. Es sorgt dafür, das etwaige angestaute Gase wie zum Beispiel Helium und Wasserstoff beim Auftauchen langsam entweichen und so das Gehäuse nicht schädigen. Es funktioniert völlig automatisch und bedarf keinerlei Bedienung.
Angetrieben wird die Taucheruhr vom Kaliber H-17.430, einem zuverlässigen Automatikwerk.

Was ihre Maße angeht, ist die Diver Professional nicht schüchtern. Mit einem Durchmesser von 43 mm und einer Höhe von 14 mm fällt diese Taucheruhr auf dem Handgelenk auf. Allerdings ist sie nicht so groß, als dass man sie nicht auch problemlos im Alltag tragen könnte. Ihr zurückhaltendes Design trägt dazu noch bei. Mit der Diver Professional hat Hindenberg keine Dress Watch geschaffen (dafür wären die Emperor oder auch die Ascender ideal), doch spätestens ab „Business Casual“ macht sich die Taucheruhr auch gut ins Büro – und in der Freizeit ja sowieso.

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Hindenberg bietet, wie bereits erwähnt, drei unterschiedliche Modelle, die alle entweder an Armbändern aus Edelstahl oder Silikon kommen. Bei der blauen Variante kommt das Silikonarmband in einem zum Zifferblatt passenden, strahlenden Blau.

Preislich bewegt sich die Hindenberg Diver Professional bei 1.450€.

Platin im Mondschein – die L.U.C Lunar One

Chopard hat eine neue Version der L.U.C Lunar One in limitierter Auflage im Angebot. Das neue Herzstück der L.U.C-Kollektion kommt mit einem ewigen Kalender mit astronomischer Mondphase, einem tiefblauen Zifferblatt – und in Platin.
Die 2005 erstmals vorgestellte L.U.C Lunar One wurde im Laufe der Jahre zu einem der Vorzeigemodelle der Haute Horlogerie-Kollektion von Chopard. Die Bedeutung des ewigen Kalenders mit großem Datum und Mondphase reicht über den rein technischen Rahmen hinaus.

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Die ausgeklügelte Symmetrie dieses Klassikers sorgt für eine optimale Lesbarkeit und verleiht der Uhr ein harmonisches Äußeres. Das Gehäuse ist vollständig aus Platin hergestellt und kommt in einem neutralen, dunklen Grauton. Die Flanken des 43 mm-Gehäuses sind vertikal satiniert und ergeben zusammen mit der polierten Lünette und den ebenfalls polierten Hörnern ein Spiel der Texturen, das die Reliefwirkung des Gehäuses verstärkt.
Das Zifferblatt der L.U.C Lunar One ist mehrschichtig und in einem Königsblau gehalten. Der Sonnenschliff, der das Zifferblatt verziert, geht vom L.U.Chopard Logo bei 12 Uhr aus. Das ist ein Markenzeichen der L.U.C-Kollektion und sein strahlendes Weiß bildet einen Kontrast zum restlichen Zifferblatt. Eine Ebene tiefer finden sich die von einer angeschränkten Umrandung betonten Anzeigen des ewigen Kalenders. Seine Schrift ist weiß, um eine optimale Lesbarkeit sicherzustellen. Die großen, markant aufgesetzten Ziffern sind poliert und im tiefblauen Himmel mit den Sternbildern der Nordhalbkugel strahlt der Mond.

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Angetrieben wird die L.U.C Lunar One vom Kaliber 96.13-L. Es zählt zu den Meisterwerken der Chopard Manufaktur. Sein ewiger Kalender zeigt stets das richtige Datum an – ungeachtet der Länge des jeweiligen Monats und einschließlich Februar – auch in den Schaltjahren. Auffallend sind seine Mondphasen, denn es handelt sich hierbei nicht nur um eine Scheibe, die sich unter dem Zifferblatt dreht, sondern um ein komplexes Spiel verschiedener Komponenten, das eine genaue Darstellung der Mondphase bewirkt und den Mond bei sechs Uhr im nachtblauen Himmel erscheinen lässt. Erst nach 122 Jahren wird im Verhältnis zum tatsächlichen Lauf des Mondes eine Verschiebung um einen Tag festzustellen sein; und erst dann ist ein Nachstellen erforderlich.
Das Werk ist mechanisch mit Selbstaufzug, arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 65 Stunden zur Verfügung.

 

Jetzt auch in Blau: Vier neue Modelle von A. Lange & Söhne

A. Lange & Söhne hat eine neue blaue Serie vorgestellt – und sie könnte schöner nicht sein. Diese Uhren mögen weniger spektakulär sein ebenfalls gerade von A. Lange & Söhne vorgestellte 1815 Rattrapante Ewiger Kalender Handwerkskunst. Aber: Letztere ist vielleicht außergewöhnlicher, aber auch wesentlich teurer und vor allem auf nur 20 Stück limitiert. Die vier Uhren, die wir hier heute vorstellen, sind für den normalen Uhrenfan viel eher in Reichweite.
Die Modelle Lange 1, Lange 1 Daymatic, Saxonia und Saxonia Automatik kommen neben den bereits bestehenden Varianten nun auch in einer klassischen-eleganten Kombination von tiefblauen Zifferblättern aus massivem Silber mit Gehäusen aus Weißgold.

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Blaue Uhren sind ja schon länger im Trend und wir wundern uns nicht, denn Blau ist eine Farbe, auf die sich die meisten einigen können; von der Farbe Blau geht eine zeitlose Faszination aus. A. Lange & Söhne hat sich dazu entschlossen, zwei Handaufzugs- und zwei Automatikmodelle aus seiner aktuellen Kollektion mit tiefblauen, galvanisierten Zifferblättern aus massivem Silber auszustatten. Polierte Zeiger und Appliken aus rhodiniertem Gold unterstreichen die kontrastreiche Wirkung der Komposition.

Alle vier Modelle der blauen Serie sind mit eigenen Manufakturkalibern ausgestattet, welche von der handwerklichen Finissierung aller Werkteile bis zur aufwändigen Doppelmontage alle für A. Lange & Söhne typischen Qualitätsmerkmale aufweisen. Selbst Oberflächen, die später nicht mehr durch den Boden aus Saphirglas zu sehen sind, werden mit Schliffen und Polituren veredelt. Die Kanten aller Platinen, Brücken und Kloben werden angliert und anschließend auf Hochglanz poliert.

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Die tiefblauen Zifferblätter in Verbindung mit den Gehäusen aus Weißgold gewinnt das ausdrucksstarke Design der Uhren zusätzlich an Strahlkraft. Und: handgenähte Bänder aus dunkelblauem Alligatorleder und massive Dornschließen aus Weißgold vervollständigen den stilvollen Look der A. Lange & Söhne Kreationen.
Limitiert sind diese Uhren nicht, sie werden jedoch nur für die Dauer eines Jahres produziert. Will man eines dieser Modelle, sollte man sich also trotzdem nicht zu lange Zeit lassen.

Astronomisch: Ulysse Nardin Executive Moonstruck Worldtimer

Die Geschichte von Ulysse Nardin ist tief verwurzelt mit der Schifffahrt und mit Uhren, die damit im Zusammenhang stehen. Allerdings hat der Uhrenhersteller auch eine Vergangenheit mit astronomischen Uhren – man denke nur an die Astrolabium Galileo Galilei, die Planetarium Copernicus und die Tellurium Johannes Kepler. Und in diesem Jahr gibt es ein neues, astronomisches und außergewöhnliches Modell von Ulysse Nardin: die äußerst komplexe Executive Moonstruck Worldtimer.
Ob Armbanduhren Sternkarten anzeigen, den Stand der Gezeiten oder auch nur die Mondphasen – notwendig sind diese Funktionen in keiner Armbanduhr. Es ist jedoch nicht zu leugnen, dass die Menschheit schon seit Anbeginn der Zeit fasziniert vom Lauf der Himmelskörper ist. Und diese Faszination für das All nimmt nicht ab, je mehr wir darüber wissen und weiter wir vordringen, sie ist ungebrochen – und das gilt auch für Uhren, die über astronomische Funktionen verfügen.

1062-113_01_Executive_MoonstruckWorldtimerDie Executive Moonstruck Worldtimer bildet nicht nur die Umlaufbahn des Mondes um die Erde ab sondern auch eine die Erde umkreisende Sonne. Ein Himmelsballett, das auf der Uhr so erscheint, wie es sich von der Erde aus zeigt. Das hat es bisher bei keiner astronomischen Uhr gegeben.
Acht Jahre nach der ersten Moonstruck bleibt die Moonstruck Worldtimer die einzige astronomische Armbanduhr, auf der die vom Licht beschienene Mondseite immer der Sonne gegenüberstehe, ganz wie in Wirklichkeit.

Eine vom Pol ausgehende Draufsicht auf die Nordhalbkugel ziert die Mitte des Zifferblattes. Bei 6 Uhr zeigt die Stadt London den Nullmeridian in Greenwich an, der maßgeblich für die Weltzeit ist. Rund um diese starre Erdkarte drehen sich drei konzentrische Scheiben. Auf der äußersten kreist das Abbild der Sonne. Diese Scheibe führt in 24 Stunden eine Umdrehung aus und bewegt sich dabei über eine 24-Zeitzonen-Skala, die zusätzlich mit einer Tag-/Nacht-Anzeige versehen ist. Diese Einteilung bestimmt die Worldtimer-Funktion, über die gleichzeitig die Uhrzeit in den 24 auf dem inneren Höhenring vermerkten Städten angezeigt wird.
Der Mond erscheint auf einer unteren Kreisbahn. Hier bewegen sich zwei Scheiben: Während die obere in ihrem runden Fenster die Position des Mondes anzeigt, bildet die untere Scheibe mit ihrem goldfarbenem Aufdruck die einzelnen Mondphasen ab. Das tut sie außerordentliche präzise – pro Tag beträgt die Abweichung nur 5,7 Sekunden. Das entspricht einem Tag in 40 Jahren. Das Zifferblatt bietet zudem eine Kartierung der Gezeiten.
Auf der Skala rund um die Erdkarte wird das Datum angezeigt und eine Anzeige der Gezeiten gibt es außerdem.

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Es liegt auf der Hand, dass dieser ausgeklügelten Anzeige ein raffinierter und komplexer Mechanismus zugrunde liegt. Das Automatikkaliber UN-106, das für den Antrieb der Moonstruck zuständig ist, wurde vollständig von Ulysse Nardin entwickelt und gefertigt. Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 50 Stunden zur Verfügung.
Die Drücker bei 8 und 10 Uhr ermöglichen mithilfe eines Einstundensprungs das schnelle Vor- und Zurückstellen des Stundenzeigers. Diese Funktion ist nicht nur auf Reisen besonders nützlich, sondern auch bei der Umstellung auf Sommer- oder Winterzeit, wenn die Zeit, jedoch nicht die Mondphasen korrigiert werden müssen.
Teile des Werks sind durch den gläsernen Boden der Uhr einzusehen.

Die Ulysse Nardin Executive Moonstruck Worldtimer ist eine auf 100 Exemplare limitierte Edition. Die Uhr wird in Platin oder Roségold angeboten. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 46 Millimetern und ist wasserdicht bis 10 atm. Alle Modelle werden von einem Lederarmband komplettiert.

Was den Preis angeht: billig wird das nicht. Man muss 75.000€ für das Modell in Roségold berappen und nochmal 20.000€ mehr – ganze 95.000€ – für das Modell in Platin.

Zwei Mondphasenanzeigen in einer Uhr bei Arnold & Son

Der Mond übt – schon allein wegen seiner guten Sichtbarkeit von der Erde aus mit bloßem Auge – seit jeher eine große Faszination auf den Menschen aus. Der Erdtrabant inspiriert jedoch nicht nur zu romantischen Liebesschwüren und raubt so manchem den Schlaf, er bestimmt auch über die Gezeiten unserer Weltmeere.
Entsprechend lang gibt es schon Mondphasenanzeigen in Uhren und Armbanduhren. Arnold & Son legt aber noch einen drauf – mit zweien davon auf einem einzigen Zifferblatt. Die HM Double Hemisphere Perpetual Moon ist Teil der „Royal Collection“ von Arnold & Son und passt nicht nur herrlich in diese Linie, sondern auch in das gesamte Sortiment des Herstellers.

ArnoldSon_HM-Double-Hemisphere-Perpetual-MoonDas tiefblaue, guillochierte Zifferblatt kontrastiert auf das herrlichste mit den beiden riesigen, roségoldenen Monden. Jeder Mond ist für eine Hemisphäre verantwortlich – der obere zwischen 10 und 2 Uhr für die nördliche Halbkugel, der untere zwischen 4 und 8 Uhr für die südliche. An sich schon völlig intuitiv, aber um jede Verwechslung auszuschließen, hat Arnold & Son auf der 3-Uhr-Position außerdem eine Weltkarte platziert. Sie wird durch einen Äquator geteilt und ist mit Pfeilen versehen, die Norden und Süden ausweisen.

Das herrliche an der HM Double Hemisphere Perpetual Moon ist, wie schon ihrem Vorgänger, der HM Perpetual Moon, dass die Mondphasenanzeige, die sonst eigentlich immer auf ein Unterzifferblatt verbannt wird, im Mittelpunkt steht. Und zwar völlig, Arnold & Son hat auf sämtliche anderen Komplikationen verzichtet. Außer den Mondphasen werden auf dieser Uhr nur noch Stunden und Minuten angezeigt. Und dank der Größe der Monde (11,2 mm jeweils) können die herrlichen Details in vollem Umfang bewundert werden.
Die Anzeige läuft auf 122 Jahre genau und kann danach einfach mit dem Druck auf den Korrekturknopf auf 2 Uhr wieder eingestellt werden – abermals korrekt für 122 Jahre.

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Angetrieben wird die HM Double Hemisphere Perpetual Moon von einem mechanischen Handaufzugskaliber aus der hauseigenen Manufaktur von Arnold & Son, dem A&S1512. Dieses Werk arbeitet mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und stellt durch seine zwei Federhäuser eine beeindruckende Gangreserve von 90 Stunden zur Verfügung.
Auf der Rückseite des Werks befindet sich eine dritte Mondphase in Miniatur. Sie ist durch den Gehäuseboden aus Saphirglas einsehbar und dient als Einstellhilfe für die Mondphasenanzeige auf der Vorderseite.

Komplettiert wird diese Uhr von einem Armband aus Leder.

H. Moser & Cie. Pioneer Perpetual Calendar in Stahl

H. Moser & Cie. ist ein kleiner, unabhängiger Schweizer Uhrenhersteller, der jährlich nur um die 1.200 Uhren auf den Markt bringt. Vielen wird H. Moser & Cie. durch seine Uhren mit ewigem Kalender ein Begriff sein.
Die Pioneer Perpetual Calendar hat Moser bereits seit 2015 im Programm, allerdings „nur“ in einer roségoldenen Version. Nun hat der Hersteller eine Variante in Edelstahl mit einem herrlich nachtblauen Zifferblatt auf den Markt gebracht. Allerdings ist das nicht der erste Ewige Kalender, den H. Moser & Cie. in einem Edelstahlgehäuse anbietet – diese Ehre gebührt dem Perpetual Calendar Concept Funky Blue Dial. Ein blaues Zifferblatt gibt’s wieder; die Pioneer Perpetual Calendar aus Stahl kann jedoch ein wesentlich markanteres Gehäuse vorweisen.

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Die Pioneer Perpetual Calendar aus Stahl kommt mit einem hinreißenden mitternachtsblauen Fumé-Zifferblatt. Die aufgesetzten Indexe werden von einem Super-LumiNova-Punkt auf dem Kranz ergänzt. Auch die skelettierten Stunden- und Minutenzeiger hat H. Moser & Cie. mit Super-LumiNova versehen, damit beste Ablesbarkeit auch bei Dunkelheit gegeben ist.
Wo andere Hersteller für Uhren mit ewigem Kalender auf eine kompliziertere Zifferblattkonstruktion zurückgreifen, bleibt H. Moser & Cie. hier sowohl sich und dem Vorgängermodell treu und hält es einfach. Auf drei Uhr findet sich ein großes Datumsfenster. Dieses wird vervollständigt von einem kleinen, zentralen Zeiger, der für die Anzeige der Monate zuständig ist. 12 Uhr steht für Dezember, 1 Uhr für Januar und so weiter. Ein System, das so simpel wie intuitiv ist. Die Anzeige für die Schaltjahre hat der Hersteller auf der Unterseite der Uhr untergebracht; sie ist durch den Boden aus Saphirglas einzusehen.
Ansonsten beherbergt das Zifferblatt noch eine kleine Sekunde auf sechs Uhr sowie eine Gangreserveanzeige auf neun Uhr. Letztere ist besonders wichtig und sollte nicht aus den Augen verloren werden, denn ewige Kalender sind nicht so leicht wieder einzustellen, ist die Uhr einmal stehengeblieben.

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Angetrieben wird die Pioneer Perpetual Calendar aus Stahl vom Kaliber HMC 800, einem mechanischen Werk mit Handaufzug, das eine Gangreserve von mindestens sieben Tagen oder 168 Stunden zur Verfügung stellt. Es arbeitet mit 18.000 Halbschwingungen pro Stunde und verfügt über zwei Federhäuser.
Das Werk liegt in einem Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 42,8 mm und 11,3 mm Höhe. Es ist außerdem wasserdicht bis 120 Meter – das heißt, diese Uhr hält mehr als lediglich Spritzwasser aus; täglicher Einsatz ist hier kein Problem.
Ein schwarzes Armband aus Leder komplettiert die Pioneer Perpetual Calendar.

Kräftiger, alltagstauglicher und dank der Verwendung von Edelstahl auch erschwinglicher – mit dieser Uhr hat H. Moser & Cie. wirklich alles richtig gemacht.

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Patek Philippe Nautilus: Eine Ikone wird 40

Der Uhrenhersteller Patek Philippe feiert mit der Nautilus 40. Geburtstag. Ihre bestechende, unverwechselbare Optik wurde 1976 von dem legendären Uhrendesigner Gerald Genta geschaffen.
Seit ihrer Markteinführung als erste Sportuhr von Patek Philippe hat die Nautilus Kultstatus erlangt und wie erwartet wird das Jubiläum dieser Ikone würdig gefeiert. Patek Philippe präsentiert zu diesem Anlass nicht eine, sondern zwei 40th Anniversary Editions: Die 5711/1P, eine Dreizeigeruhr aus Platin, und die 5976/1G, einen Chronographen aus Weißgold.

Von der Idee einer Vintage-Edition, in der die Kombination aus Edelstahl und dem bekannten, lange verwendeten ultra-dünnen Werk von Jaeger-LeCoultre, müssen wir uns an dieser Stelle leider alle verabschieden. Als Erkennungsmerkmal geblieben sind dagegen die horizontalen, in das Zifferblatt geprägten Streifen, und die charakteristische Form des Gehäuses.

 

Die Patek Philippe Nautilus 5711/1P

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Das Zifferblatt der Nautilus 5711/1 P ist eine Sonderanfertigung. Es besteht aus Gold und trägt einen Hell-Dunkel-Verlauf in Blau von innen nach außen. Die aufgesetzten Indexe aus Weißgold sind mit Baguette-Diamanten versehen, und das Datumsfenster auf drei Uhr ist von einem Rahmen aus Weißgold eingefasst. Die Zeiger sind ebenfalls aus Weißgold, und zur besseren Ablesbarkeit bei präkeren Lichtverhältnissen mit Super-LumiNova beschichtet.
In der unteren Hälfte des Zifferblattes ist die Jubiläums-Prägung zu finden.

Mit einem Durchmesser von 44 mm ist diese Armbanduhr für die Verhältnisse von Patek Philippe eher großzügig dimensioniert. Ihr Gehäuse ist aus Platin; glänzende und matte Oberflächen wechseln sich sowohl im Gehäuse als auch im Armband ab. Wie alle anderen Platinuhren von Patek Philippe trägt auch diese einen Diamanten, der bei sechs Uhr in der Lünette gefasst ist.

Angetrieben wird diese Uhr vom Kaliber 324 SC.
Die Nautilus 5711/1 P ist auf 700 Stück limitiert.

 

Der Patek Philippe Nautilus Chronograph 5979/1G

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Die Patek Philippe Nautilus 5979/1G ist ein automatischer Flyback-Chronograph, der ganz in Weißgold kommt. Mit einem Durchmesser von 49,25 ist er nicht nur ein ganz schönes Kaliber, sondern auch ganze 3,6 mm breiter als das Vorgängermodell, an dem er sich anlehnt.

Auch das Zifferblatt dieser limitierten Edition ist blau mit Hell-Dunkel-Verlauf und dem typischen Prägedekor der Nautilus-Uhren. Das Datumsfenster bei drei Uhr sowie der Totalisator bei sechs Uhr sind dank des größeren Gesamtdurchmessers ein wenig größer und gut ablesbar. Letzterer zeigt drei konzentrische Skalen: einen 12-Stunden-Totalisator und zwei Minutenzähler – von 1 bis 30 und von 31 bis 60 Minuten.
Die Indexe bestehen auch beim Chronographen aus Baguette- und Prinzess-Diamanten. Die Jubiläumsprägung findet sich in der oberen Hälfte des Zifferblattes.

Im Inneren des Gehäuses arbeitet das Chronographenwerk CH 28-520 C, also keine Veränderungen hier. Es verfügt neben der normalen Zeitanzeige und einem Datum über die Chronographenfunktionen Start/Stopp und eine Flyback-Funktion. Sie alle werden durch einen Schaltradmechanismus gesteuert.
Das Automatikwerk kommt mit einer Gangreserve von 45 bis 55 Stunden.

Der Patek Philippe Nautilus 5979/1G Chronograph ist auf 1300 Exemplare limitiert.

 

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Wie oben bereits erwähnt, spricht Patek Philippe mit diesen beiden Jubiläumseditionen nicht die Liebhaber von Retro-Designs an, sondern eher Uhrenliebhaber mit einem modernen Geschmack. Auch die großen Diamanten auf dem Zifferblatt dürften nicht jedermanns Sache sein. Im Großen und Ganzen darf man aber sagen, dass Patek Philippe hier zwei eindrucksvolle Jubiläumseditionen auf den Markt gebracht hat, die den Vorgängermodellen den nötigen Respekt zollen. Chapeau!

Das muss man sich jetzt nur noch leisten können. Einen offiziellen Preis konnten wir bisher nicht finden; wir schätzen jedoch, dass die Modelle bei ca. 80.000 bis 100.000€ liegen dürften.

Ulysse Nardin lanciert die neue Anchor Tourbillon

Die neueste Ulysse Nardin Anchor Tourbillon zeichnet sich durch eine Vielzahl an Saphirschattierungen aus. Inspiriert von den Tiefen der See ist das transparente Zifferblatt aus tiefblauem Email gefertigt. Als Weiterentwicklung der Ulysse Anchor Tourbillon von 2015 zeugt die neue, limitierte Edition aus Rot- und Weißgold von der handwerklichen Tradition und der innovativen Modernität, die sich in dieser Uhr als Gegensätze gegenüber stehen.
Schon die erste Ulysse Nardin Anchor Tourbillon wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Grand Prix d’Horlogerie de Genève. Vor allem die Technik in dieser Uhr ist es, die die Jury hier begeistert hat – und die kommt natürlich auch im neuen Modell nicht zu kurz.

UN-178-Cage_TourbillonFür die Fertigstellung dieser Uhr, die neue Wege bei der traditionellen Schweizer Ankerhemmung geht, hat acht lange Jahre in Anspruch genommen. Der Aufbau des Werks, der einen 60-Sekunden-Tourbillon umfasst, basiert auf dem Prinzip flexibler Mechanismen und nutzt die Elastizität flacher Federn. Diese bieten eine Hemmung mit konstanter Kraft, die vollständig aus Silizium besteht, und verfügt über einen runden Rahmen mit einer Gabel, die sich reibungsfrei bewegt. Die Gabel ist in der Mitte befestigt und wird von zwei winzigen Blattfedern gehalten. So erhält das Werk einen positiven Energieausgleich, der für eine konstante Schwingung der Unruh sorgt, ohne vom Drehmoment beeinträchtigt zu werden.
Die Technik der Ulysse Nardin Anchor Tourbillon setzt neue Maßstäbe bei der Übertragung der Energie zum Regulierungssystem und sorgt für eine Optimierung der präzisen Zeitmessung.

1786-133_E3_2Das Manufakturkaliber UN-178 ist durch den Boden aus Saphirglas einsehbar. Es stellt eine Gangreserve von 7 Tagen zur Verfügung und muss per Hand aufgezogen werden.
Die Uhr ist wasserdicht bis 30 Meter und kommt an einem Lederarmband.

Die Verwendung von Email für die Zifferblätter ist eines der Markenzeichen von Ulysse Nardin. Die Email-Zifferblätter werden firmenintern von Donzé Cadrans gefertigt. Die Meister erhitzen das Emailpulver auf dem Zifferblatt bis zum Schmelzpunkt und schleifen das Email nach dem Erkalten, um sein Strahlen zu perfektionieren.

Die neue Ulysse Nardin Anchor Tourbillon kommt in Weiß- oder Roségold; beide Modelle sind nur in einer limitierten Ausführung von jeweils 18 Modellen erhältlich.

Maskuline Automatik im Quadrat von Nomos: Tetra neomatik

Den eckigen Klassiker von Nomos Glashütte gibt es nun auch für Männer. Die Tetra neomatik ist nun größer, flacher und kommt mit einem Automatikwerk. Damit ergänzt diese Uhr jetzt die neue Serie von Selbstaufzügen und kommt in zwei Farben. Erstmals vorgestellt hat der deutsche Traditionshersteller seine neue Kreation auf der Baselworld 2016.

Die quadratische Armanduhr reiht sich in die Serie neomatik ein, die von Nomos im vergangenen Herbst erstmals auf den Markt gebracht wurden. Mit der Erstauflage startete Nomos eine völlig neue Automatikklasse. Die Uhrwerke messen lediglich 3,2 Millimeter in der Höhe und sind damit flacher als viele andere Automatikwerke auf dem Markt, die in Großserie gefertigt werden.
Das Werk DUW 3001 überzeugt durch Effizienz und Präzision und ist durch einen Boden aus Saphirglas einsehbar. Nach Vollaufzug bietet es eine Gangreserve von ca. 42 Stunden.
Durch die Verwendung eines derart flachen Uhrwerks fällt natürlich auch das Gehäuse und damit die Tetra neomatik im Ganzen mit 7,2 Millimetern Höhe sehr flach aus. Mit einer Kantenlänge von 33 Millimetern und seinem klassisch-schlicht designten Zifferblatt erscheint die Uhr sportlich, modern und maskulin. Damit passt sie zu jedem Anlass und zu jedem Stil.

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Wie oben bereits erwähnt, gibt es die Tetra neomatik in zwei verschiedenen Varianten: mit cyan-blauen Akzenten auf einem weiß versilberten Zifferblatt, und mit grünen Details auf einem tiefblauen Zifferblatt. Beide Modelle punkten mit einem roten Highlight in Form des Zeigers der kleinen Sekunde. Das zugehörige Zifferblatt liegt auf sechs Uhr. Wie bei allen Uhren aus dem Hause Nomos Glashütte sind auch bei der Tetra neomatik die schwarzen Ziffern auf zwölf, zwei, vier, acht und zehn Uhr im typischen Design gehalten.
Der neomatik-Schriftzug auf beiden Modellen ist – anders als bei den Uhren der 1st edition – nicht in neon, sondern goldfarben gehalten. Über dem Zifferblatt liegt ein Saphirglas.

Beide Uhren kommen an einem Armband aus schwarzem Horween Genuine Shell Cordovan.

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Hublot liebt Fußball: Classic Fusion Chronograph Chelsea

Der Schweizer Uhrenhersteller Hublot und der aktuelle Premier League Meister Chelsea FC haben sich zusammengetan und ihre erste Uhr herausgebracht, mit der sie ihre neue Partnerschaft feiern. Die offizielle Präsentation des Hublot Classic Chronograph Chelsea hat im Trainings-Hauptquartier des Clubs in Surrey stattgefunden. Anwesend waren unter anderem der CEO von Hublot, Ricardo Guadalupe und Manager Christian Purslow, sowie mehrere Spieler des Chelsea FC.
Der Zeitmesser wird von beiden Seiten als die perfekte Verbindung gesehen, was Werte und Arbeitsphilosophie betrifft. Sowohl der Uhrenhersteller als auch der Fußballclub werden mit Qualität, Tradition und Exzellenz in Verbindung gebracht. Hublot kreiert qualitativ hochwertige Schweizer Uhren mit einem unverkennbaren Design und hohen Produktionsstandards, Chelsea FC ist für schönen, technisch präzisen und Fußball bester Qualität bekannt. Beide Seiten stehen für hohe Ansprüche und die Erfolge, die aus daraus resultieren.

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Hublot und Chelsea haben ihre Zusammenarbeit erstmalig im August 2015 verkündet, zum Start der Premier League.
Was die Kooperation im Zuge einer Uhr betrifft, äußerte sich Christian Purslow folgendermaßen: „Wir sind sehr erfreut, den Name des Chelsea FC auf einer luxuriösen Schweizer Uhr zu sehen und wir möchten allen bei Hublot für ihre andauernde Unterstützung und ihren Enthusiasmus danken. Hublot ist ein geschätzter Partner und es ist schön zu sehen, wie unsere Partnerschaft im Classic Fusion Chronograph Chelsea zum Leben erweckt wird.“
Hublot ist für seine Liebe zum Fußball schon länger bekannt. Hublot war der erste Hersteller von Luxusuhren, der bereits vor 10 Jahren ins Fußballgeschäft eingestiegen ist. Die Firma pflegt außerdem eine enge Zusammenarbeit mit der FIFA als offizieller Zeitnehmer für die Weltmeisterschaften, zudem gibt es auch eine Kooperation mit der UEFA seit 2008 und mit mehreren anderen namhaften Clubs neben dem Chelsea FC.

Der Classic Fusion Chronograph Chelsea kommt in einem gebürsteten Titangehäuse mit einem Durchmesser von 45 Millimetern und wird von dem HUB1143 angetrieben. Das automatische Chronographenwerk hat zwei Hilfszifferblätter auf drei und neun Uhr, ein Datumsfenster auf sechs Uhr und stellt eine Gangreserve von ca. 42 Stunden nach Vollaufzug zur Verfügung. Durch den Boden aus Saphirglas kann das Uhrwerk bei der Arbeit bewundert werden.
Das Zifferblatt kommt in Chelsea-Blau und trägt den Vereinslöwen auf zwölf Uhr. Die Uhr ist wasserdicht bis 50 Meter und wird von einem schwarzen Lederarmband komplettiert.

Der Chronograph ist auf 200 Stück limitiert.

Baselworld 2016: Die TAG Heuer Aquaracer 300M

TAG Heuer hat auf der Baselworld 2016 mehrere neue Modelle vorgestellt, darunter auch die Aquaracer 300M. Beim Design dieser Sportuhr hat sich TAG Heuer, wie der Name schon vermuten lässt, von der Wasserwelt inspirieren lassen.
Die Edition von 2016 ist noch massiver als ihre Vorgängermodelle mit einem Durchmesser von 43 Millimetern gegenüber 41 Millimetern. Auch andere Neuerungen wurden vorgenommen, das Gesamtdesign der Uhr leicht überarbeitet.

WAY201A.BA0927 AQRC CALIBRE 5 BLACK CERAMIC - PR VIEW 2016Die Aquaracer ist – wie der Name schon sagt – wasserdicht bis zu einer Tiefe von 300 Metern. Sie verfügt über eine einseitig drehbare, zwölfeckige Keramiklünette mit 12 Facetten und 6 Reitern. Die Lünette wurde im Vergleich zum Vorgängermodell neu gestylt, trägt nun eingravierte und silbern lackierte Ziffern. Auf der 12-Uhr-Position der Lünette wurde ein mit Super LumiNova beschichteter Leuchtpunkt angebracht.
Das Gehäuse ist aus Edelstahl und vereint polierte und satinierte Oberflächen, die hervorragend zusammenspielen.

In das kratzfeste Saphirglas wurde über dem Datumsfenster eine Lupe eingeschliffen. Das ist wie immer Geschmackssache und möglicherweise scheiden sich hier die Geister – nicht jeder mag die Zyklopen. Allerdings drängelt sie sich hier nicht so aufdringlich in den Vordergrund wie bei manch anderen Modellen.
Indexe und Zeiger sind mit großzügigen Leuchtbeschichtungen versehen, um auch unter schlechten Lichtbedingungen eine exzellente Ablesbarkeit sicherzustellen. Auch der Sekundenzeiger trägt eine Leuchtmarkierung an der Spitze. Durch die starken Kontraste zwischen Zifferblatt, Indexen und Zeigern ist die Uhr hervorragend abzulesen, ein kurzer Blick aufs Handgelenk genügt.

WAY201B.BA0927 AQRC 300M CAL. 5 - BLUE CERAMIC - MOOD PACKSHOT 2016Der Boden ist – wie auch die Krone – verschraubt, um höchste Dichtigkeit gewährleisten zu können. Schließlich muss die Aquaracer dem Druck von 300 Metern Tiefe standhalten. Auf dem Boden ist außerdem eine Taucherglocke eingraviert.
Angetrieben wird die TAG Heuer Aquaracer 300M von einem Automatikwerk, dem Kaliber 5 (ETA 2824-2) mit Selbstaufzug. Es hat sich bereits in früheren Modellen als zuverlässig und leistungsstark erwiesen.
Komplettiert wird diese Uhr durch ein Armband aus Edelstahl. Damit die Uhr beim Tauchen auch über den Neoprenanzug getragen werden kann, ist das Armband erweiterbar.

Die neue Aquaracer 300M gibt es in zwei verschiedenen Farbvarianten: in Blau oder Schwarz. Bei beiden hat TAG Heuer auf gelbe Highlights im Zifferblatt gesetzt.

TAG Heuer bietet in dieser Kollektion auch Damenmodelle an. Sie verfügen über ein Keramikgehäuse und ein passendes Armband, ebenfalls aus Keramik. Es gibt sie in Schwarz und Weiß. Diese Uhren haben einen Durchmesser von 35 mm und werden von einem Quarzwerk angetrieben. Das schwarze Modell ist auch mit einer diamantbesetzten Lünette oder mit einer aus Rotgold zu haben.

Baselworld 2016: Glashütte Original Senator Chronometer

Mit der jüngsten Ausgabe des erfolgreichen Senator Chronometers präsentiert die Manufaktur Glashütte Original zertifizierte Präzision in einer ausdrucksstarken dunkelblauen Version. In dieser Uhr verbinden sich das Streben nach uhrmacherischen Höchstleistungen und ein Sinn für zeitlos-elegante Ästhetik.

Die Chronometer-Bezeichnung kennzeichnet die genauesten Zeitmesser ihrer Generation; sie haben einen hohen Anspruch an Qualität und Leistung. Amtliche Kontrollstellen prüfen diese Werke in standardisierten Messverfahren auf höchste Ganggenauigkeit. Aber auch intern prüft die Manufaktur seine Uhren auf Herz und Nieren. Der Senator Chronometer tritt als offiziell zertifizierter Chronometer die Nachfolge seiner präzisen Vorgänger bei Glashütte Original an.

In der Senator Excellence feiert das neue Manufakturkaliber von Glashütte Original Premiere. Das Handaufzugskaliber 58-01 verfügt unter anderem über einen Sekunden-Null-Stopp-Mechanismus. Er arretiert beim Ziehen der Krone die Zeitanzeige, stellt den Sekundenzeiger auf Null und hält ihn dort. Gleichzeitig beweg sich der Minutenzeiger auf den nächsten vollen Minutenindex. Beim Einstellen der Zeit bleibt so der richtige Zusammenhang zwischen Sekunden und Minute stets erhalten.

Glashütte_Original_Senator_Chronometer_2Das Zifferblatt des Senator Chronometers präsentiert sich in einem so unaufdringlichen wie spannenden Blau. Die dunkle Farbe hebt die Körnung der Grainé-Lackierung hervor, welche der Oberfläche eine samtige Struktur verleiht.
Außen um das Zifferblatt verläuft eine Eisenbahnminuterie; römische sowie arabische Ziffern und Indexe wurden mit Hilfe eines Lasers graviert und silbern galvanisiert. Die Zeit wird durch Poire-Zeiger aus Weißgold angezeigt. Auf zwölf Uhr befindet sich eine Gangreserveanzeige, auf sechs Uhr eine kleine Sekunde und auf drei Uhr ein Panoramadatum. Auch auf eine dezente Tag-Nacht-Anzeige wurde nicht verzichtet – diese findet sich in der Gangreserveanzeige. Die runde Öffnung erscheint von 6 Uhr früh bis 18 Uhr abends in Weiß, ab 18 Uhr in Schwarz.
Bei der Gestaltung des Zifferblattes ließ man sich bei Glashütte von klassische Marinechronometern inspirieren.

Das Gehäuse des Senator Chronometers ist aus Weißgold und mit einer schmalen Lünette versehen.
Komplettiert wird diese Uhr durch ein mitternachtsblaues Armband aus Alligatorleder samt Faltschließe aus Weißgold.