Cockpit B50 von Breitling – das ultimative Piloteninstrument

Mit dem neuen elektronischen Multifunktionschronografen, dessen Kaliber analoge und digitale Anzeigen steuert, beweist sich Breitling einmal mehr als Partner für Piloten. Eine breitgefächerte Funktionspalette, hoher Bedienungscomfort und eine optimale Anzeigeart machen diese Armbanduhr zum idealen und unverzichtbaren Begleiter in der Luft. Robust und leicht im Auftreten mit einem leistungsstarken SuperQuartz-Werk besteht die Cockpit B50 auch in extremen Missionen.

Neben dem Chronographen mit Zwischenzeiten und Rückstellung im Flug verfügt die Uhr unter anderem auch über eine zweite Zeitzone, einen ewigen Kalender, zwei Alarmsysteme, eine Lap-Funktion sowie einen Countdown mit Alarm. Mit der Chrono Flight-Vorrichtung können Flugzeiten erfasst, Datum, Start- und Landezeiten gespeichert werden.

Die Bedienung ist logisch und kohärent, die Anzeigen optimal ablesbar unter allen Bedingungen – dank Flüssigkristalldisplays und eine aktivierbare Hintergrundbeleuchtung. Die Uhr wird von einem Mini-Akku angetrieben, welcher über das Stromnetz oder auch per USB am Computer aufgeladen werden kann.

 

 

Vintage am Handgelenk: Die Paul Newman Daytona

Unter dem Namen „Rolex Cosmograph Daytona“  kam der Chronograph 1963 erstmals auf den Markt. Das Modell erlangte bei Ralleyfahrern große Beliebtheit dadurch, dass sich dank eines auf der Lünette eingravierten Tachometer Rundenzeiten, Distanzen und Geschwindigkeiten schätzen ließen. Nach seiner Rolle als Rennfahrer im Film „Winning“ wurde der Schauspieler Paul Newman ein passionierter Träger des Modells.

Mit der Blaken Vintage Line wird das Modell unter dem Namen „Paul Newman Daytona“ zu neuem Leben erweckt, noch widerstandsfähiger gemacht und veredelt durch das DLC-Verfahren von Blaken.Das hermetisch versiegelte Oyster Gehäuse mit einem Glas aus Saphirkristall ist bis 100 Meter Tiefe wasserdicht und hat einen Durchmesser von 40 mm. Auch die „Paul Newman Daytona“ hat – wie ihr Vorgänger – einen eingravierten Tachometer in der Lynette. Der Chronograph geht mit einer Genauigkeit von einer Achtelsekunde.

Das Modell ist auf 41 Exemplare limitiert.

Oyster Perpetual Sky-Dweller von Rolex

Rolex erweitert seine Kollektion Oyster Perpetual Sky-Dweller in diesem Jahr um drei neue Modelle.

Die für Weltreisende konzipierte Armbanduhr vereint 14 Patente in sich. Neben der zweiten Zeitzone auf dem Zifferblatt wartet die Sky-Dweller mit einem Jahreskalender auf, der automatisch zwischen Monaten mit 30 und 31 Tagen unterscheidet, und – dank der drehbaren Ring-Command-Lünette – einer leicht zu handhabenden Bedienschnittstelle.

Im Inneren des 42 Millimeter großen und bis zehn Bar wasserdichten Gehäuses arbeitet das Manufakturkaliber Rolex 9001 mit automatischem Aufzug und Chronometer-Zertifikat der COSC.

Zeitlose Eleganz: TE8 Métier d’Art II von Arnold & Son

Arnold & Son präsentieren die  TE8 Métier d’Art II. Das jüngste Modell aus der Royal Collection wurde von den Taschenuhren aus der ersten Schaffensperiode von John Arnold inspiriert, die damals für König George III und den königlichen Hof gefertigt wurden. Diese Armbanduhr drückt Eleganz, Raffinesse und englischen Stil aus.

Die TE8 verfügt über ein Werk mit Tourbillon und Handaufzug in einem 18-karätigen Rotgoldgehäuse mit einem Durchmesser von 44 mm. Die wellenförmige Federhausbrücke, das Tourbillon und die Brücke des Räderwerks sind dreieckig, die Räder verfügen ebenfalls über ein spezielles drei-Speichen-Design, das sich auch auf dem Tourbillonkäfig und der Federhausbrücke wiederfindet.

Vom Werk der TE8 sind die meisten technischen Elemente auf der Zifferblattseite sichtbar, es ist symmetrisch angeordnet und birgt eine Vielfalt technischer Herausforderungen. Das Aufzugssystem ist traditionell mit „wolf’s teeth“ konstruiert, Rädern mit langen, engen Zähnen, welche die Laufruhe des Werks optimieren.

Jede TE8 wurde mit einem eigenen Gravur-Muster ausgestattet, welches sich jeweils aus komplexen graphischen Elementen zusammensetzt, die sich aus dem Zentrum heraus über das gesamte Zifferblatt ausbreiten. Die TE8 Métier d‘ Art II ist auf nur 8 Exemplare limitiert.

 

 

 

 

Omega feiert Geburtstag der Mondlandung mit Sonderedition der Speedmaster

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Zum Jahrestag der Mondlandung stellte Omega die Speedmaster Apollo 11 45th Anniversary Limited Edition vor. Dabei stand auch Dr. Buzz Aldrin im Mittelpunkt – der vielleicht berühmteste noch lebende Astronaut und Markenbotschafter von Omega. Der zweiteilige Event umfasste eine Vorstellung für die Medien und ein exclusives Abendessen im Kennedy Space Center in Orlando/Florida mit einer Vorstellung der Geschichte der Speedmaster.

Die Omega Speedmaster Professional 11 45th Anniversary erinnert an die erste Mondlandung des legendären Chronographen. Die Uhr ist farblich an den Mond, die Apollo-11-Landefähre und an die Kommandokapsel angepasst, besticht durch ein vollständig gebürstetes und mit Gold verziertes Titan-Gehäuse. Auf dem schwarzen PVD-Zifferblatt sind OMEGA_Speedmaster_apollo11_311.62.42.30.06Indizes, Ziffern und Stundenmarkierungen mittels Laser herausgefräst. Angetrieben wird die Uhr vom Kaliber 1861, einem Chronographen mit Handaufzug.
Das Armband ist ein braunes, beschichtetes NATO-Armband, angelehnt an die robusten Armbänder der Uhren, die seit dem Zweiten Weltkrieg an Militärangehörige vergeben werden.

Die Auflage ist auf 1.969 Exemplare – das Jahr der ersten Mondlandung – limitiert.

 

Lehmann treibt es bunt mit der Intemporal

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Lehmann Präzisionsuhren Schramberg treibt es in diesem Sommer bunt. Die Intemporal ist neuerdings nicht mehr nur in Rotgold, Stahl Hell und Stahl Dunkel erhältlich, sondern auch in Rot, Grün und Blau. Dabei vereint die Armbanduhr Sportlichkeit und schlichte Eleganz; der eine oder andere Eindruck kann noch durch ein Armband aus Kautschuk oder Alligatorleder verstärkt werden. Außerdem sind alle Intemporal Modelle auch mit einer Diamantlünette zu haben.

Die Uhr zeigt Stunde, Minute, Sekunde und das Datum in einem Extrafenster an und verfügt über einen automatischen Aufzug. Beidseitig entspiegeltes Saphirglas garantiert beste Sicht auf das Zifferblatt; der gläserne Boden erlaubt Einblicke in das Herzstück der Uhr. Das Edelstahlgehäuse misst 42,0 mm im Durchmesser und 13,0 mm in der Höhe, wiegt 107 g und ist bis 30 m wasserdicht.

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Sprung nach vorn: Die Hourstriker Tiger von Ulysse Nardin

Ähnlich wie der Löwe gilt auch der Tiger als Symbol für Kraft und Energie und spielt in verschiedenen Kontinenten und Kulturen eine wichtige Rolle. In Europa, Asien und Nahost wird er häufig mit königlicher Macht in Verbindung gebracht.

Die Hourstriker Tiger der Firma Ulysse Nardin geht aus der ursprünglichen Hourstriker hervor, allerdings wurde das Gehäuse neu designt. Auf dem schwarzen Zifferblatt aus Onyx mit 43 mm Durchmesser setzt 18-karätiges Roségold Akzente. Die beiden Tigerfiguren bewegen sich beim Erklingen der Tonfeder genau so viele Male, wie der Hammer schlägt, dabei kann der Schlagmechanismus nach Belieben aktiviert oder deaktiviert werden.
Die komplizierte Mechanik der Hourstriker ist durch das Saphirglas im Gehäuseboden sichtbar. Das Glas schützt die Uhr optimal und bietet gleichzeitig eine Wasserdichte bis zu einer Tiefe von 30 Metern.

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Bis heute gehört Ulysse Nardin zu den wenigen Manufakturen weltweit, die Jaquemarts auf dem Zifferblatt einsetzt. Die Minuten- und Stundenrepetitionen der Marke können nicht industriell hergestellt werden und illustrieren daher auf einzigartige Weise die hohe Uhrmacherkunst.

Mit der IWC Portugieser Yacht Club zum Titel

Wenn Sie einer von den 800 Millionen Zuschauern waren, die das WM-Finale Deutschland – Argentinien verfolgten, ist Ihnen vielleicht die Uhr an Jogi Löws Handgelenk aufgefallen – die IWC Portugieser Yacht Club sticht schon allein durch ihre Größe heraus. Der Deutsche Fußballclub und der IWC Schaffhausen arbeiteten bereits in der Vergangenheit zusammen; der Uhrenhersteller hat bereits einige Kollektionen für die Deutsche Nationalmannschaft entworfen. Der Chronograph, den der Bundestrainer jedoch im Laufe dieser WM trug, ist ein Standardmodell aus dem Hause IWC, das auf dem freien Markt erhältlich ist.

Mr. Jones: Flower Power

Mr. Jones ist eine Uhrenmarke, die seit einiger Zeit für frischen Wind im Uhrenbereich sorgt. Auch, wenn mir ihre lustigen (ha-ha) Scherze in Uhrenform eher weniger zusagen (beispielsweise „remember you will die“ als Zeiger und ähnlich Abgeschmacktes).

Das neue Modell „Flower Power“ erschien mir deshalb auf den ersten Blick sehr suspekt, weil es nur ein harmloses Blütenblatt-Motiv zeigt. Schön bunt und leicht. Irgendwas konnte da nicht stimmen. Harmlose Blumen auf dem Zifferblatt einer Mr. Jones? Nein.

Ein genauer Blick enthüllt dann die Ironie: Das zarte Blütenmotiv, das sich im Minutentakt verändert, besteht aus… bunten Kalashnikov-Sturmgewehren.

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Flower Power gibt es in einer limitierten Auflage von 100 Exemplaren. Eine Gravur auf der Rückseite zeigt die Nummer. Der Preis der Uhr liegt bei ungefähr 180 Euro.

Nixon: jetzt auch auf dem Golfplatz

Nixon hat angekündigt, das diesjährige Oakley King of Greens-Tournament (20. Mai) zu unterstützen. Das Besondere an diesem Turnier ist die Tatsache, dass keiner der teilnehmenden Sportler Golfprofi ist — alle kommen aus dem Bereich des Actionsports. Auf der Startliste finden sich illustre Namen wie Cedric Dumont (Wingsuit-Profi, Belgien), Heikki Sorsa (Snowboarder, Finnland), Marko Grilc (Snowboarder, Slowenien), PK Hunder (Freeski-Profi), Sam Light (Kitesurfer, UK) und viele andere.

Als Trophäe gibt es unter anderem eine Sonderedition von Nixon zu gewinnen, eben die Nixon Oakley King of Greens-Uhr.

Die Sonderausgabe kann sich sehen lassen: Wie immer bei Nixon kommt das bewährte Miyota 6 Quarz-Kaliber zum Einsatz. Für genaueste Zeitmessung sorgt der Chronograph mit 1/20 Sekunde. Auf 12 Uhr findet sich ein echter 1,5 Millimeter großer Smaragd, umrahmt von elf Zirkonia-Steinen. Schön IP-schwarz ist das Gehäuse, das mit 48 Millimetern Durchmesser ordentlich was auf die Waage bringt.

Damit die Uhr auch da bleibt, wo sie hingehört, sorgt ein 23 Millimeter breites Stahlarmband für guten Sitz.

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Ball Watch Engineer II Pioneer — zuverlässiger Eisenbahner

Webster Clay Ball hieß der Mann, der 1891 nach jahrelangem Chaos einen Chronometer-Standard für die amerikanischen Eisenbahnen einführte. Das klingt heute nicht mehr so richtig, aber wenn wir bedenken, dass die Eisenbahn im frühen Amerika das Langstrecken-Fortbewegungsmittel Nummer Eins war, und dass es hunderte verschiedener Eisenbahngesellschaften gab, deren Fahrpläne überhaupt nicht zueinander passten, ergibt das schon mehr Sinn. Und wenn ich jetzt noch hinzufüge, dass in den seltenen Glücksfällen, in denen die Fahrpläne zweier Gesellschaften aufeinander abgestimmt waren, die Uhren der Schaffner unterschiedlich genau gingen und deshalb eine zuverlässige Bahnverbindung einfach unmöglich war, erahnen wir vielleicht, dass Herrn Ball durchaus Dank gebührt.

Balls Standard umfasste unter anderem die Ganggenauigkeit der Uhren, die alle Bediensteten aller Gesellschaften tragen mussten. Interessanterweise war Balls Spezifikation die Inspirationsquelle für die Schweizer Chronometer-Spezifikation (Contrôle officiel suisse des chronomètres, kurz: COSC), die 1973 das Licht der Welt erblickte.

Das neue Modell Engineer II Pioneer, dessen Preis leider noch nicht feststeht, ist ein zertifizierter Chronometer. 40mm Stahlgehäuse, Datumsfenster auf 3 Uhr.

Die Pioneer kommt in zwei Farbvariationen: schwarz und silber.

Eine Uhr kann natürlich nur dann zuverlässig die Zeit anzeigen, wenn man sie auch in Dunkelheit noch gut lesen kann. Ball hat deshalb H3-Lumi für die Ziffern verwendet, das leuchtstärkste Material, das momentan auf dem Weltmarkt zu haben ist. Es ist bis zu 100 mal stärker als die gängigerweise verbauten Materialien.

Ball-Uhren bewegen sich preislich üblicherweise zwischen 1.500 und 6.000 Euro. Wieviel die Engineer II Pioneer kosten wird, steht noch nicht fest.

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Breva Genie 01 Limited Edition: Luxus in Platin

Breva ist die Marke des Uhrmachers Vincent Dupontreué. Als er sie ins Leben rief, geschah das, wie so oft, aus Gründen purer Notwendigkeit: Er hatte lange nach einer Uhr gesucht, die zuverlässig und genau Wetter- und Umgebungsdaten messen konnte. Nachdem er nicht fündig geworden war, machte er sich daran, seine eigene metereologische Uhr zu bauen.

Dupontreués Uhren messen beispielsweise Luftdruck, Höhe und Atmosphärendruck. Die Génie 01 entwarf er gemeinsam mit dem preisgekrönten Uhrenmechaniker Jean-François Mojon. Sie ist die erste mechanische Uhr weltweit, die das Wetter vorhersagen kann. Und sie sieht natürlich auch noch gut aus. Der Preis ist dementsprechend, aber den verrate ich erst am Schluss dieses Artikels.

Ds Gehäuse der Génie 01 ist platinbeschichtet. Saphirglas bedeckt das Zifferblatt und gewährt Einblicke auf das komplexe Innenleben. Die Ziffern sind leicht erhaben, um besser ablesbar zu sein, und die gebläuten Stahlzeiger sorgen ebenfalls für schnelle und leicht lesbare Information. Ein Barometer auf 2 Uhr sagt, wie das Wetter wird.

Die Génie läuft per Handaufzug und hat eine kleine Sekunde, Höhenmesser, Atmosphärendruckmesser, Gangreserveanzeige und Luftdruckanzeige. Die Gangreserve ist beachtlich: 65 Stunden. Die Génie 01 Limited Edition umfasst gerade mal 55 Exemplare, die allesamt mit einem blauen Alligatorenlederarmband daherkommen. Die Schließe ist, wen wundert’s, platinbeschichtet.

Kosten tut die metereologische Station am Handgelenk 158.000 Dollar.

Helgray California: schöne Marke, schöne Uhr

„California Dials“ ist ein Begriff, der in Uhrenfankreisen des öfteren fällt. Darunter versteht man ein ganz bestimmtes Zifferndesign auf dem Zifferblatt: Auf der oberen Hälfte stehen römische, auf der unteren arabische. Das Design hatten sich Ingenieure überlegt, die Taucheruhren entwickelten. Durch die klare Einteilung oben-römisch, unten-arabisch konnten Taucher im Einsatz die Uhrzeit schneller und zuverlässiger ablesen.

Viele ältere Rolex- und Panerai-Modelle haben das California Dial. Natürlich, der Preis beispielsweise einer Panerai Radiomir 1936 liegt bei 15.000 Dollar, da überlege ich schon ein- bis zehnmal, ob ich mir so eine Investition wirklich leisten soll. Zum Glück gibt’s die neue Marke Helgray. Federführend dafür ist der Uhrendesigner Nadim Elgarhy (würfeln Sie mal seinen Nachnamen etwas durcheinander, und Sie wissen, wie die Marke zu ihrem Namen kam). Wir kennen Elgarhy noch von der Makara Oktopus her, einem wunderschönen Taucher. Danach wandte er sich dem Design von Quarzuhren zu, und natürlich nicht irgendwelchen, sondern solchen mit einer gewissen Vintage-Ästhetik.

Die Helgray-Uhr, die mich nun an gewisse Rolexes und Panerais erinnert, heißt Helgray California und soll 275 Dollar kosten, wenn sie fertig in Produktion geht.

Als Kaliber haben wir ein Ronda Mastertech 6004.B, ein zuverlässiges Zweizeiger-Quarz-Kaliber. Warum Quarz?, fragen viele Uhrenfreunde nun lauthals — und die Antwort ist ebenso pragmatisch wie einfach: weil es zuverlässig, leicht und billig ist.

Die California hat ein 42mm-Edelstahlgehäuse, bedeckt von Saphirglas, was die Uhr auf knappe 11 Millimeter Höhe kommen lässt. Bis zu 50m wasserdicht wird sie sein.

Auf 3 Uhr sitzt die Krone. Auf 12 Uhr finden wir ein auf dem kopf stehendes Dreieck als Stundenmarkierung. Die weißleuchtend beschichteten Zeiger sind goldumrahmt, was der California zusätzliche Noblesse verleiht, ohne aufgeblasen zu wirken. Beim Armband hat Elgarhy Büffelleder verwendet. Das macht die Uhr angenehm schwer und läßt sie sehr stabil wirken.

Alles in allem eine Uhr, die mir sehr gut gefällt.

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Fette Teile: Vintage VDB

Ich bin grundsätzlich zuerst mal begeistert, wenn ich über Kleinstunternehmen berichten kann, die gute Uhren herstellen. Aus dieser Ecke kommen wichtige Anregungen für die Branche, und sie trauen sich meistens einfach mehr, weil sie nicht einen Massenmarkt bedienen müssen.

Beispielsweise Vintage VDB aus Erfurt. Was mit einem Uhrenbauer begann, hat mittlerweile sage und schreibe drei Mitarbeiter — und ihre Uhren können sich sehen lassen. So sehr sogar, dass mittlerweile Promis wie Stefan Effenberg oder Ralf Möller Einzelstücke von Vintage VDB am Handgelenk tragen. Die Profiboxer Alexander Povetkin und Robert Helenius sind ebenfalls Fans.

Firmeninhaber und Uhrenbauer Stephan Obst steht selbst an der Drehbank und ist für das Design und die Gehäuse-Erarbeitung zuständig. Das Wort passt, denn feingliedrige Zartheiten wird man in den Reihen der Vintage VDB vergeblich suchen. Die Erfurter Marke ist klobig, klotzig, schwer und markant — eine typische Herren-, nein, Männeruhr mit dickem Stahlgehäuse, wuchtigen Kuppeln und auffälligen Zifferblättern.

Der Preis für diese handgefertigten Uhren mitten aus Deutschland beläuft sich in der Regel auf ungefähr 1.100 Euro (Schwankungen nach oben und unten gibt es natürlich immer). Für mich persönlich eine meiner liebsten Neuentdeckungen.

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Stowa Antea 365: Jetzt neu mit Soprod

Angekündigt hatte Stowa es ja schon vor einiger Zeit, jetzt ist es offiziell: Die Uhrenbauer aus Engelsbrand haben bei ihrem Modell Antea 365 das Eta 2824-2-Kaliber durch ein Soprod A10 ersetzt. Grund für den Tausch war die aktuelle Verknappung der Eta-Laufwerke.

Soprod Accueil ist ein Schweizer Modulhersteller, der üblicherweise im hochpreisigen Marktsegment zum Einsatz kommt, etwa bei Baume & Mercier, Edox oder Jaermann & Stübi.

Damit kommen gleich zwei Veränderungen auf die Käufer zu:

1) Weil Soprod flacher baut, wird auch die Antea 365 flacher: Die Höhe des Gehäuses sinkt von 9,2mm auf 8,1mm.

2) Der Preis der Uhr steigt von 670 Euro auf 830 Euro. Diese Änderung bewegt sich völlig im Rahmen des Normalen und kommt mir sogar eher niedrig vor.

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