Dürfen wir vorstellen? Die Raider Sea King

Unglaublich. 281 Jahre Unternehmensgeschichte hat Favre-Leuba schon auf dem Buckel und wir schaffen es erst jetzt, Euch eine ihrer grandiosen Uhren vorzustellen. Aber was für eine Grandiose: Die Raider Sea King, den jüngsten Zugang zur Raider-Familie.
In seiner Unternehmensgeschichte hat Favre-Leuba die Technik und das Design seiner Uhren immer wieder revolutioniert und dadurch eine Kollektion von Uhren hervorgebracht, deren Vielseitigkeit in Form und Funktion sie zum unverzichtbaren Werkzeug für den Entdecker von heute macht. Die Raider Sea King beweist einmal mehr ds Know-how von Favre-Leuba: Drei Jahrhunderte Errungenschaften verschmelzen mit moderner Innovation und wagemutigem retrofuturistischen Design.

Die Raider-Uhrenfamilie paart die jüngsten Fortschritte der Präzisionsmechanik mit einem Stil, der für Perfektion, Performance und vorbildliche Belastbarkeit steht. Inspiriert von den legendären Uhren, die vor ihr kamen und seit ihrer Entstehung die Grenzen der Zeitmessung definieren, finden sich auch in der Raider Sea King die charakteristischen Designmerkmale von Favre-Leuba: Die berühmte Lünette mit Tetradecon, die rechteckigen Indexe der Vintageuhr Deep Blue sowie die markanten Zeiger der Bathy.

Die Neue überzeugt jedoch nicht nur mit ihren historischen Designmerkmalen, sondern vor allem mit einem gelungenen charismatisch-zeitgenössischen Look, der zum heutigen Träger passt. Retrofuturistisch cool.
Genau wie ihre Partneruhr Raider Sea Bird (für die Damen) verfügt auch die Raider Sea King sowohl über eine kannelierte Lünette als auch über die typische Lünette mit Tetradecon. Die durch die Lünetten vorgegebenen mehrschichtige Gehäusekonstruktion sowie das Wechselspiel von polierten und satinierten Oberflächen erzielen erfrischend kühne Stilkontraste. Der dynamische Bogen spannt sich an der Gehäuseflanke von Bandanstoß zu Bandanstoß.

Zur Auswahl stehen bei der Raider Sea King drei unterschiedliche Zifferblattfarben: ein unauffälliges Schiefergrau, ein zurückhaltendes Tiefschwarz und ein meeresdunkles Königsblau. Das gestalterische Erbe des neuen Modells, darunter die großen, rechteckigen applizierten Indexe und die markanten, gut lesbaren nachtleuchtenden Zeiger, lässt auf den ersten Blick die kraftvolle Funktionalität erahnen, die die Uhr in ihrem Inneren verbirgt. Das flache Saphirglas über dem Zifferblatt ist beidseitig entspiegelt, wodurch die Uhrzeit unter allen Bedingungen einwandfrei abgelesen werden kann.
Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 41 mm, beherbergt ein Automatikwerk, und ist wasserdicht bis 10 bar. Komplettiert wird es von einem Armband aus Leder oder Edelstahl.

Unwiderstehlich: Die Bell & Ross BR 03-92 Diver Black Matte

Jede Bell & Ross Uhr ist so konzipiert, dass sie sich ihrer spezifischen Umgebung anpasst. Für Taucher hat Bell & Ross Zeitmesser entwickelt, die perfekt auf die Welt unter Wasser abgestimmt sind. Sie unterstützen Taucher unter allen Umständen. Gut ablesbar, funktional, präzise und zuverlässig, erfüllen sie die spezifischen Anforderungen von Profis im Einsatz. Das gilt auch für die neueste Taucheruhr von Bell & Ross, die BR 03-92 Diver Black Matte.

Das Know-How von Bell & Ross im Bereich der Marine ist die Summe der gemeinsamen Erfahrung und des Wissens seiner Designer, seiner Uhrmachermeister und professioneller Anwender. Der Uhrenhersteller hat eine lange Geschichte im Bereich der Meere. Sie begann im Jahr 1997 mit der Hydromax, die bis 11.100 Meter wasserdicht war; im Jahr 2002 folgte ihr der Zwei-Zähler-Chronograph Diver 300 und fünf Jahre später stellte Bell & Ross die BR02-Serie erstmals der Öffentlichkeit vor. 2017 kam die BR03-92 Diver auf den Markt mit ihrem ikonischen BR-Quadrat und einem starken nutzungsorientierten Charakter.
Bell & Ross hat nun die quadratische Taucheruhr um zwei Versionen ergänzt und damit zu einer eigenständige Kollektion erweitert.

Nicht jede Uhr darf sich Taucheruhr nenne. Die Kriterien einer richtigen Taucheruhr sind in einer gesetzlichen Regelung genau festgelegt. Wasserdichtheit bis zu einer Tiefe von mindestens 100 Meter, eine einseitig drehbare Lünette mit Skala, Funktionsanzeige und Leuchtmarkierungen, Ablesbarkeit im Dunkeln und Stoßsicherung sowie Magnetfeldschutz sind nur einige der zahlreichen, vorgeschriebenen technischen Parameter.

Das neue Modell der BR03 Diver Kollektion unterstreicht mit seiner Uniform aus Keramik einmal mehr die avantgardistische Version von Bell & Ross. Die mattschwarze Keramik übernimmt die für die Bell & Ross Philosophie so wichtigen Codes der Luftfahrt. In der Luft- und Raumfahrt wird Keramik vor allem für solche Teile eingesetzt, die extremen Temperaturen oder Säureangriffen, Korrosion und Erosion ausgesetzt sind.
Auf der Suche nach Exzellenz hat Bell & Ross die Hightech-Keramik in seinen Werkstätten überarbeitet, so dass die Eigenschaften dieses Materials – hohe Kratzfestigkeit, angenehmer Tragekomfort, weiche Haptik, Thermoregulierung usw. – weiter verstärkt werden. Das Ergebnis ist eine Keramik, die beinahe so hart wie ein Diamant ist, strapazierfähig und leichter als Stahl.
Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 42 mm und ist wasserdicht bis 300 Meter.

Das matte Schwarz erinnert an die getönten Antireflex-Scheiben der Instrumententafeln im Flugzeug-Cockpit. Das schlichte Design, das schwarze Zifferblatt, die großen weißen Ziffern, die Form der Zeiger und die fotolumineszente Beschichtung ermöglichen eine sofortige Ablesung der Zeit, sowohl bei Tag als auch bei Nacht.
Die neue BR 03-92 Diver Black Matte wird vom Kaliber BR-CAL.302 angetrieben, einem Automatikwerk, das Stunden, Minuten, Sekunden und Datum anzeigt.

Herrlicher Edelsteinbesatz bei Parmigiani Fleurier

Der Luxusuhrenhersteller Parmigiani Fleurier präsentiert eine neue Serie der Tonda 1950, die sich durch einen außergewöhnlichen Edelsteinbesatz auszeichnet. Ob runde Diamanten für die Tonda 1950 Sertie oder Edelsteine für die Tonda 1950 Rainbow – beide Ausführungen lassen das Design dieser raffinierten Damenuhr in neuem Glanz erstrahlen. Es sieht so aus, als würde sich da ein Trend abzeichnen. Und ein schöner noch dazu.

Die neue Tonda 1950 hat eine größere Lünette, die das Zifferblatt reduziert und dadurch mehr Platz für die Edelsteinfassung bietet. Nicht weniger als 51 Diamanten mit insgesamt 1,82 Karat schmücken den Rand der Tonda 1950 Sertie. Durch ihre Größe sorgen sie für spektakuläre Lichtspiele. Bei der Tonda 1950 Rainbow sind es 36 Edelsteine im Baguette-Schliff. Sie wurden von Parmigiani Fleurier nuancengenau ausgewählt und eingesetzt, um Ton für Ton das gesamte Spektrum des Regenbogens abzubilden. 21 Saphire in Rosa, Blau, Gelb und Orange, drei Rubine, sechs Tsavoriten und sechs Amethyste bringen es auf insgesamt 3,73 Karat.

Die neuen Tonda 1950 Modelle liegen in Gehäusen aus Rotgold und präsentieren sich mit drei verschiedenen Zifferblättern. Die Tonda 1950 Sertie gibt es in einem leicht ins Rosa gehenden Perlmuttfarbton, einem Tahiti Perlmutt und schließlich in einem weißen Perlmutt, welches das Licht dank seiner Textur herrlich reflektiert. Das Parmigiani Fleurier Logo, nüchtern und etwas größer als bei der Manufaktur sonst üblich, erscheint auf 12 Uhr. Die deltaförmigen Zeiger sind skelettiert und ihre vergoldeten Ränder passen zur rotgoldenen Beschichtung der Stundenmarkierungen.
Auf sechs Uhr findet sich zudem eine kleine Sekunde.

Die Tonda 1950 steht mit ihrem emblematischen Profil mit den vier runden Bandanstößen für einen angenehmen, ergonomischen Tragekomfort; die ausgeklügelten harmonischen Proportionen aus Zifferblatt-Details und Gehäuse, die schlanken Zeiger und die geschliffene Krone stehen exemplarisch für die Eleganz, der sich Parmigiani Fleurier in allen seinen Modellen verschrieben hat.
Die Gehäuse sind wasserdicht bis 3 atm und haben einen Durchmesser von nur 39 Millimetern.

Angetrieben werden die Tonda 1950 Modelle vom Kaliber PF701. Dank seines Mikrorotors sorgt das Werk für eine Gangreserve von mindestens 42 Stunden, ohne die Zierlichkeit der Damenmodelle zu beeinträchtigen. Das Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 3 Hz.

Sowohl die Tonda 1950 Sertie wie auch die Tonda 1950 Rainbow kommen an einem Armband aus Alligatorleder – entweder in Blau, Honig- oder Rotgold.

Chopard im Reich der Farben: Imperiale Joaillerie Rainbow

Chopard begibt sich mit einem seiner neuen Modellen tief, tief, tief ins Reich der Farben. In seiner Imperiale-Kollektion und dessen modernen Linien vereint der Hersteller Prunk und Majestät, denn die Uhren dieser Linie sind von den großen Reichen der Geschichte und von deren Herrschern und Herrscherinnen. Und die beiden neuen Versionen, die Chopard der Kollektion hinzugefügt hat, hüllen sich dank verschiedenfarbiger Saphire in alle Farben des Regenbogens.

Die Chopard Joaillerie Rainbow Uhren kommen in einem Gehäuse aus Roségold mit einem Durchmesser von 36 mm. Chopard hat die Gehäuse ganz mit Diamanten gefasst. Die Lünette ist komplett mit farbenfrohen, baguetteförmigen Saphiren besetzt, deren Farbgraduationen von Orange über Gelb, Grün, Blau und Indigo bis Violett reichen. Wie man das von Chopard erwartet, sind die Saphire meisterhaft geschliffen und gefasst und der Farbverlauf, der einem Regenbogen gleicht, ist absolut umwerfend. Ach, und was wir vielleicht auch noch erwähren sollten: Die Gehäuse sind wasserdicht bis 5 atm.

Dieselbe chromatische Harmonie der Lünette findet sich auch auf dem Zifferblatt wieder: Die römischen Indexe bei 12, 3, 6 und 9 Uhr spiegeln den roségoldenen Ton des Gehäuses wider. Für die übrigen Indexe greift Chopard das Thema der Lünette wieder auf und verwendet auch hier baguetteförmige Saphire. Die selbstverständlich den Farben der Lünette entsprechen. Die Indexe finden ihr Zuhause auf einem aus weißem, strukturierten oder Tahiti-Perlmutt geformten Zifferblatt, dessen sanfte Struktur die geblähten Wolken nach einem Gewitter evoziert – passend zum Thema Regenbogen.
Das Zentrum des Zifferblattes bildet ein von Brillanten eingefasstes Perlmutt-Medaillon, in dessen Oberfläche die für die Kollektion Imperiale charakteristischen Arabesken graviert sind. Die irisierenden Reflexe des Perlmutts  nehmen den Widerschein der Edelsteine auf und komplettieren das Zusammenspiel von Licht und Farben.

Angetrieben werden die Chopard Joaillerie Rainbow von einem Automatikwerk, nicht, wie bei Damen- und Schmuckuhren leider immer noch viel zu oft üblich, Quarzwerk. Das SW300 arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und kommt auf eine Gangreserve von 42 Stunden.

Selbstverständlich tragen sich die Chopard Imperiale Joaillerie Rainbow Uhren ganz wie Schmuckstücke – was zweifellos beabsichtigt war. Dazu tragen die weißen oder grauen Lederarmbänder natürlich auch bei.
Die Uhren werden ausschließlich in Chopards eigenen Boutiquen erhältlich sein.

Die neue Röntgen-Perspektive: Ulysse Nardin Skeleton X

In seiner neuen Skeleton X ermöglicht der Uhrenhersteller Ulysse Nardin den Zugang zum Unsichtbaren. Diese Armbanduhr stellt die anspruchsvolle Technik in ihrem Inneren ins Zentrum der Aufmerksamkeit, enthüllt die innere Schönheit des Manufakturwerks und überlässt nichts der Vorstellungskraft.
Ulysse Nardin hat so viel wie möglich weggenommen, ohne die Stoßfestigkeit des Werks zu gefährden; hier bleibt nichts verborgen. Mit der Skeleton X bringt der Hersteller die Skelettierung auf ein neues Niveau. Diese markante, wagemutige Kreation ist eine Interpretation der Zukunft des Uhrendesigns, die alles durchleuchtet, selbst die Architektur der Zeit.

Das Gehäuse der Skeleton X wurde neu geformt, ist mit 42 mm Durchmesser sehr klein und trotzdem aktuellen Trends: kantiger, maskuliner, weniger rund. Die Form-in-der-Form-Geometrie – ein X, das aus den vier Indizes gebildet und von einem Rechteck umrandet wird, welches sich wiederum in einem Kreis befindet – erzeugt einen faszinierenden visuellen Effekt.
Im Inneren der Uhr befindet sich eine der Innovationen der Vorgängerin dieser Uhr, der Freak Vision: eine Unruh aus Silizium, extra breit, mit Fliehgewichten aus Nickel und stabilisierenden Mikro-Lamellen. Das neue Manufakturwerk, das Kaliber UN-371, basiert auf dem UN-171, wurde jedoch komplett neu gestaltet. Die 96-stündige Gangreserve kann durch Fenster im Gehäuseboden sowie im Federhaus selbst abgelesen werden.

Die Skeleton X wird in vier verschiedenen satinierten Versionen angeboten: in Titan in Blau oder Schwarz, in Rotgold oder Carbonium Gold. Carbonium, ein neues, superleichtes Material und eines der wichtigsten Bestandteile moderner Flugzeuge. In der Verbindung mit Gold entstehen schimmernde und fließende Wellen, die dem Material eine einzigartige Optik verleihen. Das Gehäuse aus Carbonium Gold ist mit 43 mm im Durchmesser größer als die Versionen in Rotgold und Titan. Alle Uhren sind wasserdicht bis 50 Meter.

Alle Ulysse Nardin Skeleton X Modelle sind mit einem Armband aus Kautschuk ausgestattet. Die Uhren aus Titan und Rotgold können zudem mit einem Armband aus Alligatorleder erworben werden, das aus Carbon Gold mit einem aus Kalbsleder.

Jaeger-LeCoultre Polaris: Bestechend schlicht

Es ist nach wie vor en vogue bei den Uhrenherstellern, neue Kollektionen auf den Markt zu bringen, die auf alt hergebrachten Modellen basieren. Die unverkennbare Anziehung des Retro-Charmes verbunden mit modernen Updates – unter anderem mit zeitgemäßen Uhrwerken – hat über die letzten Jahre zu wunderbaren Modellen von einer ganzen Reihe von Herstellern geführt. Darunter befindet sich natürlich auch Jaeger-LeCoultre mit seiner Polaris. Diese neuen Armbanduhren basieren auf dem 1968er Modell. Wir stellen hier heute das Grundmodell vor, die Polaris Automatic.
Die Uhren mögen auf einem Design aus den 1960er Jahren basieren, sie kommen jedoch herrlich frisch daher und bringen ihre ganz eigene Persönlichkeit mit.

Die Polaris Automatic ist eine klassische Armbanduhr, Design in seiner reinsten Form und herrlich sportlich-unkompliziert. Die Uhr kommt in einem Gehäuse aus Edelstahl mit einem Durchmesser von 41 mm und damit einen Millimeter kleiner als die anderen Modelle aus der Kollektion. Die Kombination aus gebürsteten und polierten Oberflächen sowie die scharfen, auffälligen Bandanstöße und die schlanke, abgerundete Lünette ist äußerst attraktiv und ergibt eine schöne Dynamik.
Jaeger-LeCoultre bietet dieses sportliche Modell mit einem blauen Zifferblatt an, dessen Farbe je nach Lichteinfall leicht variiert, oder, etwas nücherner, mit einem schwarzen. Das Zifferblatt vereint drei verschiedene Oberflächen: Einen Sonnenschliff, eine ausgeprägte Körnung und die innenliegende Lünette ist matt und irisierend. Letztere lässt sich drehen und als Timer verwenden.

Im Inneren der Polaris Automatic arbeitet das hauseigene JLC-Kaliber 898/1. Das Automatikwerk arbeitet mit einer Frequenz von 4 Hz und bietet eine Gangreserve von 40 Stunden. Natürlich hat es sich Jaeger-LeCoultre nicht nehmen lassen, es schön zu dekorieren, denn der gläserne Gehäuseboden erlaubt dem Träger einen Blick auf das Kaliber.

Die Polaris Automatic ist bei Jaeger-LeCoultre eine sogenannte Einsteigeruhr ohne viel Schnickschnack und deshalb auch wesentlich günstiger als die meisten andere Modelle des Herstellers. Und auch, wenn sie in der Regel (auch von uns Uhrenblogs) weniger Aufmerksamkeit bekommen als spektakulärere Modelle, sind Dreizeigeruhren durchaus attraktiv. Schließlich braucht es, vor allem im Alltag, nicht immer große Komplikationen oder auch nur Chronographen. Manchmal will man einfach nur wissen, wie spät es ist.

Goldene Schönheiten von Piaget auf der SIHH 2019

Der Reiz des Goldes ist unbestreitbar. Seine reiche Farbe und seine überragende Anpassungsfähigkeit hat die Menschen immer schon inspiriert und seit jeher wurde es nur für die bedeutendsten Gegenstände verwendet. Dieser Faszination sind natürlich auch die Uhrenhersteller schon seit Langem erlegen. Im Jahr 1957 verpflichtete sich Piaget ausschließlich der Arbeit mit Edelmetallen – Gold und Platin. Sechzig Jahre nach dieser Entscheidung kann sich der Uhrenhersteller damit brüsten, über ein ausgeprägtes Reservoir an Goldschmiedeexpertise zu verfügen. Auf der diesjährigen SIHH präsentiert Piaget nun sein hauseigenes Savoir-faire mit außergewöhnlichen goldenen Uhren und neuen Dekorationstechniken.

Piaget verbindet Tradition mit Innovation mit einem einzigartigen kreativen Ansatz. In dessen Goldmanufaktur sind die hauseigenen Kunsthandwerker dazu in der Lage, mehr als hundert verschiedene Arten von Goldarmbändern herzustellen – von solchen mit mehreren glatten Gliedern bis hin zu höchst geschmeidigen, das aus nur einem einzigen Faden gewebt wird. Außerdem hat Piaget in den vergangenen Jahren verschiedene alte Techniken der Goldverarbeitung wiederbelebt.

In der Extremely Lady Uhr aus Roségold wird das Wechselspiel von Licht und Schatten auf den Schuppen exotischen Kreaturen nachgebildet. Jede Schuppe wird von Hand gebürstet, wobei winzige Winkel- und Druckunterschiede dazu führen, dass ein eng anliegendes, in lebhaftem Glanz schimmerndes Armband entsteht. Die Skalenverzierung erscheint sowohl auf dem Zifferblatt als auch auf dem Armband der Extremely Lady und erinnert an eine ästhetische Signatur, die bei den Piaget Uhren der 1960er und 1970er Jahre üblich war. Eine mit großen, runden Diamanten besetzte Lünette und der Rosé-Ton des Goldes unterstreichen die Linien des Vintage-Designs.
Im Inneren dieser Uhr arbeitet das Quarzwerk 56P.

Eines der kultigsten Designs von Piaget ist die Limelight Gala Uhr mit ihren asymmetrischen Rundungen und jeder Menge retro-zeitgenössischer Raffinesse. Das Armband dieser Uhr ist aus schillerndem, handgravierten Roségold und trägt ein dekoratives Finish. Das Décor Palace war seit den 1960er Jahren in verschiedenen Designs von Piaget zu sehen und wird in dieser Uhr verwendet, um das gestreifte Zifferblatt aus tiefgrünem Malachit aufs Beste zu ergänzen.
Auf der Lünette und den Bandanstößen der Limelight Gala 2019 kommt ein neuer, offen gearbeiteter Stil der Edelsteinbesetzung zu sehen, der Piaget erlaubt, größere Steine so wirken zu lassen, als seien sie unsichtbar zusammengehalten anstatt traditionell gefasst.
Auch in der Limelight Gala arbeitet ein Quarzwerk, und zwar das Kaliber 690P.

Unter den Altiplano Neuheiten 2019 sind Meteorit-Zifferblätter stark vertreten – wobei das kosmische Mineral in natürlichem Grau und dunkelblauen Ausführungen erscheint. Ein goldenes Zifferblatt vervollständigt das Dreigespann farbiger Meteorit-Zifferblätter, die in einem polierten Gehäuse aus Roségold eingebettet sind.
Angetrieben werden die Piaget Altiplano vom Automatikkaliber 1203P, das auf einer Frequenz von 3 Hz arbeitet und eine Gangreserve von ca. 44 Stunden zur Verfügung stellt.

Das diesjährige Starmodell stammt jedoch aus der Possession Kollektion. Sein geschmeidiges und luxuriöses Gold-Milanaise-Armband wird von Hand bearbeitet, und erhält so ein strukturiertes Finish, das Piaget mit einem schillernden Perlmutt-Zifferblatt und einem Ensemble an Diamanten auf der symbolischen, drehbaren Lünette kombiniert hat.
Angetrieben wird diese Kostbarkeit von einem Quarzwerk.

Das sind nur einige der Modelle aus der aktuellen Kollektion von Piaget. Einige davon sind in ihrer Stückzahl limitiert.

Fifty Fathoms Automatik: Jetzt auch in Titan

Schon als Blancpain die Fifty Fathoms im Jahr 1953 zum ersten Mal vorstellte, begeisterte die Uhr Profi- und Hobbytaucher. Seitdem hat ist die Fifty Fathoms zu einer Taucheruhr avanciert, an der man nicht so leicht vorbeikommt. Und selbst sechs Jahrzehnte später hat sie nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Blancpain hat für die Neuauflage in Titan die zentralen technischen Merkmale und das ursprüngliche Design überarbeitet und um einen Kalender ergänzt.

Seit ihrem Erscheinen auf dem Uhrenmarkt werden die Fifty Fathoms Modelle für ihre praktischen Funktionen geschätzt, die ganz auf die Bedürfnisse professioneller Taucher zugeschnitten sind. Bekannt wurde sie unter anderem durch die großen Indizes sowie leuchtende Ziffern, die sich vor einem Zifferblatt und einer einseitig drehbaren Lünette in einem satten Schwarz deutlich abzeichnen. Des Weiteren war die Uhr mit einem Weicheisenkäfig ausgestattet, der das Uhrwerk vor Magnetfeldern schützte.
Im Jahr 2007 ergänzte Blancpain die Armbanduhren mit einer Kalenderfunktion. Das Datumsfenster fügt sich unauffällig zwischen der 4 und 5 Uhr Position ein. In der neuen Fifty Fathoms Automatic hat Blancpain nun das typische schwarze Zifferblatt mit einem Gehäuse aus satiniertem Titan kombiniert.
Wie bereits erwähnt, kommt das Zifferblatt der neuen Fifty Fathoms in einem tiefen Schwarz samt Sonnenschliff, von dem sich die mit Super-LumiNova ausgestatteten Markierungen, Indizes und Zeiger deutlich abheben.

Titan ist nicht nur für seine Robustheit, hohe Stoßfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit bekannt, sondern auch für seine geringe Dichte und, daraus resultierend, sein geringes Gewicht. Diesen Vorteil hat Blancpain dafür genutzt, den Durchmesser der Taucheruhr zu vergrößern, ohne dass die Fifty Fathoms zu einem Schwergewicht am Handgelenk wird. Das macht nicht nur Taucher glücklich sondern auch all jene, die die Fifty Fathoms Automatic im Alltag tragen wollen.
Der Durchmesser des Titangehäuses beträgt 45 mm und ist wasserdicht bis 30 atm. Die einseitig drehbare Lünette mit dem gezahnten Relief verfügt über eine kratzfeste Einlage aus schwarzem, bombierten Saphirglas.

Angetrieben wird die Fifty Fathoms Automatic vom Kaliber 1315. Das Automatikwerk stellt eine Gangreserve von fünf Tagen zur Verfügung. Durch die Verwendung einer Siliziumspiralfeder ist der Metallkäfig überflüssig geworden. Blancpain hat es sich nicht nehmen lassen, das Werk mit traditionellen Methoden zu veredeln. Eingesehen werden kann es durch den Boden aus Saphirglas.

Maurice Lacroix Masterpiece Gravity Limited Edition

Maurice Lacroix ist seit jeher als zukunftsorientiertes Unternehmen bekannt, das sich durch die Kreation interessanter Zeitmesser auszuzeichnen weiß. Im Jahr 2014 brachte das Schweizer Unternehmen eine neue Uhr auf den Markt, die Masterpiece Gravity. Dieser neue Zeitmesser hob sich dank seines markanten Designs und seiner Schweizer Handwerkskunst von anderen Uhren ab. Nun hat das Unternehmen eine neue und sehr exklusive Version seiner legendären Masterpiece Gravity vorgestellt, die in einer auf nur 25 Exemplare limitierten Auflage erscheint.
Maurice Lacroix glaubt, dass eine Masterpiece ihren Träger mit einem aufregenden Zifferblatt und mechanischer Virtuosität in seinen Bann ziehen sollte. Deshalb bricht die Masterpiece Gravity herkömmliche Designkonventionen.

Die Stunden und Minuten werden auf einem dezentralen, schwarz karierten Zifferblatt angezeigt. Mit gelber Super-LumiNova versehene Zeiger bewegen sich über die Oberfläche, die über zwei Sicherheitsschrauben, das Firmenlogo sowie den Namen verfügt. Um die Mitte des Zifferblatts herum befindet sich ein leuchtend gelber Stundenring mit schwarzen arabischen Ziffern und weiß applizierten Indexen mit Super-LumiNova. Das dezentrale Zifferblatt ist von einer schwarzen Minuterie umgeben, die mit weißen Markierungen versehen ist.
Im unteren Bereich des Zifferblatts befindet sich die Anzeige der kleinen Sekunde. Auch diese besticht durch gelbe und graue Akzente. Großformatige Ziffern sowie der auffällige Zeiger mit schwarzer Super-LumiNova gewährleisten eine hervorragende Ablesbarkeit. Der Rand der Anzeige der kleinen Sekunde ist gebürstet und freitragend und schwebt scheinbar über den angrenzenden Brücken.

Die Maurice Lacroix Masterpiece Gravity Limited Edition kommt in einem Edelstahlgehäuse mit 43 mm mit einer PVD-Beschichtung in Anthrazit. Es ist wasserdicht bis 5 atm.
Im Inneren des Gehäuses liegt das Kaliber ML230. Das Manufakturwerk zeigt das uhrmacherische Savoir-faire von Maurice Lacroix. Der Oszillator ist zifferblattseitig positioniert, so dass der Träger die Spiralfeder und die Unruh in Aktion bewundern kann. Der Boden aus Saphirglas erlaubt tiefe Einblicke in das aufwändig finissierte Werk.
Das Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 2.5 Hz und stellt eine Gangreserve von ca. 50 Stunden zur Verfügung.
Diese Uhr kommt an einem schwarzen Lederarmband mit einer gelben Naht.

Girard-Perregaux präsentiert das neue Laureato Tourbillon

Die Laureato ist ein Highlight in der Kollektion von Girard-Perregaux, die der Hersteller immer wieder gerne verändert; diesmal mit einem Tourbillon. Das neue Laureato Tourbillon verbindet unterschiedliche Aspekte, nämlich die traditionellen Ansprüche der Haute Horlogerie mit modernen Hightech-Materialien sowie höchster Präzision und alltägliche Tragbarkeit. So finden sich die Ikone von 1975 und der moderne Mann im Hier und Heute.
Das neue Laureato Tourbillon besitzt eine stilvolle Ästhetik, ein hochwertiges Uhrwerk, das auf überliefertem Handwerk und Können beruht, sowie die ausdrucksvolle Optik eines Tourbillons.

Die Laureato mit ihrer achteckigen Lünette und dem in das Gehäuse integrierten Armband war eine ungewöhnliche Ästhetik für eine maskuline Uhr, wenn Girard-Perregaux die erste Version in den 1970er Jahren vorstellte. Das neue Laureato Tourbillon wurde von Girard-Perregaux mit einer im Durchmesser 43 Millimeter großen Lünette versehen. Mit diesem Durchmesser scheut das Laureato Tourbillon nicht davor zurück, eine prominente Rolle am Handgelenk einzunehmen. Das Gehäuse aus Titan ist nur wasserdicht bis 3 atm.
Das Zifferblatt wird von einem entspiegelten Saphirglas geschützt.

Das traditionelle waffelähnliche „Clous de Paris“-Muster auf dem Zifferblatt bildet einen ansprechenden Kontrast zu den grafisch wirkenden, stabförmigen Stundenmarkierungen. Ihre blauen Akzente sowie die gebläuten Stahlzeiger sorgen für eine außergewöhnliche Harmonie.
Das Tourbillon dieser Laureato wird von einer pfeilförmigen Brücke gehalten. Es nimmt bei der Suche nach chronometrischer Perfektion eine wesentliche Rolle ein, stellt mit seiner anspruchsvollen Konstruktion allerdings eine nicht unerhebliche Herausforderung dar.

Das Laureato Tourbillon wird vom Kaliber GP 09510-0003 angetrieben. Das Tourbillon allein besteht aus 81 Komponenten und dreht sich in einem lyraförmigen Käfig. Das Automatikwerk lässt tief blicken. Einen optischen Mittelpunkt bildet die pfeilförmige Brücke des Tourbillons bei 6 Uhr – ein unverkennbares Merkmal von Girard-Perregaux. Diese Brücke ist aus Titan gefertigt. Das gesamte Werk ist fein dekoriert und finissiert und wurde in den werkseigenen Ateliers zudem kunstvoll angliert, poliert und mit Côtes de Genève und Perlage versehen.
Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 3 Hz und bietet eine Gangreserve von mindestens 47 Stunden.

130 Jahre Savoir-Faire: Carl F. Bucherer feiert

Anlässlich seines 130-jährigen Firmenjubiläums hat Carl F. Bucherer kürzlich im New Yorker Stadtteil SoHo eine neue Uhr hergestellt, mit dem dieser Anlass gebührend gefeiert werden soll. Und wie viele Uhrenhersteller, die Jubiläen mit Sondermodellen feiern, hat auch Carl F. Bucherer sein ganzes Können aufgefahren. Das Ergebnis ist die Heritage Tourbillon Double Peripheral Limited Edition, die zugleich den Beginn einer neuen Produktfamilie markiert: die Heritage Kollektion.

Mit seinem reich finissierten 42,5 mm großen Gehäuse aus Roségold spiegelt die Heritage Tourbillon Double Peripheral Limited Edition den Glanz der Barockstadt Luzern, den Sitz von Carl F. Bucherer, wider. Eine weitere Hommage an die Heimat der Uhrenmanufaktur ist eine Werkbrücke aus Weißgold, auf die eine Stadtansicht graviert ist. Sie bedeckt die gesamte Rückseite des Uhrwerks, ausgespart bleibt nur das Tourbillon. Im Zentrum der detailreichen Gravur steht die Luzerner Kapellbrücke, das Wahrzeichen der Stadt. Als besonderes Detail findet sich innerhalb der Gravur ein schwimmender Schwan – der sich in jedem der Modelle an einer anderen Stelle befindet und so den einzigartigen Charakter jeder Uhr unterstreicht.
Die Gehäuseform und die Gestaltung des Zifferblatts im Sonnenschliff, kreisförmig eingedrehter Zone sowie markanten Indexen in Rhombenform wurden von verschiedenen historischen Uhrenmodlellen der 1960er Jahre inspiriert. Damit verbindet Carl F. Bucherer Retro-Designelemente mit modernsten Fertigungstechniken und schlägt so eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Das Herz der Heritage Tourbillon Double Peripheral Limited Edition ist das hauseigene Kaliber CFB T3000. Bei ihm sind sowohl das Tourbillon als auch der Automatikaufzug peripher gelagert sind. Dieses Werk wurde von Carl F. Bucherer zum ersten Mal auf der diesjährigen Baselworld vorgestellt. Der Hersteller hat das Tourbillon in diesem Kaliber zum Schweben gebracht. Sein Käfig wird – für den Betrachter unsichtbar – von drei Kugellagern getragen, die für eine stabile Verbindung und präzise Führung sorgen. Das CFB T3000 trägt eine Chronometerzertifizierung und garantiert eine Gangreserve von 65 Stunden.

Das erste Modell der neuen Heritage-Kollektion ist auf 88 Exemplare limitiert – ein Tribut an das Gründungsjahr von Carl F. Bucherer, 1888. Die Uhr kommt an einem Armband aus braunem Alligatorleder.

Auf dem Retro-Trip: Breitling stellt seine Neuen vor – und begeistert

Wie die meisten von euch wahrscheinlich bereits wissen, stehen bei Breitling fundamentale Änderungen auf dem Plan, seit Georges Kern im vergangenen Jahr CEO wurde. Die riesigen Herrenuhren, die die fast jeder von uns mit dem Hersteller verbindet, treten zugunsten schlichterer Modelle mit herrlichen Retro-Anleihen zunehmend in den Hintergrund. Das war auch deutlich auf dem ersten „Breitling Summit“ zu sehen, auf dem die neue Premier Kollektion vorgestellt wurde.
Die neue Kollektion besteht aus fünf Modellen, die sich an Designs aus den 1940er Jahren orientieren. Sie alle verbinden Funktionalität und Stil mit Qualität, Leistung und einem wahrlich zeitlosen Auftreten. Wir stellen hier heute den Premier B01 Chronograph 42 vor, den Breitling mit einem Panda-Zifferblatt oder einem in Blau anbietet. Diese Uhr hat uns hier bei Retrograde auf den ersten Blick begeistert. Sie kommt mit einen unverkennbaren Vintage-Touch, wirkt aber nichtsdestotrotz modern.

Das Panda-Zifferblatt ist ein Klassiker und immer beliebt. Wie nicht anders zu erwarten, hat Breitling auf die Tachymeterskala bei diesem Chronographen nicht verzichtet. Durch ihre Platzierung auf einem schwarzen Ring um das Zifferblatt hält sie sich jedoch herrlich dezent im Hintergrund. Breitling hat sich dazu entschlossen, die Zeiger für die normale Zeitanzeige zu polieren, so dass sie sich deutlich gegenüber den Chronographenfunktionen absetzen. Der Hintergrund des Datumsfensters auf sechs Uhr hat die selbe Farbe wie das Zifferblatt – in allen angebotenen Farbvarianten. Auf drei Uhr findet sich der Minutenzähler des Chronographen, auf neun Uhr die laufende Sekunde. Die Gestaltung des Zifferblattes ist so schlicht wie bestechend. Hervorragend ausbalanciert, alle Ziffern im selben Stil (und in der selben Größe), schöner könnte es wirklich nicht sein.
Der Premier B01 Chronograph 42 ist für alle, die sich bisher nicht für die Chronographen von Breitling erwärmen konnten. Die Gestaltung ist schlichter, übersichtlicher, zurückhaltender. Klingen wir angemessen begeistert? Wir sind es!

Auch die Proportionen des Gehäuses überzeugen. Sie ist groß genug um sicherzustellen, dass das Zifferblatt groß genug und damit die Leserlichkeit hervorragend ist. Die Bandanstöße sind dynamisch kurz und garantieren, dass der Premier B01 Chronograph 42 auch super an kleineren Handgelenken sitzt. Mit einem Durchmesser von nur 42 mm ist diese Uhr eine bemerkenswert kleine Breitling; sie versteckt sich aber nicht. Das Edelstahlgehäuse kommt auf eine Wasserdichtigkeit auf 100 Meter.

Für den reibungslosen Antrieb ist das Breitling Manufaktur-Kaliber 01 zuständig. Das Automatikwerk bietet genau das, was sich Uhrenliebhaber wünschen: eine lange Gangreserve (Breitling garantiert mindestens 70 Stunden) höbei einer hohen Ganggenauigkeit. Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz, ist modern im Aufbau und höchst zuverlässig.

Das wäre er also, der neue Breitling Premier B01 Chronograph 42. Eine herrliche Uhr mit drei verschiedenen Zifferblättern zur Auswahl und einem Armband aus Leder (passend zur Zifferblattfarbe!) oder Edelstahl.

Limited Edition: Neue Kooperation bei Zenith

Mr. Porter, einer der Spezialisten für Online-Herrenmode, hat gerade bekanntgegeben, dass er zusammen mit dem Schweizer Uhrenhersteller Zenith und dem britischen Uhrenveredler Bamford Watch Department eine Uhr kreiert hat. Für alle drei Partner ist die Teilhabe an einem solchen Projekt ein echtes Novum. Die Uhr wurde in Zusammenarbeit gestaltet und anschließend von Zenith in den hauseigenen Werkstätten umgesetzt.

Man hat sich darauf geeinigt, bei der Gestaltung des Chronomaster El Primero Mr. Porter auf einige der historischen Designelemente des Uhrenherstellers zurückzugreifen. Grundlage dafür war die Zenith Heritage 146. Zu den ausgewählen Elementen gehören eine Tachymeterskala, die ihrerseits von einem El Primero von 1971 inspiriert wurde, ein roter Sekundenzeiger sowie ästhetische Anleihen an ein Vintage-Chronographen-Gehäuse und ein zentrisches Zifferblatt, das an die alten Uhren von Zenith erinnert.
Das einzigartige Zifferblatt in der Farbe „Solar Blue“ und trägt daneben einen herrlichen Farbverlauf. Der Chronomaster El Primero Mr. Porter zeigt Stunden und Minuten aus dem Zentrum an, wie auch die Stopp-Sekunde des Chronographen. Bei neun Uhr findet sich die laufende Sekunde mit ihrem auffälligen roten Zeiger, auf 3 Uhr wurde der 30-Minuten-Zähler des Chronographen platziert. Auf eine Datumsanzeige wurde verzichtet.
Besonders gut gefällt uns neben der ungewöhnlichen Minuterie die innenliegende Tachymeterskala. Sie hält sich vornehm zurück und die Lünette schlank. Das Zifferblatt wird von einem gewölbten und beidseitig entspiegeltem Saphirglas geschützt.

Das Gehäuse aus Edelstahl kommt in einem universalen Durchmesser von 38 mm und ist wasserdicht bis 10 atm. Der Boden ist transparent, so dass man die Schwungmasse mit Côtes de Genève-Schliff sehen kann, graviert, und individuell von eins bis 25 nummeriert.
Angetrieben wird die Chronomaster El Primero Mr. Porter von einem leistungsstarken Automatikwerk, dem Kaliber El Primero 4069. Es arbeitet auf einer Frequenz von 5 Hz oder 36.000 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von mindestens 50 Stunden zur Verfügung.

Komplettiert wird der Chronomaster El Primero Mr. Porter von einem blauen Alcantara Armband mit weißem Kontraststich, der die Akzente auf dem Zifferblatt wieder aufnimmt.
Die auf 25 Stück limitierte Edition wird ausschließlich über Mr. Porter erhältlich sein.

Seiko hat seine Automatic Diver’s von 1968 neu aufgelegt

Der Retro-Trend geht weiter, auch bei Seiko. Seit dem Jahr 1965 hat der japanische Uhrenhersteller Taucheruhren im Angebot und seitdem überschreitet man bei Seiko mit Freude und technischem Know-How kontinuierlich die Grenzen des technisch Machbaren.
Im Jahr 1968 führte Seiko Japans erste Taucheruhr mit Schnellschwingerkaliber ein und nur zehn Jahre später stellte der Hersteller die weltweit erste Quarzuhr für das Sättigungstauchen vor. Nun werden diese bedeutenden Uhren durch Kreationen geehrt, die mit den neuesten Technologien von Seiko den Ansprüchen von Berufs- und Freizeittauchern gerecht werden.

Die neuen Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 erinnern an das Original von 1968. Stark an das Originaldesign angelehnt, wurden diese Modelle jedoch vorsichtig und gekonnt modernisiert. So sind die Gehäuse mit einer flacheren Lünette ausgestattet, die mit einem schwarzen oder blauen Inlay ausgestattet sind, einem leuchtenden Punkt auf der 12-Uhr-Position und einer Minutenunterteilung. Die Gehäuse bestehen aus Edelstahl und kommen mit einem Durchmesser von 44 Millimetern bei einer Höhe von 13,1 Millimetern. Damit befinden sich diese beiden Uhren eher auf der größeren Seite dessen, was im Alltag für die meisten Träger praktikabel und gut tragbar ist. Ganz Taucheruhr, sind die Gehäuse der Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 wasserdicht bis zu 20 bar oder 200 Meter. Der Boden wie auch die Krone, die auf 4 Uhr platziert ist, sind verschraubt.

Die Zifferblätter der beiden Taucheruhren sind identisch und bewusst schlicht gehalten. Die großen Indexe und modernisierten Zeiger sind mit einer LumiBrite Beschichtung überzogen, so dass die Uhrzeit auch in großen Tiefen oder ganz einfach bei Dunkelheit gut abgelesen werden kann. Auf der 3-Uhr-Position wird der Index durch ein kleines Datumsfenster mit weißem Hintergrund ersetzt. Über den Zifferblättern liegt ein entspiegeltes, kratzfestes Saphirglas.

Angetrieben werden die Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 vom Kaliber 6R15, einem Automatikwerk, das mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet und eine Gangreserve von mehr als 50 Stunden zur Verfügung stellt. Legt man die Uhr am Freitag nach der Arbeit ab, läuft sie am Montag Morgen also noch.

Die Prospex Automatic Diver’s SPB077J1 und SPB079J1 kommt mit einem Armband aus Edelstahl oder einem aus Kautschuk. Beide sind pflegeleicht und unempfindlich gegenüber Salzwasser. Mit 1.050€ bzw. 900€ ist man hier dabei.

Tudor Black Bay 58

Heute stellen wir ein weiteres Modell von Tudor aus der Black Bay Linie vor, die Black Bay Fifty-Eight, deren Abmessungen denen der ersten Taucheruhren der Marke entsprechen. Der Uhrenhersteller beschäftigt sich nun schon seit beinahe einem Jahrzehnt mit Vintage-Modellen, die starke Einflüsse der Geschichte des Hauses erkennen lassen.
Man darf mittlerweile wirklich mit Fug und Recht behaupten, dass Tudor es geschafft hat, aus dem großen Schatten des großen Bruders Rolex herauszutreten. Nicht zuletzt durch das Verbauen der im eigenen Haus entwickelten, COSC-zertifizierten Uhrwerke. Also schauen wir uns die Black Bay Fifty-Eight mal genauer an

Die größte Abweichung von denn letzten Modellen zur neuen Black Bay Fifty-Eight findet sich in der Größe des Gehäuses. Tudor hat es von 41 mm Durchmesser auf 39 mm geschrumpft und auch die Höhe hat sich von 14,8 mm auf 12 mm verringert. Damit ist man zurück zum Original-Maß aus den 1950er Jahren und präsentiert damit gleichzeitig eine ideale Größe für schmalere Handgelenke. Was das Finish des Gehäuses angeht, hat sich nichts verändert; Tudor setzt auch hier weiterhin auf eine attraktive Kombination von polierten und mattierten Oberflächen.
Die einseitig drehbare Lünette aus Edelstahl kommt mit einer matt-schwarzen Aluminium-Scheibe, die eine 60-Minuten-Graduierung und rotgoldene Ziffern trägt. Die 12-Uhr-Markierung mit dem roten Dreieck ist mit einem erhöhten, leuchtenden Punkt ausgestattet.

Das Zifferblatt zeichnet sich durch ein simples, hoch funktionelles Design aus. Genau so fand es auch schon in den 1950er Jahren bei Tudor Verwendung. Alle Indexe sowie Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger sind mit einer großzügigen Leuchtbeschichtung ausgestattet, um auch unter kritischen Lichtbedingungen eine gute Ablesbarkeit zu garantieren. Tudor hat sich dazu entschlossen, auf ein Datumsfenster zu verzichten

Die Black Bay Fifty-Eight ist mit einem Armband ausgestattet, dass ebenfalls den Taucheruhren aus den 1950er Jahren Respekt zollt. Dafür stehen die sichtbaren Nietköpfe zur Befestigung der einzelnen Elemente sowie die stufenförmige Anordnung der Glieder. Ergänzt wird dieses Armband durch eines aus braunem Leder sowie durch ein schwarzes Textilband mit einem goldenen, zu den Akzenten auf dem Zifferblatt passenden, Streifen.

Angetrieben wird die Black Bay Fifty-Eight vom Kaliber MT5402, einem Manufakturwerk aus dem Hause Tudor. Dieses Automatikwer wurde extra für mittelgroße Armbanduhren entwickelt und garantiert Robustheit, Haltbarkeit und absolute Zuverlässigkeit. Außerdem ist es COSC-zertifiziert und mit einer Gangreserve von 70 Stunden läuft diese Uhr immer noch, wenn man sie über das Wochenende ablegen sollte.

Tudor bietet die Black Bay Fifty-Eight für 3.575€ an.